Hallo, wie der Name schon sagt, trotzdem versuche ich mich in handgemachter elektronischer Musik auf dem Schrott level. Hierfür brauche ich Ferrit oder Magnetspulen mit ca 4 Ohm Wiederstand. Meine Frage, kann ich mir die selber wickeln (Anleitung), oder wo kann ich die herbekommen, schon mal danke für die Tipps!!
Laienblues schrieb: > Hierfür brauche ich Ferrit oder Magnetspulen mit ca 4 Ohm Wiederstand. Eine Spule hat vorrangig eine Induktivität (H wie Henry). Und als unerwümschtes Abfallprodukt einen Widerstand (ohne I-E, in Ohm). Alle Spulen funktionieren mit Magnetfeldern. Kurz: WAS willst du machen? WOFÜR brauchst du die Spule?
Hallo Lothar......machs doch nicht sooo schwer ;-) Laienblues schrieb: > Hierfür brauche ich Ferrit oder Magnetspulen mit ca 4 Ohm Wiederstand. Um es zum 25314sten Mal zu sagen: der Wiederstand heisst NICHT Wiederstand weil wir das immer wieder erklaeren muessen sondern Widerstand! Und nimm einfach einen Lautsprecher beliebiger Abmessungen und der hat zwischen 2 und 8 Ohm.....wenn denn auch noch 4 Ohm draufsteht, ist er noh besser. Und schreib BLOSS NICHT, was DU genau machen willst, denn da koennte ja jemand eine neunmalkluge Idee haben und Dir Dein Projekt vielleicht ausreden wollen oder...oder.... Gruss Michael
Hallo Lothar, ich brauch die Spulen für ein musikalisches Konzept, ich errege die Spule über den Lautsprecherausgang eines Radios, mit den unterschiedlichen Magnetfeldern bespiele ich Musikintrumente. Der Verstärker wird heiß und die Spule auch, das ist das Problem,
Jan Polacek schrieb: > Der Verstärker wird heiß und die Spule auch, das ist das Problem, Nimm ein größeres 12V Relais und reiß die Mechanik raus, so dass du nur noch den Magneten übrig hast... Oder zerpflücke eine alte Klingel und nimm deren Magnetspule... Oder einen alten Schütz. Die sind schön groß, die kannst du auch einfach neu bewickeln. Kurz: es kommt nicht vorrangig auf die 4 Ohm an. Jan Polacek schrieb: > mit den unterschiedlichen Magnetfeldern bespiele ich Musikintrumente. Was willst du da mit einem Magnetfeld anfangen? Wie groß soll der Magnet sein? Warum die Salamitaktik?
Bespiele doch deine Musikinstrumente mit alten Kopfhörern mit Blechmembrane. Du machst die Membrane ab und hast da die Spulen und einen Hufeisenmagneten. Und die haben einen Widerstand von 2000 Ohm, was ich empfehlen würde. Solche DDR-Kopfhörer gab es auch mit 4Ohm, die aber an einem Lautsprecherausgang überlastet werden.
mit der unterschiedlichen Feldstärke bedingt durch das Lautsprechersignal, errege ich Metallsaiten verschiedener Instrumente, brauche dazu aber ziemlich viel power auf Verstärkerseite, dadurch werden Spulen und Verstärker heiß. Ich glaube meine selbstgewickelten Spulen haben nicht die richtige Anpassung an den Lautsprecherausgang???
Wahrscheinlich ist die Anpassung schon richtig. Das wird halt so heiß. Wenn du normale Musik mit einem 100 Watt Verstärker abspielst, werden im Durchschnitt nur wenige Watt verbraten. Die 100 Watt werden ab und zu mal für einen Paukenschlag gebraucht, aber die Zeit dazwischen verheizen Verstärker und Lautsprecher nur wenige Watt. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn du mit einen Tongenerator anschließt, der den Verstärker dauerhaft voll aus lastet. Ganz egal, ob du nun 100 Watt in einer Glühbirne oder 100 Watt in deiner Spule verheizt. Das Ding wird heiß.
Probiere es erst mal mit den Kopfhörern. Wenn das nicht reicht, besorge dir (für reichlich Geld) einen alten Freischwingerlautsprecher und häng ihn an einen Röhrenverstärker. Da hast du dein Magnetfeld. Oder nimm einen Ausgangstrafo von einen Röhrenradio. Wenn es ein EI-Kern ist, kannst du das Joch abnehmen. Mit der niederohmigen Seite spielt das auch an einem Transistorverstärker (ca. 5 Watt).
Hallo, vielen Dank erstmal für die Tipps, nochmal eine Frage an die Experten, wieviele Wicklungen auf den Ferritkern auf wieviel Watt Ausgangsleistung, damit mir die Sachen nicht wegschmelzen. Grüße von Laienblues
Auch wenn das Bild ein bisserl groß ist, ich finde die Idee gut. Wäre schön, auch mal das Ergebnis zu hören. Gibt es einen Link?!
> wieviele Wicklungen
Der spezifische Widerstand von Kupfer ist 0,017 Ohm*mm²/m.
Mit Querschitt multipliziert und durch Länge geteilt bekommst du den
Ohmschen Widerstand des Drahtes.
Umgestellt: Länge = Widerstand*Querschnitt/spezifischer_Widerstand
Möchtest du z.B mit 0,14mm² 4Ohm wickeln, so bekommst du
Länge in Meter = 4*0,14²/0,017 = 4,7 Meter.
Lackisolierter Draht verträgt locker 200 Grad. Durchbrennen ist wohl
nicht das Problem. Eher Finger verbrennen.
Der von Michael vorgeschlagene aufgetrennte EI-Kern bringt dir gleich 2
Vorteile. Auf der aufgetrennten Seite ist die magnetische Kraft größer -
du brauchst weniger Strom. Auf der geschlossenen Seite hast du kaum noch
magnetische Kräfte - du kannst einen alten Prozessorkühler mit
Ventilator draufschrauben.
Andere Idee - Hat euer Bühnentechniker Trockeneis übrig? Der Nebel
zusammen mit einer Frankenstein-Luftspule und Funken sprühenden
Schaltern gibt bestimmt irre Effekte.
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