Hallo, bezugnehmend auf: Beitrag "SG3525 regelt nicht" hab auch ich ein Problem mit der Speicherdrossel. Urspruenglich war angedacht, dass die Streuinduktivitaet reicht. Nun legiert es mir nach kurzer Zeit schon im Teillastbetrieb die Sekundaerdioden durch (1200V, 8A, 75ns). Reproduzierbar. Obwohl ich schon ziemlich viel Informationen zusammengetragen hab, finde ich keine Information a la "pi x Daumen", um zumindest erstmal ansatzweise wenigstens ein Gefuehl fuer die Induktivitaet der Speicherdrossel zu bekommen. Noch paar Eckdaten: Ue~325V(Netz), H-Bruecke, UCC3895, Regelnetzteil, Ua: wenig bis 500V, Ia: wenig bis 1A, ~130Khz, Netztrennung mit Kern ETD44. http://gerphi.de/pics/ue1.jpg Prinzipiell funktioniert das ja alles. http://gerphi.de/pics/nt1.jpg http://corvintaurus.co.funpic.de/Roehrenforum/16_Stammtisch_Bilder_Forum/16_stammtisch_54.JPG Mit der Bitte um sachdienliche Hinweise zur Speicherdrossel. MfG Gert PS: Belehrungen von wegen gefaehrlich koennt ihr Euch gleich sparen, das weiss ich selber.
Hallo, du hast sicher einen minimalen Ausgangsstrom definiert. Der sei z.B. 0.3A. Der Stromrippel in der Drossel soll dann so gross sein, dass bei minimalem Laststrom noch kein lückender Betrieb eintritt. Sprich: der Stromrippel ist ebenfalls 0.3A. Die Induktivität der Drossel ergibt sich dann zu
wobei Ua die Ausgangsspannung und taus die Ausschaltzeit der PWM ist. Diese ergibt sich ja dann aus dem Eingangs-/Ausgangsspannungsverhältnis und dem Übersetzungsverhältnis des Trafos. Gruss
Hallo Tobias, danke erstmal fuer Deine Antwort, aber ich bin heute leider kurz angebunden. Ich melde mich am WE nochmal. Gruesse Gert
Hallo Gert, kennst Du diese Seite schon? http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Eigentlich müssten hier alle Deine Fragen beantwortet werden. Gruss Klaus.
Hallo Klaus, klar kenne ich die Seite, hab sie bisher nur nicht ernst genommen. Das Netzteil soll eigentlich ein Regelnetzteil werden, Ua_max=500V bis Ua_min=5V sind theoretisch machbar, ich denke Ua_min~30V sind praktisch machbar. Ueber Ia_min (CC) bin ich mir noch nicht im klaren, 30mA oder weniger sind wuenschenswert. Der Regelverstaerker ist fuer CV und CC ausgelegt. Zu obiger Webseite, ich hab mal etwas rumgespielt und die Bedeutung der Haekchen erkannt: generell Ue=325V, einfach gleichgerichtet ohne PFC: 1. Ua=500V Ia=1000mA delta Ia~200mA Speicherdrossel 420µH 2. Ua=500V Ia~ 20mA delta Ta~ 8mA Speicherdrossel ~10,5mH 3. Ua= 30V Ia~ 20mA delta Ia~ 8mA Speicherdrossel 758µH 4. Ua= 30V Ia=1000mA delta Ia~200mA Speicherdrossel ~15µH Achtung: die Induktivitaeten nicht ernst nehmen!!! Diese Seite ist ein Witz, nach jedem Neuaufruf werden bei gleichen Eingaben(!) unterschiedliche Ergebnisse angezeigt.... (Opera 11.11) @ Tobias, Ua ist klar (ich vermute Ua_max), t_aus ist mir nicht ganz klar, weil es gibt in dem Sinne keine Ausschaltzeit, der UCC3895 macht Phase-Shift... Gruesse Gert
> hab auch ich ein Problem mit der Speicherdrossel. Ähem, welche Speicherdrossel ? In sound westhost ist keine drin. > Urspruenglich war angedacht, dass die Streuinduktivitaet reicht. Kaum. Der Schaltplan ist falsch. Für Audioverstärker, die ungeregelte 35V bekommen, ist er in Ordnung. Aber wenn man Regeln will, fehlt ihm am Ausgang die Speicherdrossel Die Schaltung ist doch zunächst ein mal nichts anderes, als ein Rechteckgenerator und ein Trafo, der erzeugt das transformierte Rechtecksignal. Und du weisst sicher auch, daß ein Gleichrichter (z.B. an 230V~) sich immer auf die Spitzenspannung auflädt (bei 230V~ würde ein Phasenanschnittdimmer also wenig bringen um die gleichgerichtete Ausgangsspannung zu