Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fachkräftemangel ist nichts als Lüge


von Hans Heinrich (Gast)


Lesenswert?

Hallo Leute,

bin fertiger Elektroingenieur, Meister, Techniker, Auslandserfahrung 
(Inbetriebnahmen weltweit)....

Nur mal das heutige Beispiel. Vier Absagen von einer großen Deutschen 
Maschinenbaufirma. Ich hab mal direkt telefonisch nachgefragt...

Zitat:

"Sie stehen einer rießigen Zahl an gleichwertigen Bewerbern gegenüber 
und wir wählen den aus bei dem wir denken wir sparen uns am meisten 
Einarbeitungszeit".

Diese Logik fährt unsere Bananenrepublik ja schon lange, aber daß man 
jetzt auch noch von Fachkräftemangel spricht ist eine Schweinerei.

Hier geht es nur darum durch "Ausländische Fachkräfte (lach)" die 
ohnehin schon schlechten Löhne noch weiter zu senken auf der einen Seite 
(also der Einstellungsseite) und die alten noch guten Verträge auslaufen 
zu lassen.

Vor dem Hintergrund des heutigen Skandalurteils des BGH kann man sich 
echt fragen, wer eigentlich die ganzen "Hilfen" der EUDSSR in Zukunft 
noch bezahlen soll.

Ist das wirklich noch Deutschland ?

von Genervter (Gast)


Lesenswert?

Juhuu, endlich wieder ein Jammerthread.
Den hatte ich heute schon vermisst.
Denkt euch mal was neues aus, ich denke Ingenieure sind so kreativ?

von Ich (Gast)


Lesenswert?


von Hans (Gast)


Lesenswert?

Früher wurden die Säue einmal die Woche hier durch getrieben. Heutzutage 
einmal pro Tag. Das merkwürdige ist, dass die Koteletts trotzdem nicht 
billiger werden.

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Hans Heinrich schrieb:
> "Sie stehen einer rießigen Zahl an gleichwertigen Bewerbern gegenüber
> und wir wählen den aus bei dem wir denken wir sparen uns am meisten
> Einarbeitungszeit".

Klingt nach einer typischen Antwort um irgendwelche Probleme bezüglich 
Gleichstellungsgesetz zu umgehen.

von Paul Baumann (Gast)


Lesenswert?

Das hat Rio Reiser schon vor etlichen Jahren erkannt:
http://www.youtube.com/watch?v=UJbMKlcGF9w

MfG Paul

von Steffan (Gast)


Lesenswert?

Ich sitze auch schon seit nem halben Jahr arbeitslos trotz topp 
Abschlusses, höchste flexibilität und hoher sozialer Kompetenz (diesen 
Scheiß muss man erzählen).
Vor lauter Panik bin ich dann doch zu einer Sklavenfirma gegangen, aber 
selbst die kann mir keinen Job finden.

Letzte Woche dann wieder in der Tagesschau: "Die Wirtschaft beklagt sich 
über Fachkräftemangel..bla bla bla...Fachkräfte aus dem Ausland... bla 
bla bla..." Dem Tagesschausprecher kam schon die Scheiße aus dem Mund.

Diese Meldungen werden monatlich wiederholt bis in den Köpfen der 
Menschen es so schein, als hätte man tatsächlich ein Fachkräftemangel!

Es ist lächerlich! Zwei Firmen habe ich sogar ein Praktikum angeboten 
damit sie mich kennenlernen, aber was ist --> Absage. Ich habe den 
Eindruck dass die personalleiter nur quatschen wollen. (Übrigens liebe 
Personalleiter, ich habe keine langen Haare, bin frisch rasiert und 
trage neuste Mode)

Ich verstehe das alles nicht... wenns so weitergeht bewerbe ich mich im 
Ausland!

von Hans Heinrich (Gast)


Lesenswert?

Ans Ausland hab ich auch schon gedacht. Die Situation im Land ist 
einfach nur zum Kotzen. Das weichgespülte x-mal durchgefilterte 
gequatsche der Tagesschau geb ich mir schon gar nicht mal. Vielleicht 
sollte man die langsam mal umbenennen auf "aktuelle Kamera". Wir 
entwickeln uns immer mehr zum DDR-Staat. Einheitslohn, Einheitsabschluß, 
Einheits-blablabla

Armut für Alle - Die Linken

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Steffan schrieb:
> wenns so weitergeht bewerbe ich mich im
> Ausland!

