Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorverstärker, Kopfhörerverstärker Tutorial


von Ghostrider1911 (Gast)


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Tutorial: Vorverstärker
Hi Leute, nun wieder ein kleines Tutorial von mir, diesmal geht es um 
einen Vorverstärker, der mittels eines OP-Amps aufgebaut ist. Solche 
Vorverstärker kann man verwenden um:
-Einen MP3-Player an eine Stereoanlage anzuschließen (Falls das 
Ausganssignal des MP3 Players zu schwach ist)
-Einen größeren Kopfhörer (siehe Studiokopfhörer) an einen MP3-Player zu 
betreiben
-Einen Hochohmigen Ausgang mit einen Niederohmigen Eingang zu verbinden 
(z.B. Ein LFE Ausgang an einen normalen Verstärker)
Schaltplan im Anhang!

Nun die Spezifikationen:
Verstärkung: 3,3 Fach, jederzeit mittels R3 veränderbar
Rechne R3 : R1 = Verstärkung

Folgendes gibt es zu beachten:
Wenn man ein Stereo Signal verstärken möchte, muss man
den oberen Teil der Schaltung 2x aufbauen. (Lässt sich aber
meistens mit einem OP-Amp machen)
-
Man sollte den OP-Amp unbedingt auf eine passende IC-Fassung
Stecken, und diese dann verlöten, sodass man den OP-Amp leicht
austauschen kann, und nicht immer löten muss.
-
Möglichst Masse zu einem Punkt zusammenführen.
-
Es kann ein kleiner Ringkerntrafo verwendet werden, aber auch ein
normaler Trafo mit 2 getrennten Spannungen kann verwendet werden.
-
Die Kabel sollten verdrillt werden, um Störeinflüsse zu minimieren.
-
Es können auch andere Spannungsregler und andere OP-Amps verwendet 
werden,
jedoch sollten diese beiden Komponenten aufeinander abgestimmt werden, 
das heißt:
Der Operationsverstärker sollte die Spannung schon vertragen, die die 
Spannungsregler
liefern, und man sollte auch nicht ans Limit der Op-Amps gehen, dass 
jedoch müsst ihr den
Datenblättern entnehmen.
-
C3,C5 und C4 müssen Bipolare Elektrolytkondensatoren oder 
Folienkondensatoren sein.
(Erfahrungsgemäß funktionieren generell auch normale, aber es ist besser 
die oben
genannten zu benutzen)
-
C12, C13, C8, C10, C9 und C11 sollten Folienkondensatoren sein. Wenn man 
keine hat,
lässt man sie besser weg, anstatt normale einzusetzen.
-
Die Schaltung braucht generell recht wenig Strom, deswegen kann auch ein 
sehr kleiner
Trafo und Gleichrichter verwendet werden.
-
Die Spannungsregler brauchen keine Kühlkörper
-
C8, C9, C10 und C11 sollten jeweils ziemlich nah beim Spannungsregler 
sein, um zu
verhindern dass der Regler schwingt.
-
Als Operationsverstärker können Standarttypen verwendet werden, z.B. der 
NE5532
oder der LM358N und noch viele andere…
-
Folgende Bauteile kann man zu Versuchszwecken auch weglassen: C5, C12, 
C13, C3, C4, C8, C10, C11, C9
Folgende Bauteile kann man auch umdimensionieren: C1, C2, C6, C7
-
Die Stromführenden Leitungen im Gehäuse (falls die Schaltung in ein 
solches eingebaut wird) sollten
so kurz wie möglich und verdrillt sein.
-
Signalführende Leitungen im Gehäuse sollten nicht mit Stromführenden 
Leitungen parallel verlaufen.
-
Der Trafo sollte möglichst weit entfernt von der Schaltung sein.

Ich hoffe euch hat die Schaltung weitergeholfen, falls ja, könnt ihr mir 
gerne einen Kommentar hinterlassen, falls ihr noch Fragen habt, einfach 
stellen, es gibt (fast) keine dummen Fragen!
Wer einen Fehler findet, möge mir diesen mitteilen, ich freue mich auch 
über hilfreiche Kritik etc.