regeln, zumindest bis 50% nichts). Was nun der Schaltung fehlt, ist eine Drossel am Ausgang, um bei 100% anliegender Spannung auch auf 100% Ausgangsspannung, bei 50% anliegender Spannung auf 50% laden, 50% Entladen, also "halbe" Spannung (je nach Belastung) und bei 10% Einschaltdauer eben auf 10% aufladen, 90% entladen und somit niedrigere Spannung zu kommen. Zu glauben, das macht die Streuinduktivität, ist naiv, die transformiert sich auf die primäre Seite und zerhaut dir deine Transistoren. Bau auf jeden Fall am Ausgang die Drossel des Buck-Converters ein, und schliess dann die Regelung des SG3525 an, denn ein Flusswandler ist nichts anderes als ein step down Buck-Konverter bei dem die Eingangsspannung nicht direkt sondern transformiert angelegt wird. Die Schaltung von Westhost ist UNGEREGELT (trotz SG3525), leicht daran zu erkennen daß es auch keine Rückmeldung vom Ausgang zum Eingang gibt. Der SG3525 wird dort nur als 2-Phasen Oszillator verwendet. Das Poti hat nur insofern Wirkung, als daß ein Entladen des Ausgangselkos in den Ausschaltphasen der Brücke zu einem periodischen Absinken der Ausgangsspannung führt und daher die mittlere Ausgangsspannung unter voller Belastung damit in kleinem Bereich eingestellt werden kann. Die Spitzenausgangsspanung (Leerlauffpsannugn) ist nur vom Trafoverhältnis und der Eingangsspannung bestimmt. Du hättest vor dem Aufbau deines Regelnetzteils einfach nur mal in eine Prinzipschaltung gucken sollen.
Hallo Gert, ich hatte mit der Web-Seite von schmidt-walter immer gute Ergebnisse. Mein letztes Projekt war ein Halbbrücken-Gegentaktwandler, Leistung 350W-525W, dazu noch eine PFC. > ... nach jedem Neuaufruf werden bei gleichen > Eingaben(!) unterschiedliche Ergebnisse angezeigt.... (Opera 11.11) Konnte ich nicht feststellen. Ich setze ebenfalls Opera ein. Gruss Klaus.
Hallo MaWin, Du solltest meine Postings auch bis zum Ende durchlesen... Den "SG3525"-Threat hatte ich als Aufhaenger benutzt, weil da dasselbe Problem angeschnitten wurde. Bei mir arbeitet ein UCC3895 in einer H-Bruecke. @Klaus, heute ist die Drossel mal Ua=500V Ia=1000mA delta Ia~200mA 1,77mH gross und soll auf einen E25 Kern (sehr gut passend;-)) gewickelt werden. Rein Bauchgefuehlsmaessig wuerde ich, wenn ich die Literatur heute richtig verstanden hab, mind. einen ETD29, besser einen ETD34, mit Luftspalt ab 1mm einsetzen. Mal angenommen, die 1,77mH sind passend bei maximaler Ausgangsleistung, dann ist doch bei beliebiger geringerer Ausgangsleistung die Drossel besser als sie sein muesste? Gruesse Gert
Gert P. schrieb: > heute ist die Drossel mal > Ua=500V Ia=1000mA delta Ia~200mA 1,77mH gross und soll auf einen E25 > Kern (sehr gut passend;-)) gewickelt werden. Passt doch immer so.
Hallo Gert, > dann ist doch bei beliebiger geringerer Ausgangsleistung die Drossel > besser als sie sein muesste? schmidt-walter dimensioniert die Kerne so, dass der Maximalfall abgedeckt wird. Näheres unter: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/trafo_hilfe.html U.a. sagt er: Wenn keine genauen Angaben über Wärmeabgabe und Kernverluste vorliegen, sollte man bei üblichen Frequenzen (20kHz bis 100kHz) ΔB = 0,3...0,2T wählen. Wenn Du nur kurzzeitig höhere Verluste zu lassen willst, dann hast Du die Freiheit dazu. Die Angaben zum Kern sind ja nur Vorschläge, allerdings werden einige Parameter berücksichtigt, so dass man in den meisten Fällen damit besser fährt. In meinem Fall habe ich einen grösseren Kern gewählt weil z.B. dann der Wicklungsaufbau einfacher und besser wurde. Das ist doch eine ganz normale Vorgehensweise. Gruss KLaus.
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