Tutorial: Vorverstärker Hi Leute, nun wieder ein kleines Tutorial von mir, diesmal geht es um einen Vorverstärker, der mittels eines OP-Amps aufgebaut ist. Solche Vorverstärker kann man verwenden um: -Einen MP3-Player an eine Stereoanlage anzuschließen (Falls das Ausganssignal des MP3 Players zu schwach ist) -Einen größeren Kopfhörer (siehe Studiokopfhörer) an einen MP3-Player zu betreiben -Einen Hochohmigen Ausgang mit einen Niederohmigen Eingang zu verbinden (z.B. Ein LFE Ausgang an einen normalen Verstärker) Schaltplan im Anhang! Nun die Spezifikationen: Verstärkung: 3,3 Fach, jederzeit mittels R3 veränderbar Rechne R3 : R1 = Verstärkung Folgendes gibt es zu beachten: Wenn man ein Stereo Signal verstärken möchte, muss man den oberen Teil der Schaltung 2x aufbauen. (Lässt sich aber meistens mit einem OP-Amp machen) - Man sollte den OP-Amp unbedingt auf eine passende IC-Fassung Stecken, und diese dann verlöten, sodass man den OP-Amp leicht austauschen kann, und nicht immer löten muss. - Möglichst Masse zu einem Punkt zusammenführen. - Es kann ein kleiner Ringkerntrafo verwendet werden, aber auch ein normaler Trafo mit 2 getrennten Spannungen kann verwendet werden. - Die Kabel sollten verdrillt werden, um Störeinflüsse zu minimieren. - Es können auch andere Spannungsregler und andere OP-Amps verwendet werden, jedoch sollten diese beiden Komponenten aufeinander abgestimmt werden, das heißt: Der Operationsverstärker sollte die Spannung schon vertragen, die die Spannungsregler liefern, und man sollte auch nicht ans Limit der Op-Amps gehen, dass jedoch müsst ihr den Datenblättern entnehmen. - C3,C5 und C4 müssen Bipolare Elektrolytkondensatoren oder Folienkondensatoren sein. (Erfahrungsgemäß funktionieren generell auch normale, aber es ist besser die oben genannten zu benutzen) - C12, C13, C8, C10, C9 und C11 sollten Folienkondensatoren sein. Wenn man keine hat, lässt man sie besser weg, anstatt normale einzusetzen. - Die Schaltung braucht generell recht wenig Strom, deswegen kann auch ein sehr kleiner Trafo und Gleichrichter verwendet werden. - Die Spannungsregler brauchen keine Kühlkörper - C8, C9, C10 und C11 sollten jeweils ziemlich nah beim Spannungsregler sein, um zu verhindern dass der Regler schwingt. - Als Operationsverstärker können Standarttypen verwendet werden, z.B. der NE5532 oder der LM358N und noch viele andere… - Folgende Bauteile kann man zu Versuchszwecken auch weglassen: C5, C12, C13, C3, C4, C8, C10, C11, C9 Folgende Bauteile kann man auch umdimensionieren: C1, C2, C6, C7 - Die Stromführenden Leitungen im Gehäuse (falls die Schaltung in ein solches eingebaut wird) sollten so kurz wie möglich und verdrillt sein. - Signalführende Leitungen im Gehäuse sollten nicht mit Stromführenden Leitungen parallel verlaufen. - Der Trafo sollte möglichst weit entfernt von der Schaltung sein. Ich hoffe euch hat die Schaltung weitergeholfen, falls ja, könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen, falls ihr noch Fragen habt, einfach stellen, es gibt (fast) keine dummen Fragen! Wer einen Fehler findet, möge mir diesen mitteilen, ich freue mich auch über hilfreiche Kritik etc. Mit freundlichen Grüßen Ghostrider1911
Du solltest derlei Dinge als Artikel im Wiki unterbringen, nicht als Beitrag im Forum.
Ok, und wo befindet sich dieses Wiki? Konnte leider auf dieser Seite keines finden.. mfg
Linke Leiste der Website. Da dann den Punkt "Artikelübersicht" Wobei sich jetzt natürlich die Frage stellt, wo ordnet man diesen Artikel ein. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich das unter Grundlagen einordnen. Da wir keine eigentliche "Elektronik" Kategorie haben und ich finde, dass dieser Artikel unter Projekte nicht wirklich gut aufgehoben ist, da Projekte eigentlich mehr von AVR-Projekten handelt. Unter Grundlagen finden sich auch Dinge wie Differentverstärker etc. und ich denke, da wäre dein Beitrag in guter Gesellschaft.
