Hi Leute, ich habe eine kleine (Alarm-)Uhr aufgebaut, die beim Erreichen einer gewissen Zeit ein Miniaturblaulicht ansteuert. Ihr wisst schon, diese 4.5V-Dinger die es zum Beispiel beim bösen blauen C gibt. Ich schalte das Teil mit einem ULN2803A. Nun habe ich gemerkt, dass im Betrieb (das Blaulicht sitzt direkt über dem PIC) manchmal, nachdem das Blaulicht schon einige Zeit an ist, und der Motor sich dreht, der PIC abstürzt. Na gut, ich habe die Freilaufdiode noch nicht nach +UV gelegt, werde ich gleich nachholen. Aber was kann ich sonst noch tun? Der ULN2803A schaltet zudem noch andere Verbraucher, unter Anderem einen mp3-Player zum Abspielen eines Alarmtons. Bin über jede Anregung dankbar. Gruß Jens
>Na gut, ich habe die Freilaufdiode noch nicht nach +UV gelegt, werde ich >gleich nachholen. Aber was kann ich sonst noch tun? Einen Schaltplan posten. Abblockkondensatoren einbauen und evtl. den Spannungsregler mit Kühlkörper ausstatten.
Spannungsregler hat Kühlkörper und Lüfter, 100nF sind platziert. Einen Schaltplan gibt es noch nicht, habe die Schaltung aus dem Kopf heraus ausgebaut. Ich werde aber bald einen erstellen, dann poste ich den hier. Abblockkondis == 100nF an allen ICs, korrekt? Gruß Jens
Jens schrieb: > Aber was kann ich sonst noch tun? Einen 1nF Kondensator zwischen Reset-Pin und Masse (kurze Verbindungen) einlöten. Hat bei mir bei einem PIC18F2520 noch mal eine deutliche Verbesserung gebracht. Und das obwohl der Reset-Pin per Fuse deaktiviert war (was auch schon eine Verbesserung gebracht hat). Gruß Anja
@Anja: Wirklich gegen GND? Der RESET-Eingang ist doch invertiert. Was bewirkt der Kondensator? @All: Ich habe nur den PIC16F716 und den ULN2803L als ICs in der Schaltung, ansonsten halt nen MP3-Player und ein KEMO-Verstärkermodul. Die 5V für den PIC sind mit 7805 stabilisiert mit zwei 100n direkte neben dem 7805. Dann noch ein 1uF hinter dem 7805 und ein 1uf || 100uF davor. Dann ist da noch das Mini-Blaulicht. Bringt es was, eine Freilaufdiode direkt an den Motor zu löten? Gruß Jens
Jens schrieb: > Wirklich gegen GND? Der RESET-Eingang ist doch invertiert. Was > bewirkt der Kondensator? Der puffert dir die Spannung am Reset und ist zugleich ein Tiefpass gegen Störimpulse.
Guido schrieb: > Der puffert dir die Spannung am Reset und ist zugleich ein Tiefpass > gegen Störimpulse. Also sofern du Reset mit einem Widerstand beschaltet hast.
Danke Leute, ich wrede die Anregungen mal ausprobieren. 1) Der Reset geht mit 4k7 nach +5V, also noch mit 1nF nach GND, mache ich gleich. 2) Am Motor ist schon ein 2u2 Elko, aber da können auch noch ein 1n und 100n dran. 3) Was ist mit der Freilaufdiode? Habe die des ULN2803L jetzt mit +5V verbunden (Motor läuft mit +5V). Aber am ULN hängt noch ein Teil, das 12V benötigt (das Verstärkermodul). Ist das OK so, wenn ich die Frailaufdiode auf 5V hänge? 4) Oder soll ich das weglassen und lieber eine 4001 an den Motor? Gruß & Danke, Jens
Jens schrieb: > 3) Was ist mit der Freilaufdiode? Habe die des ULN2803L jetzt mit +5V > verbunden (Motor läuft mit +5V). Aber am ULN hängt noch ein Teil, das > 12V benötigt (das Verstärkermodul). Ist das OK so, wenn ich die > Frailaufdiode auf 5V hänge? Zeichne dir mal den Stromverlauf auf, dann wirst du sehen wenn der ULN2803 an 5V mit seinen Dioden haengt deine 12V Verbraucher nicht mehr abgeschaltet werden. Die koennen dann nur noch zwischen 12V und 7V waehlen.
