Hallo, habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen, 3.4V Durchlassspannung. Muss davon 5 in Reihe schalten für je ein Segment einer Siebensegmentanzeige. Meine Idee: R = (24V - 5 * 3.4V) / 0.1A = 70R @ 1W oder aber: R = (18V - 5 * 3.4V) / 0.1A = 10R @ 0.25W Welche Spannung ist besser als Betriebsspannung geeignet? Ich tendiere zur 24V-Lösung, weil die 1V Spannungsdifferenz bei 18V eher knapp sind. Würde mich über eure Einschätzungen freuen. Was haltet ihr von diesem Schaltnetzteil für die 24V? http://www.conrad.de/ce/de/product/512897/VOLTCRAFT-FTPS-24-36W-TISCH-SCHALTNETZT Gruß Jens
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Konstantstromquelle wäre am optimalsten aber von den 2 Möglichkeite ist 24 V besser. Wird zwar einiges verbraten aber 10 Ohm ist doch etwas wenig, wenn man keine ultrapräzisen Widerstände hat.
Natürlich 24V. Das ist Standard und es gibt eine Masse an preiswerten Schaltnetzteilen.
Bastler schrieb: > habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen, 3.4V Durchlassspannung Was sagt das Datenblatt? Sind die 3.4V das Maximum? Mit 24V ist man auf der sicheren Seite.
Ich würde 18V wegen der Verlustleistung nehmen. Die Genauigkeit der Widerstände ist relativ zum Wert und damit bei 70Ohm auch nicht anderst. Möglich wäre z.b. 3x33Ohm aus dem Sortiment. Kommt natürlich auch auf die Leds an.
Nabend, Christopher G. schrieb: > Konstantstromquelle wäre am optimalsten aber von den 2 Möglichkeite ist > 24 V besser. Wird zwar einiges verbraten aber 10 Ohm ist doch etwas > wenig, wenn man keine ultrapräzisen Widerstände hat. Naja dafür gibt es Widerstände mit geringen Toleranzen(z.B. 0,1%). Bastler schrieb: > habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen, 3.4V Durchlassspannung. Muss > davon 5 in Reihe schalten für je ein Segment einer Siebensegmentanzeige. Ich nehme einfach mal an, das sie mit nem µC gesteuert werden. Dann würde ich Dir diesen IC nahe legen --> CAT4238 Gruß
Jean Player schrieb: > Bastler schrieb: >> habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen, 3.4V Durchlassspannung. Muss >> davon 5 in Reihe schalten für je ein Segment einer Siebensegmentanzeige. > Ich nehme einfach mal an, das sie mit nem µC gesteuert werden. > Dann würde ich Dir diesen IC nahe legen --> CAT4238 Hmm konnte nicht mehr editieren komischer Weise. Könnte natürlich teuer werden mit dem IC, wenn du da mehrere Siebensegmentanzeigen hast. Michael_ schrieb: > Na, dann kauf dir doch mal ein 18V Netzteil! 24V Netzteil --> Schaltregler --> 18V Gruß
Jean Player schrieb: > CAT4238 Der geht nur bis 40mA ;-) Michael_ schrieb: > Na, dann kauf dir doch mal ein 18V Netzteil! Da gibt's mehr als genug von, was soll diese Antwort? Samuel K. schrieb: > Die Genauigkeit der > Widerstände ist relativ zum Wert und damit bei 70Ohm auch nicht anderst. > Möglich wäre z.b. 3x33Ohm aus dem Sortiment Dachte eher an zwei 150R, 0.1%, 0.6W parallel. Gruß Jens
Jean Player schrieb: > Naja dafür gibt es Widerstände mit geringen Toleranzen(z.B. 0,1%). Da hilft dann die geringe Toleranz nichts , wenn die LEDs massiv grössere Toleranzen haben...
Bastler schrieb: >> Möglich wäre z.b. 3x33Ohm aus dem Sortiment > > Dachte eher an zwei 150R, 0.1%, 0.6W parallel. Damit meinte ich die 10Ohm, mit dem Standardhühnerfutter kommt man von mit 3x33Ohm auf 11Ohm @5% Toleranz (10,5-11,5Ohm).
>Michael_ schrieb: > Na, dann kauf dir doch mal ein 18V Netzteil! >24V Netzteil --> Schaltregler --> 18V Na dann bastele mal weiter. Wenn du mehr als eines brauchst wird es kritisch. Und für die Hutschiene wird es sehr eng, da gibt es sicher keine.