Mit freundlichen Grüßen
Ghostrider1911

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Du solltest derlei Dinge als Artikel im Wiki unterbringen, nicht als 
Beitrag im Forum.

von Ghostrider1911 (Gast)


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Ok, und wo befindet sich dieses Wiki? Konnte leider auf dieser Seite 
keines finden..
mfg

von Karl H. (kbuchegg)


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Linke Leiste der Website.
Da dann den Punkt "Artikelübersicht"

Wobei sich jetzt natürlich die Frage stellt, wo ordnet man diesen 
Artikel ein. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich das unter Grundlagen 
einordnen. Da wir keine eigentliche "Elektronik" Kategorie haben und ich 
finde, dass dieser Artikel unter Projekte nicht wirklich gut aufgehoben 
ist, da Projekte eigentlich mehr von AVR-Projekten handelt. Unter 
Grundlagen finden sich auch Dinge wie Differentverstärker etc. und ich 
denke, da wäre dein Beitrag in guter Gesellschaft.

von Ghostrider1911 (Gast)


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So, der Artikel steht nun auch im Wiki:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker

Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein 
Bild einfügt?
mfg

von Karl H. (kbuchegg)


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Edit:

Ich hab dir mal eine entsprechende Seite angelegt

Vorverstärker

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ghostrider1911 schrieb:
> So, der Artikel steht nun auch im Wiki:
> 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker
>
> Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein
> Bild einfügt?
> mfg

Oh Gott, ist das dein Ernst? Lies dir die Bearbeitungshilfen durch!
Und wie soll dir jemand eine Frage stellen ohne deine Kontaktdaten zu 
haben? Der Artikel ist auch keiner Kategorie zugeordnet und somit 
verwaist. Niemand wird ihn finden.

von Karl H. (kbuchegg)


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Ghostrider1911 schrieb:
> So, der Artikel steht nun auch im Wiki:
> 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker_/_Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker
>
> Bitte teilt mir mit, ob das so passt, bzw. wie man den überhaupt ein
> Bild einfügt?
> mfg


Bitte nicht.
Sieh dir bitte andere Artikel an, wie die so aufgebaut sind. Du hast ja 
hier im Forum auch nicht einfach nur Text einfliessen lassen, sondern 
hast den sinnvoll aufgebaut. Im Wiki kannst du dir noch mehr Mühe geben, 
so dass das alles ein wenig schön aussieht und nicht wie hingerotzt.

von Thomas S. (thomas_s74)


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Wie siehts denn eigentlich aus wenn du Eingang + mit 1/2 Vcc "versorgst" 
und dann an Eingang - dein Audiosignal anlegst? Dann könnte die 
Symetrische Spannungsversorgung doch wegfallen?!

von Karl H. (kbuchegg)


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Und so Dinge wie

"Vorverstärker Hi Leute, nun wieder ein kleines Tutorial von mir, ..."

und "mit freudlichen Grüßen"


das ist alles lieb gemeint, hat aber in einem Wiki nichts zu suchen. 
Dort spricht der Artikel für sich selbst und ist unpersönlich. Ein Wiki 
präsentiert die technischen Fakten.
Hier im Forum läuft die Kommunikation von Mensch zu Mensch. Im Wiki ist 
das anders. Der Autor taucht im Text selber nicht auf.

von Karl H. (kbuchegg)


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Externe Bilder sind nicht gern gesehen.

Wenn du den Artikel editierst, siehst du in der linken Spalte ganz unten 
die KAtegorie "Werkzeuge". Dort gibt es einen Punkt "Hochladen". Damit 
kannst du dein Bild hochladen. Auf der Seite dort ist dann auch 
angegeben, wie du von einem Artikel aus, auf das Bild verweisen kannst.

Wieder: sieh die andere Artikel an, wie die Bilder in ihren Text 
eingebettet haben, so dass das Bild einen Rahmen und eine 
Bildunterschrift bekommt.

