Hallo Leute, bin fertiger Elektroingenieur, Meister, Techniker, Auslandserfahrung (Inbetriebnahmen weltweit).... Nur mal das heutige Beispiel. Vier Absagen von einer großen Deutschen Maschinenbaufirma. Ich hab mal direkt telefonisch nachgefragt... Zitat: "Sie stehen einer rießigen Zahl an gleichwertigen Bewerbern gegenüber und wir wählen den aus bei dem wir denken wir sparen uns am meisten Einarbeitungszeit". Diese Logik fährt unsere Bananenrepublik ja schon lange, aber daß man jetzt auch noch von Fachkräftemangel spricht ist eine Schweinerei. Hier geht es nur darum durch "Ausländische Fachkräfte (lach)" die ohnehin schon schlechten Löhne noch weiter zu senken auf der einen Seite (also der Einstellungsseite) und die alten noch guten Verträge auslaufen zu lassen. Vor dem Hintergrund des heutigen Skandalurteils des BGH kann man sich echt fragen, wer eigentlich die ganzen "Hilfen" der EUDSSR in Zukunft noch bezahlen soll. Ist das wirklich noch Deutschland ?
Juhuu, endlich wieder ein Jammerthread. Den hatte ich heute schon vermisst. Denkt euch mal was neues aus, ich denke Ingenieure sind so kreativ?
Guckst du hier: http://www.mikrocontroller.net/search?query=Fachkr%C3%A4ftemangel&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=1 Genug zu diesem Endlosthema.
Früher wurden die Säue einmal die Woche hier durch getrieben. Heutzutage einmal pro Tag. Das merkwürdige ist, dass die Koteletts trotzdem nicht billiger werden.
Hans Heinrich schrieb: > "Sie stehen einer rießigen Zahl an gleichwertigen Bewerbern gegenüber > und wir wählen den aus bei dem wir denken wir sparen uns am meisten > Einarbeitungszeit". Klingt nach einer typischen Antwort um irgendwelche Probleme bezüglich Gleichstellungsgesetz zu umgehen.
Das hat Rio Reiser schon vor etlichen Jahren erkannt: http://www.youtube.com/watch?v=UJbMKlcGF9w MfG Paul
Ich sitze auch schon seit nem halben Jahr arbeitslos trotz topp Abschlusses, höchste flexibilität und hoher sozialer Kompetenz (diesen Scheiß muss man erzählen). Vor lauter Panik bin ich dann doch zu einer Sklavenfirma gegangen, aber selbst die kann mir keinen Job finden. Letzte Woche dann wieder in der Tagesschau: "Die Wirtschaft beklagt sich über Fachkräftemangel..bla bla bla...Fachkräfte aus dem Ausland... bla bla bla..." Dem Tagesschausprecher kam schon die Scheiße aus dem Mund. Diese Meldungen werden monatlich wiederholt bis in den Köpfen der Menschen es so schein, als hätte man tatsächlich ein Fachkräftemangel! Es ist lächerlich! Zwei Firmen habe ich sogar ein Praktikum angeboten damit sie mich kennenlernen, aber was ist --> Absage. Ich habe den Eindruck dass die personalleiter nur quatschen wollen. (Übrigens liebe Personalleiter, ich habe keine langen Haare, bin frisch rasiert und trage neuste Mode) Ich verstehe das alles nicht... wenns so weitergeht bewerbe ich mich im Ausland!
Ans Ausland hab ich auch schon gedacht. Die Situation im Land ist einfach nur zum Kotzen. Das weichgespülte x-mal durchgefilterte gequatsche der Tagesschau geb ich mir schon gar nicht mal. Vielleicht sollte man die langsam mal umbenennen auf "aktuelle Kamera". Wir entwickeln uns immer mehr zum DDR-Staat. Einheitslohn, Einheitsabschluß, Einheits-blablabla Armut für Alle - Die Linken
Steffan schrieb: > wenns so weitergeht bewerbe ich mich im > Ausland! Machs! Studienkollege von mir ist zu Siemens Automotiv gegangen und hat 94 nach USA rüber gemacht, der hat dort Haus, Flieger und Firmenwagen und ist Director of .... .