Gut, also eine eigene Freilaufdiode für den Motor. Parallel noch einen Snubber mit 270R, 100nF? Gruß Jens
Jens schrieb: > Gut, also eine eigene Freilaufdiode für den Motor. Parallel noch einen > Snubber mit 270R, 100nF? Eher so: http://www.huetter.eu/start/pdf/hilfe/Motorentstoerung-12-36V-DC.pdf
Hm, was ist denn das für ein Motor? Meiner hat ja nur 2 Pole. Ich hbe gemerkt, dass mein Steckernetzteil nicht ganz ausreicht, etwas zu wenig Strom. Daher: Wenn der Motor an ist, und zudem die LEDs, die die zeit anzeigen, auf voller Helligkeit leuchten, und dann der Alarmton noch laut wird, dass dann manchmal der PIC resettet. Klar, die Spannung bricht ein. Also sollte ich ein stärkeres Steckernetzteil nehmen, das sollte auch Einiges abfangen. Gruß Jens
der Motor ist auch nur 2polig da ist nur noch eine Stelle zw. den beiden Kerkos ans Gehäuse befestigt worden.
Hallo Leute, das mit dem Motorkontakt habe ich irgendwie übersehen und jetzt nicht mehr einbauen können, da der Wecker am Sonntag verschenkt werden soll ;-) Wie dem auch sei, ich habe nun den RC-Tiefpass am MCLR (danke Ania und Guido) und auch dem Motor eine eigene 1N4001 Freilaufdiode spendiert (danke Helmut) parallel zu einem 330R-100nF-Snubber. Problem: Die Schaltung wird immer noch gestört. Nach ein paar Sekunden Betrieb ist der PIC in undefiniertem Zustand und zeigt wirre Zeichen auf der 7-Segment-Anzeige an. Also ist da wirklich was im Argen. Aber: Das Blaulicht mit dem DC-Motor ist direkt über der Platine. Wenn ich es etwas entferne, tritt das Problem nicht auf. Ich poste die Tage mal Fotos. Ich möchte unbedingt rausfinden, wie ich die Schaltung richtig entstören kann. Ich habe ein digitales 25MHz-Oszi, ich werde es die Tage mal hier und da reinhalten und mir die Signale ansehen. Ich kenne mich mit Entstörung eigentlich gar nicht aus, bis jetzt haben die Standard-Tricks (100n parallel zu ICs, etc.) immer gereicht. Habt ihr Tipps, wie ich den Fehler nach und nach beheben kann? Es ist mir ein ernstes Anliegen, ich würde zu gern verstehen, was genau da vor sich geht. Gruß Jens
> Habt ihr Tipps, wie ich den Fehler nach und nach beheben kann? Es ist > mir ein ernstes Anliegen, ich würde zu gern verstehen, was genau da vor > sich geht. Na, Du hast doch schon geschrieben, dass das Netzteil zu schwach ist. Sonst passiert da nix! Gruss Michael
Oh, du hast Recht, Michael, danke für den Hinweis, das habe ich ganz zu erwähnen vergessen. Habe heute Mittag ein neues Steckernetzteil benutzt, 12V und 1.5A, das reicht dicke. Leider leider immer noch die selben Symptome. Gruß Jens
>Leider leider immer noch die selben Symptome.
Dann schmeiss das Blaulicht weg. Taugt nichts.
Jens schrieb: > Nach ein paar Sekunden > Betrieb ist der PIC in undefiniertem Zustand und zeigt wirre Zeichen auf > der 7-Segment-Anzeige an. Floatende Eingänge? Benutzte Eingänge nicht wirksam entprellt? Peter
Bitte Schaltplaene, Layouts und Fotos vom Aufbau posten, sonst gib das wieder nur eine elende Raterei.
Vielleicht hilft ein kräftiger Lüfter. Das hat bei mir geholfen. Schaltung läuft nun schon über 1 Jahr ohne Absturz.
