Hallo, ich möchte LEDs testen, ohne die Einsteckrichtung zu beachten. Ich habe dazu was gebastelt, das alle Sekunde zwei Relais abwechselnd ein- und ausschaltet und dabei die Stromrichtung durch die LED umdreht. Das funktioniert recht gut, allerdings möchte ich das ganze batteriebetrieben machen und mit den gedachten 2x1,5 V Batterien bräuchte ich 3 V Relais, die recht schwer zu finden sind. Gibt es eine einfachere Methode? Ideal wäre es, wenn ich mit dem Atmel direkt einen z.B. 1-Hz Wechselstrom erzeugen könnte. Ideal wäre eine Rechtecksspannung, aber diese darf natürlich nicht nur zwischen 0 und 1 schwanken, sondern muß zwischen den -3 V und +3 V wechseln. Für Ideen wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank, Peter
Lies dir mal etwas zum Thema H-Brücke (aus dem Bereich der Motorsteuerung) durch. Da solltest du fündig werden.
3V und Atmel ? Läuft dein Atmel direkt von den 3V die bei vollen Batterien 3.1V sind und bei fast leeren 1.8V ? Dann musst du nur 2 Ausgänge des Atmels verwenden und diese wechselseitig "einer Hi der andere LO" schalten. Aber welche LED soll an 1.8V noch leuchten ? Und welcher Atmel geht noch bei 1.8V ? Irgendwie hast du dahinter dann wohl doch einen Stromerzeuger der dir die meist 20mA (10 oder 5mA reichen zum Test sicher auch) durch die LED schickt und -da es ja verpolt passieren kann- das mit nicht mehr als 5V versucht.
zwei pins am mc an denen die led hängt? 1: pin 1: high pin 2: low 2: pin 1: low pin 2: high
Dieser Thread bereitet Bauchschmerzen. Wie wäre es mit einem 'Prüfsockel'? LED einstecken -> funzt -> OK wenn nicht LED umgekehrt einstecken -> funzt -> OK wenn nicht -> Sondermüll
MaWin schrieb: > Aber welche LED soll an 1.8V noch leuchten ? Und welcher Atmel geht noch > bei 1.8V ? Rote und gelbe LEDn tun das, eventuell sogar einige grüne. Habe an einem Siebensegment-Display(grün) eine Flussspannung(*) von ganz knapp unter 1,7V gemessen. Teststrom müssen so 500µA gewesen sein. Könnte also bei 1mA bis 2mA noch gut bis 1,9V funktionieren. Ansonsten: Vllt. eine Ladungspumpe benutzen. Kevin schrieb: > LED einstecken -> funzt -> OK > wenn nicht LED umgekehrt einstecken -> funzt -> OK > wenn nicht -> Sondermüll Und wie wärs mit zwei zusätzlichen roten Kontroll-LEDn, die die aktuelle Polarität anzeigen(aktueller Pluspol?). mfg mf PS: (*) die gibt es ja eigentlich garnicht...
> > Und welcher Atmel geht noch bei 1.8V ? > Rote und gelbe LEDn tun das, Mann Mini Float, das war als Denkanstoss für Peter gedacht, und nicht damit irgendwelche Mini Floats sich produzieren, welche SuperSonderAusnahmen sie denn nun kennen.
Damit kannst du nicht nur deine Leds testen, sagt dir auch noch die Flußspannung: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten! Ich habe es selber probiert, die LEDs an zwei Ports vom Atmel anzuschließen, habe dabei aber offensichtlich den Denkfehler gemacht, den zweiten immer als Eingang zu deklarieren. Wenn ich das richtig verstehe, dann lasse ich beide Ports als Ausgang, schalte den einen auf 1 und den anderen auf 0, und wechsle das dann... Das werde ich heute gleich einmal testen! Vielen Dank auch für die H-Brücke und den AVR-Transistortester! Das klingt nach einem der nächsten Projekte, die ich versuchen könnte... Dieser LED-Tester soll ja nicht vermarktbares werden, sondern ist nur als Übung für mich gedacht, dass ich mich mit Elektronik allgemein und AVR-Programmierung im speziellen besser auskenne. Da habe ich gerne Sachen, die zumindest mit viel Optimismus noch einen praktischen Sinn haben. Wenn ich einen LED-Tester machen würde, bei dem ich die LED einfach umdrehe, wenn sie nicht leuchtet, dann müßte ich keinen Atmel verwenden... So kann ich zumindest ein kleines Progrämmchen machen... Vielen Dank nochmal, Peter
Ach ja, minifloat danke für die Idee mit den Kontroll-LEDs. Das klingt nach einer idealen Version 2.0 für meinen Tester!
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