Machs!
Studienkollege von mir ist zu Siemens Automotiv gegangen und hat 94 nach 
USA rüber gemacht, der hat dort Haus, Flieger und Firmenwagen und ist 
Director of .... .

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Hans schrieb:

> Früher wurden die Säue einmal die Woche hier durch getrieben. Heutzutage
> einmal pro Tag.

Das ist wichtig! Die Säue müßten minütlich getrieben werden.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> Machs!
> Studienkollege von mir ist zu Siemens Automotiv gegangen und hat 94 nach
> USA rüber gemacht, der hat dort Haus, Flieger und Firmenwagen und ist
> Director of .... .

Flieger hab' ich so viele - musste mir jetzt sogar eine Klatsche kaufen.

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


Lesenswert?

Ob das eine Lüge ist, hängt vom Blickwinkel ab.

Ich würde in der Situation versuchen in einer kleinen Firma 
einzusteigen, dort 3 Jahre (geplant) bleiben und zum richtigen Zeitpunkt 
wechseln.

http://www.mintzukunftschaffen.de/das-mint-meter-20.html

In drei Jahren also 2014 - bis dahin Plan B..

von Hans Heinrich (Gast)


Lesenswert?

Dein Vorschlag ist vernünftig...bin auch schon auf der Schiene.

Aber einigen wir uns auf eine Sache....wir haben keinen Mangel an 
Fachkräften.

Korrekt müßte das in den Nachrichten folgendermaßen heißen:

"Der Mangel an BILLIGEN Fachkräften nimmt immer mehr zu"

von Beat (Gast)


Lesenswert?

Mensch Kinders.

Die Antwort auf die Frage, ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht 
ist: JEIN
So einfach ist das.

Es werden wieder deutlich mehr gebraucht als vor 2 Jahren.
Es gibt Firmen, die suchen händeringend welche.
Es gibt Firmen, die brauchen immer noch niemanden.
Es gibt Firmen, die wollen immer nur die Crème de la Crème.
Es gibt sehr große regionale Unterschiede.

1/0 gibt's in der binären Welt.

.... was ist daran so schwer zu verstehen !?

von egal (Gast)


Lesenswert?

Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will. Habe in letzter 
Zeit immer wieder Anfragen für konkrete Stellen auf der Arbeit bekommen 
(Anrufe). Dabei haben mir 2 Headhunter gesagt, das sie keine 
Arbeitslosen haben wollen, sondern nur Leute aus Festanstellungen und da 
auch lieber deutlich mehr bezahlt wird als für weniger jemanden vom 
Arbeitsamt zu nehmen.

von Steffan (Gast)


Lesenswert?

Ich rate auch jedem Ausländer bloß keinen Fuß in Deutschland zu setzen. 
Diverse Studien haben ergeben, dass allein am Nachnamen oft Bewerber 
aussortiert werden. Und wenn ich als Deutscher keinen Arbeitsplatz 
bekomme wie soll dann ein Ausländer hier was finden?

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Beat schrieb:

> Die Antwort auf die Frage, ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht
> ist: JEIN
> So einfach ist das.

Richtig. Den Fachkräftemangel gibt es, aber nur bei einigen wenigen 
ausgesuchten Spezialkräften mit ausgeprägten Kenntnissen. Nicht 
massenhaft.

von Fachkraft (Gast)


Lesenswert?

Steffan schrieb:
> Und wenn ich als Deutscher keinen Arbeitsplatz
> bekomme wie soll dann ein Ausländer hier was finden?

Naja, vielleicht taugt der ja was?

von Michael L. (Firma: Desert Irrigation Systems) (overingenieur)


Lesenswert?

Beat schrieb:
> 1/0 gibt's in der binären Welt.

Dann kennst du sicher die 3 binären Zustände?

0
1
und kaputt

..haben wir viel drüber gelacht..

egal schrieb:
> Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will.

Das ist aber ein großer Mist.

1. verliert man seine fachlichen Fähigkeiten auch nach 10 Jahren Pause 
nicht - ich empfehle da immer anzugeben: Auslandstätigkeit oder sowas, 
aber nicht:
Arbeitslos = zu Hause rumgesessen und zum Alkoholiker geworden...

2. das ist das dahinter liegende Problem:
Nach Studien wird die Persönlichkeit nach 18 Monaten Arbeitslosigkeit 
deformiert - man wird zum Zwerg und tritt entsprechend auf.
Natürlich nicht, wenn man die 2 Jahre Arbeitslosigkeit als Tripp auf den 
höchsten Berg der Welt verkauft - was es auch ist - das macht den 
Unterschied.