Naja, einen Lüfter habe ich drin. Der wird eingeschaltet, wenn auch das Blaulicht eingeschaltet wird, da der Motor und das Glühlämpchen seine 400mA ziehen, recht ordentlich. Fotos werde ich demnächst posten, einen Schaltplan werde ich dann auch nachreichen. holger schrieb: > Dann schmeiss das Blaulicht weg. Super Idee ;-) Aber welches nehme ich dann? Der Wecker soll ein Blaulicht haben, das ist ja gerade der Witz dabei. Es ist so eines hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/480188/MINI-RUNDUMLEUCHTE-BLAU Peter Dannegger schrieb: > Floatende Eingänge? Ein paar, ja. Du meinst, alle auf hochohmig schalten und dann auf GND? Peter Dannegger schrieb: > Benutzte Eingänge nicht wirksam entprellt? Denke nicht, dass es daran liegt. Habe nur drei Taster-Eingänge, einer ist als Digital-IO konfiguriert und die anderen beiden als ADC-Input, weil ich mit meinem PIC nur die Option zwischen alle vier RA0:3 digital oder alle vier RA0:3 analoger IO habe. Softwareseitig sind die Eingänge entprellt. Die Muster, die auf der Anzeige erscheinen, haben auch nichts mehr mit Zahlen zu tun, sondern sind willkürliche Segmentkombinationen.. Gruß Jens
Jens schrieb: > Ein paar, ja. Du meinst, alle auf hochohmig schalten und dann auf GND? Man legt keine uC Pine direkt auf GND. Da gehoert immer ein kleiner Widerstand rein (rund 470 Ohm). Falls der Port mal auf Ausgang geht gibt es keinen Kurzschluss. Schau dir mit einem Oszi mal die Versorgungsspannung deines uC an ob da Spannungseinbrueche zu sehen sind.
Aber eigentlich können die Pins ja nicht einfach so auf Ausgang geschaltet werden mit einer 1 dran, oder? Ich mein, beim POR sind sie ja hochohmig. Die Versorgungsspannung werde ich mir ansehen. Momentan habe ich das Blaulicht abgeklemmt, es funktioniert so alles tadellos. Gruß Jens
Was mir durch Ausprobieren noch aufgefallen ist: Der Wecker hat einen abnehmbaren Deckel, worauf das Blaulicht sitzt. Wenn ich den Deckel abnehme und um 90 Grad kippe (also wie ein aufgeklapptes Handy was vor einem liegt im Prinzip) dann treten die Störungen nicht auf. Das spricht doch dafür, dass keine Störungen in der Betriebsspannung auftreten (denn elektrisch ist ja nach wie vor alles verbunden und wird wkorrekt angesteuert), sondern das spricht eher dafür, dass irgendwelche elektromagnetischen Felder des Motors den PIC außer Tritt bringen, oder? Könnt ihr da was zu sagen oder soll ich erst die Bilder hochladen? Ich habe im Moment hier keine Kamera, das ist blöde, die Bilder kann ich erst Mitte der nächsten Woche machen und hochladen, aber irgendwie brennt es mir unter den Nägeln. ;-) Gruß Jens
Schraub mal das Blaulicht von dem Deckel ab und lege ein Stück Platinen- material zwischen Deckel und Platine. Das dient dazu, die evtl. Störeinstrahlung des "Blaulichtmotors" in die Schaltung zu minimieren. Sieh nach, ob in der Zuleitung zum Motor Drosseln enthalten sind. Wenn nicht, setze welche mit ca. 100µH dazwischen. MfG Paul
Drosseln sind keine drin, 100uH hab ich aber noch von irgendeinem SMPS rumliegebn, kann ich mal ausprobieren. Das mit dem Platinenmaterial werde ich ausprobieren, Alufolie sollte auch gehen, oder? Ich denke eher, dass es so ein Abstrahlproblem ist. Gruß Jens
Ich denke nicht, dass das Problem durch elektromagnetische Abstrahlung entsteht. Das Problem wird in deinem Aufbau liegen. Du hast vermutlich die Spannungsversorgung empfindlicher Schaltungsteile mit der Spannungsversorgung des Motors verbunden, sodass der Motorstrom quer durch die empfindliche Schaltung fließt. Und vermutlich fehlt ein entsprechender Bulk-Cap an der Versorgungsspannung, so nah wie möglich am Motor bzw. an dem Schalter, der den Motor einschaltet.
