Hallo, ich studiere E-Technik an einer TU und habe gerade meinen Bachelor abgeschlossen. Ab Oktober folgt dann planmäßig der Master. Da das Studium nicht mehr ewig dauert, will ich mir schon mal Gedanken über die Zeit danach machen. Was hatte in eurem Studium den größten positiven Einfluss auf den späteren Job und dessen Entlohnung. 1. Sollte ich vor allem auf gute Noten achten? 2. Lohnen sich freiwillige Praktika in den Semesterferien? 3. Ist ein fachlicher Nebenjob lohnenswert um bereits erste Berufserfahrung zu sammeln. 4. Nichts tun und die Zeit genießen. :) Ich persönlich würde aktuell einen "qualifizierten" Nebenjob vorziehen, bei dem ich auch etwas mitnehmen kann, auch wenn sich dadurch eventuell die Noten verschlechtern und ich keine Praktika machen kann. Bei meinen bisherigen Praktika/Jobs wurde ich eigentlich fast ausschließlich nach praktischen Fähigkeiten und meiner Tätigkeit bei vorherigen Jobs befragt. Seht ihr das genau so? Danke und viele Grüße
Ich würde vorschlagen, dehn dir schon mal die Rosette. Das wird Dir Erfolg bringen....
Alle Prüfungen möglichst beim 1.Mal bestehen und sofern das klappt, eins auf Variante 4 machen.
5. weitere Vorlesungen besuchen, die nichts mit dem eigenen Studium zu tun haben 6. selbstständige Tätigkeit nebenbei 7. Zusatzqualifikationen 8. über Promotion nachdenken
Blaaang schrieb: > 4. Nichts tun und die Zeit genießen. :) Flieg auf eine Insel, nimm eine Pussy mit und ein paar Bücher!
Freiwillige Praktika lohnen sich immer. Versuche am besten Praktika in Unternehmen zu machen, in denen du später auch einmal arbeiten willst. Oftmals haben es ehemalige Praktikanten wesentlich leichter oder kommen sogar an nem Vorstellungsgespräch vorbei. Bei Bewerbungen sind Praktika und Erfahrungen neben dem Studium genauso wichtig wie gute Noten. Wenn du nicht in irgendner beliebigen Klitsche anfangen willst, dann schau dass du auf jeden Fall ne Note besser als 2.0 hast.
Gute Noten sind ((leider)) das Wichtigste (Leider, weil man an der Bewertung z.T. so seine Zweifel haben kann) (es gab mal Zeiten da hieß es lieber einen mit 3,0 von der Uni in "M" als einen Einser-Kandidaten aus "B", eigene Erfahrung) Praktika in den Semsterferien bzw. auch ein zum "Thema" passender Nebenjob sind bestens geeignet um in Firmen "reinzuschnuppern", kann durchaus auch zur "Startrampe" werden, oder man merkt "da passe ich nicht hin". (Kann u.U. unnötigen Arbeitgeberwechsel nach Studienende sparen)
Bei mir haben im nachhinein die Praktika keine Sau interessiert, die selbstständige Tätigkeit war dann der entscheidende Einstellungsgrund. Gruss Axel
Hi, Blaaang, > Da das Studium nicht mehr ewig dauert, will ich mir schon mal Gedanken > über die Zeit danach machen. Fein. > Was hatte in eurem Studium den größten positiven Einfluss auf den > späteren Job und dessen Entlohnung. "Es fehlt Ihrem Sohn noch etwas das heilige Feuer, ... welches dahin treibt, in erster Linie das Richtige und Vernünftige zu tun, mögen die Folgen auch persönlich unangenehm sein! Nur aus solchem Holze lassen sich leitende Stützen des Geschäfts machen. Einfach militärisch zu tun, was befohlen ist, und den Erfolg dem zu überlassen, welcher befohlen hat, gibt nur gute Unteroffiziere." (Werner von Siemens) Rat, selbst guter Rat, ist immer bevormundend. Besser als gutgemeinter Rat ist der Hinweis auf eine Methode, wie Du Dir die Antwort selbst erarbeiten kannst. Wo die einen am Gängelband gehen, die anderen einen weißen Taststock vor sich her