Steffan schrieb:
> Diverse Studien haben ergeben, dass allein am Nachnamen oft Bewerber
> aussortiert werden.

Habe ich auch gelesen.

Das Gesetz der großen Zahl nicht vergessen - oft genug würfeln 
(bewerben) - dann klappt es schon - kostet doch nichts mehr ein pdf zu 
versenden - man kann sicher 100 Bewerbungen pro Tag versenden - warum 
denn nicht das System so benutzen - mir doch egal wenn ich dann nach 4 
Wochen aus 100 Angeboten nur eine Auswahl treffen kann.

Als Ingenieur müsste man diese Logik verstehen und es genau so machen.

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

egal schrieb:
> Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will.

Dann oute dich nicht als Arbeitsloser. Du kannst ja anstatt
zu Hause zu sitzen, sitzte bei einem fiktiven Arbeitgeber,
deren Namen und Betätigungsfeld zu nennen, keine Erlaubnis du hast,
um den Betriebsfrieden nicht zu gefährden. Im Bereich Entwicklung ist 
Geheimhaltung nämlich usus. Zur Not auch Fachfremd.
Nach Unterzeichnung des Vertrags braucht man auch nichts mehr
nachweisen, wozu auch? Ist sowieso bisschen überzogen und Größenwahn
das man seine Vita lückenlos beweisen soll. Beweise sind nur
vor einem ordentlichem Gericht nötig, aber nicht in der
Marktwirtschaft. Zumindest ist das meine Meinung. Verlieren kann
man nicht, nur gewinnen. Ansonsten hat man schon verloren.

von .NET-Entwickler (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Richtig. Den Fachkräftemangel gibt es, aber nur bei einigen wenigen
> ausgesuchten Spezialkräften mit ausgeprägten Kenntnissen. Nicht
> massenhaft.

Also unsere Firma hat, so wie ich mitbekommen habe, wohl 
Schwierigkeiten, einen erfahrenen .NET-Entwickler zu finden. KMU (60-70 
Mitarbeiter), tiefste Provinz, eher unterdurchschnittliche Bezahlung und 
leicht chaotische Arbeitsweise.

Bewerber gab es schon mehrere (hauptsächlich Berufsanfänger oder mit 
wenig Berufserfahrung), aber wohl nur wenige mit den gewünschten 
Kenntnissen (C#, ASP.NET, JavaScript, jQuery usw). Einige wurden schon 
zu Probearbeiten eingeladen, konnten aber nicht überzeugen. Wobei es 
sich bei .NET meiner Meinung nach nicht um so außergewöhnlichen 
Spezialkenntnisse handelt.

von .NET-Entwickler (Gast)


Lesenswert?

Michael S. schrieb:
> Nach Unterzeichnung des Vertrags braucht man auch nichts mehr
> nachweisen, wozu auch? Ist sowieso bisschen überzogen und Größenwahn
> das man seine Vita lückenlos beweisen soll. Beweise sind nur
> vor einem ordentlichem Gericht nötig, aber nicht in der
> Marktwirtschaft. Zumindest ist das meine Meinung. Verlieren kann
> man nicht, nur gewinnen. Ansonsten hat man schon verloren.

Ja, scheint tatsächlich so zu sein. Habe alle meine bisherigen 
Bewerbungen per E-Mail versandt und keine Firma, bei denen ich zu 
Vorstellungsgesprächen eingeladen war, wollte die Originalunterlagen 
sehen, obwohl ich extra noch nachgefragt habe, ob ich die 
Originalunterlagen mitbringen soll. Es wäre ein Leichtes gewesen, die 
Zeugnisse zu fälschen und niemand hätte es interessiert.

von Erich (Gast)


Lesenswert?

Dass die Geschichte vom Ingenieurmangel eine Mär ist, hat sich ganz 
aktuell sogar bis in spiegel.de herumgesprochen.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,784325,00.html

Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 .

Damit wird vom IW (Instituts der deutschen Wirtschaft) die wirkliche 
Zahl der offenen Ingenieurstellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) 
erstmal multipliziert.

So kommt man auf möglichst viele "fehlende Ingenieure", 
selbstverständlich ganz wissenschaftlich ermittelt.
Jaja.
Und die Zitronenfalter falten die Zitronen.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

.NET-Entwickler schrieb:

> Wobei es
> sich bei .NET meiner Meinung nach nicht um so außergewöhnlichen
> Spezialkenntnisse handelt.

