Hallo, ich habe folgende Situation: es gibt eine Elektroinstallation, bei der z.B. alle Lampen über Stromstoßrelais (Eltako) geschaltet sind, an/aus daher überall in der Wohnung per Taster. Nun möchte ich die Lampen zusätzlich per PC schalten, dh ich muss vom PC aus die Relais schalten, was ja kein Problem ist, da gibt es reichlich Bausätze und fertige Komponenten (z.B. Deditec). Problem: ich muss wissen, ob eine Lampe an oder aus ist, sprich welchen Schaltzustand ein Relais hat, da in voller Ausbaustufe auf einer Fernbedienung der Knopf "Licht komplett aus" gedrückt wird - es dürfen dann ja nur die Relais geschaltet werden, die gerade "an" sind. Wie kann ich also den Schaltzustand der Eltakos auslesen? Geht das überhaupt, und was brauche ich dafür bzw. wie ist es am leichtesten/günstigsten zu realisieren? Ich muss nicht zwangsweise basteln, wenn es gute kommerzielle Lösungen gibt, die eine Stange Geld kosten, schau ich mir die auch gerne an. Danke!!
Na am Ausgang liegen 230V an wenn sie eingeschaltet sind, das wird sich ja irgendwie in den PC bringen lassen, je nach dem, welche Schnittstellkarte du verwendest.
Hi! Ich mache gerade so eine Installation im meinem Neubau, allerdings statt mit PC mit einer SPS. Alle Eltakos sind mit zwei Schließern ausgeführt. So kann man den aktuellen Zustand einlesen. Beste Lösung also, Eltakos austauschen gegen solche mit zwei Kontakten. Kostet halt einiges, ist aber sicher und relativ ungefährlich bezüglich 230V!
Das ist ja genau die Frage :) Bin da nicht so wahnsinnig bewandert, daher drücke ich mich vielleicht auch falsch/mißverständlich aus. Es gibt also eine Karte, die ich mit in den/die Stromkreise schalte, und die ich komfortabel per PC auswerten kann. Wonach muss ich da genau suchen, kannst Du mir ein Beispiel nennen? Gern auch eine solide kommerzielle Lösung, die kann ich dann eventuell schnell und einfach in den Schrank integrieren.
Putzeudel schrieb: > Wie kann ich also den Schaltzustand der Eltakos auslesen? Indem Du einen mit mind. 2 Kontaktsätzen nimmst. Von der Firma Eltako wäre das z.B. ein S110
Es gibt/gab von Siemens Stromstoßrelais mit Meldeausgang.
Die Relais sind bereits verbaut, es handelt sich fast ausschließlich um Eltako ES12DX-UC. Ich denke, dass ich hier weitere Komponenten brauche, um zum Ziel zu kommen - weiß aber nicht, welches der beste (und sicherste) Weg ist. Alle Relais austauschen wird recht teuer, das sind schon ein paar ;)
Wie viel Platz hast du in deiner Verteilung? Wer soll das anklemmen? Wenn du wirklich keine Ahnung hast solltest du die Arbeiten von einem Elektriker ausführen lasse.
Die Sache wird einfacher, wenn du deine Stromstossschalter gegen Treppenlichtschalter austauscht. Denn diese werden nur "an" geschaltet und gehen nach ihrer Ablaufzeit von selbst aus. Bei Eltako gibt es dazu das TLZ12-8E-230V+UC . http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/D_datenblatt_tlz12-8e-230v+uc.pdf Das Teil hat 2 Eingänge zur Ansteuerung: 230~ Volt UND 8-230 Volt "UC" (Wechsel oder Gleichspannung). Sehr vorteilhaft, denn so bleibt die bestehende Tasterinstallation (die ja wohl mit 230~ läuft) unverändert, und vom PC / SPS kannst du eine Kleinspannung wie z.B. 12 Volt oder 24 Volt auf den 2. Eingang führen. Denn auch "übliche" PC Zusatzkomponenten wie das "USB-RELAIS-8" des von dir genannten Hersteller kann nur bis max. 36 Volt benutzt werden. Somit bräuchtest du hier jeweils ein Koppelrelais 12V / 230 Volt, falls du bei dem Stromstossschalter bleiben möchtest. Rücklesen Stromstossschalte ginge auch nur über Koppelrelais und zusätzliche "input" Karte am PC, denn übliche sind hier auch nicht für 230~ ausgelegt. Alles in allem viel einfach und preiswerter mit dem genannten Treppenlichtschalter.
