Huhu, ich bastel mir ab und an boards auf Lochraster mit AVRs. Immer stellt sich das problem: wie elegant die Leitungen vom THT AVR zum ISP verlegen. Meine aktuelle Lösung: mittels eines Adapters von 6pol ISP (2x3) auf 6pol Stiftleiste, die könnte man relativ einfach direkt neben den AVR legen. siehe bild im anhang. Fragen dazu: Da bin ich bestimmt nicht der erste der auf das kam, gibts da einen Namen dazu oder kennt da jemand andere Projekte? Gibts noch alternativen dazu? elmchan hatte nen netten programmieradapter zum von oben drüber stülpen gelötet, das ginge auch. wenn es keinen anderen namen dafür gibt, nenn ich das teil "linearer ISP" :)
stru_aus schrieb: > Gibts noch alternativen dazu? Wenn es DIP-AVRs sind, in externer Fassung über ISP einen Bootloader aufspielen und dann damit in die Zielschaltung drücken. Über einen Pin oder ein Interface Deiner Wahl Firmware aufspielen.
@stru_aus: ich mache das auch so. Ein Adapter vom ISP-Progger (2x3) auf 6polige Stiftleiste hat man schnell gebastelt ;-)
Ich benutze schon seit langem eine Reihe von 7 Pins, geschnitten aus einem 14-pin-IC-Sockel mit gedrehten Kontakten. Sowohl als Stecker als auch als Buchse. Pin6 ist dabei blockiert, als Verdrehschutz und Markierung des +U-Anschlusses. Der Große Vorteil besteht darin, dass der Stecker dann spiegelsymmetrisch ist. Dann kann man sowohl von der L-Seite als auch von der B-Seite her programieren, je nachdem wie die Kontaktreihe eingelötet ist, ohne ein anderes layout zu machen.
stru_aus schrieb: > Da bin ich bestimmt nicht der erste der auf das kam, gibts da einen > Namen dazu oder kennt da jemand andere Projekte? Nein, solche Gedanken und fast das gleiche Ergebnis hatten Andere auch schon: http://www.tuxgraphics.org/electronics/200705/article07052.shtml und ich find die Idee garnicht so schlecht, weil sehr platzsparend und kostengünstig. mfG ingo
Ich nehme auch oft 6 in Reihe. Vor allem bei Steckbrettern; da ist zweireihig irgendwie doof. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Beispielhafter_Aufbau_auf_einem_Steckbrett
danke erstmal und ok.. soweit alles fein, ist also durchaus im gebrauch. siebenpolig und verpolschutz sehe ich nicht ganz ein, eigentlich sollte nichts kaputt gehen wenn verpolt, funktioniert dann halt nicht. fünfpolig ohne Vcc bin ich mir nicht sicher - AFAIK braucht der AVRISPMKII (mein bevorzugter programmer) die Vcc für die pegelwandler. bleibt nur noch die frage: wie heisst diese schnittstelle.
Siebenpolig ists eben nur wegen der Quelle 14-pin-Sockel. Auch die Reihenfolge der Signale nehme ich so, dass beim layout mit meinem Stamm-Kontroller (atmega8) keine Leiterbahnüberkreuzungen nötig sind, bis auf reset, das per Brücke geführt wird. Natürlich kann man bei den meisten Proggern auf 5 Pins runtergehen. Die Schnittstelle heißt bei mir Peter-ISP ;-)
Bei mir (ich nenne die Version mal Tutorial-Standard, weil die Reihenfolge von hier stammt): 1: VCC 2: SCK 3: RESET 4: MOSI 5: MISO 6: GND
Bei den PICS ist das schon immer Standard: ICSP-Verbindung Vpp Vdd GND Dat Clk Nachteil: So ist das nicht narrensicher, ich habe mir daher angewöhnt, den Vpp-Stift an der Stiftleiste und am der Buchse weiss zu markieren.
Für Steckbretter nehme ich eine 4-polige Stiftreihe. GND verbinde ich separat mit der Masseleitung. VCC kann bei Bedarf zusätzlich verbunden werden. Wie usuru habe ich eine Seite des Steckers farblich markiert.
