Hallo, die UKW-Tagung ist bei mir "um die Ecke" und da schaut man schon mal. Man könnte ja was verpassen. Und die oben beschriebenen Dinge haben sich fortgesetzt. Im zweiten Stock des Schulgebäudes nichts, unten viel Kuchen, die eine Halle links vom Eingang halb leer, in der anderen viele Tische großzügig mit Büchern belegt. Sicher, die bekannten Profis waren da: Difona, Bonito, Eisch, der Franzose mit den doch teuren Messgeräten, Aatis etc. Im Außenbereich auch relativ aufgelockert, da blieben dann schon Lücken. Keine Schnäppchen ... . Spektrum Analyzer gab es reichlich. Hätte ich einen Transitor gebraucht, ich hätte ihn wohl nicht bekommem. Klasse, wie immer, der Vortrag von Peter über WEBSDR! Tja, Schlaumeier PS.: In Saarbrücken versucht ein anderer OV, wieder einen Amateurfunkflohmarkt hochzuziehen. Das soll eine Subveranstaltung zum dortigeb Hallenflohmarkt sein. So liest man im Flyer.
Schlaumeier schrieb: > Hallo, > > die UKW-Tagung ist bei mir "um die Ecke" und da schaut man schon mal. > Man könnte ja was verpassen. > Und die oben beschriebenen Dinge haben sich fortgesetzt. > Im zweiten Stock des Schulgebäudes nichts, unten viel Kuchen, die eine > Halle links vom Eingang halb leer, in der anderen viele Tische großzügig > mit Büchern belegt. Naja, vor 2 Jahren gab es die Halle rechts nicht als Ausstellungsfläche. Damit ist das Forum halt deutlich leerer, Z. B. Eisch und Kuhne waren vorher in dem Hauptgebäude, wo es diesmal den Kuchen gab. > Sicher, die bekannten Profis waren da: Difona, Bonito, Eisch, der > Franzose mit den doch teuren Messgeräten, Aatis etc. UKW-Berichte hat gefehlt, der Engländer mit dem Surplus war nicht dabei, diesmal aber ein Italiener (der auch schon in Friedrichshafen war). > Im Außenbereich auch relativ aufgelockert, da blieben dann schon Lücken. > Keine Schnäppchen ... . Kommt drauf, was du willst, viel SMA-Stecker/Kabel, 24GHz Baugruppen, 2 Stände mit SMA Relais bis 24GHz, einiges an Mikrowellenbauteilen (MMIC, FET, Dioden), 10MHz OXCO für günstiges Geld. > Spektrum Analyzer gab es reichlich. Rosenkranz hat halt seinen Stand an der selben Stelle wie immer. > Hätte ich einen Transitor gebraucht, ich hätte ihn wohl nicht bekommem. Ärgerlich für den Veranstalter, der Spediteur hat die Skripte nicht rechtzeitig ausgeliefer. Gruß Andreas
Amateurfunkflohmärkte sind in Zeiten von ebay ziemlich obsolet geworden. Heutzutage bekommt man im Internet fast alles, was man früher nur durch Zufall mal auf einem Flohmarkt hätte bekommen können. Dazu kommen die Betrügereien, die auf Flohmärkten sehr verbreitet sind, da man den Verkäufer ja in der Regel nie wieder sieht. Bei ebay kann man dem Verkäufer immerhin eine negative Bewertung reindrücken oder kann eventuell den Paypal-Käuferschutz in Anspruch nehmen, der mir bisher immer geholfen hat. Deswegen kann man natürlich auch bei ebay auf die Schnauze fallen. Aber die Sache ist doch etwas seriöser als ein Flohmarkt, wenn man sich als Käufer nicht ganz dämlich anstellt und die Bewertungshistorie des Verkäufers einsieht. Auch für den Verkäufer ist ebay billiger und zeitsparender als ein Flohmarkt. Das ebay-Bewertungssystem hat viele Mängel, ist aber besser als nichts. Auch die kommerziellen Händler für Neugeräte sind mit Preisliste(n) im Internet vertreten, wodurch sich ein Messebesuch für den Kunden meist erübrigen kann. Erfahrungsberichte und Testberichte zu Geräten werden in Internetforen diskutiert und sind seriöser als Werbeversprechen von kommerziellen Händlern. Gut, die Vorträge auf der UKW-Tagung sind für technisch interessierte ganz nett. Aber leider gibt es davon auch immer weniger, denn der AFU entwickelt sich schon seit Jahren in Richtung kommerzielle Kommunikationsanwendungen für User ohne notwendiges knowhow. Das hat alles mehrere Ursachen wie z.B. die betonköpfigkeit vieler ältere erzkonservativer OMs die nur an alten Zöpfen fest halten wollen, somit neuere Techniken ablehnen und mit ihrer Arroganz die technisch interessierte Jugend/Anfänger verscheuchen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Schade trotzdem, dass die Skripte nicht im Internet kostenlos downloadbar sind und dass es keine Videos gibt. Der OpenSource-Gedanke ist im Amateurfunk leider nicht sehr verbreitet. Das betrifft Software, Hardware (Schaltpläne) und Dokumentationen. Obwohl das alles sehr gut zum ursprünglichen Gedanken des Amatuerfunks als Funkdienst für Lern- und Lehrzwecke, zum Ideenaustausch, zur Völkerverständigung und zum Funkbetrieb in "offener Sprache" passen würde.