Putzeudel schrieb: > Ich denke, dass ich hier weitere Komponenten brauche, > um zum Ziel zu kommen - weiß aber nicht, welches der beste Nimm 230V-Finder-Relais mit passendem Hutschienenhalter. Ist VDE usw. Zertifiziert. Dieser Ausgang nimmst Du für Deine Auswertung.
Statt alle Eltakos zu tauschen kann man auch zentral im Zählerschrank die Stromaufnahme des Hauses messen und daraus beim Schalten der Eltakos folgern, ob sie ein- oder ausgeschaltet haben. Die Funktion: "Alles aus" probiert dann munter alle Eltakos durch, bis alles aus ist. ;-)
Erich schrieb: > Die Sache wird einfacher, wenn du deine Stromstossschalter gegen > Treppenlichtschalter austauscht. > Denn diese werden nur "an" geschaltet und gehen nach ihrer Ablaufzeit > von selbst aus. Das kommt für mich nicht in Frage, wie soll das funktionieren in der Wohnung? Die Dinger heißen nicht ohne Grund "Treppenlicht"Schalter ;)
Alex W. schrieb: > Putzeudel schrieb: >> Ich denke, dass ich hier weitere Komponenten brauche, >> um zum Ziel zu kommen - weiß aber nicht, welches der beste > > Nimm 230V-Finder-Relais mit passendem Hutschienenhalter. Ist VDE usw. > Zertifiziert. Dieser Ausgang nimmst Du für Deine Auswertung. Was würde ich da genau tun bzw. welche Komponenten sind das genau? Wenn ich die Relais nicht tauschen will, muss ich ja irgendwie pro Relais feststellen, ob ein Verbraucher aktiv ist. Kein Verbraucher kann abgeschaltet werden, es handelt sich um Lichtinstallationen oder vergleichbares, daher wäre das wasserdicht. Wie kann ich das nun am Einfachsten feststellen, was muss ich da noch anflanschen? Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß, nach was ich suchen soll, da ich diese Fragestellung noch nie hatte.
Einfach einen kleinen mini Trafo am Ausgang des Eltaco hinklemmen. Dann nen Einweg/Brückengleichrichter dahinter. Dann glätten mit C. Das ganze für jeden Eltaco. Dann die Spannungen über einen uC auslesen und per USART oder Ethernet zur Verfügung stellen. So würde ich das machen. Pro Kanal(Eltaco) macht das ca. 2 EUR für den Trafo, 20cent für den Brückengleichrichter und nochmal 20cent für den Kondensator. Dann noch nen ATMEGA dran (USART) für 2 EURO oder gleich nen PIC oder LPC für 5-10 EUR. Alles in allem wäre dass für 10 Kanäle ungefähr 30-35 EUR. Grüße Hugo
Putzeudel schrieb: > Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß, nach was ich > suchen soll, da ich diese Fragestellung noch nie hatte. Putzeudel schrieb: > Das kommt für mich nicht in Frage, wie soll das funktionieren in der > Wohnung? Die Dinger heißen nicht ohne Grund "Treppenlicht"Schalter ;) Aber das weist Du genau? AHA. Such Dir jemanden mit Ahnung und lass das machen. Ja, auch der wird als erstes die ungeeigneten Relais austauschen. citb
Da braucht es eine nicht ungefährliche Hochspannungslogik mit Netzspannung. So wie das mit Logikgattern in 5V o.Ä. gemacht wird. Hier mußt du ein UND-Gatter mit 2 Eigängen nachbilden: wenn der Eltakokontakt geschlossen ist (=Dauer-Signal am Eingang 1), kann ein Schaltimpuls am Eingang 2 des Gatters an den Ausgang des Gatters an die Spule gelangen.
