Hallo! Ich hätte folgende Frage: Ich habe ein 12V Steckernetzteil dessen Spannung ich über ein 10k Poti regeln möchte. Das funktioniert auch ganz gut. Jedoch möchte ich nun die maximale Spannung auf 10V begrenzen, da ich diese für eine LED Steuerspannung verwende, welche zwischen 0-10V liegen muß. Versucht habe ich es schon mit einer Zenerdiode 10V parallel zur Spannungsquelle 12V. Die wird aber nur heiß... Kann ich das ev. auch mit einem 10V Festspannungsregler machen? Oder ist die Spannung dann konstant 10V ohne diese über das Poti regeln zu können? Vielen Dank vorab für eure Hilfe! LG Christian
Christian schrieb: > Versucht habe ich es schon mit einer Zenerdiode 10V parallel zur > Spannungsquelle 12V. Die wird aber nur heiß... dann nimm eine 2V Zenerdiode und schalte sie in Reihe mit dem Poti.
Poste doch mal ein Schaltplan. Bin mir nicht sicher wo genau dein Poti dranhängt. Direkt in Reihe zum Ausgang? Was hast du denn für einen Strom? Ist das ein Schaltnetzteil? Prinzipell kannst du an die 12V auch noch ein regelbaren Schaltregler ranhängen. LM2575 kann ich empfehlen. Gruß Chris
hallo, ja poti hängt direkt am ausgang. wie würde der LM drinnenhängen? DANKE! lg christian
Eine Variante: Wenn die 12V stabilisiert sind, 2kΩ vor das Poti. Andere Variante: 10V-Zenerdiode parallel zum Poti, aber 470Ω...1kΩ als Vorwiderstand dazu. Der Obere Anschlag ist jetzt 10V. Den Schleifer würde ich noch mit 100nF gegen Masse versehen, damit eventuelles Potikratzen nicht so sehr zum Tragen kommt. mfg mf
hallo, würde die schaltung dazu so aussehen? wie würde eine variante mit LM317 aussehen? DANKE! lg christian
Ich habe letztens etwas vom Ohmschen Gesetz gehört. Das ist wohl ne ganz fette Sache. Funktioniert das hier wohl auch?
kuku schrieb: > Ich habe letztens etwas vom Ohmschen Gesetz gehört. Das ist wohl ne ganz > fette Sache. Funktioniert das hier wohl auch? danke für deinen äusserst hilfreichen kommentar.
die z-diode ist falsch rum! die dinger werden in sperrrichtung betrieben...wenn die z-spannung erreicht ist werden die leitend (durchbruch) und begrenzen so die angelegte spannung auf etwa den nennwert. in deiner Variante würde einfach nur ein durch den widerstand begrenzten strom durch die diode fließen ohne das da was auf 10V begrenzt wird. gruss TheMiB
Die Schaltung mit der Z-Diode funktioniert aber nur bei sehr kleinen Strömen. Halte ich persönlich nicht für sehr clever und gefährlich. Wenn die Z-Diode stirbt, hast du die 12V wieder am Rest der Schaltung. Die Beschaltung des LM ist im Datenblatt super erklärt. Einfach nachbauen!
Exempli gratia qui. Und auch in annehmbarer Größe... mfg mf
Chris schrieb: > Die Schaltung mit der Z-Diode funktioniert aber nur bei sehr kleinen > > Strömen. und diese dürfen so zwischen 0,5 und 500mA je nach Z-Dioden Typ liegen. Was hier in dieser hier gesuchten und gewünschten Anwendung sicher mehr als ausreichend ist.
Für alle, die meinen, diese Quelle muss belastbar sein, sei dieses Zitat hier: Christian schrieb: > Jedoch möchte ich nun die maximale Spannung auf 10V begrenzen, da ich > diese für eine LED Steuerspannung verwende, welche zwischen 0-10V liegen > muß. Die 0...10V sind nur eine Steuerspanung. Der Leistungsteil steht offenbar schon... mfg mf
hallo nochmal, würde die schaltung mit LM317 nun so passen, mit der dimensionierung der widerstände? R1 = 1,4K Poti R2 = 10k müsste dann am Vout 10,2 v liefer. ok? DANKE! lg christian
Christian schrieb: > Versucht habe ich es schon mit einer Zenerdiode 10V parallel zur > Spannungsquelle 12V. Die wird aber nur heiß... Du solltest der Zenerdiode einen extra Arbeitswiderstand spendieren. Wenn du alleine mit dem Innenwiderstand deiner Quelle arbeitest, fließen evtl. relativ hohe Ströme und deine Zenerdiode wird heiß (s.o.)
ceo77 schrieb: > hallo nochmal, > > würde die schaltung mit LM317 nun so passen, mit der dimensionierung der > widerstände? > > R1 = 1,4K > Poti R2 = 10k > > müsste dann am Vout 10,2 v liefer. > > ok? > Natürlich NICHT ok. > DANKE! BITTE. Weil der Minimalstrom des lm317 mit > 3.5 mA dimensioniert ist. Und den erreichst Du bei 1.4k nicht (in der Schaltungskizze ist keine weitere Last eingezeichnet). Lies das Datenblatt. > > lg christian wtf.