Wenn man etwas kann, dann handelt es sich in diesem Gebiet für einen 
persönlich nie um etwas besonderes. Und von .NET habe ich keine Ahnung, 
werde sie im Leben auch nicht bekommen. Das ist für mich wie ein fremdes 
unbekanntes Ding vom Mars. ;-)

von R. (Gast)


Lesenswert?

Wo soll denn jemand die Erfahrung hernehmen, wenn man nur 
Berufseinsteiger nimmt??????

Entweder einen sehr teuren abwerben oder selber einen einarbeiten - dann 
aber bitte so bezahlen, dass er nicht abspringt.

Alles eine Frage des Geldes!

Aber:

Die Sache rechnet sich nicht, weil die supi-dupi-Firma nur Aufträge für 
die Net-Entwickelei bekommt, wenn sie billig genug ist. Dann kann sie 
einer anderen, die einen guten Web-Entwickler beschäftigt was abjagen, 
sodass der dann arbeitslos wird.

Also gibt es auch diese Stellen nicht wirklich!

Es sind nur "Möchte-gern-Aufträge-haben-Wünsche" von vor sich 
hinwurstelnden Geschäftemacher, die Ingenieure ausnutzen wollen.

Das Ganze regelt sich über Angebot und Nachfrage und sollche Kleinfirmen 
mit Billigzahlwille können eben irgendwann nicht mehr tiefer und können 
somit nicht unterbieten sodass der Prozess eingeschwungen ist.

Ende!

von Herbert (Gast)


Lesenswert?

In der Zeit gab es vor kurzem einen Artikel über die türkischen 
Gastarbeiter vor 50 Jahren.
http://www.zeit.de/2011/34/DOS-Tuerken

Meiner Meinung nach ein ziemlich interessanter Artikel. Es wird 
beschrieben, mit wie vielen Hoffnungen die Leute damals kamen und mit 
welchen Versprechungen sie angelockt wurden. Mir ist nach dem Artikel 
bewusst geworden, dass die Politik auch vor 50 Jahren schon von der 
Wirtschaft gesteuert wurde.
Ein Teil der Menschen, die von dieser Steuerung betroffen ist, muss eben 
darunter leiden, ein andere profitiert. Aber wenn es dem großen ganzen 
dient?

Mal ehrlich: Will man dem Truthan wirklich sagen, was Weihnachten für 
ihn etwas anderes bedeutet als für den Bauern?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


Lesenswert?

Es gibt schon einen Fachkräftemangel, aber eben Spezialisten. Es gibt 
Bereiche, wo keine Ingenieur "von der Stange" arbeitet, weil 
Spezialwissen vorausgesetzt wird, wofür es auf Grund der geringen 
Nachfrage keine Ausbildung gibt. Das können Spezialthemen der 
Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung 
etc.

Eigentlich gibt es auf allen Gebieten irgend etwas ganz spezielles, wo 
es weltweit nur ein oder zwei Leute gibt, die das können. In Summe sind 
das eine ganze Menge Stellen, die unbesetzt bleiben. Man müsste halt 
etwas dieser Art beherrschen, dann hat man den Job sicher. Wenn es sich 
jedoch um ein zeitlich begrenztes Projekt handelt, dann steht man halt 
wieder mit speziellen Kenntnissen da und keiner braucht es...

Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen.

von .NET-Entwickler (Gast)


Lesenswert?

> Wo soll denn jemand die Erfahrung hernehmen, wenn man nur
> Berufseinsteiger nimmt??????

Sie suchen ja jemand mit Berufserfahrung, aber außer Berufseinsteigern 
bewirbt sich wohl niemand oder die finden alle was Besseres. Den letzten 
erfahrenen .NET-Entwickler hat die Firma über eine 
Personalvermittleragentur gefunden, was wohl so ca. 15.000 € gekostet 
hat.

von Ärger (Gast)


Lesenswert?

.NET-Entwickler schrieb:
> was wohl so ca. 15.000 € gekostet
>
> hat.
... und offenbar immer noch billger war, was einfach genug zu zahlen.

So landet ständig Geld bei den Schmeissfleigen und in den Taschen der 
Ingenieure und Informatiker und die wollen sich immer seltener ausnutzen 
lassen.

von Dipl ING ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen.

