Ist eigentlich Pre-emphasis und De-Emphasis das gleiche? Und wenn nein, wo ist der Unterschied? Beides bezeichnet doch die "vorsätzliche Verformung" des Signals an einem Transmitter, um die Übertragungseigenschaften des Kanals zu kompensieren.
Es sind die logischen Gegenstücken zueinander. Die pre-emphasis ist eine Vorverzerrung, und die de-emphasis korrigiert diese wieder.
Nein. Pre-emphasis ist die Veränderung vor der Übertragung/Aufzeichnung, De-Emphasis das Rückgängigmachen derselben nach der Übertragung/Aufzeichnung. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Pre-Emphasis
AR schrieb: > Nein. > Pre-emphasis ist die Veränderung vor der Übertragung/Aufzeichnung, > De-Emphasis das Rückgängigmachen derselben nach der > Übertragung/Aufzeichnung. Wow....genau das sagte Joerg! Sowas wie Du heisst bei uns "Dipfelesscheisser" oder auf Deutsch "Korinthenkacker". Gruss Michael
Oha Mexman, doch nicht so böse ! AR schrieb: > Nein. Das Nein bezieht sich sich auf den Thread Titel und nicht auf Jörg. Gruss Klaus
Michael Roek schrieb: > Wow....genau das sagte Joerg! > Sowas wie Du heisst bei uns "Dipfelesscheisser" oder auf Deutsch > "Korinthenkacker". > > > Gruss > > Michael Schmal, auf die Uhrzeiten der Beiträge. Die beiden haben wahrscheinlich gleichzeitig an ihrer Antwort getippt... Back to Topic: Das verstehe ich nicht ganz. Ich dachte, durch die Pre-Emphasis versucht man, die Verzerrungen des Kanals so zu Kompensieren, dass das eigentliche Signal unverzerrt am Empfänger ankommt. Also idealerweise beim Senden die inverse Übertragungsfunktion des Kanals auf das Signal anwendet. Warum braucht man dann am Empfänger eine De-Emphasis?
eigentlich wollte ich dir eine Antwort schreiben. Dann aber habe ich gesehen, das ich es nicht besser ausdrücken könnte als es hier schon getan wurde: http://de.wikipedia.org/wiki/Pre-Emphasis Gruss Klaus de Lisson
Klaus De lisson schrieb: > eigentlich wollte ich dir eine Antwort schreiben. > Dann aber habe ich gesehen, das ich es nicht besser ausdrücken > könnte als es hier schon getan wurde Das ist sehr schade, dass du es nicht besser ausdrücken kannst ;-) So ganz erleuchtet fühle ich mich nämlich immernoch nicht ;)
Zumindestens bei NBFM "verzerrst" das Signal so bei Senden so, das du die Nachteile des Übertragungskanales kompensierts, sprich den Frequenzgang so legst, das die typischen Problem sich nicht so stark auswirken. Ergo ist das Signal am Empfänger verzerrt und muss wieder entzerrt werden, damit es dem Orginal besser entspricht, als wenn man nichts macht. Das selbe gab es früher für die Audioaufnahme auf Kassetten (Dolby), dort hast du bei der Aufnahme verzerrt und bei der Wiedergabe entzerrt. Gruß Andreas
Klaus schrieb: > Das ist sehr schade, dass du es nicht besser ausdrücken kannst ;-) So > ganz erleuchtet fühle ich mich nämlich immernoch nicht ;) Was ist denn nun dein Problem ? Deine wirkliche Frage ? Gruss Klaus de Lisson
Klaus schrieb: > Ich dachte, durch die > Pre-Emphasis versucht man, die Verzerrungen des Kanals so zu > Kompensieren, dass das eigentliche Signal unverzerrt am Empfänger > ankommt. Nein, steht doch im Wikipediaartikel. Man erreicht nur ein besseres Signal-/Rauschverhältnis damit, aber verzerrt ist das Signal, deshalb muss man es wieder entzerren.
Ohne jetzt in Wiki usw. reinzugucken, würde ich folgendes behaupten: Pre-Emphasis: man verstärkt die höheren Frequenzanteile. De-Emphasis: man dämpft die tieferen Frequenzanteile. Mit dem gesunden Verstand würde ich behaupten, dass beides unabhängig am Ein- oder Ausgang gemacht werden kann. Ziel ist besseres Auge zu bekommen (vorausgesetzt die Empfindlichkeit stimmt beim Auswerten des Signals).
♪Geist schrieb: > De-Emphasis: man dämpft die tieferen Frequenzanteile. Nein, die höheren, also die, die man zuvor angehoben hatte.
Es geht um die Erhöhung des Störabstandes, bzw bessere Ausnutzung des Dynamikbereiches im Übertragungskanal. Sowohl bei Musikübertragungen als auch bei Bildübertragungen sind im Originalsignal die hohen Frequenzen mit viel geringere Pegel vorhanden als bei niedrigen Frequenzen. Somit ist der Störabstand bei hohen Frequnezen viel schlechter. Deswegen hebt man auf der Senderseite die hohen Frequenzen an ( preemphasis ) und senkt die hohen Frequenzen auf der Empfängerseite um den gleichen Betrag wieder ab ( Deemphasis), um über alles einen weiterhin linearen Frequenzgang zu erhalten. mit dem Absenken auf der Empfängerseite senkt man auch gleichzeitig das hochfrequente Rauschen ab. Üblicherweise wird bei der Preemphasis die Zeitkonstante des RC Gliedes angegeben mit der die hohen Frequnzen angehoben werden. Es muss natürlcih auf beiden Seiten die gleiche Zeitkonstante realisiert sein. Bei UKW Rundfunk sind es 50 usek. Ralph Berres
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