klackern lassen, da bewegt sich freier, wer sich die Binde von den Augen nimmt und selber schaut, wo es lang geht. Dies "heilige Feuer" ist kostbar. Echte Unternehmer und gute höhere Führungskräfte suchen nicht erst seit Werner von Siemens danach - und werten es höher als ein Makel in den Noten. Das eigene Rufzeichen als Funkamateur und ein Foto vom Basteltisch im Shack sind immer noch gute Referenzen bei Rohde&Schwarz. Dr. Rohde war selbst Funkamateuer und kam über manchen Bewerber per Funk in Kontakt. Die Psychologen im Assessment-Center werden vermutlich nach anderen Kriterien werten, deshalb fürchte ich sie, lehne sie komplett ab und vertraue eher meiner Menschenkenntnis. Deswegen: 1. Betrachte Deine Lebensphase der Arbeit doch mal als "Projekt in eigener Sache". Was könnte Dein "Projektabschluss nach Deinem Geschmack" sein? 2. Wie stellst Du Dir Deine tägliche Portion Freude in der Arbeit vor, die Dich beflügelt, wo Deine Kollegen eher in die Depression geraten? Die tägliche Freude im eigenen Beruf ist wichtiger für die lebenslange Bilanz als das Anfangsgehalt. Welche wesentlichen Hürden wirst Du dazu überspringen müssen? Was brauchst Du jeweils dazu? 3. Was brauchst Du für solide Entscheidungen in Sachen Berufswahl und für die Vorbereitung auf die Hürden? Viertens in eigener Sache: Strebe nach der Position des geschäftsführenden Gesellschafters, hilfsweise Geschäftsführers. Ja, uns Ingenieuren wird das heute ausgeredet, uns soll es ja sogar an sozialen Kompetenzen fehlen, wir sollen die "Fleischtöpfe" eher den anderen überlassen. Quatsch, Führungsfähigkeiten waren schon unseren Urahnen angeboren und wohl wir alle haben sie auf dem Bolzplatz unserer Kindheit beobachtet - wenn die Erwachsenen außer Sicht waren. Ich wüßte nicht, dass Dr. Rohde oder Dr. Schwarz vor ihrer erfolgreichen Geschäftsgründung jemals Seminare in Führungstechniken oder sozialen Kompetenzen besucht hätten. Von Herrn Reinhold Würth wissen wir das ganz sicher, er musste als Lehrling das Geschäft seines Vaters übernehmen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wirst Du die Position nicht erreichen. Aber wer nach Höherem strebt, erreicht eher Höheres als der, der sich gleich verkriecht. Begründung: Im bundesdeutschen Management haben wir viel zu viele "Unteroffiziere" und noch mehr "Bürobeamte", wie W. v. Siemens sie verächtlich nannte. Für eine bessere Zukunft als diejenige, die uns im Zeitalter der Zeitarbeitsvermittlungspest gerade droht, brauchen wir mehr "Führungskräfte mit heiligem Feuer". Die für Ingenieurunternehmen, insbesondere Nachrichtentechnik, finden wir weder in der Banklehre noch in Edelakademien für Manager, sondern eher unter Funkamateuren, Handwerkern und unter denen, die sich ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Deine erste Hürde ist diejenige Person, die Deine Bewerbung bewertet. Möglicherweise ist das ein unqualifizierter Praktikant. Informiere Dich in der Branche Deiner Wahl. Die zweite Hürde könnte der Laborleiter sein - der schon andere Anforderungen stellt als der Personalsachbearbeiter. Hier kommt es schon auf die Wahl Deines Diplomarbeitsthemas an. Schon die Wahl der Universität spielt eine Rolle, denn manche Professoren unterstützen ihre Absolventen auf dem Weg zum Beruf sehr engagiert. Egal, wie viele Hürden - nur Du selbst wirst Sie erkunden und Dich darauf vorbereiten können. Toi, toi, toi. Wolfgang Horn
Das wichtigste im Studium sind Parties. Solange du noch Student bist, hau aufn Putz !