Du kannst in jedem Artiekl immer nachsehen, wie ein bestimmter Effekt 
gemacht wurde. Einfach am rechten Rand nach dem darüberliegenden Edit 
Knopf suchen und sich den "Quelltext" dieses Abschnitts anzeigen lassen. 
Den dann studieren

von Ghostrider1911 (Gast)


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Ok, ich habe nun einen erneuten Versuch gestartet, mit dem Link der mir 
freundlicherweiße erstellt wurde. Die alte Seite könnte dann gelöscht 
werden.

Was mir noch nicht ganz eingeht:
Die Zeile fängt immer irgndwo an, und nich da, wo sie im Editor anfängt, 
was kann man dagegen machen?


Das hier ist der Link:



http://www.mikrocontroller.net/articles/Vorverst%C3%A4rker#Beschreibung

mfg

von Karl H. (kbuchegg)


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Das zb

Ich hoffe euch hat die Schaltung weitergeholfen, falls ja, könnt ihr mir 
gerne einen Kommentar hinterlassen, falls ihr noch Fragen habt, einfach 
stellen, es gibt (fast) keine dummen Fragen! Wer einen Fehler findet, 
möge mir diesen mitteilen, ich freue mich auch über hilfreiche Kritik 
etc.

ist in einem Wiki auch nicht sinnvoll. Du verwechselst einen fertigen 
Artikel mit der Kommunikation, wie sie in einem Forum passiert. Beim 
Artikel gibt es die Diskussionseite, in der über Form, Aufbau, Fehler, 
Korrekturen etc diskutiert wird. Jemand der deinen Artikel liest, wird 
dir auf der Diskussionsseite hinterlassen, wenn er einen Fehler oder 
eine unklare Formulierung findet. Ob und wie das dann behoben wird, 
entscheidest im Regelfall du. Es sei denn du meldest dich zu lange nacht 
mehr, dann macht das jemand anderer. Denk drann: Jeder darf im Wiki 
jeden Artikel grundsätzlich verändern.

Aber der Wiki Artikel an sich, hat von solchen Dingen frei gehalten zu 
werden. Ein Wiki Artikel ist wie eine Enzyklopedie, ein Lexikon in dem 
du zu einem Stichwort eine Erklärung geschrieben hast.

von Karl H. (kbuchegg)


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Ghostrider1911 schrieb:

> Was mir noch nicht ganz eingeht:
> Die Zeile fängt immer irgndwo an, und nich da, wo sie im Editor anfängt

Natürlich nicht.
Den endgültigen Zeilenumbruch macht ja auch der Webbrowser desjenigen, 
der deinen Artikel liest.

> was kann man dagegen machen?

Ein paar Leerzeilen können da Wunder wirken :-)



Wie gesagt: spiel ein bischen rum. Sieh dir andere Artikel an. Wie 
machen die Hervorherbungen mittels Fettdruck oder Kursivdruck. Wie 
werden Tabellen gemacht. Wie werden Bilder eingefügt. Aufzählungen.

Mittels

== irgendwas ==

kannst du eine neue Zwischenüberschrift "iregdnwas" einfügen.

Mittels
 ===  abc ===
machst du eine Teilüberschrift unter dem Abschnitt mit nur 2 Stück =
etc. etc.

von Karl H. (kbuchegg)


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Wenn du deine Schaltung noch in Eagle hast, dann lade sie bitte nicht 
als jpg hoch. Nimm PNG oder GIF, aber auf jedenfall ein verlustfreies 
Format.

Denk auch immer daran: Der Artikel und natürlich auch die Schaltung ist 
dein Aushängeschild. D.h. die sollten nach den Regeln der Kunst gemacht 
sein. Deine Schaltungen sehen grundsätzlich gut aus. Sie sind nicht 
unübersichtlich und auch so nicht schlecht gezeichnet. Das einzige was 
mir fehlt, sind die obligatorischen Verbindungspunkte an den Kreuzungen 
zweier Verbindungen, an denen man unterscheiden kann, ob dort eine 
tatsächliche elektrische Verbindung gemacht werden sollen, oder ob da 
nur zufällig eine Leitung über eine andere Leitung drüber geht aber 
ansonsten nichts mit ihr zu tun hat.