Hans schrieb: > Früher wurden die Säue einmal die Woche hier durch getrieben. Heutzutage > einmal pro Tag. Das ist wichtig! Die Säue müßten minütlich getrieben werden.
Marx W. schrieb: > Machs! > Studienkollege von mir ist zu Siemens Automotiv gegangen und hat 94 nach > USA rüber gemacht, der hat dort Haus, Flieger und Firmenwagen und ist > Director of .... . Flieger hab' ich so viele - musste mir jetzt sogar eine Klatsche kaufen.
Ob das eine Lüge ist, hängt vom Blickwinkel ab. Ich würde in der Situation versuchen in einer kleinen Firma einzusteigen, dort 3 Jahre (geplant) bleiben und zum richtigen Zeitpunkt wechseln. http://www.mintzukunftschaffen.de/das-mint-meter-20.html In drei Jahren also 2014 - bis dahin Plan B..
Dein Vorschlag ist vernünftig...bin auch schon auf der Schiene. Aber einigen wir uns auf eine Sache....wir haben keinen Mangel an Fachkräften. Korrekt müßte das in den Nachrichten folgendermaßen heißen: "Der Mangel an BILLIGEN Fachkräften nimmt immer mehr zu"
Mensch Kinders. Die Antwort auf die Frage, ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht ist: JEIN So einfach ist das. Es werden wieder deutlich mehr gebraucht als vor 2 Jahren. Es gibt Firmen, die suchen händeringend welche. Es gibt Firmen, die brauchen immer noch niemanden. Es gibt Firmen, die wollen immer nur die Crème de la Crème. Es gibt sehr große regionale Unterschiede. 1/0 gibt's in der binären Welt. .... was ist daran so schwer zu verstehen !?
Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will. Habe in letzter Zeit immer wieder Anfragen für konkrete Stellen auf der Arbeit bekommen (Anrufe). Dabei haben mir 2 Headhunter gesagt, das sie keine Arbeitslosen haben wollen, sondern nur Leute aus Festanstellungen und da auch lieber deutlich mehr bezahlt wird als für weniger jemanden vom Arbeitsamt zu nehmen.
Ich rate auch jedem Ausländer bloß keinen Fuß in Deutschland zu setzen. Diverse Studien haben ergeben, dass allein am Nachnamen oft Bewerber aussortiert werden. Und wenn ich als Deutscher keinen Arbeitsplatz bekomme wie soll dann ein Ausländer hier was finden?
Beat schrieb: > Die Antwort auf die Frage, ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht > ist: JEIN > So einfach ist das. Richtig. Den Fachkräftemangel gibt es, aber nur bei einigen wenigen ausgesuchten Spezialkräften mit ausgeprägten Kenntnissen. Nicht massenhaft.
Steffan schrieb: > Und wenn ich als Deutscher keinen Arbeitsplatz > bekomme wie soll dann ein Ausländer hier was finden? Naja, vielleicht taugt der ja was?
Beat schrieb: > 1/0 gibt's in der binären Welt. Dann kennst du sicher die 3 binären Zustände? 0 1 und kaputt ..haben wir viel drüber gelacht.. egal schrieb: > Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will. Das ist aber ein großer Mist. 1. verliert man seine fachlichen Fähigkeiten auch nach 10 Jahren Pause nicht - ich empfehle da immer anzugeben: Auslandstätigkeit oder sowas, aber nicht: Arbeitslos = zu Hause rumgesessen und zum Alkoholiker geworden... 2. das ist das dahinter liegende Problem: Nach Studien wird die Persönlichkeit nach 18 Monaten Arbeitslosigkeit deformiert - man wird zum Zwerg und tritt entsprechend auf. Natürlich nicht, wenn man die 2 Jahre Arbeitslosigkeit als Tripp auf den höchsten Berg der Welt verkauft - was es auch ist - das macht den Unterschied. Steffan schrieb: > Diverse Studien haben ergeben, dass allein am Nachnamen oft Bewerber > aussortiert werden. Habe ich auch gelesen. Das Gesetz der großen Zahl nicht vergessen - oft genug würfeln (bewerben) - dann klappt es schon - kostet doch nichts mehr ein pdf zu versenden - man kann sicher 100 Bewerbungen pro Tag versenden - warum denn nicht das System so benutzen - mir doch egal wenn ich dann nach 4 Wochen aus 100 Angeboten nur eine Auswahl treffen kann. Als Ingenieur müsste man diese Logik verstehen und es genau so machen.