Was hat 6 Buchstaben und reimt sich auf picken? Genau, das kannst Du im gegensatz zu den meisten anderen Sachen später nicht mehr nachholen.
Privat: Da hat j. c. vollkommen recht; später hat man solche guten Möglichkeiten kaum mehr. Beruflich: Die Noten werden überbewertet, Kontakte sind wichtiger (Praktika, Werkstudent, Jobs)
Das Themengebiet deiner Thesis ist auch nicht ganz unwichtig. @Dennis, j.c. und no: Das Privatleben darf man im Studium natürlich nicht vernachlässigen, da gebe ich Euch völlig Recht. Gewissermaßen gehört das ja zu den Sozialkompetenzen.
> Das eigene Rufzeichen als Funkamateur und ein Foto vom Basteltisch > im Shack sind immer noch gute Referenzen bei Rohde&Schwarz. Hust Ein mögliches Rufzeichen interessiert bei R&S und anderswo niemanden. Die Entwicklungsingenieure, die dort bspw. die nächste Generation an Netzwerk-Analysatoren aufbauen, sind Theoretiker durch und durch. Das müssen sie auch sein, vergegenwärtigt man sich Aufbau und Funktionsweise eines derart komplexen Gerätes. Und nebenbei bemerkt: Bei uns am HF-Institut hatte von den Diplomanden niemand freizeitmäßig gebastelt oder programmiert. Hiwi-Tätigkeiten waren eher gefragt.
j. c. schrieb: > Was hat 6 Buchstaben und reimt sich auf picken? Genau, das kannst Du im > gegensatz zu den meisten anderen Sachen später nicht mehr nachholen. Dennis M schrieb: > Das wichtigste im Studium sind Parties. Solange du noch Student bist, > hau aufn Putz ! das stimmt ! sei nicht so blöd wie ich und andere Ingenieure, die dachten "konzentriere Dich aufs Studium, später wenn du einen guten Job hast kommen Frauen von alleine" zwar hats mit dem guten Job geklappt, aber Frauen kommen nicht von alleine. Wer einen guten Job hat, aber nie den lockeren Umgang gelernt hat, der tut sich extrem schwer. Auch mit schönem Auto, toller Wohnung und super Konzern Job. Wie das schon einer sagte, der Umgang mit Frauen ist weitaus komplexer als Mathe 3. Wer den Umgang nicht in jungen Jahren gelernt hat, der wird es meist nie mehr wirklich aufholen können.
Hi, Matthias, > Hust Ein mögliches Rufzeichen interessiert bei R&S und anderswo > niemanden. Irgendwelche Belege für diese pauschale Behauptung? Kennst Du etwa alle Unternehmensbereiche, jedes Labor? Du hast schon Recht mit dem allgemeinen Trend "was wir früher mit dem Lötkolben gemacht haben, und dann mit DSP, das machen wir heute mit VHDL und FPGA!" Im Rahmen dieses Trendes kam es auch zu VHDL-Experten, die alles über ihr FPGA wissen, aber so gut wie nichts über die Bedeutung dessen, was sie tun. Aber wenn ich deren Macho-Gehabe normalisiere, dann ist das noch keine Verdammung der Mess- oder Funktechnik. Du wirst auch bei BMW eine Zunahme an DSP und FPGA beobachten, aber die Entwickler verabscheuen deswegen noch keine Autos. Sei vorsichtig mit pauschalen Behauptungen, sie sind so leicht widerlegt. Ciao Wolfgang Horn
Dennis M schrieb: > Das wichtigste im Studium sind Parties. Solange du noch Student bist, > hau aufn Putz ! Klausuren kann man wiederholen, gute Partys nicht! Aber wie willst du hinterher Party machen können, wenn keine Firma dich will. Das ganze sollte ein gesunder Mittelweg sein.