Ich hätte diese Punkte ja auch so ergänzt, aber da dein Dateiformat JPG 
ist, gelingt dies nicht verlustfrei. Mit jedem mal Nachbearbeiten eines 
JPG wird die Bildqualität schlechter. Daher: verlustfreie Bildformate 
nehmen. Dann sehen auch die Ränder rund um Striche nicht so schlimm aus 
wie bei JPG. JPG ist gut für Photos. Aber für technische Zeichnungen ist 
es eine schlechte Wahl.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Ich würde die Schaltung gar nicht ins Wiki stellen. Wenn ich mir nur die 
Stromversorgung anschaue:
* 15VAC ist völlig übertrieben, 12VAC würde reichen.
* Ein Brückengleichrichter ist überflüssig.

Außerdem:
* Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz schneidet den Bass ab.

Die Schaltung kann höchstens ein Beispiel sein wie man es nicht macht.

von Ina (Gast)


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>Außerdem:
>* Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz schneidet den Bass ab.
>
>Die Schaltung kann höchstens ein Beispiel sein wie man es nicht macht.

Das liegt einfach daran, daß die Schaltung ursprünglich auch garnicht 
als Kopfhörerverstärker konzipiert wurde:

Beitrag "Re: Suche spezielle OP-Amp Schaltung"

von Ghostrider1911 (Gast)


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So, wieder einen Schritt weiter :D

Jetzt ist es PNG und hat Punkte!

Wie kann ich den die Kategorie den ändern? oder passt diese Kategorie 
schon?
mfg

von MaWin (Gast)


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> 15VAC ist völlig übertrieben, 12VAC würde reichen.

15V~ ist für einen 7812 schon in Ordnung, um nicht zu sagen notwendig, 
und auch über die nachfolgenden 100uF sehen wir mal gnädig hinweg obwohl 
man sie mit ca. 100 Ohm hätte abkoppeln müssen wenn sie was bringen 
sollen.

Ein LM358 wäre mit seiner ruhestromlosen Ausgangsstufe für Audio 
natürlich der Todesstoss.

> Der Tiefpass aus C4 und R4 + Kopfhörerimpedanz

Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von Schaltungen immer 
Kondensatoren vorgesehen werden, obwohl man deren Effekt auf Grund der 
fehlenden Info darüber, welche Impedanz das hat was angeschlossen wird, 
gar nicht sauber ausrechnen kann. Der Kondensator am Eingang reicht 
eigentlich zur Abtrennung eines Gleichanteils, und dort kann man auch 
sehr genau bestimmen welches die untere Grenzfrequenz wird und hätte 
sich diesen unsäglich grossen 10uF sparen können.

Aber man findet den Murks häufig.

Viel dramatischer ist, daß Tutorials immer genau von den Leuten verfasst 
werden (ist beim Programmieren, Platinenätzen oder Häkeln ja ähnlich) 
die das das allererste mal machen und noch überhaupt nicht verstanden 
haben.

So wird C5 als bipolarer Elko empfohlen, oder empfohlen ihn wegzulassen, 
und das alles nur weil unser Geisterfahrer nicht verstanden hat, wozu er 
gut ist.

Bei einem Tutorial wäre ja gerade die Erklärung DIESES nicht 
selbstverständlichen Teils wichtig, eine Berechnung wann welcher Wert 
passt (ein Erklärung warum z.B. bei Mikrophonverstärkern NICHT 33pF 
genommen werden sollten weil gut klingende Mikrophonverstärker eben 
stark bandbreitenbegrenzt sind), und ebenso sollte man gerade in einem 
Tutorial ja hören, warum bei diesem OpAmp R1 10k hat und nicht 1k oder 
100k, was man mit einem 3k3 oder 330k für R3 ja auch problemlos hätte 
auswählen können, oder eben WANN man C8, C10, C11, C9 weglassen kann und 
wann nicht.

von anonµm (Gast)


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Ghostrider1911 schrieb:
> Wie kann ich den die Kategorie den ändern? oder passt diese Kategorie
> schon?