Klingt gut , stimmt leider aber nicht ..

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Stefan Helmert schrieb:
> Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen.

Das WAS und das Flexibel passt oftmals nicht mit dem "wieviel" überein.

Stefan Helmert schrieb:
> Das können Spezialthemen der
> Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung
> etc.

Nur diese Fachleute muss man sich heranziehen, die kann man nicht eben 
mal anfordern. Nur diese Einsicht ist noch nicht so verbreitet.
Wenn eine Firma so jemanden sucht, gibt es dort natürlich einen 
Fachkräftemangel, der mit deutschen Ingenieuren nicht zu decken ist.

Stefan Helmert schrieb:
> In Summe sind
> das eine ganze Menge Stellen, die unbesetzt bleiben.

Wer macht die Arbeit dann?
Werden Aufträge abgelehnt?
Wer macht die Personalplanung?
Warten auf Mr. Perfect, der ohne Einarbeitung loslegt oder die 75% 
Alternative, der sich reingräbt?

von Uwe1164 (Gast)


Lesenswert?

Erich schrieb:
> Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 .

Scheint Pi mal Daumen zu sein :)

von Bachelor (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

Ich habe mich entschlossen meine Selbstständigkeit nach 6 Jahren 
aufzugeben und nach Abschluss eines nebenberuflichen Fernstudiums in 
eine Festanstellung zu gehen. Meine Abschlussarbeit ist zur Hälfte 
fertig.

Wertegang:
Realschule ==> Ausbildung ==> Meister ==> B.Eng.

Ich habe mich auf 5 Stellen beworben.
Fazit:
Ich habe aktuell zwei Arbeitsverträge hier liegen, heute ein 
Vorstellungsgespräch (DAX-Unternehmen), einem habe ich abgesagt wegen zu 
viel Auslandstätigkeit (der hätte mich auch genommen), eine Stelle war 
schon besetzt, eine Bewerbung ist erst eine Woche alt.

also 5 Bewerbungen
4 Vorstellungsgespräche
3 Zusagen
1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert)
1 Noch in Bearbeitung

Alle Angebote Lagen zwischen 40.000-55.000€

Bundesland Hessen

Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel.

von Jürgen W. (lovos)


Lesenswert?

> Armut für Alle - Die Linken

Als die Werbe - Plakate "Reichtum fuer alle - Die Linken" rumhingen,
haette ich am liebsten Zettel ausgedruckt etwa 5cm x 15cm mit der 
Aufschrift "Reich an Schulden" und sichtbar auf ein paar Plakate 
geklebt.
Aber vermutlich ist das strafbar und dann hatte ich schiss.


> Ich rate auch jedem Ausländer bloß keinen Fuß in Deutschland zu setzen.

Naja, die Begruessungsgelder wuerde ich schon mitnehmen und touristisch 
hat D einiges zu bieten. Im Lebenslauf tut sich ein 
Deutschland-Aufenthalt ganz gut. Langfristig ist D natuerlich Schei....

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Uwe1164 schrieb:
> Erich schrieb:
>
>> Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 .
>
> Scheint Pi mal Daumen zu sein :)

Der Faktor kann ja stimmen, heisst ja nur, das von den befragten 
Unternehmen nur jeder 7,14. diese Stelle der Agentut für Arbeit 
mitteilt.

Die Hochrechnung über die zeitarbeitsverseuchte Stellenbörse des 
Arbeitsamtes ist Schwachsinn, da Stellen über Zeitarbeit mehrfach 
gesucht werden.

Bachelor schrieb:
> Alle Angebote Lagen zwischen 40.000-55.000€
>
> Bundesland Hessen
>
> Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel.

Gratulation, in welchem Bereich sind die Stellen?

Fachkräftelüge hisst ja nicht, dass es überhaupt keine Stellen mehr 
gibt.

von Frank Freiberg (Gast)


Lesenswert?

Jürgen G. schrieb:
> Langfristig ist D natuerlich Schei....

Jaja,   auf  der anderen  Wiese  ist das Gras grüner.

von Steffan (Gast)


Lesenswert?

Bachelor schrieb:
> also 5 Bewerbungen
> 4 Vorstellungsgespräche
> 3 Zusagen
> 1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert)
> 1 Noch in Bearbeitung

bist du dir sicher das es richtige Firmen sind? Wenn man sich bei den 
Sklaventreiber bewirbt sieht das in etwa so aus.