So, der Artikel steht nun auch im Wiki: http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein Bild einfügt? mfg
Ghostrider1911 schrieb: > So, der Artikel steht nun auch im Wiki: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker > > Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein > Bild einfügt? > mfg Oh Gott, ist das dein Ernst? Lies dir die Bearbeitungshilfen durch! Und wie soll dir jemand eine Frage stellen ohne deine Kontaktdaten zu haben? Der Artikel ist auch keiner Kategorie zugeordnet und somit verwaist. Niemand wird ihn finden.
Ghostrider1911 schrieb: > So, der Artikel steht nun auch im Wiki: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker > > Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein > Bild einfügt? > mfg Bitte nicht. Sieh dir bitte andere Artikel an, wie die so aufgebaut sind. Du hast ja hier im Forum auch nicht einfach nur Text einfliessen lassen, sondern hast den sinnvoll aufgebaut. Im Wiki kannst du dir noch mehr Mühe geben, so dass das alles ein wenig schön aussieht und nicht wie hingerotzt.
Wie siehts denn eigentlich aus wenn du Eingang + mit 1/2 Vcc "versorgst" und dann an Eingang - dein Audiosignal anlegst? Dann könnte die Symetrische Spannungsversorgung doch wegfallen?!
Und so Dinge wie "Vorverstärker Hi Leute, nun wieder ein kleines Tutorial von mir, ..." und "mit freudlichen Grüßen" das ist alles lieb gemeint, hat aber in einem Wiki nichts zu suchen. Dort spricht der Artikel für sich selbst und ist unpersönlich. Ein Wiki präsentiert die technischen Fakten. Hier im Forum läuft die Kommunikation von Mensch zu Mensch. Im Wiki ist das anders. Der Autor taucht im Text selber nicht auf.
Externe Bilder sind nicht gern gesehen. Wenn du den Artikel editierst, siehst du in der linken Spalte ganz unten die KAtegorie "Werkzeuge". Dort gibt es einen Punkt "Hochladen". Damit kannst du dein Bild hochladen. Auf der Seite dort ist dann auch angegeben, wie du von einem Artikel aus, auf das Bild verweisen kannst. Wieder: sieh die andere Artikel an, wie die Bilder in ihren Text eingebettet haben, so dass das Bild einen Rahmen und eine Bildunterschrift bekommt. Du kannst in jedem Artiekl immer nachsehen, wie ein bestimmter Effekt gemacht wurde. Einfach am rechten Rand nach dem darüberliegenden Edit Knopf suchen und sich den "Quelltext" dieses Abschnitts anzeigen lassen. Den dann studieren
Ok, ich habe nun einen erneuten Versuch gestartet, mit dem Link der mir freundlicherweiße erstellt wurde. Die alte Seite könnte dann gelöscht werden. Was mir noch nicht ganz eingeht: Die Zeile fängt immer irgndwo an, und nich da, wo sie im Editor anfängt, was kann man dagegen machen? Das hier ist der Link: http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker#Beschreibung mfg
Das zb Ich hoffe euch hat die Schaltung weitergeholfen, falls ja, könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen, falls ihr noch Fragen habt, einfach stellen, es gibt (fast) keine dummen Fragen! Wer einen Fehler findet, möge mir diesen mitteilen, ich freue mich auch über hilfreiche Kritik etc. ist in einem Wiki auch nicht sinnvoll. Du verwechselst einen fertigen Artikel mit der Kommunikation, wie sie in einem Forum passiert. Beim Artikel gibt es die Diskussionseite, in der über Form, Aufbau, Fehler, Korrekturen etc diskutiert wird. Jemand der deinen Artikel liest, wird dir auf der Diskussionsseite hinterlassen, wenn er einen Fehler oder eine unklare Formulierung findet. Ob und wie das dann behoben wird, entscheidest im Regelfall du. Es sei denn du meldest dich zu lange nacht mehr, dann macht das jemand anderer. Denk drann: Jeder darf im Wiki jeden Artikel grundsätzlich verändern. Aber der Wiki Artikel an sich, hat von solchen Dingen frei gehalten zu werden. Ein Wiki Artikel ist wie eine Enzyklopedie, ein Lexikon in dem du zu einem Stichwort eine Erklärung geschrieben hast.