Als Kategorie am Besten /dev/null verwenden.

von Ina (Gast)


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>Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von Schaltungen immer
>Kondensatoren vorgesehen werden,...

Einfach nur zum Abtrennen von Offsetspannungen, falls der Ausgang direkt 
an ein Poti angeschlossen wird. Dann würden die Offsetspannungen beim 
Drehen des Schleifers Kratzgeräusche machen. Auch Übertrager mögen 
Offsetspannungen nicht, aber die findet man ja heute kaum noch.

von Karl H. (kbuchegg)


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Ghostrider

sieh dir bitte den Artiekl noch mal an. Da sind ein paar 0-Aussagen 
enthalten. Eine Aussage "Bauteil XYZ kann man auch umdimensionieren" ist 
keine sinnvolle Aussage, solange du nicht dazusagst, wie du zu dem Wert 
gekommen bist und welche Alternativen es gibt.

Überhaupt wird die Schaltung ohne jegliche Erklärung ihrer Funktion bzw. 
wie du auf bestimmte Bauteilwerte gekommen bist, einfach so 
hingeklatscht. Dein ursprüngliches ANliegen war es ein Tutorial zu 
schreiben. So ist das aber kein Tutorial, so ist das einfach nur eine 
Schaltung ohne jegliche Beschreibung dazu. Wie soll da jemand etwas 
davon lernen (und im besten Fall lernst du mittels Recherche, was und 
warum und wozu).


Deinen yFrog Eintrag kannst du mitlerweile auch knicken. Ich hab das 
Bild mal hergeholt. Das ist doch unsinnig in einem Wiki einen Link 
einzubauen, der woanders hinführt, nur damit man sich die Schaltung 
ansehen kann.

von Ghostrider1911 (Gast)


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Hmm, wie kann ich den das Bild einbinden?
mfg

von Karl H. (kbuchegg)


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Ghostrider1911 schrieb:
> Hmm, wie kann ich den das Bild einbinden?

Ist doch schon eingebunden.

Ich hab es mittels 'Hochladen' auf den MC-Server geladen (Links in der 
Linkleiste, ganz unten "Werkzeuge" - "Hochladen") ihm dabei einen Namen 
gegeben und dann mit diesem Namen eingebunden. Und noch einmal sag ich 
es dir nicht: Wenn du wissen willst, wie im Wiki etwas gemacht wurde, 
dann schau dir den 'Quelltext' an. Bei jedem Abschnitt gibt es immer 
einen Link 'Bearbeiten'. Da kannst du draufdrücken und dir im Editor 
ansehen, wie ein bestimmtes Teil realisiert wurde. Die meisten Dinge 
sind ganz einfach zu machen.

von Ina (Gast)


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>Hmm, wie kann ich den das Bild einbinden?

Ghostrider, wenn du schon die Schaltung eines Anderen verwendest, dann 
solltest du das eigentlich irgendwie erwähnen.

Genau das ist der Grund, warum das Internet mit schrottigen und 
gruftigen Schaltungen überquillt, weil irgend jemand so eine Schaltung 
aus dem Zusammenhang reißt und sein eigenes Süppchen damit kocht. Am 
Ende weiß niemand mehr, warum die Bauteile genauso gewählt wurden, wie 
sie es sind. Mit einem Link zum Original kann sich dagegen jeder selbst 
einen Reim auf die Schaltung machen.

von MaWin (Gast)


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> > Ich find's sowieso merkwürdig, warum an Ausgängen von
> > Schaltungen immer Kondensatoren vorgesehen werden,...
> Einfach nur zum Abtrennen von Offsetspannungen

Es gibt keine relevanten Offsetspannungen bei dieser
(und quasi allen ähnlichen) Schaltungen,
denn die werden schon am Eingang auf 0 gebracht und gehen
dann höchstens durch den OpAmp auf wenige Millivolt.

Meiner Meinung nach ist das veraltetes "ham wir schon immer
so gemacht und denken seit dem nicht mehr drüber nach",
von damals, als Transistorschaltungen entweder absichtlich
einen Offset hatten (single supply mit Schirmung auf minus
und Elko in der Ausgangsleitung) oder so mies waren daß sie
einen Offset einbrachten.