Warum tritt der Fehler mit geöffnetem gehäuse dann aber nicht auf, d.h. wenn der Motor weiter weg ist, als sonst? Will mir nicht einleuchten. Gruß Jens
Jens schrob:
>Will mir nicht einleuchten.
Das ist Elektronik, wie sie leibt und lebt. Manchmal treten Effekte auf,
die sich durch die bekannten physikalischen Gesetze nicht erklären
lassen.
Grau ist alle Theorie,
wenn's gehen soll und geht doch nie.
Praxis ist , jetzt frag nicht dumm,
wenn's geht und KEINER weiß, warum!
;-)
MfG Paul
Jens schrieb: > Warum tritt der Fehler mit geöffnetem gehäuse dann aber nicht auf, d.h. > wenn der Motor weiter weg ist, als sonst? Will mir nicht einleuchten. Evtl. weil er dann nicht so warm wird und weniger Strom zieht. Überprüfe mal ob du beim PIC die BOR Fuse auf aktiv hast (brown out reset). Vielleicht läuft er da ins leere.
Ja, Brown Out ist an, aber habe die Schwelle auf 2.5V gesetzt. Beim PIC16F716 hat man die Wahl zwischen 4.5V und 2.5V, und 2.5V wäre schon echt heftig. Zudem tritt der Effekt ja nicht instantan beim Einschalten des Motors auf, sondern irgendwann danach (Zeitraum 5..25 Sekunden). Gruß Jens
Jens schrieb: > Ja, Brown Out ist an, aber habe die Schwelle auf 2.5V gesetzt Häng mal nen Zähler hinter den BOR Reset
Hallo, ich bin's wieder, habe jetzt erst wieder Zeit gefunden für den Wecker und werde morgen den Schaltplan sowie Bilder posten. Mir ist gerade etwas aufgefallen, was ich sehr seltsam finde. Ich habe auf den Minutenplätzen die Sekunden anzeigen lassen, damit ich sehe, wenn sich das Programm aufhängt. jetzt kommt das Komische: Wenn das Blaulicht eingeschaltet ist und der Wecker irgendwann "seltsam" wird, dann ist das ja offensichtlich ein Software-Fehler, aber eben nicht ganz. Die Uhr läuft weiter! Die Sekunden werden munter weiter hochgezählt, aber manche Zahlen sehen im Display ganz anders aus. Innerhalb eines "Ich schalte den Wecker ein"-Zyklus ist das reproduzierbar. Hatte letztens Folgendes: Der "2" fehlte das mittlere Segment (g). Jetzt ist die Frage: Da die Uhr weiterläuft, kann es ja keine Softwareprobleme geben, oder? Es muss also irgendwie die Ansteuerung der LEDs sowie die Zuleitung der Taster durch den Motor kompromittiert werden, oder? Ich kann es mir anders nicht erklären. Gibt es sowas, "partielle" Softwareausfälle? Gruß Jens
> Gibt es sowas, "partielle" Softwareausfälle?
Es gibt grundsaetzlich ALLES.
Dass Du weiterhin keinen Schaltplan zeigen willst, macht die Sache nicht
leichter.
Wie versorgst Du die LCD-Anzeige?
Gruss
Michael
Michael Roek schrieb: > Dass Du weiterhin keinen Schaltplan zeigen willst, macht die Sache nicht > leichter. Naja ich will ja, morgen kommt er und ein paar Bilder vom Wecker. Ich mache nie Schaltpläne sondern baue alles aus dem Kopf, daher die Verzögerung. Es gibt eben Spannenderes als bei Eagle Bahnen zu ziehen meinst du nicht? ;-) Es ging mir nur um die qualitative Beschreibung des Fehlers, sowas ist mir echt noch nie untergekommen. Ich nutze keine LCDs sondern vier 7-Segment-Anzeigen: PIC -> 4x4094 -> 4xULN2803L -> 4x7-Seg.-LED Versorgungsspannung sind +12V, die vor dem 7805 abgegriffen werden, der die 5V für PIC und Motor zur Verfügung stellt. Gruß Jens
Das klingt sehr nach einem Softwareproblem, und zwar daß du Bitoperationen auf das Port ausführst und damit Fehler verursachst. Mach die Operationen im Ram und Update dann das Port als ganzes.
