Ich hatte oft Ärger mit schnell durchgebrannten Halogen'birnchen', ( 2,4 W, für vorne ). Sind sauschnell durchgebrannt, die haben auch schon sichtbar viel dünnere Glühwendeln, als die alten Lampen. Jetzt gibt's baugleiche mit 3 W, die für Lichtanlagen mit Batterie-Rücklicht gedacht sind. Wenn die parallel mit klassischem Rücklicht ( 0,6 W ) betrieben werden, halten die ( hoffentlich ) länger ...
Kauf dir einfach 'ne ordentliche LED-Leuchte. Du wirst dir danach vorkommen, als hättest du plötzlich das Licht eingeschaltet. ;-) Ja, ich hätte das früher auch nicht geglaubt, aber der Unterschied zum Halogen-Glühobst ist in diesem Bereich wirklich einer wie Tag und Nacht. Der einzige Nachteil: du musst dich jetzt plötzlich um die Justierung des Scheinwerfers kümmern, denn sonst blendet der dann wirklich in der Nacht.
Jörg Wunsch schrieb: > Kauf dir einfach 'ne ordentliche LED-Leuchte. Du wirst dir danach > > vorkommen, als hättest du plötzlich das Licht eingeschaltet. ;-) Die wirklich ordentlichen kosten aber auch entsprechend. So ab 200 Euro (bis 1000 Euro)
Nö, die Busch+Müller-Teile bekommt für einen reichlichen Fuffziger. Die 60-Lux-Teile sind vielleicht ein wenig teurer (und man muss dann noch einen separaten Reflektor montieren, um StVO-konform zu sein), aber auch die 40er machen schon sehr viel mehr Licht, als es jemals ein Fahrrad-Halogenscheinwerfer von 2,4 W geschafft hat.
> Nö, die Busch+Müller-Teile bekommt man für einen reichlichen Fuffziger.
Dann kann ich ja locker barzahlen, bei uns gibt es ja nur 4 Räder ...
Wenn die Birnchen durchbrennen, fehlt die Begrenzerdiode. Das sind zwei antiparallel geschaltete Z-Dioden, die seit etwa der ersten Hälfte der 80er Jahre standardmäßig in Fahrradscheinwerfern verbaut werden -- nämlich in etwa seitdem es Halogen-Birnchen für Fahrräder gibt. Mir sind in den bald dreißig Jahren seitdem keine zehn Birnchen kaputtgegangen, trotz intensiver Nutzung und durchaus ernstgemeinter Geschwindigkeit. Ansonsten ist der Ratschlag von Jörg ernstzunehmen. Auch wenn das Ding 50 EUR kostet. Das ist wirklich ein Unterschied wie ... Tag & Nacht. Achja, diesen Seitenläuferdynamomüll solltest Du auch bei Möglichkeit abschaffen und durch Nabendynamos ersetzen. Ja, auch das kostet Geld, aber das ist aktive Sicherheit. Die sollte einem --neben der zwingend erforderlichen privaten Haftpflichtversicherung-- schon was wert sein.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mir sind in den bald dreißig Jahren seitdem keine zehn Birnchen > kaputtgegangen, trotz intensiver Nutzung und durchaus ernstgemeinter > Geschwindigkeit. Ich hatte auch mal so eine Serie, die jeweils zwischen 300 und 500 km gehalten haben.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auch wenn das Ding > 50 EUR kostet. Ich habe eine günstige für 20eur die tut auch ihren Dienst hervorragend, und dafür das ich nun nicht ständig neue Lämpchen kaufen muss hab ich das locker wieder rein, außerdem sind diese nahezu sofort bei voller Helligkeit auch bei leichtem Anschieben (dann flackerts halt etwas, aber besser als vorher wo es dann nur müde glimmte...), hab noch nicht reingeschaut ob da so was wie ein Step-Up drinne ist?
Läubi .. schrieb: > Ich habe eine günstige für 20eur Kannst du nähere Informationen geben, oder sind die geheim?
Uhu Uhuhu schrieb: > Läubi .. schrieb: >> Ich habe eine günstige für 20eur > > Kannst du nähere Informationen geben, oder sind die geheim? Geheim nicht, ich bin halt einfach zum Fahradladen meines Vertrauens gegangen, ich würde nach dem Aussehen schätzen das es sich wohl um eine "SPRINT Switch" handeln (Link beispielhaft): http://www.fahrradladen-berlin.de/Axa-Basta/Ersatzteile/Beleuchtung/Dynamolampen/LED-Scheinwerfer/Axa-Basta-Sprint-LED-Scheinwerfer.html Ich werde morgen mal schauen heut hab ich keine Lust mehr in den Keller zu laufen. Das Design ist nun nicht so der Bringer, aber es erfüllt seinen Zweck.