egal schrieb: > Das Problem ist das keiner Arbeitslose einstellen will. Dann oute dich nicht als Arbeitsloser. Du kannst ja anstatt zu Hause zu sitzen, sitzte bei einem fiktiven Arbeitgeber, deren Namen und Betätigungsfeld zu nennen, keine Erlaubnis du hast, um den Betriebsfrieden nicht zu gefährden. Im Bereich Entwicklung ist Geheimhaltung nämlich usus. Zur Not auch Fachfremd. Nach Unterzeichnung des Vertrags braucht man auch nichts mehr nachweisen, wozu auch? Ist sowieso bisschen überzogen und Größenwahn das man seine Vita lückenlos beweisen soll. Beweise sind nur vor einem ordentlichem Gericht nötig, aber nicht in der Marktwirtschaft. Zumindest ist das meine Meinung. Verlieren kann man nicht, nur gewinnen. Ansonsten hat man schon verloren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Richtig. Den Fachkräftemangel gibt es, aber nur bei einigen wenigen > ausgesuchten Spezialkräften mit ausgeprägten Kenntnissen. Nicht > massenhaft. Also unsere Firma hat, so wie ich mitbekommen habe, wohl Schwierigkeiten, einen erfahrenen .NET-Entwickler zu finden. KMU (60-70 Mitarbeiter), tiefste Provinz, eher unterdurchschnittliche Bezahlung und leicht chaotische Arbeitsweise. Bewerber gab es schon mehrere (hauptsächlich Berufsanfänger oder mit wenig Berufserfahrung), aber wohl nur wenige mit den gewünschten Kenntnissen (C#, ASP.NET, JavaScript, jQuery usw). Einige wurden schon zu Probearbeiten eingeladen, konnten aber nicht überzeugen. Wobei es sich bei .NET meiner Meinung nach nicht um so außergewöhnlichen Spezialkenntnisse handelt.
Michael S. schrieb: > Nach Unterzeichnung des Vertrags braucht man auch nichts mehr > nachweisen, wozu auch? Ist sowieso bisschen überzogen und Größenwahn > das man seine Vita lückenlos beweisen soll. Beweise sind nur > vor einem ordentlichem Gericht nötig, aber nicht in der > Marktwirtschaft. Zumindest ist das meine Meinung. Verlieren kann > man nicht, nur gewinnen. Ansonsten hat man schon verloren. Ja, scheint tatsächlich so zu sein. Habe alle meine bisherigen Bewerbungen per E-Mail versandt und keine Firma, bei denen ich zu Vorstellungsgesprächen eingeladen war, wollte die Originalunterlagen sehen, obwohl ich extra noch nachgefragt habe, ob ich die Originalunterlagen mitbringen soll. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Zeugnisse zu fälschen und niemand hätte es interessiert.
Dass die Geschichte vom Ingenieurmangel eine Mär ist, hat sich ganz aktuell sogar bis in spiegel.de herumgesprochen. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,784325,00.html Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 . Damit wird vom IW (Instituts der deutschen Wirtschaft) die wirkliche Zahl der offenen Ingenieurstellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmal multipliziert. So kommt man auf möglichst viele "fehlende Ingenieure", selbstverständlich ganz wissenschaftlich ermittelt. Jaja. Und die Zitronenfalter falten die Zitronen.