Die Daten werden seriell an die Schieberegister übertragen, kann also nicht sein. Gruß Jens
> Die Daten werden seriell an die Schieberegister übertragen, kann also > nicht sein. Also hast du HW SPI, moment mal, dein PIC16F716 hat gar kein SPI. Genau das meine ich, wenn du den Clock gibst, dann kann bedingt durch den Motor das Datenpin irgendwelche Randomwerte annehmen, ohne daß du davon was ahnst. Wenn du aber dasselbe im Ram machst (shadow port) bzw vom Ram auf das W-Register und dann das mittels movwf auf den Port, dann hast du das Problem nicht mehr. Ist mehr Arbeit, und ist in Wirklichkeit ein HW-Problem, wird aber zu den SW- Problemen gezählt. Das Problem ist, daß jedes bit/xor/... Befehl den Port einliest, die Operation macht und dann den Port ausgiebt. Nur wird nicht der gespeicherte Port eingelesen sondern die realen pins und bedingt durch Kapazität, Störung usw können da falsche Werte auftauchen und die Anzeige stören.
Ich mache das in einer eigenen Routine mittels zweier for-Schleifen. Wie du gemerkt hast, ich programmiere also in C. So ganz verstehe ich aber das Problem nicht; du meinst in der markierten Zeile passiert das Unglück?
1 | for (i = 0; i <= 7; i++) { |
2 | |
3 | DATA = (value & (1 << i)) >> i; |
4 | |
5 | // HIER?
|
6 | |
7 | CLK = 1; |
8 | wait (); |
9 | CLK = 0; |
10 | |
11 | }
|
12 | |
13 | STROBE = 1; |
14 | wait (); |
15 | STROBE = 0; |
Was ändert dann genau deine Vorgehensweise? Erst den gesamten PORTB-Wert berechnen und den dann in einem "Rutsch" an PORTB senden, anstelle RB0, RB1 etc. direkt anzusprechen? Gruß Jens
Jens schrieb: > Wenn das Blaulicht eingeschaltet ist und der Wecker irgendwann "seltsam" > wird, dann ist das ja offensichtlich ein Software-Fehler, aber eben > nicht ganz. Dann klemm das Blaulicht doch einfach ab.Wenn der Fehler dann a. weg ist -> Störung durch das Blaulicht b. da ist -> nix Problem mit Blaulicht. Jens schrieb: > Naja ich will ja, morgen kommt er und ein paar Bilder vom Wecker. Ich > mache nie Schaltpläne sondern baue alles aus dem Kopf, daher die > Verzögerung. Richtig, ohne Schaltplan dauert es immer länger ;-) >Es gibt eben Spannenderes als bei Eagle Bahnen zu ziehen > meinst du nicht? ;-) was denn? Im Drahtverhau auf Forschungsreise zu gehen? Jens schrieb: > Ich nutze keine LCDs sondern vier 7-Segment-Anzeigen: PIC -> 4x4094 -> > 4xULN2803L -> 4x7-Seg.-LED Mach wenigstens die Clock und Datenleitung niederohmiger (z.B. pulldown Widerstand) > > Versorgungsspannung sind +12V, die vor dem 7805 abgegriffen werden, der > die 5V für PIC und Motor zur Verfügung stellt. Ergo haben deine CMOS ICs high low Spannungspegel gegen 12 Volt. ich weiß jetzt nicht wo der Transit low <-> high bei Cmos liegt, wenn er aber bei 50% +/- irgendwas liegt können die armen kleinen Schieberegister gar nicht verstehen was du von ihnen willst. Das könnte der Grund sein warum das bei Motor-An anders läuft als bei Motor-Aus. Die 12Volt brechen ein und die Logik hat andere "Schaltpunkte". Mit einem Schaltplan wäre das in 5 Minuten klar, aber das ist ja zu langweilig ;-).