Es ist die gesunde Mischung aus allen Dingen die in diesem Thread gesagt wurden und noch einigen Dingen die fehlen. Das Studium und die Quallifikation die du damit erwirbst ist nur der erste Schritt. Was spätestens in 5 Jahren zählt, ist was du daraus gemacht hast. Dann wird keiner mehr nach deiner Abschlussnote fragen oder wo du welcher Praktikum gemacht hast. Zu diesem Zeitpunkt kristallisieren sich dann auch Jungingenieure zu "Professionals" heraus die am Ende ihres Studiums nicht als "High Potentials" galten.
Danke an Alle die bereits eine (sinnvolle) Antwort gegeben haben. Also das mit Freizeit, Frauen und nebenbei engagieren kann hier mal außer Acht gelassen werden. Das sind Dinge, die ich sicherlich nicht vernachlässige bzw um die ich mir keine Sorgen mache. Vielmehr geht es mir darum, nicht erst nach dem Studium zu merken dass z.B. ein Aspekt zu kurz gekommen ist, der für eine mögliche Einstellung in einer großen Firma entscheidend ist. Sind die Praktika/Noten und sonstigen Leistungen aus dem Studium nur für den ersten Job entscheidend? Ist es wichtiger sich mit verschiedenen Methoden und Tools auszukennen, als nur gute Noten zu haben? Es soll hier also wie gesagt nicht darum gehen, was mich auf emotionaler und sozialer Ebene weiter bringt sondern rein auf das Studium bezogen.
Zum Thema Frauen: Ich bin selbst im dritten Semester E-Technik an einer TU und ich muss schon sagen, dass ich so ziemlich enttäuscht bin, was das Thema Frauen angeht, weil es an einer TU schlicht und einfach nur sehr wenige anständige Frauen gibt! Die wenigen, die da sind, sind zum Teil schon vergeben oder einfach nicht ansehnlich. Ich bin selbst auf einem ehemaligen Mädchengymnasium gewesen mit ~3/5 Anteil an Mädelz, die mir jetzt soooooo fehlen ;( . Der Unterschied für mich ist wirklich krass. Ich kann auch ganz frech von mir selbst behaupten, dass ich in dieser Hinsicht auch ein ganz lockerer Typ bin und bei Mädelz auch gut ankomme ;), also an sozialer Kompetenz mangelt es bei mir keinesfalls. Was mir auch stark aufgefallen ist: Jedes, nach meinem Empfinden hübsche Mädel, das ich noch von der Schule kenne, hat keinesfalls auch nur annähernd irgendetwas in Richtung Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften oder Ähnliches angefangen zu studieren! Das andere Frauenthema, was mir auch sprichwörtlich so richtig auf die Klöten drückt, ist die heutige Facebook- und Twittergeneration. Früher hatte man sich viel öfter getroffen, durch Freundesfreunde physisch andere kennengelernt und manchmal funkte es auch nebenbei so spontan. Heutzutage funkt Mann und Frau lieber mit der Tastatur und vor allem Frauen scheint dieser virtuelle Kontakt viel mehr zu befriedigen, so zumindest meine Feststellung. Traurig aber war, kenne genug Frauen als Facebookfreaks, die auf der Platform wunderbar artikulieren und sich ausdrücken können, aber sobald man sich irgendwannmal physisch trifft, wird gestottert, genuschelt manchmal sogar gezitert, sodass kein vernünftiges Gespräch zu Stande kommt. Vielen merkt man auch an, dass diese so ziemlich realitätsfremd sind, geblendet von der virtuellen Welt. Habe drei Kumpels, die sich selbst untereinander nicht kennen, jeder von denen hat eine feste Freundin in Polen, ohne Witz, Kumpelz sind alle Kerndeutsche und meine aktuellen Studienkollegen / ehemalige Schulkameraden. Alle drei vier Wochen wird bei denen ein Kurztrip nach Polen gemacht, um endlich mal die Freundin zu sehen. Und nein, die Freundinnen wollen auch nicht nach Deutschland und sind zum Teil selbst Studentinnen. Hab mal bei einem vorsichtig nachgehakt, wie es denn dazu kommt und da meinte er wortwörtlich, dass mit den hiesigen Damen der Schöpfung beziehungstechnisch einfach nichts Vernünftiges anzufangen ist, weil die Wertvorstellungen und Ansprüche meist sehr auseinanderdriften, die meisten zwischen Sein und Schein nicht unterscheiden können. Wie man an solchen Beispielen sieht, ist es heutzutage gar nicht mal so einfach sich wärend des Studiums die Hörner abzustoßen und es liegt meist auch nicht an dem berühmten "Assozialen_Langhaarigen_Technikfreak".