.NET-Entwickler schrieb: > Wobei es > sich bei .NET meiner Meinung nach nicht um so außergewöhnlichen > Spezialkenntnisse handelt. Wenn man etwas kann, dann handelt es sich in diesem Gebiet für einen persönlich nie um etwas besonderes. Und von .NET habe ich keine Ahnung, werde sie im Leben auch nicht bekommen. Das ist für mich wie ein fremdes unbekanntes Ding vom Mars. ;-)
Wo soll denn jemand die Erfahrung hernehmen, wenn man nur Berufseinsteiger nimmt?????? Entweder einen sehr teuren abwerben oder selber einen einarbeiten - dann aber bitte so bezahlen, dass er nicht abspringt. Alles eine Frage des Geldes! Aber: Die Sache rechnet sich nicht, weil die supi-dupi-Firma nur Aufträge für die Net-Entwickelei bekommt, wenn sie billig genug ist. Dann kann sie einer anderen, die einen guten Web-Entwickler beschäftigt was abjagen, sodass der dann arbeitslos wird. Also gibt es auch diese Stellen nicht wirklich! Es sind nur "Möchte-gern-Aufträge-haben-Wünsche" von vor sich hinwurstelnden Geschäftemacher, die Ingenieure ausnutzen wollen. Das Ganze regelt sich über Angebot und Nachfrage und sollche Kleinfirmen mit Billigzahlwille können eben irgendwann nicht mehr tiefer und können somit nicht unterbieten sodass der Prozess eingeschwungen ist. Ende!
In der Zeit gab es vor kurzem einen Artikel über die türkischen Gastarbeiter vor 50 Jahren. http://www.zeit.de/2011/34/DOS-Tuerken Meiner Meinung nach ein ziemlich interessanter Artikel. Es wird beschrieben, mit wie vielen Hoffnungen die Leute damals kamen und mit welchen Versprechungen sie angelockt wurden. Mir ist nach dem Artikel bewusst geworden, dass die Politik auch vor 50 Jahren schon von der Wirtschaft gesteuert wurde. Ein Teil der Menschen, die von dieser Steuerung betroffen ist, muss eben darunter leiden, ein andere profitiert. Aber wenn es dem großen ganzen dient? Mal ehrlich: Will man dem Truthan wirklich sagen, was Weihnachten für ihn etwas anderes bedeutet als für den Bauern?
Es gibt schon einen Fachkräftemangel, aber eben Spezialisten. Es gibt Bereiche, wo keine Ingenieur "von der Stange" arbeitet, weil Spezialwissen vorausgesetzt wird, wofür es auf Grund der geringen Nachfrage keine Ausbildung gibt. Das können Spezialthemen der Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung etc. Eigentlich gibt es auf allen Gebieten irgend etwas ganz spezielles, wo es weltweit nur ein oder zwei Leute gibt, die das können. In Summe sind das eine ganze Menge Stellen, die unbesetzt bleiben. Man müsste halt etwas dieser Art beherrschen, dann hat man den Job sicher. Wenn es sich jedoch um ein zeitlich begrenztes Projekt handelt, dann steht man halt wieder mit speziellen Kenntnissen da und keiner braucht es... Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen.
> Wo soll denn jemand die Erfahrung hernehmen, wenn man nur > Berufseinsteiger nimmt?????? Sie suchen ja jemand mit Berufserfahrung, aber außer Berufseinsteigern bewirbt sich wohl niemand oder die finden alle was Besseres. Den letzten erfahrenen .NET-Entwickler hat die Firma über eine Personalvermittleragentur gefunden, was wohl so ca. 15.000 € gekostet hat.
.NET-Entwickler schrieb: > was wohl so ca. 15.000 € gekostet > > hat. ... und offenbar immer noch billger war, was einfach genug zu zahlen. So landet ständig Geld bei den Schmeissfleigen und in den Taschen der Ingenieure und Informatiker und die wollen sich immer seltener ausnutzen lassen.
> Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen.
Klingt gut , stimmt leider aber nicht ..
