Forum: Platinen Hilfe Filmdruck Pixma ip4200


von MichiK (Gast)


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Hallo,

nachdem ich mit den Ergebnissen meines Farblasers (auch mit 
Tonerverdichter) nicht so ganz zufrieden war, habe ich mir nach 
intensiver Forumsrecherche einen Pixma 4200 günstig geschossen.

Es ist immer die Rede von einem sehr exakt arbeitendem Einzug.
Frage: Welcher Einzug ist hier gemeint? Der Einzelblatteinzug oder die 
Kassette unten? Oben hatte ich einen leichten Versatz, unten sieht es 
schon besser aus.

Dann habe ich noch das Canon "MyPrinter" Programm hier. Kann mir jemand 
vielleicht seine "optimalen" Einstellungen für möglichst hohe Deckung 
verraten?


Vielen Dank im Voraus!

von Markus H. (dasrotemopped)


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Ich benutze zum Belichtungsfoliendruck einen iP3600. Der hintere 
Papiereinzug ist präzise genug und eine A5 Folie 2x einzuziehen und 
doppelt zu drucken damit die Folie absolut lichtdicht ist. Besondere 
Einstellungen im Treiber sind nicht notwendig ausser die Papiergrösse 
und die Papierquelle. Der doppelte Druck geht in 2 von 3 Fällen gut (für 
200 um Leiterbahnen), etwas Übung beim Folien einlegen und die 
Papierführung einzustellen vorrausgesetzt. Der Ausdruck ist übrigens 
hygroskopisch, man muss spätestens nach einem Tag die Folie wegwerfen, 
da die Tinte verläuft. Direkt nach dem Druck lasse ich die Folie in 
einem Luftstrom eines Luftentfeuchters trocknen, damit die Folie nicht 
an der Platine klebt und verschmiert.

Gruß,

dasrotemopped.

von Dimi S. (ilovespeccy)


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Markus Horbach schrieb:
> Der Ausdruck ist übrigens
> hygroskopisch, man muss spätestens nach einem Tag die Folie wegwerfen,
> da die Tinte verläuft. Direkt nach dem Druck lasse ich die Folie in
> einem Luftstrom eines Luftentfeuchters trocknen, damit die Folie nicht
> an der Platine klebt und verschmiert.

Ich verwende Canon MP550 und hatte noch nie Probleme ein Monat später 
die Vorlage nochmal zu verwenden. Die Tinte verläuft bei mir nicht. Und 
trocknet auch sehr schnell. Nach 15-30 Minuten verwende ich in der Regel 
die Vorlage schon. Habe früher mir einem Brother gedrückt, wo die 
Trochknungszeit tatsächlich 24 Stunden lang war. Vielleicht gibt es 
Tintenunterschiede?

MfG

von Johannes R. (oa625)


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Hallo,

ich habe einen Canon Pixma iP5000 und drucke mit Originaltinte auf 
Zweckform 2503 mit besten Ergebnissen. 1x Drucken genügt.
Allerdings sollte man den Druck einige Stunden bzw. bis zum nächsten Tag 
liegen lassen, damit die Tinte völlig trocknet.
Grund: Auf der Folie befindet sich eine Art Gel, das die 
Tintenflüssigkeit (überwiegend Wasser) aufsaugt und dabei quillt. Diese 
leichte Erhebung kann man nach dem Druck mit bloßem Auge sehen.

Gruß
Johannes

von agp (Gast)


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Markus Horbach (dasrotemopped) schrieb:

> Ich benutze zum Belichtungsfoliendruck einen iP3600.

> Der hintere
> Papiereinzug ist präzise genug und eine A5 Folie 2x einzuziehen und
> doppelt zu drucken damit die Folie absolut lichtdicht ist.

Verwende ebenfalls dem ip3600. Doppelt auf eine Folie drucken habe ich 
so noch nicht probiert. Ich verwende die Zweckform 2503. Eine Folie 
allein erschien mir nicht lichtdicht genug, da die Lichtdurchlässigkeit 
ähnlich der war des Gespanns Papier + Pausklar (zumindest bezogen auf 
die Schwarzflächen, ansonsten ist die Folie natürlich 
lichtdurchlässiger) im direkten Vergleich war. Habe also zwei Folien mit 
exakter Ausrichtung bei Durchlicht übereinander mit Tesaband verklebt 
und damit meine Versuchsreihe durchgezogen. Hat super geklappt. Obwohl 
das Thema Unterstrahlung bei mir trotz ordentlichen Abstands zu meiner 
Überraschung auftrat. Musste also den Abstand zu den UV-Röhren deshalb 
noch etwas vergrößern. Dann aber waren die Ergebnisse einfach super und 
der Belichtungsspielraum deutlich größer, als noch mit der 
Papier-Belichtung (die aber für sich auch funktionierte).

Aktuell viertele ich meine Folien. Damit lassen sich sehr preisgünstig 
Belichtungsvorlagen herstellen, vorausgesetzt das Layout passt noch 
drauf. Der Drucker zieht über den hinteren Einzug wunderbar diese 
kleinen Folienstücke ein (und sie kommen auch wieder heraus ;)).

> Besondere
> Einstellungen im Treiber sind nicht notwendig ausser die Papiergrösse
> und die Papierquelle.

Also mit den Standard-Einstellungen drucke ich nicht. Die sind zwar 
grundsätzlich schon recht gut, liefern aber nicht die beste Auflösung. 
Sieht man auf Pspier, wenn man sich Siemens-Sterne und kleine Schriften 
druckt im direkten Vergleich.

> Der doppelte Druck geht in 2 von 3 Fällen gut (für
> 200 um Leiterbahnen), etwas Übung beim Folien einlegen und die
> Papierführung einzustellen vorrausgesetzt.

Bei geschnittenen Folien (Scherenschnitt) hätte ich da Bedenken, ob die 
Deckung da noch hinhaut. Aber man müsste es mal ausprobieren. Im Moment 
habe ich dafür jedoch keinen wirklichen Bedarf, denn die Doppelfolien 
funktionieren perfekt.

> Der Ausdruck ist übrigens
> hygroskopisch, man muss spätestens nach einem Tag die Folie wegwerfen,
> da die Tinte verläuft.

Also bei mir verläuft absolut gar nichts. Ich habe die Zweckform mit der 
original Canon-Tinte bedruckt. Meine Folien sind jetzt einige Tage alt 
und noch 1A. Ich schütze sie allerdings auch vor Staub. Sie sind 
zwischen zwei Acrylglasplatten gelagert, mit denen ich auch belichte. Da 
die Folien mir am Anfang trotz Trocknungszeit noch etwas zu klebrig 
waren und mir die Staubanhauftung etwas zu schaffen machte, habe ich sie 
mit etwas Paraffinöl abgewischt. Das hat das Problem beseitigt.

> Direkt nach dem Druck lasse ich die Folie in
> einem Luftstrom eines Luftentfeuchters trocknen, damit die Folie nicht
> an der Platine klebt und verschmiert.

Ich lasse sie einfach einen Tag trocknen. Mit warer Luft geht da aber 
bestimmt auch was.

> Gruß,

Gruß zurück

von Jurij H. (kebabfreund)


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Hallo,

ich nutze bei meinem ip4500 die Inkjet - Folie von Geha.
Also "Geha F02"

Einmal drucken mit einstellung Professional Fotopapier, Qualität Manuell 
(1).
Dann druckt der mit Fotoschwarz.

Belichtet dann am nächsten Tag (offen Troknen lassen, sonst klebt es).

Gruss Jurij

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