Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DTMF-MT8870-Schaltung am Lautsprecher eines DECT-Mobilteils


von Gerald H. (gerald_h)


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Hi Leute,

ich möchte gerne diese Schaltung

http://www.hagi-online.org/picmicro/dtmfmini.html

statt direkt an die TAE-Dose (also an die a/b-Anschlussleitungen) an den 
Lautsprecher eines DECT-Mobilteils anschließen.


Hierzu habe ich das Mobilteil geöffnet und die zwei Kontakte zum 
Laustprecher abgegriffen. Eine Spannungsmessung ergab 3-4mV bei 
angenommenem Anruf (also Lautsprecher aktiv - sonst natürlich 0V). Dies 
ist, natürlich wesendlich weniger Spannung, als die sonst üblichen 
40-60V am a/b-Anschluss. Die obige Schaltung ist aber eben für einen 
normalen Analoganschluss ausgelegt, somit funktioniert die Schaltung 
nicht.

Könnte mir also jemand einen Tipp geben, wie ich die Schaltung abwandeln 
kann, damit ich diese eben auch an dem DECT-Mobilteil betreiben kann?

Zum anderen habe ich nicht ganz verstanden, für was die Kondensatoren 
(C1/C2) und die Widerstände (R1/R2) nötig sind (Sicherlich liegt hier 
auch die Lösung meines obigen Problems). Zwar taucht diese Beschaltung 
auch in dem Datenblatt zum MT8870 
(http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/77085/MITEL/MT8870.html) 
auf, jedoch erschließt sich mir nicht recht der Sinn. Wenn ich mit 
meinem Multimeter die Spannung messe, messe ich eine Gleichspannung (der 
Kondensator würde dann ja als extremer Widerstand agieren). Bei 
Wechselspannung würde der Widerstand den Kondensator-ladestrom 
begrenzen, der Kondensatpr würde sich im Rahmen der Frequenz 
auf-/entladen.

Weiter habe ich noch eine Frage zu den vier Dioden. Diese "begrenzen" 
die Spannung an IN+ und IN- auf 2V (da die Vorwärtsspannung der 1N4148 
je 1V beträgt), richtig? Warum ist dies nötig, im Datenblatt zum MT8870 
kann ich hierzu nichts finden.
Könnte ich diese eigentlich auch in meinem Fall (3-4mV zwischen "a/b") 
weglassen?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen...
Herzlichen Dank schon mal....


Gruß Gerald

von Milan Vogelspinne (Gast)


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Gerald H. schrieb:
> Könnte mir also jemand einen Tipp geben, wie ich die Schaltung abwandeln
> kann, damit ich diese eben auch an dem DECT-Mobilteil betreiben kann?

von Hubert G. (hubertg)


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Den Pegel des DTMF-Ton wirst du mit einem Multimeter nicht messen 
können.
Schon probiert ob es nicht doch funktoniert?

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Hallo, hab mir eine solche Schaltung mit Atmega und MT8870 aufgebaut, 
was du nicht unterschätzen darfst ist die Diffferenzspannung, die 
zwischen Telefon und Atmega-Schaltung bei direktem Anschluss auftreteten 
kann.

Hab das Ganze mit einem Eingangsübertrager 600 Ohm gelöst - funkt 
wunderbar, Dioden dienen nur zur Strombegrenzung. Grundsätzlich gibt es 
ja 2 Eingangsmöglichkeiten (mit oder ohne Differenzspannung), hab in 
etwas folgendes aufgebaut, sh. hier:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/85298/page_snapshots/001.png

Wenn das Mobiltelefon nie gleichzeitig am Strom hängt, kann man es ja 
vielleicht auch ohne Übertrager koppeln. In diesem Fall kannst du mit R8 
experimentieren (kleinerer Wert)

von Gerald H. (gerald_h)


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Hubert G. schrieb.
> Schon probiert ob es nicht doch funktoniert?