Ghostrider1911 schrieb: > Was mir noch nicht ganz eingeht: > Die Zeile fängt immer irgndwo an, und nich da, wo sie im Editor anfängt Natürlich nicht. Den endgültigen Zeilenumbruch macht ja auch der Webbrowser desjenigen, der deinen Artikel liest. > was kann man dagegen machen? Ein paar Leerzeilen können da Wunder wirken :-) Wie gesagt: spiel ein bischen rum. Sieh dir andere Artikel an. Wie machen die Hervorherbungen mittels Fettdruck oder Kursivdruck. Wie werden Tabellen gemacht. Wie werden Bilder eingefügt. Aufzählungen. Mittels == irgendwas == kannst du eine neue Zwischenüberschrift "iregdnwas" einfügen. Mittels === abc === machst du eine Teilüberschrift unter dem Abschnitt mit nur 2 Stück = etc. etc.
Wenn du deine Schaltung noch in Eagle hast, dann lade sie bitte nicht als jpg hoch. Nimm PNG oder GIF, aber auf jedenfall ein verlustfreies Format. Denk auch immer daran: Der Artikel und natürlich auch die Schaltung ist dein Aushängeschild. D.h. die sollten nach den Regeln der Kunst gemacht sein. Deine Schaltungen sehen grundsätzlich gut aus. Sie sind nicht unübersichtlich und auch so nicht schlecht gezeichnet. Das einzige was mir fehlt, sind die obligatorischen Verbindungspunkte an den Kreuzungen zweier Verbindungen, an denen man unterscheiden kann, ob dort eine tatsächliche elektrische Verbindung gemacht werden sollen, oder ob da nur zufällig eine Leitung über eine andere Leitung drüber geht aber ansonsten nichts mit ihr zu tun hat. Ich hätte diese Punkte ja auch so ergänzt, aber da dein Dateiformat JPG ist, gelingt dies nicht verlustfrei. Mit jedem mal Nachbearbeiten eines JPG wird die Bildqualität schlechter. Daher: verlustfreie Bildformate nehmen. Dann sehen auch die Ränder rund um Striche nicht so schlimm aus wie bei JPG. JPG ist gut für Photos. Aber für technische Zeichnungen ist es eine schlechte Wahl.
Ich würde die Schaltung gar nicht ins Wiki stellen. Wenn ich mir nur die Stromversorgung anschaue: * 15VAC ist völlig übertrieben, 12VAC würde reichen. * Ein Brückengleichrichter ist überflüssig. Außerdem: * Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz schneidet den Bass ab. Die Schaltung kann höchstens ein Beispiel sein wie man es nicht macht.
>Außerdem: >* Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz schneidet den Bass ab. > >Die Schaltung kann höchstens ein Beispiel sein wie man es nicht macht. Das liegt einfach daran, daß die Schaltung ursprünglich auch garnicht als Kopfhörerverstärker konzipiert wurde: Beitrag "Re: Suche spezielle OP-Amp Schaltung"
So, wieder einen Schritt weiter :D Jetzt ist es PNG und hat Punkte! Wie kann ich den die Kategorie den ändern? oder passt diese Kategorie schon? mfg
> 15VAC ist völlig übertrieben, 12VAC würde reichen. 15V~ ist für einen 7812 schon in Ordnung, um nicht zu sagen notwendig, und auch über die nachfolgenden 100uF sehen wir mal gnädig hinweg obwohl man sie mit ca. 100 Ohm hätte abkoppeln müssen wenn sie was bringen sollen. Ein LM358 wäre mit seiner ruhestromlosen Ausgangsstufe für Audio natürlich der Todesstoss. > Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von Schaltungen immer Kondensatoren vorgesehen werden, obwohl man deren Effekt auf Grund der fehlenden Info darüber, welche Impedanz das hat was angeschlossen wird, gar nicht sauber ausrechnen kann. Der Kondensator am Eingang reicht eigentlich zur Abtrennung eines Gleichanteils, und dort kann man auch sehr genau bestimmen welches die untere Grenzfrequenz wird und hätte sich diesen unsäglich grossen 10uF sparen können. Aber man findet den Murks häufig. Viel