Hallo Leute, Ich möchte mir ein Labor netzteil mit ca.30V und 3Ampere Basteln... Wie kann ich dann auf einen 2 Zeiligen LCD Display meine Ampere und Volt anzeigen Lassen(Avr)? Ich kenne mich nocht nicht so gut mit µc´s aus. Danke Mazze
Die einfachste Lösung wäre das Verwenden eines Shunt- Widerstandes (Vielleicht mit einem OPV verstärken), und einen Parallel zu Ausgang geschalteten Spannungsteiler zur Spannungsmessung. Die beiden Werte dann Über den ADC einlesen, umrechnen und anzeigen ;) MFG Stephan
Maximilian K. schrieb: > Ich möchte mir ein Labor netzteil mit ca.30V und 3Ampere Basteln... Maximilian K. schrieb: > Wie kann ich dann auf einen 2 Zeiligen LCD Display meine Ampere und Volt > anzeigen Lassen(Avr)? Nicht bös' gemeint: Fang' erst mal klein an. Mach doch erstmal die AVR-Tutorials hier auf der Website durch. Um die Spannung zu messen, musst Du sie erstmal mit einem Spannungsteiler auf 0-5V herunterteilen und sie dann mit dem Analog-zu-digital-Konverter deines µCs einlesen. Den Strom wandelst Du mit einem Shunt in eine dazu proportionale Spannung um, diese gibst Du dann auch auf den ADC. Gruß Jonathan
Vom groben Plan ist dein Ansatz schon nicht schlecht. Die ganze Regleungstechnik, die man sonst braucht, hast du mal schnell unter den Teppich gekehrt... Irgendwie funktionieren wird dein Teil schon, aber wo ist z.B. die einstellbare Strombegrenzung? mfg mf
Maximilian K. schrieb: > Oder soll ich das so wie im Anhang bauen(schnell gemacht)? Wenn für Dich ein Netzteil mit Parallelport-Ansteuerung ohne jeglichen Prozessor "schnell gemacht" ist, dann sollte das Andere für Dich doch auch kein Problem sein, oder?
Der LPT dient Bloß als I/O. Wie Soll ich dass dann regeln??? Einmal Soll Grob und einmal Fein Bestimmt werden... Danke Imazze
Maximilian K. schrieb: > Einmal Soll > Grob und einmal Fein Bestimmt werden... Das ist die Sollwertvorgabe. Über den Regelkreis hast du dir schon Gedanken gemacht? Bau dir doch das legendäre ELO-Netzteil auf(musst du googeln). Ist eine fertige Schaltung, die nach einigen Modifikationen auch stabil genug rennt. Wenn du willst, schick ich dir ne ZIP-Datei mit ein paar Scans(hab ich auch irgendwo ausm Netz...). mfg mf PS: bin grad an dem von mir verlinkten Ding dran(24V/2,5A). Simulationsergebnisse sehen schon sehr vielversprechend aus, ich kämpfe noch mit Spikes bei harten Lastwechseln bzw. rätsele, ob es Simulations-Artefakte sind. Sollwertvorgabe mach ich mir dann über 8bit-R2R-DACs(verschlingt Controllerpins, ATmega16 liegt hier so rum, der hat aber 40 Pins), die Diode bei der Strombegrenzung unten rechts hat noch eine Optokoppler-Leuchtdiode in Reihe, damit ich am LC-Display auch sehen kann, ob gerade nach U oder I geregelt wird. Software für den AVR "steht" auch schon zu 90%, naja an en restlichen 10%, die dafür 90% der Zeit fressen, bin ich auch schon dran...
