Hallo! Während meiner Berufsausübung sind einige Patente entstanden bei deren ich als alleiniger Erfinder genannt werde. - Kann man diese Information in einer Bewerbung angeben? - In welcher Form? Vielen Dank & Grüsse, Kurt
So bald es mehr als 2 Seiten werden, wirds von keinem Personaler mehr gelesen. Was bringt es dann? Eventuell kannst du es unter Fähigkeiten unter bringen.
Das ist sicherlich ein interessanter "Blickfang" und Gesprächs-Aufhänger in einer Bewerbung, und sollte meines Erachtens mit aufgeführt werden (nicht Inhaltliche Beschreibung und PAtetntnummer etc, sondern mehr Quantitative Aussage treffen DAS da was ist ...
> Eventuell kannst du es unter Fähigkeiten unter bringen.
Macht die Bewerbung interessanter, fragt sich nur, ob die Fachrichtung
stimmt. Drei Patente über BH-Bügelverschlüsse könnten auch hinderlich
sein? :-)
Ich würde das der Berufsphase zu ordnen mit einem Unterpunkt: mehre Patente angemeldet ggf. in Klammern "alleiniger Erfinder" in schönem Behörden-Deutsch
Hi, Erworbene Patente würde ich am ehesten unter "Referenzen" einordnen. Immerhin sind die ein sehr gutes Zeugniss deiner früheren Arbeit. Natürlich aber nur wenn es sich wirklich "echte" Innovationen handelt und nicht um simple Scheininnovationen so simpler Dinge die ein Patentanwalt im ersten Durchlauf zwar eingetragen bekommen hat, die sich in einem Prozess aber schneller als man schauen kann in "Nichts" auflösen. In letzter Zeit scheint es bei einigen Firmen ja geradezu Mode geworden zu sein einfach mal zu versuchen jeden Handschlag patentieren zu lassen nur um möglichst viele Patente formell zu halten. (Bilanzwert?) Ich glaube es sind noch nie so viele PAtente "gekippt" worden wie zur Zeit. Wie schon geschrieben, "einige" ist ein dehnbarer Begriff, je nach Menge der Gesamtzahl nur die "Herausragendsten" heraussuchen und Aufführen. Diese mit Nummer und extrem knapper Beschreibung nennen. Wenn der Empfänger dann neugierig geworden ist und mehr Info möchte wird er sich das Patent selbst ansehen. (Weitere könnte man ggf. noch als schlichte Nummernaufzählung da drunter setzen) Gruß Carsten
Hi, ich würde sie auf alle Fälle in den Referenzen aufführen. Damit dokumentierst Du, dass Du wissenschaftlich arbeiten kannst und Du kennst Dich vielleicht ein bischen mit der Materie aus. Patente Schreiben ist nähmlich eine Wissenschaft für sich. Mit Erfahrungen in dem Bereich und eine dementsprechenden Stelle hast Du richtig gute Karten in der Hand. Rosa
Hi, Kurt, > Während meiner Berufsausübung sind einige Patente entstanden bei deren > ich als alleiniger Erfinder genannt werde. > > - Kann man diese Information in einer Bewerbung angeben? Auf jeden Fall. Vor allem, wenn die Lizenzen auf Arbeitnehmererfindungen zeigen, Du kannst nicht nur Patente schreiben, sondern auch noch erfinden, was Deinem Arbeitgeber wirklich nützt. Einerseits suchen Firmen kreative Köpfe. Kreativität ist ein mysteriöses Charaktermerkmal. Da muss der 08/15-Prozess im Personalbetreuungsbüro aussetzen. Vor allem, wenn die Patente Hand und Fuß haben. Andererseits ist da das Tesla-Syndrom: Als Nikolaus Tesla sich mit seinen Wechselstrom-Patenten bei Edison vorstellte, stand er gleich wieder auf der Straße. (Zum Glück hatte Westinghouse keine eigenen Patente, keinen eigenen Ruf, was immer durch Teslas Patente hätte Schaden nehmen können.) Aber ich schätze die Vorteile größer ein als die Risiken. (Abgesehen davon ist Kreativität gar kein Mysterium, sondern ein rationaler Prozess, der aber nur zum Teil mit Begriffen abläuft.) Ciao Wolfgang Horn
Ich würde die Patente allenfalls erwähnen (vielleicht sogar im Anschreiben), wenn sie wirklich für die Stelle interessant sind. Ansonsten ist es eigentlich nichts besonders und eigentlich unnötiges Profilieren. Ein Patent hat schließlich keinen Aussagewert über die tatsächlichen Fähigkeiten oder erbrachte Leistung.
Mine Fields schrieb: > Ansonsten ist es eigentlich nichts besonders und eigentlich unnötiges > Profilieren. Ein Patent hat schließlich keinen Aussagewert über die > tatsächlichen Fähigkeiten oder erbrachte Leistung. Genau, am besten gleich seine Ideen in einer Rundmail an die Konkurenten verbreiten... Dann wir alles gut auf den Mine Fields.
'Tschuldige, Mine Fields, > Ein Patent hat schließlich keinen Aussagewert über die > tatsächlichen Fähigkeiten oder erbrachte Leistung. Als Du das formulierst hast, hast Du wohl nicht an Google und Motorola gedacht. Es scheint, Google hat in seiner Patentnot mehrere Milliarden gezahlt für die Patente von Motorola. Ciao Wolfgang Horn P.S.: Der Wert einer Meinung liegt in ihrer glaubhaften Begründung.
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