Ja, habe ich, der MT8870 erkennt nichts. Schaltung ist korrekt 
aufgebaut, aber am STD liegt kein Hihgh an, wenn ich eine Taste drücke 
(sollte aber, wenn er den Ton erkannt hat).


Manfred S. schrieb:
> Hallo, hab mir eine solche Schaltung mit Atmega und MT8870 aufgebaut,

Okay, eigentlich habe ich (bis auf die Spannungsquelle) den PIC, etc. 
weggelassen. Ich greife mittels Optokopplern direkt an Q1-Q4 die Bits 
ab.


> was du nicht unterschätzen darfst ist die Diffferenzspannung, die
> zwischen Telefon und Atmega-Schaltung bei direktem Anschluss auftreteten
> kann.

Kannst du das nochmal genauer erklären?


> Hab das Ganze mit einem Eingangsübertrager 600 Ohm gelöst - funkt
> wunderbar, Dioden dienen nur zur Strombegrenzung. Grundsätzlich gibt es
> ja 2 Eingangsmöglichkeiten (mit oder ohne Differenzspannung)

Beziehst du dich jetzt auf meine Frage mit den Dioden, oder auf die 
Zener-Dioden in deiner verlinkten Schaltung?


> Wenn das Mobiltelefon nie gleichzeitig am Strom hängt, kann man es ja
> vielleicht auch ohne Übertrager koppeln. In diesem Fall kannst du mit R8
> experimentieren (kleinerer Wert)

Okay, du nutzt den 1: 1/600 Übertrager und zusätzlich nicht die 
"Differnenzspannungsschaltung" ... verstehe.
Änderung von R8 in deiner Schaltung bewirkt eine Änderung des Voltage 
Gains am MT8870 (also in meinem Fall R4 - der Widerstand am GS Pin -> 
höherer R4 Wert, mehr Voltage Gain), richtig?

Generell, wollte ich eigentlich eine komplett neue Schaltung bauen, 
deswegen wäre mir eine "Verbesserung" meiner verlinkten Schaltung am 
liebsten. So kann ich es auch eben besser verstehen, warum es mit 
"dieser oder jener" Verbesserung funktioniert.

Danke aber schon mal....

Weitere Ideen?

Gruß Gerald

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Welche verlinkte Schaltung meinst du, die auf Seite 5 im Datenblatt?
Probier doch einmal die von mir angegebene. Hänge Q1 bis Q4 mit LEDs und 
Vorwiderstände an Plus, dann siehst du mögliche Ergebnisse besser.

Der Übertrager ist wichtig, weil ich einige hundert Volt zwischen 
Telefonnetz, Telefon und MT8870/Atmega gemessen habe.

von Gerald H. (gerald_h)


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Manfred S. schrieb:
> Welche verlinkte Schaltung meinst du, die auf Seite 5 im Datenblatt?

Ich meine die Schaltung die ich in meinem ersten Post gleich angegeben 
habe, also diese hier:

http://www.hagi-online.org/picmicro/dtmfmini.html


> Probier doch einmal die von mir angegebene. Hänge Q1 bis Q4 mit LEDs und
> Vorwiderstände an Plus, dann siehst du mögliche Ergebnisse besser.

Ich sehe hier keinen Mehrwert, meine Optos durch LEDs zu tauschen. Die 
Optos schalten nicht, es liegt an den Optos keine Spannung (bzw. "High") 
an, wenn sie Schalten sollten.
Zudem ist genau StD, dass was man braucht, dann zeigt er wenigstens auch 
erkannte Tastentöne an, die ich sonst nicht an Q1-Q4 hätte; denn 
"Delayed Steering (Output).Presents a logic high when a received 
tone-pair has been
registered and the output latch updated;" (Quelle: Datenblatt).
Und an StD habe ich eine LED angeschlossen. Die leuchtet nie.