Stefan Helmert schrieb: > Wenn man flexibel ist, kann man bestimmt was bekommen. Das WAS und das Flexibel passt oftmals nicht mit dem "wieviel" überein. Stefan Helmert schrieb: > Das können Spezialthemen der > Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung > etc. Nur diese Fachleute muss man sich heranziehen, die kann man nicht eben mal anfordern. Nur diese Einsicht ist noch nicht so verbreitet. Wenn eine Firma so jemanden sucht, gibt es dort natürlich einen Fachkräftemangel, der mit deutschen Ingenieuren nicht zu decken ist. Stefan Helmert schrieb: > In Summe sind > das eine ganze Menge Stellen, die unbesetzt bleiben. Wer macht die Arbeit dann? Werden Aufträge abgelehnt? Wer macht die Personalplanung? Warten auf Mr. Perfect, der ohne Einarbeitung loslegt oder die 75% Alternative, der sich reingräbt?
Erich schrieb: > Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 . Scheint Pi mal Daumen zu sein :)
Hallo, Ich habe mich entschlossen meine Selbstständigkeit nach 6 Jahren aufzugeben und nach Abschluss eines nebenberuflichen Fernstudiums in eine Festanstellung zu gehen. Meine Abschlussarbeit ist zur Hälfte fertig. Wertegang: Realschule ==> Ausbildung ==> Meister ==> B.Eng. Ich habe mich auf 5 Stellen beworben. Fazit: Ich habe aktuell zwei Arbeitsverträge hier liegen, heute ein Vorstellungsgespräch (DAX-Unternehmen), einem habe ich abgesagt wegen zu viel Auslandstätigkeit (der hätte mich auch genommen), eine Stelle war schon besetzt, eine Bewerbung ist erst eine Woche alt. also 5 Bewerbungen 4 Vorstellungsgespräche 3 Zusagen 1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert) 1 Noch in Bearbeitung Alle Angebote Lagen zwischen 40.000-55.000€ Bundesland Hessen Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel.
> Armut für Alle - Die Linken Als die Werbe - Plakate "Reichtum fuer alle - Die Linken" rumhingen, haette ich am liebsten Zettel ausgedruckt etwa 5cm x 15cm mit der Aufschrift "Reich an Schulden" und sichtbar auf ein paar Plakate geklebt. Aber vermutlich ist das strafbar und dann hatte ich schiss. > Ich rate auch jedem Ausländer bloß keinen Fuß in Deutschland zu setzen. Naja, die Begruessungsgelder wuerde ich schon mitnehmen und touristisch hat D einiges zu bieten. Im Lebenslauf tut sich ein Deutschland-Aufenthalt ganz gut. Langfristig ist D natuerlich Schei....
Uwe1164 schrieb: > Erich schrieb: > >> Besonders interessant ist der dort erwähnte Faktor von 7,14 . > > Scheint Pi mal Daumen zu sein :) Der Faktor kann ja stimmen, heisst ja nur, das von den befragten Unternehmen nur jeder 7,14. diese Stelle der Agentut für Arbeit mitteilt. Die Hochrechnung über die zeitarbeitsverseuchte Stellenbörse des Arbeitsamtes ist Schwachsinn, da Stellen über Zeitarbeit mehrfach gesucht werden. Bachelor schrieb: > Alle Angebote Lagen zwischen 40.000-55.000€ > > Bundesland Hessen > > Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel. Gratulation, in welchem Bereich sind die Stellen? Fachkräftelüge hisst ja nicht, dass es überhaupt keine Stellen mehr gibt.
Jürgen G. schrieb: > Langfristig ist D natuerlich Schei.... Jaja, auf der anderen Wiese ist das Gras grüner.
Bachelor schrieb: > also 5 Bewerbungen > 4 Vorstellungsgespräche > 3 Zusagen > 1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert) > 1 Noch in Bearbeitung bist du dir sicher das es richtige Firmen sind? Wenn man sich bei den Sklaventreiber bewirbt sieht das in etwa so aus. Mein Werdegang: Ausbildung Mechatroniker-->Studium-->(2 Jahre Werksstudent)-->Elektroingenieur Gesammtnote 1,4 Hobbys: diverse AVR Projekte in SMT (Hardware sowie Softwareerstellung) 24Bewerbungen: 6 Einladungen 5 schriftliche Ablehnungen 13 kein Feedback 0 Verträge Ich habe bemerkt, dass es niemanden Interessiert welchen Note man im Abschluss hat.