Mein Werdegang:
Ausbildung Mechatroniker-->Studium-->(2 Jahre 
Werksstudent)-->Elektroingenieur Gesammtnote 1,4

Hobbys: diverse AVR Projekte in SMT (Hardware sowie Softwareerstellung)

24Bewerbungen:
6 Einladungen
5 schriftliche Ablehnungen
13 kein Feedback
0 Verträge

Ich habe bemerkt, dass es niemanden Interessiert welchen Note man im 
Abschluss hat.

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Bachelor schrieb:
> Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel.

Manchmal ist das mehr Schein als sein. Es kommt auch auf die
Nachhaltigkeit an. Nützt dir nichts wenn du nur in der Probezeit
beschäftigt wirst und plötzlich kurz vor Ablauf der selbigen
wieder den Handschlag bekommst.
Machen Firmen ist nämlich sogar die Zeitarbeit zu teuer.

Steffan schrieb:
> 24Bewerbungen:
> 6 Einladungen
> 5 schriftliche Ablehnungen
> 13 kein Feedback
> 0 Verträge

Und bei wie vielen hast du vorher mal angerufen und Kontakt geknüpft?

von Klempner (Gast)


Lesenswert?

Ich kann das Wort Sklaventreiber nicht mehr hören.
Kommt noch vor "Windoof" oder "zum Bleistift"

von Embedded-Freiberufler (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte gerade eine telefonische Projektanfrage via Hays.
Der Hays-Mensch hat mich gefragt, ob ich noch andere Projektanfragen 
habe, und ob ich wirklich dieses Projekt annehme, wenn er mich denn 
vorstellt.
Ich sagte, das weiss ich nicht, kommt drauf an ob es mich noch 
interessiert wenn ich mehr davon weiss.
Dann wollte er wissen, was ich denn wissen will, damit ich das Projekt 
sicher annehmen wuerde, ...

Das sieht so aus, dass der Projektanbieter von einer grossen Auswahl an 
Projektnehmer aussuchen moechte, die ganz sicher zusagen wuerden.

Der Projektnehmer gibt sein komplettes Profil preis, der Projektanbieter 
annoymisiert das Projekt in ein paar Saetzen, und auf dieses Basis soll 
sich der Projektnehmer entscheiden ??

Ziemliche Schieflage ...

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Klempner schrieb:
> Ich kann das Wort Sklaventreiber nicht mehr hören.
> Kommt noch vor "Windoof" oder "zum Bleistift"

Wären dir Gutsherr und Leibeigenschaft lieber?

von Embedded-Freiberufler (Gast)


Lesenswert?

noch was:

als ich vor 12 Jahren noch ein junger angestellter Ingenieur war, muss 
der gefuehlte Fachkraeftemangel noch viel groesser gewesen sein:
Da habe ich Weihnachtsgruesse von Firmen gekommen, da bin ich 
telefonisch ein paar Mal angerufen worden, ob ich die Stelle vielleicht 
doch antreten wuerde (Siemens Forchheim).

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


Lesenswert?

> Fachkräftelüge hisst ja nicht, dass es überhaupt keine Stellen mehr
> gibt.

Stimmt aber real existierende freie Stellen , die gibt es nicht viele ..

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Stimmt aber real existierende freie Stellen , die gibt es nicht viele ..

Zumindest ist die Milchmädchenrechnung des VDI nicht zutreffend, die 
Anzahl der tatsächlich offenen Stellen, die in nächster Zeit besetzt 
werden sollen, ist deutlich geringer.

von iaoffline (Gast)


Lesenswert?

Das die Presse nur Müll schreibt sollte doch bekannt sein, oder?

Wieso lest ihr das Zeugs noch? Mediale Hygiene ist gut für den Kopf, 
setz aber voraus das man den nicht überall reinsteckt. Propaganda 
mussten die Schmarotzer früher aktiv unter das Volk streuen, heute 
klicken die blöden Schafe den Müll selbst an.

Ich lese den Dreck gar nicht mehr, sog. Jammerthreads sind völlig 
ausreichend um zu erfahren von wem die Journaille ihre Werbeeinnahmen 
bekommt.

Die Empörung darüber ist hier mittlerweile zum Ritual verkommen. Zeugt 
aber nur von unreife gegenüber den Verblödungsmedien. You get what you 
pay for, so what?