Bastler schrieb: >> CAT4238 > > Der geht nur bis 40mA ;-) Autsch, ja sry dann wohl eher CAT4201. Gruß und n8.
Michael_ schrieb: >>Michael_ schrieb: >> Na, dann kauf dir doch mal ein 18V Netzteil! >>24V Netzteil --> Schaltregler --> 18V > Na dann bastele mal weiter. Wenn du mehr als eines brauchst wird es > kritisch. Hää, wieso soll er mehr als einen Schaltregler brauchen ??? >Und für die Hutschiene wird es sehr eng, da gibt es sicher keine. Welche Hutschienen, ich lese hier kein Wort davon? Aber wie gesagt würde ich den CAT4201(nun aber xD) empfehlen, falls du auch dimmen willst. Ansonsten reicht natürlich die Widerstands Lösung. N8
Es ist doch wieder köstlich diesen Beitrag zu lesen. Da fängt der TO an und sagt "habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen" . da sagt der nächste 18 .. der sagt 24 ... und so geht es weiter. Die Wahrheit ist doch eher, dass es keine LED gibt , die 100mA braucht. da LED niemals etwas brauchen. Lieber TO , baue bitte eine Konstantstromquelle und sorge dafür dass du mit der Eingangsspannung möglichst nahe an der sich einstellenden Arbeitsspannung bist. Dann schone auch noch die LED und gebe ihr nur 50mA. Sie wird es dir danken und lange leuchten. Klaus
Klaus De lisson hat natürlich Recht. LEDs wann immer möglich mit einer Konstantstromquelle betreiben. In deinem Fall z.B. den MAX16832 (z.B. erhältlich bei Digi-Key). Der bietet neben einem einstellbaren Konstantstrom auch die Möglichkeit des Dimmens über PWM. Ferner: Wenn du viele LEDs in Reihe schaltest kannst du dir überlegen noch je LED eine (ca.) 3,6 V Z-Diode parallel zu jeder LED zu schalten. Falls dann eine der in Reihe geschalteten LEDs kaputt geht ist nicht sofort die Kette unterbrochen und alles dunkel, sondern durch die Z-Diode fließt der Konstantstrom dann weiter. Gruß, Alex
Moin moin an alle, und danke für die viele Antworten. Also ich skizziere mal genauer, was ich vorhabe: Ein zweistellige LED-7-Segment-Anzeige mit jeweils 5 in Reihe geschalteten 10mm LEDs pro Segment. Macht insgesamt 2*7*5 = 70 LEDs. Verwenden möchte ich diese hier: http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220408382035 Ansteuern wollte ich sie eigentlich über 4094-Register, die dann an ULN2803A anschließen (und ja, zwei Treiberstufen parallel pro Segment) sodass dann insgesamt vier ULN2803 gebraucht werden. Schaltung im Anhang. Angesteuert werden die 4094 nachher von einem PWM-fähigen uC. Jetzt sagt ihr mir, eine Konstantstromquelle ist besser. Aber mein Schaltnetzteil (24V, 1.5A) hat ja genug Power, dass die Betriebsspannung nicht so ohne Weiteres wegsacken kann. Was genau ist der Vorteil dieser Konstantstromquellen-Lösung? Danke & Gruß Jens
Es geht mit der Konstanntstromquelle nicht um das Netzteil, sondern die LEDs, denn beikonstanntstrom 100mA, werden die mit einer sehr geringen Toleranz dann alle gleichhell leuchten. Sprich, alle segmente werden bei 100mA gleich hell sein. Bei einem Vorwiderstand währe ich da um einiges vorsichtiger, besonderst bei Spannungsschwankungen Grüße Michelle
Bei einem simplen Widerstand variiert die Stromstärke je nach LED-Durchlassspannung. Und da LEDs extrem große Toleranzen haben (ich hab schon 1V gesehen), verändert sich auch der Strom entsprechend. Bei 18V mit 1V Abstand zur LED-Durchlassspannung könnte er also zwischen 100mA und sagen wir mal 300mA variieren. Ein bisschen viel, oder? Bei 24V ist das nicht mehr so extrem. Aber eine Konstantstromquelle wäre am besten, da du damit recht wenig Versorgungsspannung nehmen kannst und somit die Verluste kleiner werden. Außerdem bleibt dann der Strom konstant, egal welche Durchlassspannung die LEDs haben. Gruß Jonathan
Aber dann bräuchte ich ja für jedes Segment eine dieser Konstantstromquellen, oder? Gruß Jens