Bachelor schrieb: > Sorry, aber für mich sieht es so aus als gäbe es einen Fachkräftemangel. Manchmal ist das mehr Schein als sein. Es kommt auch auf die Nachhaltigkeit an. Nützt dir nichts wenn du nur in der Probezeit beschäftigt wirst und plötzlich kurz vor Ablauf der selbigen wieder den Handschlag bekommst. Machen Firmen ist nämlich sogar die Zeitarbeit zu teuer. Steffan schrieb: > 24Bewerbungen: > 6 Einladungen > 5 schriftliche Ablehnungen > 13 kein Feedback > 0 Verträge Und bei wie vielen hast du vorher mal angerufen und Kontakt geknüpft?
Ich kann das Wort Sklaventreiber nicht mehr hören. Kommt noch vor "Windoof" oder "zum Bleistift"
Ich hatte gerade eine telefonische Projektanfrage via Hays. Der Hays-Mensch hat mich gefragt, ob ich noch andere Projektanfragen habe, und ob ich wirklich dieses Projekt annehme, wenn er mich denn vorstellt. Ich sagte, das weiss ich nicht, kommt drauf an ob es mich noch interessiert wenn ich mehr davon weiss. Dann wollte er wissen, was ich denn wissen will, damit ich das Projekt sicher annehmen wuerde, ... Das sieht so aus, dass der Projektanbieter von einer grossen Auswahl an Projektnehmer aussuchen moechte, die ganz sicher zusagen wuerden. Der Projektnehmer gibt sein komplettes Profil preis, der Projektanbieter annoymisiert das Projekt in ein paar Saetzen, und auf dieses Basis soll sich der Projektnehmer entscheiden ?? Ziemliche Schieflage ...
Klempner schrieb: > Ich kann das Wort Sklaventreiber nicht mehr hören. > Kommt noch vor "Windoof" oder "zum Bleistift" Wären dir Gutsherr und Leibeigenschaft lieber?
noch was: als ich vor 12 Jahren noch ein junger angestellter Ingenieur war, muss der gefuehlte Fachkraeftemangel noch viel groesser gewesen sein: Da habe ich Weihnachtsgruesse von Firmen gekommen, da bin ich telefonisch ein paar Mal angerufen worden, ob ich die Stelle vielleicht doch antreten wuerde (Siemens Forchheim).
> Fachkräftelüge hisst ja nicht, dass es überhaupt keine Stellen mehr > gibt. Stimmt aber real existierende freie Stellen , die gibt es nicht viele ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Stimmt aber real existierende freie Stellen , die gibt es nicht viele .. Zumindest ist die Milchmädchenrechnung des VDI nicht zutreffend, die Anzahl der tatsächlich offenen Stellen, die in nächster Zeit besetzt werden sollen, ist deutlich geringer.
Das die Presse nur Müll schreibt sollte doch bekannt sein, oder? Wieso lest ihr das Zeugs noch? Mediale Hygiene ist gut für den Kopf, setz aber voraus das man den nicht überall reinsteckt. Propaganda mussten die Schmarotzer früher aktiv unter das Volk streuen, heute klicken die blöden Schafe den Müll selbst an. Ich lese den Dreck gar nicht mehr, sog. Jammerthreads sind völlig ausreichend um zu erfahren von wem die Journaille ihre Werbeeinnahmen bekommt. Die Empörung darüber ist hier mittlerweile zum Ritual verkommen. Zeugt aber nur von unreife gegenüber den Verblödungsmedien. You get what you pay for, so what? Das Lohndrücker den Hals nie voll kriegen sollte auch bekannt sein,
iaoffline schrieb: > Wieso lest ihr das Zeugs noch? Mediale Hygiene ist gut für den Kopf, > setz aber voraus das man den nicht überall reinsteckt. Propaganda > mussten die Schmarotzer früher aktiv unter das Volk streuen, heute > klicken die blöden Schafe den Müll selbst an. Den Scheixx höre ich regelmäßig in der Tagesschau, man muss sich ja etwasinformieren, wenn Frau von der Leyen, etc. wieder mal mit ernstem Blick die Zukunft Deutschlands in Gefahr sieht und Zuwanderung fordert. Manchen Schwachsinn darf man so nicht stehen lassen.