Zum Thema Steckbrett: Für alle AVR's im DIP-Gehäuse passt diese Pinreihenfolge - SCK - MISO - MOSI Nur beim ATtiny24/44/84 muss eine zusätzliche Drahtbrücke gesteckt werden. Ich habe mir den abgebildeten Adapter aus Streifenraster Platine und 10pol Wannenstecker gebaut. Reset (und VCC wenn vom Programmer geliefert) sind auf einzelne IC Präzisionsfassungen geführt. Oder gleich mit "eingebautem" Seriell-Bitbanging-Programmer: http://www.franksteinberg.de/4TAP.htm Grüße Steini
Fragt sich, wie man einen Controler programmiert, obwohl man die VCC Leitung (damit das Programmiergerät die Pegel anpasst) nicht anschließt.
Simon K. schrieb: > Fragt sich, wie man einen Controler programmiert, obwohl man die VCC > Leitung (damit das Programmiergerät die Pegel anpasst) nicht anschließt. Ist zwar OT, aber ich hab' das so verstanden: 1. Wenn der Programmer VCC liest und die Programmierspannung danach anpasst, verbindet man die Leitungen einfach. Der AVISP MKII ist meines Wissens einer, wo das erforderlich wäre. 2. Hat der Programmer diese Funktion nicht, ist die Verbindung nicht erforderlich. So läuft es bei mir mit Parallelport-Bitbanging, Seriell-Bitbanging, mySmartUSB light (Versorgungs-/Programmierspannung per Software umschaltbar) und einem USBASP-China-Clon (Versorgungs-/Programmierspannung per Jumper umschaltbar). Grüße Steini
Das Programmiergerät nimmt bei Verpolung definitiv keinen Schaden?
Steini63 schrieb: > Zum Thema Steckbrett: Steckbrett ftw! Im Anhang Steckbrett-zu-10pin-ISP - zum "danebenstecken" für Mega 16/32 - zum "drüberstecken" für Mega 8/48/88/168 - zum "drüberstecken" für 8pinnige Tinys (hat 4k7-Angstwiderstände an MOSI, MISO und SCK) Der 16/32er-Adapter hat den Vorteil, dass man ihn auch in der Zielschaltung zum Aufspielen neuer Firmware "mal kurz an die Beine halten" kann. mfg mf PS: für 2313er hab ich gerade in Arbeit, werde mich wahrscheinlich an einem Post wie oben orientieren. Am 10-Pinner hab ich mir übrigens immer Pin1 markiert.
Sven schrieb: > Das Programmiergerät nimmt bei Verpolung definitiv keinen Schaden? Bei mir nimmt es definitiv Schaden :) Deswegen hab ichs mir mit den Adaptern auch so gut wie möglich Idiotensicher gemacht. Ein Tipp für Steckbrett-Basteleien: Ich hab Bastelkisten-Prozessoren, die mit alten Floppybeschriftungs-Etiketten beklebt sind. Auf dem Etikett ist die Bezeichnung/Nummerierung der Ports und der wichtigsten Spezialfunktion mit Bleistift vermerkt. Also nie wieder aus versehen SDA und SCK vertauscht und gewundert warums nicht geht o.ä. mfg mf
hm irgendwie lustig. jeder hat da das rad selber neu erfunden, teilweise dreieckig, teilweise viereckig ;D ich glaub ich werd mich dennoch an das design von mir von ganz ganz oben halten und nen diesen "linearer 6pol ISP" - der passt gut neben atmega8/16/attiny2313. vor allem für 40pol atmegas brauch ich den wohl die nächste zeit, und da passt er 1:1 wobei ich mir evtl doch zwei icfassungen/lochraster nehm und je einen isp zum drüberstecken für atemga8 und einen für atmega16 löte. jeweils DIP natürlich... nochmals danke für die inspirationen. wenn jemand noch mehr andere designs hat, gerne her damit =D
stru_aus schrieb: > isp zum drüberstecken Hab beim 16/32er Adapter zuerst auch daran gedacht, aber da alle zum beschreiben des Prozessors nötigen Pins auf einer Seite sind, hab ich dann doch nur einen SIL-Adapter gebaut. Entspricht natürlich nicht ganz dem Datenblatt, da AVCC und GND auf der anderen Seite des ICs gar nicht angeschlossen werden... **pfeif** mfg mf PS: dreieckige Räder gnihihi
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