> Der Übertrager ist wichtig, weil ich einige hundert Volt zwischen
> Telefonnetz, Telefon und MT8870/Atmega gemessen habe.

Okay, habe ich das auch bei meinem DECT-Mobilteil?, Wenn das Ganze aus 
zwei kleinen 1,5 Volt Akkus versorgt wird?

Gruß Gerald

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Sorry, hab deine Schaltung erst jetzt entdeckt,
naja StD schaltet erst, wenn Q1-Q4 einen definierten
Ausgang haben! (steering delayed), du kannst übrigens den Kondensator C3 
in deiner Schaltung weglassen - ich hab bei mir nämlich ein so ein 
kleines Gimmick mit Minilautsprecher von McDonalds über einen 
Kondensator reingehängt und da hat StD ohne Kondensator geflackert, mit 
Kondensator erst, wenn er eindeutig einen DTMF-Ton erkannt hat - was 
beim McDonalds-Monster nicht der Fall war.

Probier folgendes:
D1-D4 weglassen, die begrenzen das Ganze auf 1,5 Volt. Wofür bei dir?
lass C1 und R1 weg, verbinde dafür diesen Eingang mit GND. Verbinde MT 
8870 Pin 1 mit VCC bzw. setze R3=0 Ohm, "experimentiere" mit dem 
Widerstand R4, lass R4 weg. lass ggf. C2 weg und reduziere R2.

Der Baustein selbst funktioniert 1a, hab umgekehrt beim Atmega DTMF-Töne 
erzeugt umd beim In-Eingang eingespeist, auch das hat er sofort erkannt.

Ok,  Überspannung gibts natürlich solange keine, solange das 
Mobiltelefon nicht direkt an der Ladestation hängt, außer du versorgst 
den Prozessor auch mit dem Telefon-Boardnetz.

hast du auch den exakt richtigen Quarz gesetzt?

von Gerald H. (gerald_h)


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Manfred S. schrieb:
> Sorry, hab deine Schaltung erst jetzt entdeckt,
> naja StD schaltet erst, wenn Q1-Q4 einen definierten
> Ausgang haben! (steering delayed),
Ja, stimmt, aber wenn ein Ton erkannt wurde, leuchtet die LED auf jeden 
Fall und ich muss nicht unbedingt die Optos prüfen.

> du kannst übrigens den Kondensator C3
> in deiner Schaltung weglassen - ich hab bei mir nämlich ein so ein
> kleines Gimmick mit Minilautsprecher von McDonalds über einen
> Kondensator reingehängt und da hat StD ohne Kondensator geflackert, mit
> Kondensator erst, wenn er eindeutig einen DTMF-Ton erkannt hat - was
> beim McDonalds-Monster nicht der Fall war.
Kannst du das nochmal erklären? Ich bin wegen dem McDonalds Gimmick 
etwas durcheinander.
C3 ist doch für den "Steering Circuit" und auch nach meiner Meinung 
nötig, weil das RC-Glied hier die "Zeit" für einen gültigen Ton 
festsetzt. C3 ist auch im Datenblatt des MT8870 angegeben. Oder verstehe 
ich es irgendwie falsch? Wie gesagt, kannst du dies nochmal erklären?


> Probier folgendes:
> D1-D4 weglassen, die begrenzen das Ganze auf 1,5 Volt. Wofür bei dir?
Ja, das stimmt. Die Dioden begrenzen nur die Spannung, wie ich ja schon 
vermutet hatte.

> lass C1 und R1 weg, verbinde dafür diesen Eingang mit GND.
Soll ich IN+ mit GND verbinden? Wieso das denn? Oder meinst du ich soll 
Anschluss "a" mit GND verbinden? Und was passiert dann mit R3?

> Verbinde MT
> 8870 Pin 1 mit VCC bzw. setze R3=0 Ohm, "experimentiere" mit dem
> Widerstand R4, lass R4 weg. lass ggf. C2 weg und reduziere R2.
Jetzt schreibst du ich soll IN+ (Pin 1) mit VCC verbinden, warum das? 
Oben soll ich es noch mit GND verbinden.

