Forum: FPGA, VHDL & Co. parametrischer Bandpass in Echtzeit anpassen


von A.F. (Gast)


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Ich benötige einen in Echtzeit anpassbaren Bandpass für eine SV-Option. 
Frage: Wie löst man das am Geschicktesten?

Das aktuelle Projekt fährt mit mehreren FIR-Filtern, die getauscht 
werden können, allerdings ist das nun zu grob und muss kontinuierlich 
verstellbar sein.

Ich möchte nun die Parameter umsetzen in FIR-Filterkoeffizienten und 
diese in Echtzeit berechnen lassen.

Hat das jemand schon einmal gemacht?

Das Ziel ist am Ende, die Ausgangsdaten zu analysieren und die Filter 
immer passend zu optimieren.

von Edi M. (Gast)


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Welches Spektrum?

von A.F. (Gast)


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Das Signal muss um die 100kHz gefiltert werden. Range ist -50% bis 
+100%-> 50kHz bis 200kHz. Es ist ein Interferenzsignal, das stark 
schwankt und leider einige Oberwellen hat, die den weiteren 
Bearbeitungsgang stören. Wenn das Signal z.B. 60kHz Grundwelle besitzt, 
tauchen auch 120kHz auf, die man aber nicht haben will.

Die Abtastung beträgt > 50MHz, ist also fein genug, denke ich.
Bei einer Filterbreite mit <100 Taps hätte ich 
500kHz-Filterausgangsdaten, kann also mindestens 2.5x je Schwingung 
regeln. Die Frequenz soll mit 1% verschoben werden, sodass das Band mit 
wenigen Durchläufen durchfahren werden kann und es zur Erfassung des 
Drifts reicht.

von Weltbester FPGA-Pongo (Gast)


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Wenn Du Filterparameter berechnen willst, musst du sie passend im Voraus 
berechnen.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Das wird aber nicht funktionieren, wenn er die zugrundegelegten 
Grenzfrequenzen erst nach Auswertung der vorherigen Messung kennt. Das 
müsste dann verschachtelt laufen, also mit permanentem Update der 
Filterparameter und einer Art Schätzung der Zwischenwerte. 
Filterkoeffizienten in Echtzeit zu berechnen, erfordert gfs 
nicht-Integer-Divisionen, die das Ganze in die Länge ziehen und Latenz 
erursachen.

von Edi M. (Gast)


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A.F. schrieb:
> das stark
>
> schwankt und leider einige Oberwellen hat, die den weiteren
>
> Bearbeitungsgang stören. Wenn das Signal z.B. 60kHz Grundwelle besitzt,
>
> tauchen auch 120kHz auf, die man aber nicht haben will

Was wäre mit einer FFT , die einfach die Oberwellen ignoriert?

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