dramatischer ist, daß Tutorials immer genau von den Leuten verfasst werden (ist beim Programmieren, Platinenätzen oder Häkeln ja ähnlich) die das das allererste mal machen und noch überhaupt nicht verstanden haben. So wird C5 als bipolarer Elko empfohlen, oder empfohlen ihn wegzulassen, und das alles nur weil unser Geisterfahrer nicht verstanden hat, wozu er gut ist. Bei einem Tutorial wäre ja gerade die Erklärung DIESES nicht selbstverständlichen Teils wichtig, eine Berechnung wann welcher Wert passt (ein Erklärung warum z.B. bei Mikrophonverstärkern NICHT 33pF genommen werden sollten weil gut klingende Mikrophonverstärker eben stark bandbreitenbegrenzt sind), und ebenso sollte man gerade in einem Tutorial ja hören, warum bei diesem OpAmp R1 10k hat und nicht 1k oder 100k, was man mit einem 3k3 oder 330k für R3 ja auch problemlos hätte auswählen können, oder eben WANN man C8, C10, C11, C9 weglassen kann und wann nicht.
Ghostrider1911 schrieb: > Wie kann ich den die Kategorie den ändern? oder passt diese Kategorie > schon? Als Kategorie am Besten /dev/null verwenden.
>Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von Schaltungen immer >Kondensatoren vorgesehen werden,... Einfach nur zum Abtrennen von Offsetspannungen, falls der Ausgang direkt an ein Poti angeschlossen wird. Dann würden die Offsetspannungen beim Drehen des Schleifers Kratzgeräusche machen. Auch Übertrager mögen Offsetspannungen nicht, aber die findet man ja heute kaum noch.
Ghostrider sieh dir bitte den Artiekl noch mal an. Da sind ein paar 0-Aussagen enthalten. Eine Aussage "Bauteil XYZ kann man auch umdimensionieren" ist keine sinnvolle Aussage, solange du nicht dazusagst, wie du zu dem Wert gekommen bist und welche Alternativen es gibt. Überhaupt wird die Schaltung ohne jegliche Erklärung ihrer Funktion bzw. wie du auf bestimmte Bauteilwerte gekommen bist, einfach so hingeklatscht. Dein ursprüngliches ANliegen war es ein Tutorial zu schreiben. So ist das aber kein Tutorial, so ist das einfach nur eine Schaltung ohne jegliche Beschreibung dazu. Wie soll da jemand etwas davon lernen (und im besten Fall lernst du mittels Recherche, was und warum und wozu). Deinen yFrog Eintrag kannst du mitlerweile auch knicken. Ich hab das Bild mal hergeholt. Das ist doch unsinnig in einem Wiki einen Link einzubauen, der woanders hinführt, nur damit man sich die Schaltung ansehen kann.
Ghostrider1911 schrieb: > Hmm, wie kann ich den das Bild einbinden? Ist doch schon eingebunden. Ich hab es mittels 'Hochladen' auf den MC-Server geladen (Links in der Linkleiste, ganz unten "Werkzeuge" - "Hochladen") ihm dabei einen Namen gegeben und dann mit diesem Namen eingebunden. Und noch einmal sag ich es dir nicht: Wenn du wissen willst, wie im Wiki etwas gemacht wurde, dann schau dir den 'Quelltext' an. Bei jedem Abschnitt gibt es immer einen Link 'Bearbeiten'. Da kannst du draufdrücken und dir im Editor ansehen, wie ein bestimmtes Teil realisiert wurde. Die meisten Dinge sind ganz einfach zu machen.
>Hmm, wie kann ich den das Bild einbinden?
Ghostrider, wenn du schon die Schaltung eines Anderen verwendest, dann
solltest du das eigentlich irgendwie erwähnen.
Genau das ist der Grund, warum das Internet mit schrottigen und
gruftigen Schaltungen überquillt, weil irgend jemand so eine Schaltung
aus dem Zusammenhang reißt und sein eigenes Süppchen damit kocht. Am
Ende weiß niemand mehr, warum die Bauteile genauso gewählt wurden, wie
sie es sind. Mit einem Link zum Original kann sich dagegen jeder selbst
einen Reim auf die Schaltung machen.
> > Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von > > Schaltungen immer Kondensatoren vorgesehen werden,... > Einfach nur zum Abtrennen von Offsetspannungen Es gibt keine relevanten Offsetspannungen bei dieser (und quasi allen ähnlichen) Schaltungen, denn die werden schon am Eingang auf 0 gebracht und gehen dann höchstens durch den OpAmp auf wenige Millivolt. Meiner Meinung nach ist das veraltetes "ham wir schon immer so gemacht und denken seit dem nicht mehr drüber nach", von damals, als Transistorschaltungen entweder absichtlich einen Offset hatten (single supply mit Schirmung auf minus und Elko in der Ausgangsleitung) oder so mies waren daß sie einen Offset einbrachten. Ist seit OpAmps mit (vitueller oder echter) Masse gegessen. Ein anderer Grund fällt mir nicht ein. Auf die Eventualität, es könnte ja eine Schaltung folgen, die vielleicht keinen Eingangskondensator hat, kann man keine Rücksicht nehmen, denn bei der ist ja der Eingangswiderstand unbekannt. Ausserdem ist das bei den wenigen Millivolt Offset dann auch egal.
Die Mühen von Ghostrider1911 und Karl Heinz in allen Ehren, aber glaubt ihr wirklich es ist gut so einen unfertigen und falschen Artikel als Anleitung ins Wiki zu stellen? Hier kommt noch dazu, dass einfach der Schaltplan von Ina ohne groß nachzudenken übernommen wurde, aber er jetzt auf einmal ein Kopfhörerverstärker ist. Beitrag "Re: Suche spezielle OP-Amp Schaltung" Meiner Meinung nach sind Anleitung zu Audioverstärkern generell erst dann brauchbar, wenn sie mal fertig aufgebaut und durchgemessen wurden.
>Es gibt keine relevanten Offsetspannungen bei dieser >(und quasi allen ähnlichen) Schaltungen, >denn die werden schon am Eingang auf 0 gebracht und gehen >dann höchstens durch den OpAmp auf wenige Millivolt. Der Eingangsruhestrom des NE5532 von bis zu 800nA erzeugt am 33k Widerstand eine Offsetspannung von rund 26mV. Dann noch die eigentliche Offsetspannung des OPamp von bis zu 4mV, macht bis zu 30mV DC am Ausgang. Das kann an einem Poti beim Drehen des Schleifers, vor allem an einem alten, verschlissenen, schon Kratzgeräusche machen, die man deutlich hören kann, vor allem, wenn kein Musiksignal anliegt. >Meiner Meinung nach ist das veraltetes "ham wir schon immer >so gemacht und denken seit dem nicht mehr drüber nach", Ja, richtig, eine aus der Erfahrung gewonnene Design-Richtlinie, über die man nicht mehr lange nachdenkt. >Ein anderer Grund fällt mir nicht ein. Mischpulte setzen diese Hochpässe am Ausgang von OPamps in großer Zahl ein, nicht nur intern, sondern auch bei Signalen, die das Mischpult verlassen. >Auf die Eventualität, es könnte ja eine Schaltung folgen, >die vielleicht keinen Eingangskondensator hat, kann man >keine Rücksicht nehmen, denn bei der ist ja der >Eingangswiderstand unbekannt. Ja, aber da ein normaler OPamp sowieso nicht weniger als 600R treiben kann, ist man mit einem 47µ Elko doch immer auf der sicheren Seite.
Niemand will im Audiobereich 47uF Elkos im Signalweg haben, die zudem noch nicht mal mit Gleichspannung beaufschlagt sind und entsprechend die Hälfte der Zeit verpolt sind und nie durch richtige Spannung re-formiert werden (und auch mit Gleichspannung beaufschlagte will man nicht wegen den Plopps, dem Einschaltploppen, äh, wie aich immer), da sind 30mV Offset das deutlich geringere Problem, es verändert die Aussteuerbarkeit zu den Spannungsgrenzen praktisch nicht, und (Lautstärke-)Potis liegen nicht im Signalweg ohne eine vorherige (Mischer/Verstärker/OpAmp) Schaltung, höchstens Pegelsteller (Trimmer) bei denen es auf geringes Kratzen beim justieren nicht ankäme. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man die Ausgangs. kondensatoren in eigentlich gleichspannungsfreien Schaltungen besser weglässt und nur Eingangskondensatoren einbaut. Daß man 600 Ohm nicht annehmen kann, siehst dui ja an diesem Thread, wo die Schaltung schon zum Kopfhörerverstärker erklärt wurde (erst 4-fach verstärken, dann durch 100 Ohm Vorwiderstand vierteln...)
