FPGA mit SPI oder ADC

[Chris (Gast)]

Hallöchen,
ich suche für den Einstieg in die FPGA Welt ein Experimentierboard für < 
150 griechische Euros.

Wichtig wäre mir, dass ein ADC und eventuell sogar einen DAC drauf ist.
Ansonsten wäre es toll, wenn wenigstens SPI drauf ist, um externe 
ADCs/DACs flott zu bekommen.

Habe bereits mit dem Altera DEO Board geliebäugelt.
Hat aber laut Spec weder ADC/DAC noch einen freien SPI Bus.

Wäre für jegliche Tipps dankbar!

Grüße
Chris

[fürst (Gast)]

Wenn du ihm sagst das er eine SPI haben soll dann hat er auch eine..

Das mit dem LEs hast du aber verstanden?

[Chris (Gast)]

fürst schrieb:
> Wenn du ihm sagst das er eine SPI haben soll dann hat er auch eine..

Meinte damit, dass das Board/Software bereits Treiber oder was auch 
immer zur Verfügung stellen soll um einen SPI möglichst schnell flott zu 
bekommen.

Das genannte Board hat so etwas bereits für die SD-Card implementiert.

[meiner (Gast)]

Wie wärs mit altera de2? kostet doch auch nicht mehr die welt und kann 
fast alles :)

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Chris schrieb:
> ich suche für den Einstieg in die FPGA Welt ein Experimentierboard für <
> 150 griechische Euros.
Du bist sicher, dass du programmierbare Hardware machen willst?
Das was du hier beschreibst könnte mit einem uC viel leichter realisiert 
werden. Wofür brauchst du ein FPGA?

Chris schrieb:
> Meinte damit, dass das Board/Software bereits Treiber oder was auch
> immer zur Verfügung stellen soll um einen SPI möglichst schnell flott zu
> bekommen.
Bei FPGAs gibt es keine Treiber oder Firmware, sondern nur eine 
Hardwarebeschreibung z.B. in VHDL. Und das "hello world!" der Hardware 
ist eine blinkende LED und ein Lauflicht...
Ein SPI-Interface wird dann in ein paar Zeilen selber geschrieben.
Hier z.B. in VHDL:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/45-SPI-Master
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/26-SPI-Slave

BTW:  ACTEL hat ADCs auf dem FPGA, Lattice mit dem MachXO2 auch einen 
fertigen SPI..

[Chris (Gast)]

Lothar Miller schrieb:
> Du bist sicher, dass du programmierbare Hardware machen willst?
> Das was du hier beschreibst könnte mit einem uC viel leichter realisiert
> werden. Wofür brauchst du ein FPGA?

Ja.
FPGA bzw. VHDL habe ich nie im Studium gehabt, ist den 
Nachrichtentechnikern vorbehalten.
Um zu verstehen wie das im Detail alles so funktioniert, möchte ich es 
mir beibringen.

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Chris schrieb:
> FPGA bzw. VHDL habe ich nie im Studium gehabt, ist den
> Nachrichtentechnikern vorbehalten.
Nur zur Info: Wo ist/war das? Und was hast du studiert?
Bei mir wars Industrieelektronik und ich bin froh, dass das damals schon 
drankam, denn heute gibt es so gut wie keine industrielle Steuerung ohne 
FPGAs...

> Um zu verstehen wie das im Detail alles so funktioniert, möchte ich es
> mir beibringen.
Dann nimm dir nicht irgendwelche fernen Ziele vor, sondern fang einfach 
mal an. Wenn du zuviel willst wird das nie was, das Frustpotential ist 
hoch, nahezu unberührte Eval-Boards auf EBAY zeugen davon.

Ich muß mal rauskramen, was ich mit unseren Praktikanten immer mache. 
Das beginnt bei der blinkenden LED, geht übers Lauflicht und diverse 
Schnittstellen (RS232, SPI, PS2,...), Ein- und Ausgabe (Taster, 
Drehgeber, ADC, DAC, PWM...) bis zum Spiel "Pong" auf einem 
VGA-Bildschirm.
Das dauert dann (mit Anleitung und Richtungsvorgabe, dass sich der 
Bursche nicht verrennt) je nach Kandidat 3-5 Monate. Und da darf der 
geneigte Anfänger ruhig mal die ganzen beliebten Fehler machen und 
suchen...