Stefan Helmert schrieb: > Es gibt schon einen Fachkräftemangel, aber eben Spezialisten. Es gibt > Bereiche, wo keine Ingenieur "von der Stange" arbeitet, weil > Spezialwissen vorausgesetzt wird, wofür es auf Grund der geringen > Nachfrage keine Ausbildung gibt. Das können Spezialthemen der > Wetterradartechnik sein. Hauptsächlich Datenauswertung, Modellbildung > etc. Nun gut, ABER: Wenn gerade jetzt keine solche Stelle frei ist, dann steht man da mit seinem Fachwissen. Und wenn man zwischenzeitlich was anderes macht, ist man ganz schnell "raus". Hat man noch weitere Qualifikationen ist man "überqualifiziert", oder ist halt dann aus diesen Bereichen sofort "raus". Hat man keine weiteren, ist man "Fachidiot". Prinzipiell ist das Berufsleben einer "Fachkraft" eine ewige Gratwanderung. Und ehe man sich versieht, fällt man früher oder später irgendwo runter. Einen ganz anderen Job kann man dann auch nicht machen, wegen "Überqualifiziert". Wie gesagt, wenn man Glück hat, ist alles gut. Oder man steigt auf in die Management-etage. Die gibt es aber naturgemäß selten. Komischerweise wird ein erfolgreiches Studium alleine gar nicht honoriert. Ein Diplom heißt ja, dass man irgendwie qualifiziert ist, und auch das Studium hartnäckig durchgezogen hat. Hat man das locker gesehen, ist das nicht nur nicht gut, es wird sogar zur Belastung. Dann ist man weniger wert als jemand, der seinen Meister nur mit ach und Krach geschafft hat.
Ja, es sind ganz normale Firmen und keine Zeitarbeit. Korrektur nach dem Vorstellungsgespräch: also 5 Bewerbungen 4 Vorstellungsgespräche 4 Zusagen 1 Stelle war schon besetzt (mein Fehler da nicht richtig recherchiert)
Uwe1164 schrieb: > Komischerweise wird ein erfolgreiches Studium alleine gar nicht > honoriert. Ein Diplom heißt ja, dass man irgendwie qualifiziert ist, und > auch das Studium hartnäckig durchgezogen hat. Ein abgeschlossene Studium bringt nun einmal nicht besonders viele direkt verwertbare Kenntnisse mit. Wichtig sind da natürlich die Praktika und die Thesis. Ansonsten hat man vor allem eines gelernt: Sich wahnsinnig schnell in neue Sachverhalte einzuarbeiten. Und diese Fähigkeit muss man dann eben intensiv nutzen. Uwe1164 schrieb: > Nun gut, ABER: > Wenn gerade jetzt keine solche Stelle frei ist, dann steht man da mit > seinem Fachwissen. Und wenn man zwischenzeitlich was anderes macht, ist > man ganz schnell "raus". Hat man noch weitere Qualifikationen ist man > "überqualifiziert", oder ist halt dann aus diesen Bereichen sofort > "raus". Hat man keine weiteren, ist man "Fachidiot". Wenn man sich zu sehr spezialisiert besteht tatsächlich diese Gefahr. Aber so tief muss man noch nicht gehen, um eine einigermaßen gefragte Fachkraft zu werden. Klar: Wenn man nur mit AVR-Programmierung und ein bisschen Digitalhardware einen Job sucht, wird riesige Konkurrenz haben. Das kriegt fast jeder Absolvent in ein paar Monaten hin. Etwas tiefer muss man also schon gehen. Gerade High-Speed-, Analog- und Leistungselektronik sind Bereiche, in denen man durchaus gute Chancen hat und sich auch nicht zu tief spezialisieren muss. Außerdem gibt es dann noch so allgemeine Themen wie EMV, bei denen die Konkurrenz eher dünn gesäht ist, obwohl es eigentlich überall gebraucht wird. Gerade der Bereich "Netzrückwirkungen" wird jetzt plötzlich durch den Ausbau der alternativen Energien ein Breitenthema, das vorher nur wenige Spezialisten interessiert hat. Allein wenn man dort eine Master-Thesis verfasst hat kann man durchaus als hochgefragter Spezialist gehandelt werden.