Läubi .. schrieb: > hab noch nicht > reingeschaut ob da so was wie ein Step-Up drinne ist? Nö, die Leerlaufspannung des Generators ist einfach recht hoch, auch schon bei geringen Drehzahlen, und da die LED vor dem Erreichen der Flussspannung praktisch keinen Strom entnimmt, läuft der Generator anfangs im Leerlauf. Das war der Grund, warum wir seinerzeit dem kleinsten Kinderfahrrad (an dem sich nur ein Seitenläuferdynamo montieren lässt, der bei geringen Geschwindigkeiten kaum Leistung bringt) eine billige LED-Leuchte spendiert haben.
Hi, ich kann dir die hier empfehlen: http://fahrrad.moobilo.de/lumotec-lyt-senso-plus-bumm-ledscheinwerfer-25-lux-p-194372.html Habe ich an meinem Stadtesel verbaut und bin zufrieden. Kostes mit Standlicht und Dämmerungssensor eigentlich über 40€, aber im Netz eben schon günstiger. Grüße...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > neben der zwingend erforderlichen privaten Haftpflichtversicherung Hast du, oder jemand den du kennst, sie schon einmal in Anspruch nehmen müssen? Und war die Schadenssumme wirklich höher als die kumulierten Versicherungsbeiträge?
Alexander Schmidt schrieb: > Hast du, oder jemand den du kennst, sie schon einmal in Anspruch nehmen > müssen? Ich kenne nur Bagatellfälle - zum Glück. > Und war die Schadenssumme wirklich höher als die kumulierten > Versicherungsbeiträge? Das ist eine völlig absurde Logik. Die Sicherheit vor dem Ruin durch eine kleine Unachtsamkeit - der kann dich in dicht besiedelten Gegenden schneller ereilen, als du denkst - gibts nicht zum Nulltarif.
> Haftpflichtversicherung:
Sollte man bestimmt haben, man kann auch mal Pech haben ...
Meine hatte zeitweise sogar die Oma und einen zweiten Wohnsitz mit drin.
Je nach Anbieter kann man Selbstbeteiligung vereinbaren, durch so etwas
zahle ich 55 €/Jahr.
Jörg Wunsch schrieb: > Läubi .. schrieb: >> hab noch nicht >> reingeschaut ob da so was wie ein Step-Up drinne ist? > > Nö, die Leerlaufspannung des Generators ist einfach recht hoch, auch > schon bei geringen Drehzahlen, und da die LED vor dem Erreichen der > Flussspannung praktisch keinen Strom entnimmt, läuft der Generator > anfangs im Leerlauf. Hmm, versteh ich nicht ganz. Der Generator dreht sich los, die Spannung steigt, 1V, 2V ... in der Zeit laed sich bestenfalls die Leitungskapazitaet auf. Bei U_fluss beginnt der Strom ueber die LED abzufliessen. Da ist IMHO keine Zeit fuer Leerlauf. (keine Frage, die Leerlaufspannung ansich ist definitiv relativ hoch) Ich denke das Flackern kommt davon das nur bei bestimmten Ankerpositionen ein Strom induziert wird. Normalerweise wird der Spike durch die Induktivitaet gedehnt, oder, Bessergesagt, er dauert angenommen 20 Grad der Drehbewegung, schwillt dann innerhalb von bspw. 10ms wieder ab. Bis dahin kommt bei Nenndrehzahl die naechste 'bestimmte Ankerposition'. Dadurch flackerts beim Schieben. Klingt das Plausibel? ;o) bye uwe
> Ich denke das Flackern kommt davon das nur bei bestimmten > Ankerpositionen ein Strom induziert wird. Der Strom, der aus dem Dynamo herauskommt, wird durch die bekannte Streuinduktivität zum Sinus hin "gebügelt" ). Nun hat ein Nabendynamo natürlich eine besonders niedrige Frequenz, wenn man langsam fährt ( beim klassischen Dynamo ist die deutlich höher ). Und genau DIESE Frequenz sieht man an der Lampe ...
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