Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektronische Sicherung realisieren


von Hannes (Gast)


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Hallo Genies

ich würde gerne für mein analoges Labornetzteil eine einstellbare 
"Überstromsicherung" vorsehen. Ich habe neulich an einem Analogen 4 
Kanal Netzteil von Hameg gearbeitet und war erstaunt, wie schnell (im 
einstelligen Millisekundenbereich. sofern ich das feststellen konnte bei 
weniger als 1% zu großem Strom) diese auslöste.

Kann mir jemand sagen, wie man so etwas elegant löst?

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Der erste Schritt ist auf jeden Fall das aufzeichnen des bisherigen 
Stromlaufplans. Dann kann man überlegen wie man vorgeht.

Hannes schrieb:
> Kann mir jemand sagen, wie man so etwas elegant löst?
Schau mal in die Forumssuche:
http://www.mikrocontroller.net/search?query=Labornetzteil+Strombegrenzung&forums[]=1&forums[]=19

Die meisten Labornetzteile regeln den Strom auf ein einstellbares 
Maximum. Falls du bei Überstrom direkt abschalten willst, musst du die 
Schaltungen etwas modifizieren. Siehe dazu auch:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/i_sens.htm

von Johann (Gast)


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Prinzipiell so: Du brauchst wahrscheinlich einen High-Side Switch, denn 
Du willst sicher das positive Potential abschalten. Einen Shunt + 
schnellen Komparator zur Überstromerkennung und ein FlipFlop, damit die 
Schaltung nach Auslösung auch aus bleibt.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Johann schrieb:
> Du brauchst wahrscheinlich einen High-Side Switch, denn
> Du willst sicher das positive Potential abschalten.

So ein Quatsch bei einem Netzteil.

von Johann (Gast)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Johann schrieb:
>> Du brauchst wahrscheinlich einen High-Side Switch, denn
>> Du willst sicher das positive Potential abschalten.
>
> So ein Quatsch bei einem Netzteil.

Geht's vielleicht noch ein wenig unverschämter? Denk erst einmal nach, 
bevor Du so rumkotzt!

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Da ein Labornetzteil aus Sicht des Anwenders ein Zweipol ist, kann die 
Trennung an einer der beiden Ausgangsleitungen, gemeinhin als Plus und 
Minus bezeichnet, erfolgen.
Meine Vermutung ist übrigens, dass das Niveau deiner Sprache mit dem 
deines Kenntnisstands korreliert.

von Johann (Gast)


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Alexander Schmidt schrieb:
> Da ein Labornetzteil aus Sicht des Anwenders ein Zweipol ist, kann die
> Trennung an einer der beiden Ausgangsleitungen, gemeinhin als Plus und
> Minus bezeichnet, erfolgen.
> Meine Vermutung ist übrigens, dass das Niveau deiner Sprache mit dem
> deines Kenntnisstands korreliert.

Omei. Depp.

von Hannes (Gast)


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Okay...

ich hatte mal was in Spice mit einem Komparator simuliert - war wohl gar 
nicht unbedingt der falsche Weg ;-)

Kleine Frage noch am Rande.
Das Netzteil ist als Vierdrahtmessung (+, -, Sens+, Sens-) ausgelegt. 
Trenne ich am besten per Relais nur die + und Sens+ über einen 2. 
Öffner, oder sollte man auch gleich - und Sens- mit trennen?

Es sind übrigens zwei galvanisch getrennte Kanäle, die man auch in reihe 
betreiben kann.

von ... (Gast)


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Hannes schrieb:
> Trenne ich am besten per Relais nur die + und Sens+ über einen 2.
> Öffner, oder sollte man auch gleich - und Sens- mit trennen?

+ und Sens+ sollten auf Netzteilseite zusammen bleiben, d.h.
"+"-Ausgang - Shunt - Sens+ - Abschalter - "+"-Verbraucher.

Sonst regelt das Netzteil hoch.

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