Alex Bürgel schrieb: > Ferner: Wenn du viele LEDs in Reihe schaltest kannst du dir überlegen > noch je LED eine (ca.) 3,6 V Z-Diode parallel zu jeder LED zu schalten. > Falls dann eine der in Reihe geschalteten LEDs kaputt geht ist nicht > sofort die Kette unterbrochen und alles dunkel, sondern durch die > Z-Diode fließt der Konstantstrom dann weiter. Ich würde zumindest 3,9V oder gleich 4,3V nehmen. Grund: Wenn die Exemplarstreuung der LED zu hoch ist, und sie zu dicht an den 3,6V liegen teilt sich der Strom wieder zwischen LED und Z-Diode auf. Es könnte also passieren, dass einige LEDs fast 100mA bekommen, andere jedoch z.B. bloß noch 70mA oder wenigen. Damit besteht die Gefahr, dass alle LEDs unterschiedlich hell leuchten. LG Christian
Du kannst auch eine Handvoll Maxim-Chips nehmen die haben ja PWM und/oder Resistor dimmung und auch ein ENABLE, womit Du nicht jedesmal den ganzen HBLED-Treiber hochfahren mußt (erzeugt Stromspitzen auf dem Netz) Grüße Michelle
Also ich kann Dir für Deinen Anwendungsfall den http://www.maxim-ic.com/MAX16822A empfehlen. Der hat alles integriert inclusive des MOSFET und funktioniert von 6.5-65V bei einem Laststrom von bis zu 350mA bei +125°C. Da Du für die Anzige dann 14 Stück bnötigst und erst akzeptable Preise bei 25 oder 100 Stück zusammen kommen, kannste Dich wegen der Chips an mich wenden, ich kaufe sie über meinem Distributor in größeren Stückzahlen ein Da ich eine PRO Account bi DigiKey habe, könnte ich auch das komplett Set, wie bei Maxim unten im Schaltplan angegeben besorgen. Ich könnte 10-20 Chips (bzw. Sets) gebrauchen Vieleicht könnte ich wieder eine Sammelbestellung anleiern, wenn genug Leut mitmachen. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > HBLED-Treiber Was meinste damit? Jonathan Strobl schrieb: > 14 LM317 Würde gehen, ja. Aber für 100mA brauche ich ziemlich exakt 12.5R beim LM317, und wie mache ich das dann mit dem Dimmen? Denn ich habe ja dann keine Trennung zwischen Steuer- und Lastkreis mehr. Alternativ kann ich auch alle LEDs parallel schalten (gut, dann brauch ich 70 Vorwiderstände) aber dann sollten die Exemplarstreuungen nicht so wichtig sein weil sie sich nicht addieren, oder? Dann kann auch auch 9V oder 12V nehmen. Gruß Jens
Noch was vergessen: Ich verwende HBLEDs mit 0,5/1,0 Watt (3,1-3,8V) und bei 24V Betriebsspannung, kann man davon 6 Stück problemlos in reihe ansteuern Grüße Michelle
Bastler schrieb: > Michelle Konzack schrieb: >> HBLED-Treiber > Was meinste damit? HB = High Brightnes also LEDs mit Hoher Leuchtkraft und Leistung. Schau Dir mal das Datenblatt des MAX16822A an. Wenn Du die komplette Schaltung rechnest, kommst Du pro 5er LED-String auf gute 2,3 Euro. Vor allem ist der MAX16822A universell von 6,5-65V einsetzbar sowie automotive und steckt Load-Dumps selbst im Lastwagen weg. Also wie gesagt, der MAX8622A ist rentabel, wenn man mindestens 25 Stück davon kauft... was halt dann auf eine Sammelbestellung rausgeht. Der Einzelstück-Preis von 3,40 Euro (incl. MwSt) ist mir definitiv zu hoch weshalb ich mit solchen Chips eben auf Sammelbestllung mache um eventuell 100 Stück zusammen zu bekommen! Die LT3496EFE (100St) und MAX16834 (25St) habe ich ja uch im großen gekauft. Grüße Michelle
Naja, das ist eine ganz schöne Stange Geld... Ich denke, das ist für mich jetzt wirtschaftlicher: Die Fünfergruppen aufbauen mit 150R parallel zu 200R Poti. Dann kann ich die Helligkeiten nachher abgleichen: Mit 150R || 200R-Poti komme ich bis 85R, da kann ich selbst bei 0.2V Toleranz pro LED nach oben oder unten bei 100mA die 10R abfangen. Ist eine einfachere Lösung denke ich, oder? Gruß Jens
>Naja dafür gibt es Widerstände mit geringen Toleranzen(z.B. 0,1%). Schmarrn! Was soll das bringen, wenn die Spannung einer LED in Durchlassrichtung weit mehr streuen kann?