Nabend! Da kann ich dem_Studi nur Recht geben! Studiere selber im 5.Semester Nachrichtentechnik an der FH Köln... Und diese Entäuschung verfolgt mich schon seit den Vorkursen. Welches hübsche Mädel studiert schon freiwillig E-Technik??? Die meisten Kerle wählen ja schon lieber Maschinenbau ^^ Ich blicke schon immer voller Neid über den Rhein in Richtung UNI. Dort gibt es noch das Studentenleben, das ich mir früher ausgemalt habe. Im Sommer am Aachener Weiher mit über tausend Studenten und vor allem Stundentinnen aus aller Herren Länder grillen, chillen, feiern und nicht zuletzt nette Bekannschaften machen. Nur haben einige UNI-Leute (weil auch häufig eher Geisteswissenschaftler anzutreffen sind) leider einen leichten Schatten. Demnach gibt es das perfekte Studentenleben häufig nur im Traum oder im Film! Zum Thema: Ich bin nächstes Jahr auch fertig, wenn alles gut geht... dann wird der obligatorische Master drangehängt. Und ganz ehrlich? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Konzentration auf das Fachliche mir bisher einiges meiner wertvollen Freizeit/Studentenzeit gestohlen hat und mich sozial ein gutes Stück ins Einzelgängerabseits getrieben hat. Bis auf den regelmäßigen freundschaftlichen Kontakt zu Kommilitonen und immer seltener werdenden Saufgelagen (zumeist und irgendeine weibliche Begleitung) bleibt mir im Alter von 23Jahren meist nur meine Familie als sozialer Mittelpunkt. Das hatte ich mir so vorher nicht vorgestellt. Und um diesem meist trostlosen Dasein aus Lernen und Arbeiten zu entkommen, werde ich mir min. 2 Semester länger für den Master einplanen und nach Möglichkeit noch ein Auslandssemester organisieren -> Druck rausnehmen und leben solange ich noch keine 40h/Woche an den Schreibtisch gefesselt werde! * Hätte ich doch lieber Architektur studiert! Ein paar Blaupausen mit Leben füllen und den hohen weiblichen Anteil genießen ;) * Gruß! Ray
Wir kommen hier etwas vom Thema ab, trotzdem möchte ich mich dazu kurz äußern. Dass es in den Ingenieurwissenschaften keinen Frauenanteil von 80% sollte jedem klar sein und war auch schon immer so. Frauen lernt man aber nicht nur im Studium kennen sondern einfach so in der Freizeit. Es gibt genug Männer die bei ihrer Arbeit den ganzen Tag keine Frau antreffen. Wenn jemand sagt, es gäbe heutzutage keine geeigneten Frauen mehr, höre ich das meist von Männern die selbst nicht wirklich gut mit Frauen klar kommen. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, aber in fast allen Fällen sind die Männer selbst für ihre Misere verantwortlich. Ich kenne sehr viele gute aussehende junge Frauen und hatte auch schon mit vielen von ihnen "zu tun". Ich kenne aber auch viele E-Technik Studenten und weiß, dass es nicht an den Frauen liegt, dass diese noch Single sind.