Ist seit OpAmps mit (vitueller oder echter) Masse gegessen.

Ein anderer Grund fällt mir nicht ein.

Auf die Eventualität, es könnte ja eine Schaltung folgen,
die vielleicht keinen Eingangskondensator hat, kann man
keine Rücksicht nehmen, denn bei der ist ja der
Eingangswiderstand unbekannt. Ausserdem ist das bei den
wenigen Millivolt Offset dann auch egal.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Die Mühen von Ghostrider1911 und Karl Heinz in allen Ehren, aber glaubt 
ihr wirklich es ist gut so einen unfertigen und falschen Artikel als 
Anleitung ins Wiki zu stellen? Hier kommt noch dazu, dass einfach der 
Schaltplan von Ina ohne groß nachzudenken übernommen wurde, aber er 
jetzt auf einmal ein Kopfhörerverstärker ist.
Beitrag "Re: Suche spezielle OP-Amp Schaltung"


Meiner Meinung nach sind Anleitung zu Audioverstärkern generell erst 
dann brauchbar, wenn sie mal fertig aufgebaut und durchgemessen wurden.

von Ina (Gast)


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>Es gibt keine relevanten Offsetspannungen bei dieser
>(und quasi allen ähnlichen) Schaltungen,
>denn die werden schon am Eingang auf 0 gebracht und gehen
>dann höchstens durch den OpAmp auf wenige Millivolt.

Der Eingangsruhestrom des NE5532 von bis zu 800nA erzeugt am 33k 
Widerstand eine Offsetspannung von rund 26mV. Dann noch die eigentliche 
Offsetspannung des OPamp von bis zu 4mV, macht bis zu 30mV DC am 
Ausgang. Das kann an einem Poti beim Drehen des Schleifers, vor allem an 
einem alten, verschlissenen, schon Kratzgeräusche machen, die man 
deutlich hören kann, vor allem, wenn kein Musiksignal anliegt.

>Meiner Meinung nach ist das veraltetes "ham wir schon immer
>so gemacht und denken seit dem nicht mehr drüber nach",

Ja, richtig, eine aus der Erfahrung gewonnene Design-Richtlinie, über 
die man nicht mehr lange nachdenkt.

>Ein anderer Grund fällt mir nicht ein.

Mischpulte setzen diese Hochpässe am Ausgang von OPamps in großer Zahl 
ein, nicht nur intern, sondern auch bei Signalen, die das Mischpult 
verlassen.

>Auf die Eventualität, es könnte ja eine Schaltung folgen,
>die vielleicht keinen Eingangskondensator hat, kann man
>keine Rücksicht nehmen, denn bei der ist ja der
>Eingangswiderstand unbekannt.

Ja, aber da ein normaler OPamp sowieso nicht weniger als 600R treiben 
kann, ist man mit einem 47µ Elko doch immer auf der sicheren Seite.

von MaWin (Gast)


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Niemand will im Audiobereich 47uF Elkos im Signalweg haben,
die zudem noch nicht mal mit Gleichspannung beaufschlagt sind
und entsprechend die Hälfte der Zeit verpolt sind und nie
durch richtige Spannung re-formiert werden
(und auch mit Gleichspannung beaufschlagte will man nicht
wegen den Plopps, dem Einschaltploppen, äh, wie aich immer),

da sind 30mV Offset das deutlich geringere Problem, es
verändert die Aussteuerbarkeit zu den Spannungsgrenzen
praktisch nicht, und (Lautstärke-)Potis liegen nicht im
Signalweg ohne eine vorherige (Mischer/Verstärker/OpAmp)
Schaltung, höchstens Pegelsteller (Trimmer) bei denen es
auf geringes Kratzen beim justieren nicht ankäme.

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man die Ausgangs.
kondensatoren in eigentlich gleichspannungsfreien Schaltungen
besser weglässt und nur Eingangskondensatoren einbaut.