Hugo W. schrieb: > Einfach einen kleinen mini Trafo am Ausgang des Eltaco hinklemmen. > Dann nen Einweg/Brückengleichrichter dahinter. > Dann glätten mit C. > Das ganze für jeden Eltaco. Das ist jetzt ein Scherz, oder? Kannst dir ja gleich einen Optokoppler aus ner Glimmlampe und ner Fotodiode im Schrumpfschlauch bauen und die Fotodiode "auswerten"
Wie wär's eigentlich mit einem Haupt-Eltaco der einfach den L für alle Lampen unterbricht? Der Schaltzustand jeder einzelnen Lampe bleibt dann sogar "gespeichert", wenn du alle Lampen wieder einschaltest.
Ich glaube Bastellösungen bei 230V sollte man dem Fragesteller nicht zumuten. Ein Relais pro Kanal extra braucht einiges an Platz, außerdem aufwändiger. Relais tauschen gegen 2 kanalige und die alten bei ebay verticken. Wenig Verdrahtungsaufwand, sicher, keine Bastellösung (so auch in Jahren erweiterbar) und wenig Platzbedarf.
>Die Relais sind bereits verbaut, es handelt sich fast ausschließlich um >Eltako ES12DX-UC. Ich denke, dass ich hier weitere Komponenten brauche, >um zum Ziel zu kommen - weiß aber nicht, welches der beste (und >sicherste) Weg ist. Alle Relais austauschen wird recht teuer, das sind >schon ein paar ;) Einfach eine Optokoppler-Schaltung an jedes Stromst.-Rel. dran machen.
Bernhard R. schrieb: > Relais tauschen gegen 2 kanalige und die alten bei ebay verticken. Wenig > > Verdrahtungsaufwand, sicher, keine Bastellösung (so auch in Jahren > > erweiterbar) und wenig Platzbedarf. Genau das ist der richtige Weg. Lass Dir von einem Elektriker die Relais gegen "ES12Z-200-UC" tauschen, und den 2. Kontakt auf eine Klemmleiste verdrahten. Dann hast Du einen definierten übergabepunkt der Signale, die Du dann mit 12V zB auswerten lassen kannst. Zum schalten der Relais, müsste der Elektriker dann noch die Zentralschaltungskontakte (+E1 / +F1 / -E2) auf eine Klemmleiste legen. Damit hast Du dann die möglichkeit das Relais mit Spannungen zwischen 8-230V UC zu schalten. Wichtig ist nur, das dir ein Fachmann die Relais tauscht und auch sauber die Zentralkontakte verbindet. Dann hast keine 230V Verbindung zu deiner Elektronik. Ach hier noch das Datenblatt: http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Datenblatt/A_datenblatt_ES12Z-200.pdf Grüße Stephan
Zitat: "Alles in allem wäre dass für 10 Kanäle ungefähr 30-35 EUR." Ja genau, das mal 4 um es VDE gerecht zu machen, 8 Wochen Zeit, 150 Tacken ums abnehmen zu lassen. Die sauberste Lösung wird wohl ein Hutschienenrelais pro Eltako sein, welches 5V/3V/... Schaltet um den Zustand zu lesen. Geht auch mit Optokoppler sehr einfach. z.B. 40k Widerstand + 4n33 + 1n4002. Mehr braucht man nicht, aber das ist eben wieder Eigenbaumurks, wenn mans nur auf eine Lochrasterplatine klatscht und in Schrank baut. Ich habe heute einige Eltakos mit doppeltem Schliesser gekauft, aus dem selben Grund wie der TO. 16€/Stück beim Grosshändler würgh
Nils S. schrieb: > Zitat: "Alles in allem wäre dass für 10 Kanäle ungefähr 30-35 EUR." > > Ja genau, das mal 4 um es VDE gerecht zu machen, 8 Wochen Zeit, 150 > Tacken ums abnehmen zu lassen. > > Die sauberste Lösung wird wohl ein Hutschienenrelais pro Eltako sein, > welches 5V/3V/... Schaltet um den Zustand zu lesen. > > Geht auch mit Optokoppler sehr einfach. z.B. 40k Widerstand + 4n33 + > 1n4002. Mehr braucht man nicht, aber das ist eben wieder Eigenbaumurks, > wenn mans nur auf eine Lochrasterplatine klatscht und in Schrank baut. > > > Ich habe heute einige Eltakos mit doppeltem Schliesser gekauft, aus dem > selben Grund wie der TO. 16€/Stück beim Grosshändler *würgh* Ich könnte jedesmal würgen, wenn ich bei so einem Bastler etwas an der Elektrik machen muss. Nicht umsonst steht in der VDE drin, das Installationen an einer VDE Anlage nur durch eine geprüfte Fachkraft durchgeführt werden darf. Mein Weg, den ich oben beschrieben habe, ist VDE gerecht ausgeführt. Selbst in einem Schadensfall ist der Threadersteller damit fein raus, da er zum einen eine Rechnung eines Fachbetriebs hat und zum anderen die Geräte eine Galvanische Trennung besitzen. Somit begeht er keinen Eingriff in die Elektroinstallation.