Na gut, ich setz mich jetzt ran. Schaltplan gibt's dann gleich. Die CMOS ICs werden natürlich genau wie der PIC mit 5V versorgt, da gibt es keine Probleme. Das Problem tritt mit abgeklemmtem Blaulicht nicht auf, mit angeklemmtem Blaulicht schon, aber nur, wenn das gehäuse des Weckers geschlossen ist und das Blaulicht näher am Controller ist. Bilder folgen. Gruß Jens
Jens schrieb: > Ich > mache nie Schaltpläne sondern baue alles aus dem Kopf, daher die > Verzögerung. Es gibt eben Spannenderes als bei Eagle Bahnen zu ziehen > meinst du nicht? ;-) Jens schrieb: > Ich mache das in einer eigenen Routine mittels zweier for-Schleifen. Wie > du gemerkt hast, ich programmiere also in C. Dann wuerde ich auch nicht in C programmieren. Es gib auch spannenderes als C Sourcecode einzutippen. Man koennte direkt alles binaer eingeben :=)
> DATA = (value & (1 << i)) >> i; Zuweisung an data pin > CLK = 1; daraus wird bcf CLK bzw PORT(CLK)=PORT(CLK) | (1<<(PIN(CLK))) und PORT(CLK) ist nicht das Latch sondern die aktuellen eingelesenen Daten. Eine kleine Störung und das wars. Ja, genau hier. Du müsstes das folgend machen, als Beispiel. CLK ist bit von PORT_HIDDEN #define update_port(x) PORT=PORT_HIDDEN^x #define CLK_ON (1<<CLK_PIN) update_port(CLK_ON); // clk_on wird nicht gespeichert. wait(); update_port(); // default state
die Bezeichnung CLK_ON ist irreführend, da ja der Wert getoggelt (Invertiert) wird.
Helmut Lenzen schrieb: > Dann wuerde ich auch nicht in C programmieren. Oh, da bin ich mit meiner Eagle-Äußerung wohl jemandem auf die Füße getreten ;-) @Chris: Danke, die Makros sehen nützlich aus. Gruß Jens
Hallo nochmal, hier ein paar Bilder des Aufbaus, das C-Sourcefile und der Schaltplan. Gibt es spontan ein paar Dinge, die haarsträubend falsch sind? Gruß & danke im Voraus, Jens
Du könntest vielleicht mal versuchen die 5V- Versorgung des Motors vom der des µC zu trennen. Dann wüsstest du ob Störungen über die 5V-Seite kommen. Und du könntest dir nochmal die Strompfade über GND ansehen. Ist auch immer ne schöne Fehlerquelle.
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: In Position 1 (wecker_1.jpg) tritt der Fehler auf, in Position 2 (wecker-2.jpg) hingegen nicht. @Christian: Also dem Motor einen eigenen 7805 spendieren? Was meinst du mit Strompfaden über GND? Die sind alle verbunden, sollte das nicht so sein? Gruß Jens
Was man sieht, beim IC3 ist die Spannung nicht angeschlossen, das ist böse. Entweder 5V sowie die diode auf den PSU und den Ventilator wegnehmen, oder gleich auf 12V und dann PWM machen. In der Praxis schliesst du die Dioden nicht an, was auch andere Nebeneffekte mit sich bringt. Alternativ, wenn du das so lassen möchtest, jedem Verbraucher eine eigene Diode, auch dem Reed-relais. Aber - nur so - Reed relais kannst du auch direkt vom uC machen, MP3 Player auch (Input/Output_immer_low umschalten), bleibt also noch Motor, wo du auch zumindest zwei Ausgänge parallelschalten solltest, z.B. 1 und 4, 2-3 ... .