Das Lohndrücker den Hals nie voll kriegen sollte auch bekannt sein,

von Ich (Gast)


Lesenswert?

iaoffline schrieb:
> Wieso lest ihr das Zeugs noch? Mediale Hygiene ist gut für den Kopf,
> setz aber voraus das man den nicht überall reinsteckt. Propaganda
> mussten die Schmarotzer früher aktiv unter das Volk streuen, heute
> klicken die blöden Schafe den Müll selbst an.

Den Scheixx höre ich regelmäßig in der Tagesschau, man muss sich ja 
etwasinformieren, wenn Frau von der Leyen, etc. wieder mal mit ernstem 
Blick die Zukunft Deutschlands in Gefahr sieht und Zuwanderung fordert.

Manchen Schwachsinn darf man so nicht stehen lassen.

von Uwe1164 (Gast)


Lesenswert?

Stefan Helmert schrieb:
> Es gibt schon einen Fachkräftemangel, aber eben Spezialisten. Es gibt
> Bereiche, wo keine Ingenieur "von der Stange" arbeitet, weil
> Spezialwissen vorausgesetzt wird, wofür es auf Grund der geringen
> Nachfrage keine Ausbildung gibt. Das können Spezialthemen der
> Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung
> etc.

Nun gut, ABER:
Wenn gerade jetzt keine solche Stelle frei ist, dann steht man da mit 
seinem Fachwissen. Und wenn man zwischenzeitlich was anderes macht, ist 
man ganz schnell "raus". Hat man noch weitere Qualifikationen ist man 
"überqualifiziert", oder ist halt dann aus diesen Bereichen sofort 
"raus". Hat man keine weiteren, ist man "Fachidiot".

Prinzipiell ist das Berufsleben einer "Fachkraft" eine ewige 
Gratwanderung. Und ehe man sich versieht, fällt man früher oder später 
irgendwo runter. Einen ganz anderen Job kann man dann auch nicht machen, 
wegen "Überqualifiziert".
Wie gesagt, wenn man Glück hat, ist alles gut. Oder man steigt auf in 
die Management-etage. Die gibt es aber naturgemäß selten.

Komischerweise wird ein erfolgreiches Studium alleine gar nicht 
honoriert. Ein Diplom heißt ja, dass man irgendwie qualifiziert ist, und 
auch das Studium hartnäckig durchgezogen hat. Hat man das locker 
gesehen, ist das nicht nur nicht gut, es wird sogar zur Belastung. Dann 
ist man weniger wert als jemand, der seinen Meister nur mit ach und 
Krach geschafft hat.

von Bachelor (Gast)


Lesenswert?

Ja, es sind ganz normale Firmen und keine Zeitarbeit.

Korrektur nach dem Vorstellungsgespräch:

also 5 Bewerbungen
4 Vorstellungsgespräche
4 Zusagen
1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert)

von Mine Fields (Gast)


Lesenswert?

Uwe1164 schrieb:
> Komischerweise wird ein erfolgreiches Studium alleine gar nicht
> honoriert. Ein Diplom heißt ja, dass man irgendwie qualifiziert ist, und
> auch das Studium hartnäckig durchgezogen hat.

Ein abgeschlossene Studium bringt nun einmal nicht besonders viele 
direkt verwertbare Kenntnisse mit. Wichtig sind da natürlich die 
Praktika und die Thesis. Ansonsten hat man vor allem eines gelernt: Sich 
wahnsinnig schnell in neue Sachverhalte einzuarbeiten. Und diese 
Fähigkeit muss man dann eben intensiv nutzen.

Uwe1164 schrieb:
> Nun gut, ABER:
> Wenn gerade jetzt keine solche Stelle frei ist, dann steht man da mit
> seinem Fachwissen. Und wenn man zwischenzeitlich was anderes macht, ist
> man ganz schnell "raus". Hat man noch weitere Qualifikationen ist man
> "überqualifiziert", oder ist halt dann aus diesen Bereichen sofort
> "raus". Hat man keine weiteren, ist man "Fachidiot".

Wenn man sich zu sehr spezialisiert besteht tatsächlich diese Gefahr. 
Aber so tief muss man noch nicht gehen, um eine einigermaßen gefragte 
Fachkraft zu werden. Klar: Wenn man nur mit AVR-Programmierung und ein 
bisschen Digitalhardware einen Job sucht, wird riesige Konkurrenz haben. 
Das kriegt fast jeder Absolvent in ein paar Monaten hin.