> Ich könnte jedesmal würgen, wenn ich bei so einem Bastler etwas an der > Elektrik machen muss. Nicht umsonst steht in der VDE drin, das > Installationen an einer VDE Anlage nur durch eine geprüfte Fachkraft > durchgeführt werden darf. > > Mein Weg, den ich oben beschrieben habe, ist VDE gerecht ausgeführt. > Selbst in einem Schadensfall ist der Threadersteller damit fein raus, da > er zum einen eine Rechnung eines Fachbetriebs hat und zum anderen die > Geräte eine Galvanische Trennung besitzen. Somit begeht er keinen > Eingriff in die Elektroinstallation. Öhm, ich glaube du verstehst mich falsch. Ich habe so ziemlich genau das geschrieben, wovon du meinst, dass ich das nicht habe: >> ... >> Die sauberste Lösung wird wohl ein Hutschienenrelais pro Eltako sein, >> welches 5V/3V/... Schaltet um den Zustand zu lesen. >> ... >> Ich habe heute einige Eltakos mit doppeltem Schliesser gekauft, aus dem >> selben Grund wie der TO. >> ... Das hat nichts mit Gebastel zu tun und ist sauber. Und sehr wohl darf man selber seine Eltakos mit Hutschienenrelais verbinden oder die tauschen. Genauso wie ich Steckdosen auswechseln darf oder Lampen an die Decke machen.
Nils S. schrieb: > Das hat nichts mit Gebastel zu tun und ist sauber. Und sehr wohl darf > > man selber seine Eltakos mit Hutschienenrelais verbinden oder die > > tauschen. Genauso wie ich Steckdosen auswechseln darf oder Lampen an die > > Decke machen. Bist Du Elektroinstallateur?, dann darfst Du das. Nur es ist Dir laut VDE noch lange nicht erlaubt, eine Steckdose oder eine Lampe anzuschließen, nur weil Du die in einem Baumarkt kaufen kannst.
Was nun, er braucht einen leistungsarmen Spannungsindikator für die 230V. Vielleicht doch die Optokopplerlösung mit einem Optokoppler, der schon bei 1mA oder weniger durchschaltet. Ich denke da an Kondensatornetzteil + Optokoppler + Auswertung durch einen MC. Wenn das ganze zentral ist, dann genügt vielleicht ein Spannungsteiler. Dann wird der MC galvanisch getrennt z.B. galvanisch getrennte UART/CAN/I2C. Es gibt da ja Schaltungen -> Zero-Cross-Detection für Dimmer z.B. Was aber wenn dezentral? Optokoppler oder doch Glimmlampe + Fototransistor, Kleinsttrafo?