Alexander Schmidt schrieb: > Die Mühen von Ghostrider1911 und Karl Heinz in allen Ehren, aber glaubt > ihr wirklich es ist gut so einen unfertigen und falschen Artikel als > Anleitung ins Wiki zu stellen? Ich hege die Hoffnung, das da im Endeffekt ein schöner kleiner Vorverstärker zusammenkommt. Vielleicht kommt ja auch eine 2. Schaltung dazu. Und wenn nicht, dann hat Ghostrider zumindest ein bischen gelernt, was es heißt einen Artikel zu verfassen, der auch brauchbar ist. Denn seien wir uns ehrlich: Das was er da gestern noch abgeliefert hat, war doch formal gesehen unter jeder Kritik. Und wenn auch das nicht, dann wird es ihn hoffentlich lehren, die Arbeit anderer an guten Artikeln ein wenig höher einzuschätzen und zu erkennen, wieviel Arbeit in so etwas steckt. Edit: Und wie ich gerade sehe, hat Gr keine weiteren Verbesserungen am Artikel vorgenommen. Schade. War wohl nix.
>Niemand will im Audiobereich 47uF Elkos im Signalweg haben, Dennoch hast du sie überall. Und wenn deine Lieblingsmusik beim Aufnahmebetrieb im Studio durch Hunderte von Elkos und etliche hochgradig verzerrende Kompressoren, Gates, Enhancer und Equalizer durchgewurschtelt wurde, willst du natürlich nicht, daß es im Vorverstärker auch nur noch durch einen einzigen Elko geht. Diese Logik habe ich nie verstanden. >und entsprechend die Hälfte der Zeit verpolt sind und nie >durch richtige Spannung re-formiert werden Verpolt sind die erst, wenn die erlaubte Umpolspannung von 2V überschritten ist. Und die hast du wegen der Spannungsteilung im realen Betrieb niemals, wenn du nicht gerade ein 40Hz Sinus mit 28Vss am Ausgang deines Vorverstärkers hast... >Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man die Ausgangs. >kondensatoren in eigentlich gleichspannungsfreien Schaltungen >besser weglässt und nur Eingangskondensatoren einbaut. Diese Einstellung zu haben, ist dein gutes Recht. Die Industrie, die Mischpulte und andere Studiogeräte herstellt, sieht das anders. Es gibt leider unzählige Billigschaltungen (Effektgeräte, Mischpulte, Vorverstärker, Endstufen, ...), die Potis direkt am Eingang haben. Sogar eine Endstufe von Conrad (ich glaube die 600WPRO) zeigt diese Unart. Und Offsetspannungen, seien sie noch so klein, erzeugen leider unweigerlich Kratzgeräusche und Rauschen beim Drehen des Schleifers, wenn sie mit Gleichspannungen beaufschlagt werden. Was nützt dir dann ein superklirramrer Vorverstärker, der auf jegliche Elkos im Signalweg verzichtet, wenn das Ding beim Drehen eines irgendeines Potischleifers kratzt wie ein billiges Transistorradio?? Deswegen habe ich grundsätzlich am Ausgang von Audioschaltungen Elkos. In hochwertigen Audioschaltungen verbaue ich gerne bipolare Elkos: http://www.scribd.com/doc/2610442/Capacitor-Sound >Daß man 600 Ohm nicht annehmen kann, siehst dui ja an diesem >Thread, wo die Schaltung schon zum Kopfhörerverstärker >erklärt wurde (erst 4-fach verstärken, dann durch 100 Ohm >Vorwiderstand vierteln...) Wenn er weit weniger als 600R am Ausgang hat, wird er sowieso wegen der kreischenden Verzerrungen keine Freude an der Schaltung haben...
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