Etwas tiefer muss man also schon gehen. Gerade High-Speed-, Analog- und 
Leistungselektronik sind Bereiche, in denen man durchaus gute Chancen 
hat und sich auch nicht zu tief spezialisieren muss. Außerdem gibt es 
dann noch so allgemeine Themen wie EMV, bei denen die Konkurrenz eher 
dünn gesäht ist, obwohl es eigentlich überall gebraucht wird.

Gerade der Bereich "Netzrückwirkungen" wird jetzt plötzlich durch den 
Ausbau der alternativen Energien ein Breitenthema, das vorher nur wenige 
Spezialisten interessiert hat. Allein wenn man dort eine Master-Thesis 
verfasst hat kann man durchaus als hochgefragter Spezialist gehandelt 
werden.

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Uwe1164 schrieb:
> Dann
> ist man weniger wert als jemand, der seinen Meister nur mit ach und
> Krach geschafft hat.

Mach dich man nicht schlechter als du wirklich bist.
Die Daseinsberechtigung für einen Meister hat auch
stark nachgelassen, seit der Novellierung der Handwerkberufe.
Das ist dann mehr so ein Exklusivclub wo man dann drin ist.
Allerdings ist die Bezahlung dann auch nicht so schlecht.
Wenn man bundesweit flexibel ist, dürften die Chancen z.Zt.
günstig sein, aber man muss dann auch Stand ortsnah sein,
sonst kann es passieren das eine Absage trotz hervorragender
Eignung unbegreiflich ist. Kapieren kann das eh keiner
was in den Köpfen der Entscheider vor sich geht.

von Bastian (Gast)


Lesenswert?

Das ist aber normal! Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der 
bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang 
sucht, um dann wieder abzuhauen.

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Bastian schrieb:
> Das ist aber normal! Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der
> bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang
> sucht, um dann wieder abzuhauen.

Das wäre eine Möglichkeit, wäre aber ziemlich pessimistisch gedacht.
Da wird wohl eher eine falsche Wertvorstellung die große Rolle
spielen. Allerdings ohne viele gleiche Kandidaten wird da schnell
der Bewerbermangel konstruiert. Ob da die 2. oder 3, Wahl überhaupt
zum Zug kommt, ist auch nicht sicher gestellt.
Notfalls suchen die Firmen, jammern und stellen dann doch keinen
ein weil sie sich ja sonst dem Markt nach Angebot und Nachfrage
fügen müssten. Ein Arbeitgeber der sich fügen soll? Eher
gefriert die Hölle.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Bastian schrieb:
> Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der
> bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang
> sucht, um dann wieder abzuhauen.

Wenn ein Entscheider die Wahl hat, jemanden aus der Umgebung oder aus 
500km einzustellen, so hat der, der ortsnah wohnt, sicher einen Vorteil.

Sollte sich ortsnah keiner finden, so ist ein Umzug sicher ein Thema bei 
einem Vorstellungsgespräch.
Man sollte als Bewerber auf diese Frage antworten können.
Von die Gegend reizte mich schon immer, bis zu ... .

von tim (Gast)


Lesenswert?

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,785005,00.html

Am besten fand ich das mit der Absage unterzeichnet von einer 
Praktikantin in der Personalabteilung.

Nach dem Motto dem haben wir schon alle Zähne ausgeschlagen, alle 
Krallen gezogen und die Arme und Beine geknebelt.
Trau dich und zeige was in dir steckt.

Was, was, was zum Geier haben die Menschen in politischen und 
Wirtschaflichen Führungspositionen aus der Welt gemacht?

Darf man das, was die abliefern und das was die im Gegenzug dafür 
erhalten noch hinnehmen?

1789 winkt.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

tim schrieb:
> Am besten fand ich das mit der Absage unterzeichnet von einer
>
> Praktikantin in der Personalabteilung.

Eigentlich ist der Artikel doch eine Spiegelbild der Realität.

von Bert (Gast)


Lesenswert?

lol der spiegel hat wohl seine Waffen gedreht, hat man nicht noch vor 1 
monat den ultimativen Ingenieurmangel heraufbeschwört

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?


von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Sorry, es ist schon erwähnt worden.

von Hans Heinrich (Gast)


Lesenswert?

@Tim

das mit 1789 ist mir auch schon öfter in den Sinn gekommen bei der Lage 
auf dem Arbeitsmarkt. Mit der sogenannten "Zuwanderung von Fachkräften" 
kommt mir manchmal auch noch 1683 in den Sinn :)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.