Chris schrieb: > Was man sieht, beim IC3 ist die Spannung nicht angeschlossen, das ist > böse. Das ist ein Transistor-Treiber, wo soll ich da +UV anschließen? ;-) Das ist doch OK so. Chris schrieb: > jedem Verbraucher eine eigene Diode, auch dem Reed-relais. Aber - nur so - Reed relais kannst du auch direkt vom uC machen, MP3 Pl Reed-Relais hat eine drin, sieht man doch. Der Motor auch. Nur der Lüfter noch nicht, gut, kann ich nachholen, wird aber nichts ändern, da mit dem Lüfter keine Probleme verbunden sind. Chris schrieb: > Entweder 5V sowie die diode auf den PSU und den Ventilator wegnehmen, oder gleich auf 12V und dann PWM machen. Das verstehe ich nicht. Ist doch egal, wohin die einzelnen Darlingtons schalten. Ob nach +5V oder +12V ist denen doch schnuppe. Gruß Jens
IC3 ist je nach Hersteller anders aufgebaut. Z.B. so oder So und nicht induktive Sachen kann man ohne COM(CD+ im Schaltplan) anschließen, induktive brauchen aber die Diode, da sonst die Spannung in den Eingangspin zurückfließen kann. Auch sollte ev. am 5V eine Diode zur 12V sein, da sich sonst ein latch-up ereignen könnte, kann ev. aber auch vom 12V del uln erledigt werden, eventuell, müsste aber ohne auch funktionieren.
Jens schrieb: > @Christian: Also dem Motor einen eigenen 7805 spendieren? Was meinst du > mit Strompfaden über GND? Die sind alle verbunden, sollte das nicht so > sein? Ja genau entweder mit nem Labornetzteil mal den Motor versorgen oder nen zweiten 7805 für den Motor spendieren. Mit den Strompfaden war das so gemeint: Sie dir an wo der Strom für welchen Verbraucher fließen muss um Netzteil über 5V bis GND und zurück zum Netzteil zu kommen. Hast du jetzt z.B. eine lange "Leitung" GND und mittendrin den µC oder einen anderen IC angeschlossen, dann konnen Störungen über GND den µC beeinflussen. Besser wäre eine Art GND-Baum zu bauen der seinen Ursprung direkt am 7805-GND hat. Oder du lässt eine Platine fertigen und fügst eine möglichst geschlossene GND-Fläche ein... ;)
Chris schrieb: > induktive brauchen aber die Diode ? Die Schutzdiode beim Motor ist doch drin (die vom Lüfter wird nachgereicht). Die Common-Diode verwende ich nicht weil ich sowohl nach +5V als auch +12V schalte. Gruß Jens
Christian schrieb: > Ja genau entweder mit nem Labornetzteil mal den Motor versorgen Ich versuche das gleich mal. Christian schrieb: > mittendrin den µC Der uC ist sehr nahe am 7805, das Blaulicht auch, siehe Jumper JP5 im Anhang. Das einzige, was weiter weg ist, ist der KEMO-3.5W-Verstärker. Gruß Jens
> Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: > > In Position 1 (wecker_1.jpg) tritt der Fehler auf, in Position 2 > (wecker-2.jpg) hingegen nicht. > Schon mal dran gedacht, dass das daran liegen koennte, dass - der Deckel irgendwo draufdrueckt und die Leiterplatte verbiegt bzw. einen Kurzen verursacht? - die Durchfuehrung der Leitungen zum Blaulicht am Deckel so toll entgratet ist, dass beim Schliessen dort ein Kurzer entsteht? Oft sind es die duemmsten Fehler.... Gruss Mcihael
@Michael: Nein, das habe ich schon sehr sehr häufig überprüft. Aber das war auch einer meiner ersten Gedanken. Ich freue mich einerseits, dass die Schaltung nicht total auseinandergenommen wird. Ich habe jetzt den Jumper JP5 etwas weiter rechts auf der Platine platziert, und was soll ich sagen, die Schaltung läuft wesentlich stabiler. Da sind noch hier und da kleine Störimpulse beim MP3-Player, aber das bekomme ich auch noch weg. Der Motor wird nun über zwei Kanäle des ULN2803A angesteuert, zudem hat der Lüfter eine Freilaufdiode spendiert bekommen. Was kann ich sonst noch in meiner obigen Schaltung veranstalten, damit das ganze etwas stabiler wird? Gruß Jens
Sollte C6 mit den 100uF nicht eher von den 5V nach GND sein? Und dann evtl. die 5V via Diode auf JP3 P1 führen um die Speisung zum Motor abzukoppeln.
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