Das wird entweder extrem teuer oder ungeprüfter/unzulässiger Bastelkram. Den Elektriker in der Verteilung die vorgeschlagenen Zusatzrelais anbringen und eine galvanisch getrennte Niederspannung heraus führen lassen - damit ist das Auslesen via PC machbar, ohne satt Vorschriften zu verletzen (ganz 100%ig zulässig sind solche Steuerungen dann immer noch nicht). Gruß
Stephan W. schrieb: > [...] > Bist Du Elektroinstallateur?, dann darfst Du das. Nur es ist Dir laut > VDE noch lange nicht erlaubt, eine Steckdose oder eine Lampe > anzuschließen, nur weil Du die in einem Baumarkt kaufen kannst. Oha, kaum macht jemand einen Netzspannungs-Thread auf, kommen die Elektroinstallateure und wedeln mit der VDE... Natuerlich ohne jedes rechtliche Hintergrundwissen um dann Halb- und Unwahrheiten zu verbreiten. Wie dem auch sei... Zum eigentlichen Thema: In erster Linie waere es mal interessant, wie genau die bisherige Installation aussieht. Sind alle Relais zentral verbaut? In diesem Falle wuerde ich persoenlich zur Optokoppler-Methode greifen. Entweder mit Glimmlampe und Fototransistor gebastelt, oder LED-Optokoppler mit entsprechender Vorschaltplatine (um es "huebscher" zu haben, koennte man sich eine entsprechende Platime als Bausatz besorgen, die Dinger sind ja erschwinglich). Das Ganze dann in einem Hutschienengehaeuse (da wird im Zweifel auch mehr als ein Modul pro Gehaeuse machbar sein) unterbringen und einmal die verbundenen Emitter als Masse und jeden Open Collector herausfuehren. Dann per µC oder direktem PC-Anschluss auslesen. Schalten dann ebenfalls galvanisch getrennt ueber Opto-Triac oder aehnlichem. Sind die Relais dezentral verbaut, wuerde ich wahrscheinlich Funk-Schalter-Fertigmodulen a la FS20 den Vorzug geben um mir weitere Installationsarbeiten zu sparen. Volker
citb schrieb: > Putzeudel schrieb: >> Mein Problem ist, dass ich nicht genau weiß, nach was ich >> suchen soll, da ich diese Fragestellung noch nie hatte. > > > Putzeudel schrieb: >> Das kommt für mich nicht in Frage, wie soll das funktionieren in der >> Wohnung? Die Dinger heißen nicht ohne Grund "Treppenlicht"Schalter ;) > > Aber das weist Du genau? AHA. > Such Dir jemanden mit Ahnung und lass das machen. > Ja, auch der wird als erstes die ungeeigneten Relais austauschen. Dass ich die Relais nicht tauschen will habe ich nun doch schon ein paar mal erwähnt, reicht das denn nicht? :/ Ich suche eine Lösung mit den bestehenden Relais, weil ich keine 500€+ dafür ausgeben will. An die Möglichkeit Glimmlampe+Fotodiode habe ich auch schon gedacht, kam mir aber zu umständlich vor. Offenbar ist das aber eine valide Option. Platz ist generell genug vorhanden, sowohl im Schaltkasten als auch in dem umgebenden Raum (eher eine Technikkammer, in der ausschließlich Server, Switches, Telefonanlage usw. untergebracht sind). Gibt es da erprobte Module/Bausätze? Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden ...
Bernhard R. schrieb: > Relais tauschen gegen 2 kanalige und die alten bei ebay verticken. Wenig > Verdrahtungsaufwand, sicher, keine Bastellösung (so auch in Jahren > erweiterbar) und wenig Platzbedarf. Kann ich die alten Relais (2 Jahre alt) tatsächlich gut auf Ebay verkaufen? Ich ging bei meinen Überlegungen immmer davon aus, dass das nicht wirklich klappt, ich also komplett neue Relais kaufen und voll bezahlen muss, kosten ja immerhin ~35€ das Stück, und ich brauche zw. 15 und 20. Sind übrigens alle zentral installiert, der PC zur Steuerung ~ 50cm daneben, Platz ist vorhanden.
Putzeudel schrieb: > Ich muss nicht zwangsweise > basteln, wenn es gute kommerzielle Lösungen gibt, die eine Stange Geld > kosten, schau ich mir die auch gerne an. naja wenn eine Stange Geld bei dir schon 100 Euro sind und 700 Euro für eine anständige Lösung zuviel, wirst du nie eine Lösung bekommen.
Putzeudel schrieb: > Kann ich die alten Relais (2 Jahre alt) tatsächlich gut auf Ebay > > verkaufen? Aber klar doch. Wennn dir 1...2 Euro pro Stück als gut verkauft reichen. Du kannst Deien aber auch mit 9 Euro/Stück Startpreis reinsetzen und zusehen wie sich die Dinger nicht verkaufen lassen. Etc.