om schrieb: > Das hat > alles mehrere Ursachen wie z.B. die betonköpfigkeit vieler ältere > erzkonservativer OMs die nur an alten Zöpfen fest halten wollen, somit > neuere Techniken ablehnen und mit ihrer Arroganz die technisch > interessierte Jugend/Anfänger verscheuchen. Ausnahmen bestätigen die > Regel. Schade trotzdem, dass die Skripte nicht im Internet kostenlos > downloadbar sind und dass es keine Videos gibt. Der OpenSource-Gedanke > ist im Amateurfunk leider nicht sehr verbreitet. Das betrifft Software, > Hardware (Schaltpläne) und Dokumentationen. Obwohl das alles sehr gut > zum ursprünglichen Gedanken des Amatuerfunks als Funkdienst für Lern- > und Lehrzwecke, zum Ideenaustausch, zur Völkerverständigung und zum > Funkbetrieb in "offener Sprache" passen würde. So ist es, leider!
Hallo, na ganz so negativ sehe ich das nicht, die meisten Funkamateuere leben den "Ham Spirit" . Ham Radio Deluxe und Digital Master 780 ist ein hervorragendes Beispiel (von HB9DRV), auch im Bereich SDR, AVRs und PICs gibt es viel echten "Ham Spirit". Leider gibt es aber auch einige die nicht verstanden haben was "Ham Spirit" ist, das gerade von diesen dann auch noch Beiträge im CQDL und Funkamateur erscheinen ist eine Frechheit (z.B. "OM" Sander der das wichtigste bei seinen interessanteren Projekten, nämlich den Sourcecode, nicht zur Verfügung stellt). Das die Skripte nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden gehört ebenfalls nicht zum Geist des "Ham Spirit". Aber letztendlich ist die meiste Info doch frei im Netz zu finden, erstaunlicherweise gerade sehr viel aus den Bereich der USA obwohl doch gerade dort angeblich nur den Geld hinterher gejagd wird. 73 "Ham"
Ham schrieb: > Leider gibt es aber auch einige die nicht verstanden haben was "Ham > Spirit" ist ... Schinken Geist! Leute die sowas nicht wissen, kapieren auch nicht, was "Public viewing" ist. Die sind einfach nicht "powered by emotion". Damit muß man leben. C'est la vie Hamtaro
Hamtaro, jetzt kann ich es nicht lassen und du hast angefangen: Ich hatte einen Bodybag dabei, oder so ;-). Paßt ja irgendwie zum Public Viewing. Trotzdem bin ich nächstes Jahr wieder dabei. Trotz allem macht stöbern in den Kisten Spaß, man weiß nie, was man findet. Und wenn nichts dabei ist, gut Pech. Das kann Ebay nicht bieten, das kann nur Flohmarkt. Außerdem kann man mit den Leuten über dieses und jenes plauschen ... Gruß, Schlaumeier PS: Und falls sich jemand wundert über meinen Text. Ich wollte ihn zuerst an den Thread UKW-Tagung 2007 dranhängen. Da hätte es dann ein oben gegeben... ! Cut and paste eben!