Daß man 600 Ohm nicht annehmen kann, siehst dui ja an diesem
Thread, wo die Schaltung schon zum Kopfhörerverstärker
erklärt wurde (erst 4-fach verstärken, dann durch 100 Ohm
Vorwiderstand vierteln...)

von Karl H. (kbuchegg)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Die Mühen von Ghostrider1911 und Karl Heinz in allen Ehren, aber glaubt
> ihr wirklich es ist gut so einen unfertigen und falschen Artikel als
> Anleitung ins Wiki zu stellen?

Ich hege die Hoffnung, das da im Endeffekt ein schöner kleiner 
Vorverstärker zusammenkommt. Vielleicht kommt ja auch eine 2. Schaltung 
dazu.

Und wenn nicht, dann hat Ghostrider zumindest ein bischen gelernt, was 
es heißt einen Artikel zu verfassen, der auch brauchbar ist. Denn seien 
wir uns ehrlich: Das was er da gestern noch abgeliefert hat, war doch 
formal gesehen unter jeder Kritik.

Und wenn auch das nicht, dann wird es ihn hoffentlich lehren, die Arbeit 
anderer an guten Artikeln ein wenig höher einzuschätzen und zu erkennen, 
wieviel Arbeit in so etwas steckt.


Edit: Und wie ich gerade sehe, hat Gr keine weiteren Verbesserungen am 
Artikel vorgenommen. Schade. War wohl nix.

von Ina (Gast)


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>Niemand will im Audiobereich 47uF Elkos im Signalweg haben,

Dennoch hast du sie überall. Und wenn deine Lieblingsmusik beim 
Aufnahmebetrieb im Studio durch Hunderte von Elkos und etliche 
hochgradig verzerrende Kompressoren, Gates, Enhancer und Equalizer 
durchgewurschtelt wurde, willst du natürlich nicht, daß es im 
Vorverstärker auch nur noch durch einen einzigen Elko geht. Diese Logik 
habe ich nie verstanden.

>und entsprechend die Hälfte der Zeit verpolt sind und nie
>durch richtige Spannung re-formiert werden

Verpolt sind die erst, wenn die erlaubte Umpolspannung von 2V 
überschritten ist. Und die hast du wegen der Spannungsteilung im realen 
Betrieb niemals, wenn du nicht gerade ein 40Hz Sinus mit 28Vss am 
Ausgang deines Vorverstärkers hast...

>Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man die Ausgangs.
>kondensatoren in eigentlich gleichspannungsfreien Schaltungen
>besser weglässt und nur Eingangskondensatoren einbaut.

Diese Einstellung zu haben, ist dein gutes Recht. Die Industrie, die 
Mischpulte und andere Studiogeräte herstellt, sieht das anders.

Es gibt leider unzählige Billigschaltungen (Effektgeräte, Mischpulte, 
Vorverstärker, Endstufen, ...), die Potis direkt am Eingang haben. Sogar 
eine Endstufe von Conrad (ich glaube die 600WPRO) zeigt diese Unart. Und 
Offsetspannungen, seien sie noch so klein, erzeugen leider unweigerlich 
Kratzgeräusche und Rauschen beim Drehen des Schleifers, wenn sie mit 
Gleichspannungen beaufschlagt werden. Was nützt dir dann ein 
superklirramrer Vorverstärker, der auf jegliche Elkos im Signalweg 
verzichtet, wenn das Ding beim Drehen eines irgendeines Potischleifers 
kratzt wie ein billiges Transistorradio??

Deswegen habe ich grundsätzlich am Ausgang von Audioschaltungen Elkos. 
In hochwertigen Audioschaltungen verbaue ich gerne bipolare Elkos:

http://www.scribd.com/doc/2610442/Capacitor-Sound

>Daß man 600 Ohm nicht annehmen kann, siehst dui ja an diesem
>Thread, wo die Schaltung schon zum Kopfhörerverstärker
>erklärt wurde (erst 4-fach verstärken, dann durch 100 Ohm
>Vorwiderstand vierteln...)

Wenn er weit weniger als 600R am Ausgang hat, wird er sowieso wegen der 
kreischenden Verzerrungen keine Freude an der Schaltung haben...

Beitrag #5790023 wurde von einem Moderator gelöscht.
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