Putzeudel schrieb: > Gibt es da erprobte Module/Bausätze? Man muss das Rad ja nicht immer neu > erfinden ... Fuer was jetzt? Glimmlampe mit Vorwiderstand neben Fototransistor legen? Da ist mir nichts Fertiges bekannt. ;) Fuer LED an Netspannung gibt es Bausaetze (da dann einfach LED durch Optokoppler ersetzen) oder "LED-Signalleuchten", mit denen mann wiederum einen Fototransistor steuern koennte. http://www.conrad.de/ce/de/product/191165/230V-LED-VORSCHALTPLATINE-LOW-CURRENT-BS/SHOP_AREA_17357&promotionareaSearchDetail=005 Optokoppler muesste natuerlich eingangsseitig mit den Low-Current-LED-Werten harmonieren. Volker
Volker Schulz schrieb: > Fuer LED an Netspannung gibt es Bausaetze (da dann einfach LED durch > > Optokoppler ersetzen) oder "LED-Signalleuchten", mit denen mann wiederum > > einen Fototransistor steuern koennte. Oder fertige hutschienenmontierbare Koppler z.B. von Firma Weidmüller. etc.
Danke für die vielen Antworten und Anregungen, hier ist ja richtig was los :) Chris schrieb: > Putzeudel schrieb: >> Ich muss nicht zwangsweise >> basteln, wenn es gute kommerzielle Lösungen gibt, die eine Stange Geld >> kosten, schau ich mir die auch gerne an. > > naja wenn eine Stange Geld bei dir schon 100 Euro sind und 700 Euro für > eine anständige Lösung zuviel, wirst du nie eine Lösung bekommen. Mit welcher kommerziellen Lösung für 700€ erschlage ich die komplette Problemstellung? Ich schau mir das gerne an und wähle am Schluss die beste Lösung aus (beste = Funktion gegeben sowie sicher & günstig). Wenn alles drin ist, sprich an einem Ende der Blackbox ein RS232 o.ä. sitzt, halte ich 700€ zwar für viel Geld, schließe das aber nicht direkt aus. Hängt eben davon ab, ob man mit weniger Geld ein vergleichbares Ergebnis kriegen kann, dazu fehlt mir die Erfahrung in dem Bereich. Wenn ich z.B. alle Relais tausche, was einige 100€ kosten wird, habe ich immer noch keine Lösung, weil ich dann noch etwas brauche, um den Zustand auszulesen und diese Information in den PC zu transportieren. Das geht ja auch nicht zum Nulltarif ;) Zur Lösung mit LED: das Problem ist nicht, das einmal zu bauen, sondern eher, es 20x sehr platzsparend zu bauen :) Die Bausätze bei Conrad unterscheiden sich ja doch, wo liegen da z.B. die Unterschiede? Die Beschreibung bei Conrad ist ziemlich identisch (191165 - 62 und 191178 - 62). Am liebsten würde ich da eigene Platinen nutzen, um 15-20 LED-Module platzsparend unterzubringen, aber das ist ja nicht das Problem. Was brauche ich: - Bauteile LED-Modul: <2€ pro Stück - Optokoppler: <1€ pro Stück / Kanal - Platine für alle Module: ?? - 1 Gehäuse: ?? Dann muss ich 20 Optokoppler auswerten und die Info in den PC transportieren, was bietet sich für diesen konkreten Fall an? Aus dem AV-Bereich kenne ich Geräte, die das bereits fertig ins Netzwerk stellen (z.B. Global Caché), dann liege ich aber bei 150€+ für 3 Kanäle, das ist viel zu viel.
Mach Spannungsteiler. Werte diese direkt mit dem MC aus (z.b. mit Porterweiterung) Trenne den MC galvanisch vom PC, indem Du eine galv getrennte Schnittstelle UART (nur TX) o.a. mit einem OK oder einem ADUM trennst.