Maximilian K. schrieb: > LPT dient Bloß als I/O Ich hab mir die Seriellen Pins am ATmega freigehalten, damit ich evtl. noch eine Fernsteuerungsmöglichkeit einbauen kann. Damit kann man z.B. im Terminal sagen "U=20.0[Enter]" oder "on[Enter]" und er machts... Dafür muss ich mir aber erstmal nen Parser überlegen. Die Steuerung über Drehenkoder, ON/OFF-Taster und [Spannung einstellen/Strom einstellen/Reale Werte Anzeigen]-Taster ist in meiner Software schon recht komfortabel. Ich komme mit einem 2Zeilen-8Zeichen-Display vom Pollin aus. Maximilian K. schrieb: > Wie Soll ich dass dann regeln??? Du planst gerade die Steuerung. Eine Regelung hat immer eine Rückführung, um Fehler auszuregeln. Die Regelung beim verlinkten Netzteil ist vollanalog. Du könntest das Teil auch mit Potis zur Sollwertvorgabe und einfachen Panelmetern als Anzeige aufbauen. mfg mf PS Hier noch eins mit digitaler Regelung, m.E. aber nicht sehr gut gelungen: http://www.tuxgraphics.org/electronics/200707/bench-power-supply-unit.shtml
Wo ist die verlinkung? Das ELO-Netzteil kann ich nicht finden... kannst du mir dann die zip datei mal schicken??? Danke imazze
Das verlinkte Ding(Beitrag "Digital-Netzteil") ist übrigens nach sehr ähnlichem Muster gestrickt. Beim ELO-Netzteil würde ich allerdings die Referenz Z-Diode mit einem TL431 realisieren, die einfach durch einen OPamp als Spannungspuffer dem rest der Schaltung angeboten wird. Maximilian, du hast eine pm von mir(wg. Mailadresse). mfg mf
Hier hab ich das ELO-Netzteil gefunden: http://www.deviltronic.de/jpgs/netzteil-erwin.jpg Die Stellglied-Transistoren würde ich aber durch andere, etwas zeitgemäßere oder gängigere ersetzen. In einem hier auf meiner Platte rumliegenden Schaltplan davon hat jemand bei OPamp B 1nF von "-" nach "out", bei OPamp D 4,7nF von "-" nach "out" eingezeichnet. Zwischen Platinenanschluss 9(Fuß des Strompotis) und dem Knoten 10kΩ/1N4148 wurde ein 68k-Widerstand eingezeichnet, vermutlich um Toleranz der 1N4148 auszugleichen. mfg mf
Hallo ! ich habe das ELO-2 Netzteil 2x aufgebaut und betreibe es heute noch. Die Änderungen mit den beiden Cs sollten Schwingneigungen entgegenwirken. Wenn du etwas ähnlichen aufbauen möchtest, dann gibt es hier noch Bausätze !! http://www.aatis.de/content/bausatz/AS902_aatis-powerblock Die Beschreibung ist in Praxisheft 14, S. 48.
>Wie kann ich dann auf einen 2 Zeiligen LCD Display meine Ampere und Volt >anzeigen Lassen(Avr)? Das geht in mehreren Schritten. Hier mal als beispiel die Strommessung: Du mußt aus dem Strom der fließt eine proportionale Spannung gewinnen, da der AD-Wandler nur Spannung messen kann. Es ist gut wenn man sich an dieser Stelle erst einmal mit OPs beschäftigt um dann anschließend eine entsprechende Schaltung (Stromregelung) zu verstehen versucht. Wenn du dann die Stromregelung verstanden hast und eine Schaltung steht (Theorie und Praxis ist nicht immer dasselbe ;-) kommt der nächst Schritt: Beschäftige dich damit, wie der AD-Wandler im µC funktioniert und gib ein, zwei Bytes auf der Schnittstelle zum PC aus. Seriell, parallel, wie auch immer. Wenn du das verstanden hast, dann schau dir mal den Datentransfer zwischen einem Standard-LCD 16x2 und dem µC an. Hier gibt's viele Bibliotheken die das für dich erledigen können, trotzdem ist's nicht verkehrt es halbwegs zu verstehen, da eine Fehlersuche sonst schnell in ganz großen Frust umschlagen kann.
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