Hi, Die Flohmärkte haben mit Aufkommen von Ebay schon massig gelitten... Aber vielleicht erleben wir mit den AFU Flohmärkten schon bald wieder das was bei den "MAssenflohmärkten" schon seit einiger Zeit wieder zu beobachten ist: Das wiederauflebende Interesse. Ebay wird ja für private Kleinverkäufer immer uninteressanter und legt seinen Focus zunehmen auf gewerbliche Neuwarenanbieter. Auch als "Käufer" muss ich zugeben das Ebay mir immer weniger Spass macht. Ausser bei sehr seltenen Waren... Aber wenn ich etwas halbwegs gängiges nur gebraucht günstig erwerben will gehen nicht selten schon die Privatangebote in den Komerziellen unter. Und wenn dann seitenweise noch dasselbe Komerzielle Angebot kommt. Im Moment kann man sich ja mit "Nur Auktionen" oft noch behelfen... Auch denke ich das man bei Ebay das höhere Beschissrisiko hat. Klar bei einem freien Straßenflohmarkt wo sich jeder einfach hinstellen darf ist ein Risiko da. Bei den AFU Flohmärkten kann man sich aber doch die Kontakdaten geben lassen, bei teureren Artikeln doch eher die Regel als dieAusnahme. Der Stand muss vorher reserviert und nicht selten auch mit Überweisung im vorraus bezahlt werden. Über die Tischnummer kann der Veranstalter einen Aussteller fest zuordnen. Fast immer ist irgendwo im Nahberreich 12V und/oder 230V vorhanden so dass man die Geräte direkt testen kann. Manchmal steht die BNETZA auch mit dem Messwagen für komplexe Tests in der Halle oder der Veranstalter hat einen Testplatz eingerichtet. Zudem sind weniger Personen in de rLAge direkt am Stand glaubhaft zu betrügen als anonym über Email mit u.U, gefakten Personalien. ICh glaube kaum das das Problem auf der Käuferseite zu suchen ist. Ich denke das Zurückgehen des Verkaufinteresse ist das größte Problem. Auf Ebay lässt sich halt mit viel weniger Aufwand viel mehr Verdienen. Und das führt dann halt dazu das man zusehen kann wie der Abstand zwischen den Tischreihen in Dortmunf immer größer wird oder in BadBentheim auf dem Freigelände kaum noch einer steht wo vor zehn Jahren alles Rappelvoll war. Trotzdem sind immer noch massig schnäppchen zu machen. Wobei ich aber eindeutig die Niederländischen Flohmärkte vorziehe. Da ist der Rückgang aber auch wesentlich kleiner und das Preisniveau sowohl bei Messtechnik wie auch bei Funktechnik "VIEL" geringer! Gruß Carsten
Ham schrieb: > (z.B. "OM" Sander der das > wichtigste bei seinen interessanteren Projekten, nämlich den Sourcecode, > nicht zur Verfügung stellt). OM? Ist Klaus Sander jemals mit einem Rufzeichen aufgetreten? Ansonsten: seine Beiträge scheinen nicht unbeliebt zu sein bei den Lesern, wie man einer Nebenbemerkung in einer Antwort auf einen Leserbrief kürzlich entnehmen konnte. Viele Leute bauen das dabei wahrscheinlich gar nicht nach, sondern nehmen es einfach als interessante Randnotiz zur Kenntnis, wofür es mittlerweile so alles eine Lösung im Bereich der Elektronik gibt. Wenn du denkst, dass es das wichtigste wäre, dafür auch noch den Sourcecode zu haben, dann schreib' doch deine Meinung mal an die Redaktion des FA. Interessant finde ich immer wieder, dass Kritiker sich so gut wie nie trauen, einen Namen anzugeben, von einem Rufzeichen ganz zu schweigen. Die Furcht vor den ach so gewaltigen Vereinsfunktionären muss ja gross sein. ;-)
Mal kurz in die Rufzeichenliste geschaut: Es gibt einen Klaus Sander DL1NYC, ex Y21YC, er ist Relaisverantwortlicher für die 2m-Relaisfunkstelle Neubrandenburg. Ja, seine Beiträge vor allem zu Sensortechnik lese ich immer gern. Die UKW-Tagung war wie immer interessant, aber leider wieder etwas kleiner. Mal sehen, wie Durmersheim und Saarbrücken werden http://www.rheintal-electronica.de/ (22.Oktober, das ist zwischen Karlsruhe und Rastatt) http://www.darc.de/distrikte/q/09/safa/ heißt nicht mehr AMTEC sondern SAFA, 13.November
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Mal kurz in die Rufzeichenliste geschaut: Ah, ich hatte vergessen, dass es die mit irgendeinem alten Stand ja auch komplett gibt. Benutze sonst immer nur die Direktabfrage, aber die geht natürlich nicht nach Namen. > Es gibt einen Klaus Sander DL1NYC, ex Y21YC, er ist > Relaisverantwortlicher für die 2m-Relaisfunkstelle Neubrandenburg. Danke. Warum auch immer er das nirgends in seinen Beiträgen durchgucken lässt. Egal.
Das was die Amateurfunktagung in München, die PacketTagung in Darmstadt und die UKW-Tagung ausmacht ist, dass sie sich in erster Linie an die Funkamateure richten, die sich für Technik interessieren und nicht nur für den Floghmarkt. Alle drei Veranstaltungen sind von Funkamateuren ehrenamtlich ausgerichtet und legen das Hauptaugenmerk auf die Vorträge, die nach wie vor ein hohes Niveau aufweisen. Der Flohmarkt ist nur Beiwerk, um das ganze finanzieren zu können. Insofern kann man alle drei Veranstaltungen nicht mit den Messen wie Interrradio, HamRadio oder AREB oder wie sie alle heißen vergleichen. Deren Hauptaugenmerk liegt auf der kommerziellen Seite und sie werden von Profi-Messeveranstaltern durchgeführt. Wer seinen Anspruch an ein Amateurfunktreffen nicht nur auf einen Schnäppchenmarkt begrenzt, sondern auch das breite Angebot an Wissensvermittlung betrachtet, ist auf der UKW-Tagung bestimmt wieder auf seine Kosten gekommen. Technisch interessierte Funkamateure tun gut daran, die wenigen Amateurfunk Fachtagungen in München, Bensheim etc nach Möglichkeit zu unterstützen. Sonst gibt es sie bald nicht mehr. Dann gibts nur noch Flohmärkte.
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