Putzeudel schrieb: > [...] > Zur Lösung mit LED: das Problem ist nicht, das einmal zu bauen, sondern > eher, es 20x sehr platzsparend zu bauen :) Du schriebst doch dass Platz vorhanden sei... ;) Aber sooo gross wird das ja auch x20 nicht. > Die Bausätze bei Conrad unterscheiden sich ja doch, wo liegen da z.B. > die Unterschiede? Die Beschreibung bei Conrad ist ziemlich identisch > (191165 - 62 und 191178 - 62). Strom fuer die LED. Einmal Low-Current (2mA), einmal Standard (20mA). > [...] > Dann muss ich 20 Optokoppler auswerten und die Info in den PC > transportieren, was bietet sich für diesen konkreten Fall an? > Aus dem AV-Bereich kenne ich Geräte, die das bereits fertig ins Netzwerk > stellen (z.B. Global Caché), dann liege ich aber bei 150€+ für 3 Kanäle, > das ist viel zu viel. Da gibt es wiederum 100 Moeglichkeiten. Ich wuerde zum µC und dann ueber RS232 auf den PC tendieren. Mehrere parallele oder serielle Schnittstellen zum direkten Einlesen waeren auch moeglich. Pollin NET-IO (mit eigener Firmware) transportiert schon mal 16 Port-Zustaende in's Ethernet (mit Bastelei auch 20)... Kostet als Bausatz ca. 20 EUR, als Fertigmodul knapp 30 EUR... Volker
Jetzt wirds lustig, noch ein neuer Ansatz: Alle Relais raus 1x Easy719-AC-RC 12E / 6A 2x Easy618-AC-RE 12E / 6A Kostet < 500€ Taster auf Eingänge, Last an Ausgänge Ansteuerung vom PC über easycom.dll Einbindung der dll in alle möglichen Hochsprachen möglich. Keine PC E/A Karte nötig. Kein µC Spricht was dagegen? Bernhard
Bernhard R. schrieb: > [...] > Kostet < 500€ > [...] > Spricht was dagegen? ;) Aber ist natuerlich jedem selbst ueberlassen, ob es sich lohnt ein paar Arbeitsstunden zu investieren um gut 400 EUR zu sparen... Volker
500€ ist für mich auch nicht wenig Geld. Aber kein basteln an 230V, keine I/O-Karte (in welchem Gehäuse?), sichere Ersatzteil Versorgung, Industriequalität und leicht erweiterbar.
Erich schrieb: > Doch besser gleich auf EIB / KNX umstellen. > > http://www.gira.de/produkte/control19.html Klar...und was kosten da die Programme dazu? Wenn ich mir mal alleine das alte ETS3 anschaue sprengt dass jeden Rahmen.
Bernhard R. schrieb: > 500€ ist für mich auch nicht wenig Geld. > Aber kein basteln an 230V, keine I/O-Karte (in welchem Gehäuse?), > sichere Ersatzteil Versorgung, Industriequalität und leicht erweiterbar. Naja, basteln an 230V besteht in beiden Faellen aus dem Anschliessen der Adern an Schraubklemmen. Gehaeuse fuer LED-Vorschaltplatinen (Hutschiene) und IO-Karte (extern) habe ich bei der Angabe des Preises bereits beruecksichtigt. Ich gehe mal davon aus, dass die Ersatzteilversorgung von AVR und ENC nicht so schnell abreissen wird. Bei dem restlichen Huehnerfutter sowieso nicht. Deine letzten beiden Argumente lasse ich aber gelten! ;) Volker
Hallo! Ich möchte gerne an eine der beiden Platinen http://www.conrad.de/ce/de/product/184803/LED-Vorschaltplatine-flackerfrei230LV20-Betriebsspannung-230-VAC-IF-18-20-mA?ref=list http://www.conrad.de/ce/de/product/184801/LED-Vorschaltplatine-flackerfrei230LV02-Betriebsspannung-230-VAC-IF-2-mA?ref=list einen Optokoppler anschließen. Soll ich lieber die Variante mit 20mA oder die mit 2mA wählen? Bei Conrad gibt es z.B. einen Optokoppler, bei dem der Eingang 10mA zieht, das geht vermutlich dann nicht direkt. Ich würde die Lösung bevorzugen, bei der die Vorschaltplatine am wenigsten Strom zieht. Der Optokoppler soll einen Digitaleingang/GPIO des Raspberry PIs oder des Port-Expanders MCP 23016 schalten. Kann jemand einen passenden Optokoppler von Konrad empfehlen (DIL-Gehäuse) oder raussuchen? Das wäre sehr nett! Reicht es, z.B. einen 100k Pullup-Wiederstand mit dem Ausgang des Optokopplers in Reihe zu schalten und mit den 3V des Raspbery PIs zu verbinden und dazwischen den GPIO-Port anzuhängen? Vielen Dank! Christian
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