> Der Baustein selbst funktioniert 1a, hab umgekehrt beim Atmega DTMF-Töne
> erzeugt umd beim In-Eingang eingespeist, auch das hat er sofort erkannt.
Welcher Baustein, deine Schlatung oder mein Schaltungsvorschlag?


> Ok,  Überspannung gibts natürlich solange keine, solange das
> Mobiltelefon nicht direkt an der Ladestation hängt, außer du versorgst
> den Prozessor auch mit dem Telefon-Boardnetz.
Sorry, nochmal nur zum Verständns. Was ist hier mit der Überspannung 
gemeint?
Ich nutze Akkus bzw. will ich sie am Ende gegen ein 3V Netzteil 
ersetzen, wo kommt es da zu Problemen? Kannst du das nochmals besser 
erklären?


> hast du auch den exakt richtigen Quarz gesetzt?
Ja, habe ich. Ich nutze einen 3.579545MHz Quarz.


Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich will es doch einfach verstehen, 
was ich da baue.

Gruß Gerald

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Gerald H. schrieb:
> Manfred S. schrieb:
>> Sorry, hab deine Schaltung erst jetzt entdeckt,
>> naja StD schaltet erst, wenn Q1-Q4 einen definierten
>> Ausgang haben! (steering delayed),
> Ja, stimmt, aber wenn ein Ton erkannt wurde, leuchtet die LED auf jeden
> Fall und ich muss nicht unbedingt die Optos prüfen.
Ok, aber schalte unbedingt eine LED auf Ausgang 16, die zeigt nämlich 
sofort an, wenn auch nur kurz ein gültiges Tonpaar detektiert wurde.

>
>> du kannst übrigens den Kondensator C3
>> in deiner Schaltung weglassen - ich hab bei mir nämlich ein so ein
>> kleines Gimmick mit Minilautsprecher von McDonalds über einen
>> Kondensator reingehängt und da hat StD ohne Kondensator geflackert, mit
>> Kondensator erst, wenn er eindeutig einen DTMF-Ton erkannt hat - was
>> beim McDonalds-Monster nicht der Fall war.
> Kannst du das nochmal erklären? Ich bin wegen dem McDonalds Gimmick
> etwas durcheinander.
Das Gimmick ist so ein kleiner Geräuschgenerator, den 
Lautsprecherausgang habe ich an den MT8870-Eingang gehängt. Ohne C3 ist 
die Erkennungszeit kürzer und damit kannst du erstmal erkennen, ob er 
irgendwas detektiert.
Wenn alles geht, kannst du C3 und Pin 16 wieder wie im Schaltbild 
anschließen.

>> Probier folgendes:
>> D1-D4 weglassen, die begrenzen das Ganze auf 1,5 Volt. Wofür bei dir?
> Ja, das stimmt. Die Dioden begrenzen nur die Spannung, wie ich ja schon
> vermutet hatte.
>
>> lass C1 und R1 weg, verbinde dafür diesen Eingang mit GND.
> Soll ich IN+ mit GND verbinden? Wieso das denn? Oder meinst du ich soll
> Anschluss "a" mit GND verbinden? Und was passiert dann mit R3?

Du sollst K1, La mit GND verbinden

>
>> Verbinde MT
>> 8870 Pin 1 mit VCC bzw. setze R3=0 Ohm, "experimentiere" mit dem
>> Widerstand R4, lass R4 weg. lass ggf. C2 weg und reduziere R2.
> Jetzt schreibst du ich soll IN+ (Pin 1) mit VCC verbinden, warum das?
> Oben soll ich es noch mit GND verbinden.
K1, La sollst du mit GND verbinden, das ist so schon ok
>> Der Baustein selbst funktioniert 1a, hab umgekehrt beim Atmega DTMF-Töne
>> erzeugt umd beim In-Eingang eingespeist, auch das hat er sofort erkannt.
> Welcher Baustein, deine Schlatung oder mein Schaltungsvorschlag?