Hallo Christian, die Schaltung passt so wie du sie aufgemalt hast. Prinzipiell könntest du die Widerstände aber noch halbieren. Ist aber kein Muss. Wenn du kein 5k Poti hast, tuts dein 10k auch. So ganz genau weiß ich immernoch nicht was du für einen Strom brauchst. Bedenke also, wenn du die Spannung mit deinem Poti runterdrehst und gleichzeitig "viel" Strom ziehst, wird der Regler sehr heiß, da er die Differenz in Wärme umsetzt. Und Andrew...du bist mein Held! Ich wär auch gern so schlau wie du...
Chris schrieb: > Hallo Christian, > die Schaltung passt so wie du sie aufgemalt hast. Prinzipiell könntest > du die Widerstände aber noch halbieren. Ist aber kein Muss. Wenn du kein > 5k Poti hast, tuts dein 10k auch. > So ganz genau weiß ich immernoch nicht was du für einen Strom brauchst. > Bedenke also, wenn du die Spannung mit deinem Poti runterdrehst und > gleichzeitig "viel" Strom ziehst, wird der Regler sehr heiß, da er die > Differenz in Wärme umsetzt. > > Und Andrew...du bist mein Held! Ich wär auch gern so schlau wie du... hallo, danke für die info! strom muß ich erst nachmessen. weiß ich selber nicht. die widerstände werde ich halbieren. Macht Sinn. LG Christian
Warum kannst du nicht einfach die 12V an den Steuereingang geben? Wenn ich einen Eingang entwickle, dann hält der 20% "Überlast" auf jeden Fall aus... Nur so am Rande: auch die Z-Dioden-Lösungen sind bestenfalls "ca. 10V". Du wirst niemals auf 10,0V kommen. Ich könnte mir auch diese Lösung ohne Z-Diode vorstellen:
1 | 12V o---. |
2 | | |
3 | - 10k |
4 | | | ___2k |
5 | | |<------|___|---o---- 0..10V |
6 | | | | |
7 | - - |
8 | | | | 10k |
9 | | | | |
10 | | - |
11 | | | |
12 | GND o---o----------------o---- |
Lothar Miller schrieb: > Ich könnte mir auch diese Lösung ohne Z-Diode vorstellen Macht auch Sinn, ist aber wie schon gesagt alles abhängig vom Strom und von der Art der Last. Sobald die irgendwie schwankt, wars das mit den konstanten 10V. Ich kann mir unter "einer Steuerspannung für LED´s" nicht wirklich was vorstellen.
Christian schrieb: > die widerstände werde ich halbieren. Macht Sinn. Wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest, all die Antworten die Du hier erhälst auch geistig zu verarbeiten, würdest Du möglicherweise feststellen, DASS ES KEINEN SINN MACHT DIE WERTE DER WIDERSTÄNDE ZU HALBIEREN. R1 = 330 Ohm R2 = 2 kOhm kommt dem eigentlichen Problem, welches der lm317 hat, näher. Die WESENTLICH einfachere Lösung Deines Problems wurde dagegen schon um 9:43 gepostet, um 11:12 persifliert, und von Lothar modifiziert um 14:10 gepostet. Blickst Du es nun endlich?
Chris schrieb: > Ich kann mir unter "einer Steuerspannung für LED´s" nicht wirklich was > vorstellen. Google liefert unter den Stichworten "steuerspannung led 0-10v" an erster Stelle: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-und-Spannung/oxid-oxid-9.html
Chris schrieb: > Lothar Miller schrieb: >> Ich könnte mir auch diese Lösung ohne Z-Diode vorstellen > > Macht auch Sinn, ist aber wie schon gesagt alles abhängig vom Strom und > von der Art der Last. Sobald die irgendwie schwankt, wars das mit den > konstanten 10V. Da implizierst Du KONSTANZ. Der TE wollte aber ursprünglich nur "Begrenzugn auf maximal 10V" (und das auch nur ca.) > Ich kann mir unter "einer Steuerspannung für LED´s" nicht wirklich was > vorstellen. kuku hat das wohl schon richtig vermutet: Steuerspannung (== niedrige belastet) für's Leistungsteil, und da hängen dann die Led dran.
hallo, zur aufklärung: diese konstantstromquelle von mean well benötigt am dimmer-eingang 0-10v. dabei sollte die spannung nicht über 10.6 volt gehen. ob der eingang nicht auch 12v aushält in der realität ist wieder eine andere frage. http://www.meanwell.com/search/eln-60/default.htm lg christian
Christian schrieb: > diese konstantstromquelle von mean well Endlich weiß man, worum es geht... > dabei sollte die spannung nicht über 10.6 volt gehen. Wo steht das? Ich kann im Datenblatt dazu nichts finden... Wie auch immmer: nimm die Schaltung von mir und setze den 10k Widerstand auf "nicht bestückt". Das geht sicher auch...
1 | 12V o---. |
2 | | |
3 | - 10k |
4 | | | ___2k |
5 | | |<------|___|----- 0..10V |
6 | | | |
7 | - |
8 | | |
9 | GND o---o------------------ |
d.h. am schleifer des potis einfach einen 2k widerstand?
Christian schrieb: > d.h. am schleifer des potis einfach einen 2k widerstand? Nimm die Schaltung hier:
1 | ___1k8 |
2 | 12V o--|___|--. |
3 | | |
4 | - 10k |
5 | | | |
6 | | |<----- 0 ... 10,1695V |
7 | | | |
8 | - |
9 | | |
10 | GND o---------o------- |
ok, danke. damit ist das thema wohl geklärt ;-) lg christian
hallo, zur info: die variante mit der zenerdiode und vorwiderstand hat funktioniert. ohne zenerdiode allerdings nicht. lg christian
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