Uwe1164 schrieb: > Dann > ist man weniger wert als jemand, der seinen Meister nur mit ach und > Krach geschafft hat. Mach dich man nicht schlechter als du wirklich bist. Die Daseinsberechtigung für einen Meister hat auch stark nachgelassen, seit der Novellierung der Handwerkberufe. Das ist dann mehr so ein Exklusivclub wo man dann drin ist. Allerdings ist die Bezahlung dann auch nicht so schlecht. Wenn man bundesweit flexibel ist, dürften die Chancen z.Zt. günstig sein, aber man muss dann auch Stand ortsnah sein, sonst kann es passieren das eine Absage trotz hervorragender Eignung unbegreiflich ist. Kapieren kann das eh keiner was in den Köpfen der Entscheider vor sich geht.
Das ist aber normal! Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang sucht, um dann wieder abzuhauen.
Bastian schrieb: > Das ist aber normal! Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der > bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang > sucht, um dann wieder abzuhauen. Das wäre eine Möglichkeit, wäre aber ziemlich pessimistisch gedacht. Da wird wohl eher eine falsche Wertvorstellung die große Rolle spielen. Allerdings ohne viele gleiche Kandidaten wird da schnell der Bewerbermangel konstruiert. Ob da die 2. oder 3, Wahl überhaupt zum Zug kommt, ist auch nicht sicher gestellt. Notfalls suchen die Firmen, jammern und stellen dann doch keinen ein weil sie sich ja sonst dem Markt nach Angebot und Nachfrage fügen müssten. Ein Arbeitgeber der sich fügen soll? Eher gefriert die Hölle.
Bastian schrieb: > Die Entscheider denken verstärkt, dass jemand der > bundesweit sucht, daheim nichts bekommen hat und nur etwas zum Übergang > sucht, um dann wieder abzuhauen. Wenn ein Entscheider die Wahl hat, jemanden aus der Umgebung oder aus 500km einzustellen, so hat der, der ortsnah wohnt, sicher einen Vorteil. Sollte sich ortsnah keiner finden, so ist ein Umzug sicher ein Thema bei einem Vorstellungsgespräch. Man sollte als Bewerber auf diese Frage antworten können. Von die Gegend reizte mich schon immer, bis zu ... .
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,785005,00.html Am besten fand ich das mit der Absage unterzeichnet von einer Praktikantin in der Personalabteilung. Nach dem Motto dem haben wir schon alle Zähne ausgeschlagen, alle Krallen gezogen und die Arme und Beine geknebelt. Trau dich und zeige was in dir steckt. Was, was, was zum Geier haben die Menschen in politischen und Wirtschaflichen Führungspositionen aus der Welt gemacht? Darf man das, was die abliefern und das was die im Gegenzug dafür erhalten noch hinnehmen? 1789 winkt.
tim schrieb: > Am besten fand ich das mit der Absage unterzeichnet von einer > > Praktikantin in der Personalabteilung. Eigentlich ist der Artikel doch eine Spiegelbild der Realität.
lol der spiegel hat wohl seine Waffen gedreht, hat man nicht noch vor 1 monat den ultimativen Ingenieurmangel heraufbeschwört
@Tim das mit 1789 ist mir auch schon öfter in den Sinn gekommen bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt. Mit der sogenannten "Zuwanderung von Fachkräften" kommt mir manchmal auch noch 1683 in den Sinn :)
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