Der MT8870 ist recht zuverlässig meinte ich...

>> Ok,  Überspannung gibts natürlich solange keine, solange das
>> Mobiltelefon nicht direkt an der Ladestation hängt, außer du versorgst
>> den Prozessor auch mit dem Telefon-Boardnetz.
> Sorry, nochmal nur zum Verständns. Was ist hier mit der Überspannung
> gemeint?
> Ich nutze Akkus bzw. will ich sie am Ende gegen ein 3V Netzteil
> ersetzen, wo kommt es da zu Problemen? Kannst du das nochmals besser
> erklären?
Naja, zwischen 2 (Schalt)netzteilen, also eines im Telefon und das 
andere in deiner Schaltung mit Atmega-Versorgung 5 Volt kann es schon 
mal zu Spannungsstörungen kommen.

>
>
> Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich will es doch einfach verstehen,
> was ich da baue.
>
> Gruß Gerald

Was willst du eigentlich machen?, wieso schaltest du nicht (testweise) 
parallel zur Telefoneingangsbuchse auf der Basisstation ein Kabel an. In 
diesem Fall solltest du allerdings beim Eingang La, Lb 2 antiparallel 
geschaltete Zenerdioden 4,7 Volt verwenden!

Viel Erfolg

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Hallo,

probier doch die Schaltung auf Seite 6, Abb. 9 im Datenblatt des MT8870;
übrigens C3 und R6 bilden ein Zeitglied, sie geben an, wie lange ein 
DTMF-Ton vorliegen muss, dass es als gültig erachtet wird. Lässt du 
beide Bauteile weg und verbindest EST und STGT jeweils mit Vorwiderstand 
und LED mit VCC, werden auch noch so kleine Töne als gültig erachtet - 
damit kannst du gut testen, ob am Eingang die Signale schon mal 
(kurzzeitig) durchkommen.

Vielleicht solltest du auch überlegen, den niederohmigen 
Lautsprecherausgang mit einem Schalttransistor noch zu wandeln, bevor du 
an La und Lb gehst.

von Gerald H. (gerald_h)


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Hallo Manfred,

okay, werde ich erstmal
_eine LED an Ausgang 16 (ESt) anschließen,
_an ST/GT mit Vorwiderstand eine LED an +5V anschließen
_C3 weglassen und stattdessen direkt an +5V anschließen
_K1,La mit GND (der 5V-Quelle) verbinden

Fragen habe ich noch zu folgendem:
> Naja, zwischen 2 (Schalt)netzteilen, also eines im Telefon und das
> andere in deiner Schaltung mit Atmega-Versorgung 5 Volt kann es schon
> mal zu Spannungsstörungen kommen.
Ich ziehe beide "sogesehen" aus der gleichen "Quelle", die 5V kommen von 
einem 5V-Netzteil, die ~3V (als Akkuersatz für das Mobilteil) über einen 
Step-Down-Wandler der wiederum an den 5V hängt.
Ich möchte aber gerne diese Problematik im Allg. verstehen, hast du dazu 
vielleicht einen Link zum Thema (habe selber so nichts Richtiges dazu 
ergooglen können).


> Vielleicht solltest du auch überlegen, den niederohmigen
> Lautsprecherausgang mit einem Schalttransistor noch zu wandeln, bevor du
> an La und Lb gehst.
Wie meinst du das?


> Was willst du eigentlich machen?, wieso schaltest du nicht (testweise)
> parallel zur Telefoneingangsbuchse auf der Basisstation ein Kabel an.
Gut das könnte ich testweise machen. Stimmt.
Letztlich, will ich im Gartenhäuschen mittels dem DECT-Telefon eine 
Anlage schalten, also kann ich nur hierin das Mobilteil bringen.

