Lötstopplaminat entfernen

[Marc K. (dergruenekobold)]

Hallo

Dieser Beitrag ist als Mittelung gedacht. Ich habe lange nach einer 
Lösung gesucht, Lötstopplaminat nach dem Härten wieder entfernen zu 
können. Nun habe ich einen sehr guten Weg gefunden, der in 5 min zum 
Ziel führt. Um das Laminat entfernen zu können benötigt man 
Kaliumhydroxid. Daraus stelle man eine 1 molare Lösung her. Das bedeutet 
etwa 60g pro 1 Liter Wasser. Vorsicht beim mischen, denn die Reaktion 
ist exotherm. Am besten funktioniert es, wenn man die Lösung auf etwa 
60°C erhitzt. Benutzung auf eigene Gefahr.

Die Bilder zeigen die Vorher- und Nachersituation.

MFG Marc

[Noah (Gast)]

Mit konz. Natriumhydroxid-lsg. klappt es sicherlich genauso.

[Programist (Gast)]

Wieso sollte man das entfernen?

[Carsten S. (dg3ycs)]

Programist schrieb:
> Wieso sollte man das entfernen?

Evtl. weil etwas schiefgelaufen ist und man das erst nach dem Aushärten 
bemerkt.

Gruß
Carsten

[Peter S. (Gast)]

Funktioniert Kaliumhydroxid wirklich so gut wie hier beschrieben? 
Zerstört dies auch die Platine nicht?

[Verdutzter (Gast)]

Carsten Sch. schrieb:
> Programist schrieb:
>> Wieso sollte man das entfernen?
>
> Evtl. weil etwas schiefgelaufen ist und man das erst nach dem Aushärten
> bemerkt.
>
> Gruß
> Carsten

Das ist der kürzeste Beitrag unseres CB-Funkers aller Zeiten!

Unglaublich, es geht doch!

[Lüsterklemme (Gast)]

Marc Köcher schrieb:
> Die Bilder zeigen die Vorher- und Nachersituation.

Die Vergoldung ist auch gleich mit weg?

[Jupp (Gast)]

Lüsterklemme schrieb:
> Die Vergoldung ist auch gleich mit weg?

Wohl kaum, seit wann löst sich Gold in Kalilauge? Eher sieht es nur so 
aus, als ob die Lötpads vergoldet seien. Ist wohl eher Kupfer.

Servus!

[Peter S. (Gast)]

Meine Platinen sind alle mit chem. Zinn verzinnt, verträgt sich das mit 
dem Kaliumhydroxid?

[atagirl (Gast)]

der geneigte hobbyelektroniker würde akkupatz nehmen. :-)