Es ist erstaunlich, wie eindimensional hier teilweise gedacht wird. Es gibt wohl kein Fachgebiet, was mich in meiner beruflichen Laufbahn nicht schon irgendwann gestreift hat. Auch bei den Bewerbungen zur erten Anstellung schadet es sicher nicht, Kompetenzen in vielen Bereichen belegen zu können.
Blaaang schrieb: > Sind die Praktika/Noten und sonstigen Leistungen aus dem Studium nur für > den ersten Job entscheidend? > Ist es wichtiger sich mit verschiedenen Methoden und Tools auszukennen, > als nur gute Noten zu haben? Das Praktikum ist eher für dich wichtig. In der Praxis gestalten sich viele Fachgebiete anders als in der grauen Theorie der Hochschule. Es macht Sinn bereits frühzeitig im Studium in die einzelnen Fachgebiete hineinzuschnuppern. Was bringt es, wenn du 5 Jahre Nachrichtentechnik studierst und am Ende stellt sich heraus, dass dir die Energietechnik in der Praxis eher liegt? Das Einzige, was länger im Lebenslauf Eindruck schinden kann ist die mehrjährige Arbeit am Institut parallel zum Studium. Letztendlich ist es fachlich gleichwertig mit einer Werksstudententätigkeit in einem guten Unternehmen. Aber das Institut hat einfach mehr "Schick" und für viele Personalleiter etwas von einem Elfenbeinturm. Den Umgang mit den gängigen Tools und das Beherrschen von Methoden setze ich ehrlich gesagt voraus. Ansonsten ist die Ausbildung der Hochschule nicht gut.
- (Sehr) gute Noten können nicht schaden. Wenn du an der Grenze zum Sehr Gut liegst, würde ich z.B. die Chance nutzen und wirklich versuchen, dass Sehr Gut zu erreichen. - Wichtig ist aber auch, dass du praktische Erfahrungen vorweisen kannst, die mit deiner späteren Tätigkeit zu tun haben: Praktika, Nebenjobs, Projekte an der Uni, Abschlussarbeiten, größere private Projekte bei denen du dir Fähigkeiten angeeignet hast. => Also nicht "irgendwas" machen, sondern möglichst schon in der Richtung, die du dir für später vorstellst. Trotzdem das Leben genießen nicht vergessen ;)
Der_Studi schrieb: > Zum Thema Frauen: > > Ich bin selbst im dritten Semester E-Technik an einer TU und ich muss > schon sagen, dass ich so ziemlich enttäuscht bin, was das Thema Frauen > angeht, weil es an einer TU schlicht und einfach nur sehr wenige > anständige Frauen gibt! > Habe drei Kumpels, die sich selbst untereinander nicht kennen, jeder von > denen hat eine feste Freundin in Polen, ohne Witz, Kumpelz sind alle > Kerndeutsche und meine aktuellen Studienkollegen / Lieber Der_Studi, ich als quasi ehemalige Kommilitonin kann Dich beruhigen: auf uns wirkten die meisten männlichen Gestalten auch eher abschreckend als anziehend. Von Überlebens-Jack-Wolfskin-Outfits über LAN-Sauf-Party-T-Shirt für Teenager bis zum Jedi-Ritter-Haarschnitt gab es alle Varianten. Nicht zu vergessen der Geruch eines Pumakäfigs in so manchem Raum nach einer rein männlich besuchten Vorlesung. Vielleicht sollte man sich auch mal an die eigene Nase fassen. Schönste Grüße p.s. Die Wörter "Kerndeutsche" und "Kumeplz" tragen auch eher zu einer Assoziation mit dem Wort 'Freak' als mit den Wörtern 'potentieller Partner' bei.
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