> In diesem Fall solltest du allerdings beim Eingang La, Lb 2 antiparallel
> geschaltete Zenerdioden 4,7 Volt verwenden!
Okay, du meinst ich nehme "meine" Schaltung und ersetze die zwei 
1N4841-er Paare durch je eine Zenerdioden 4,7 Volt?
Aber kommt am Ende nicht (zwar eine Begrenzung auf 4,7V) das Gleiche 
heraus, wie das was die heutigen 4 Dioden leisten?

Gruß Gerald

PS: Ich freue mich schon auf deine Antwort und möchte mich jetzt auch 
nochmal für deine bisherige Mühe bedanken!

von Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343)


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Gerald H. schrieb:
Hallo Gerald,
> Ich ziehe beide "sogesehen" aus der gleichen "Quelle", die 5V kommen von
> einem 5V-Netzteil, die ~3V (als Akkuersatz für das Mobilteil) über einen
> Step-Down-Wandler der wiederum an den 5V hängt.
Dann stellt sich das Problem nicht
> Ich möchte aber gerne diese Problematik im Allg. verstehen, hast du dazu
> vielleicht einen Link zum Thema (habe selber so nichts Richtiges dazu
> ergooglen können).
such mal alles zum Thema "galvanische Trennung"
>
>
>> Vielleicht solltest du auch überlegen, den niederohmigen
>> Lautsprecherausgang mit einem Schalttransistor noch zu wandeln, bevor du
>> an La und Lb gehst.
> Wie meinst du das?
Eventuell einen kleinen Verstärker dazwischenschalten (zwischen 
Telefonausgang und Eingang zum MT8870 (La, Lb), vielleicht auch nur eine 
kleine Transistorverstärkerstufe aufbauen (Kopplung über Kondensator, 
ca. 0,1 uF und 10k Widerstand an Basis NPN-Transistor, Emitter an Masse, 
Kollektor einerseits über Widerstand (probieren: 1k-100k) an Plus und 
andererseits an den Eingang der MT8870-Schaltung.
>
>
>> Was willst du eigentlich machen?, wieso schaltest du nicht (testweise)
>> parallel zur Telefoneingangsbuchse auf der Basisstation ein Kabel an.
> Gut das könnte ich testweise machen. Stimmt.
> Letztlich, will ich im Gartenhäuschen mittels dem DECT-Telefon eine
> Anlage schalten, also kann ich nur hierin das Mobilteil bringen.
Ich möcht ja nicht desillusionieren, aber das Ganze gibts fertig per 
Funk, Stichwort FS20, z.B. hier 
http://www.conrad.at/ce/de/product/623005/TELEFON-FERNSTEUERUNG-FS20-TS 
mit einer Funkschaltsteckdose, z.B. hier: 
http://www.conrad.at/ce/de/product/623004/Funk-Schaltsteckdose-FS20-ST2/2806020&ref=list 
- aber selber bauen macht mehr Spaß ;-)

>
>> In diesem Fall solltest du allerdings beim Eingang La, Lb 2 antiparallel
>> geschaltete Zenerdioden 4,7 Volt verwenden!
> Okay, du meinst ich nehme "meine" Schaltung und ersetze die zwei
> 1N4841-er Paare durch je eine Zenerdioden 4,7 Volt?
> Aber kommt am Ende nicht (zwar eine Begrenzung auf 4,7V) das Gleiche
> heraus, wie das was die heutigen 4 Dioden leisten?
Naja, 4,7 Volt ist ein bißerl mehr als 1,4 Volt, mit viel mehr sollte 
man den Eingang des MT8870 nicht überfordern, aber bei deinem Netzteil 
brauchst du das nicht.
>
> Gruß Gerald
>
> PS: Ich freue mich schon auf deine Antwort und möchte mich jetzt auch
> nochmal für deine bisherige Mühe bedanken!

Viel Erfolg

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