Nimm doch einfach eine Konstanstromquelle pro Zweig. Z.B. mit zwei Transistoren mit 6 Ohm Widerstand (bei 100mA), da brauchst du nichts abzugleichen. [http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren]
Wie steuere ich denn dann diese Quellen auf 0mA runter wenn die LEDs blanken soll? Dann kommen weitere Transistoren dazu, und davon 14 Stk aufbauen? Halleluja... ;-) Gruß Jens
High Performer schrieb: > Was soll das bringen, wenn die Spannung einer LED in > Durchlassrichtung weit mehr streuen kann? Ja, stimmt. Das spricht aber auch nicht gegen die Poti-Lösung, m.E. eher dafür.
Bastler schrieb: > Wie steuere ich denn dann diese Quellen auf 0mA runter Die Konstanstromquelle ist nur anstelle deines 70 Ohm Widerstand (oder deiner 150R || 200R-Poti Lösung). Sie limitiert den Strom auf 100mA, mehr nicht.
Bastler schrieb: > Wie steuere ich denn dann diese Quellen auf 0mA runter wenn die LEDs > > blanken soll? Dann kommen weitere Transistoren dazu, und davon 14 Stk > > aufbauen? Halleluja... ;-) Genauso ist es.
Ich frage einfach mal: Gibt es ein sinnvolles Argument gegen die Poti-Lösung, die deutlich weniger aufwändig ist?
Bastler schrieb: > habe hier weiße LEDs die 100mA brauchen, 3.4V Durchlassspannung. Komisch, lese ich in Beiträgen immer wieder: "....die brauchen 100mA" Tun sie nicht, 100mA ist hier als 'absolute maximum rating' angegeben. Man kann die auch mit 1, 5, 10, 20, 50 mA betreiben je nach Lichtwunsch. Und dann wundert man sich, dass die Dinger bei 100mA saumäßig heiß werden. Klar, steht ja auch nirgends, dass die Verlustleistung 0,5W hauptsächlich über die Beinchen abgeführt wird, ist ja keine kühlbare High-Power-LED. Und wenn man Pech hat, löten die sich auch noch aus. Wäre doch mal überlegenswert, die Dinger nur mit 20mA zu betreiben. Dann dürfte Vf auch eher bei 3V liegen. Ergibt bei 5 Stck 15V und dann passt es auch mit dem 18V Netzteil und einem Widerstand 150 Ohm
Bernd K. schrieb: > Tun sie nicht, 100mA ist hier als 'absolute maximum rating' Woher nimmst du das? Im Ebay-Listing steht doch unter Specifications "DC Forward Current:100mA". Da steht nichts von Maximum. Na gut, auf 100mA muss man vielleicht nicht gehen, 80mA gehen auch, aber das Dimmen werde ich mit PWM lösen und nicht über den Strom, das ist bei 14 Segmenten unverhältnismäßig komplizierter. Ich werde das jetzt mit den Potis aufbauen, da habe ich etwas Spielraum. Gruß Jens
Jens schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Tun sie nicht, 100mA ist hier als 'absolute maximum rating' > > Woher nimmst du das? Im Ebay-Listing steht doch unter Specifications "DC > Forward Current:100mA". Da steht nichts von Maximum. Die gleichzeitige Angabe von 100 mA für 'Maximum' und 'Specifications' halte ich für etwas optimistisch.
Jens schrieb: > Gibt es ein sinnvolles Argument gegen die Poti-Lösung Einfach auch die Verlustleistung des Poti im Auge behalten: Bei VF 3V U Poti = 24V - 1V - 5*3V = 8V P = 0.1A * 8V = 0.8W Bei VF 3.6V U Poti = 24V - 1V - 5*3.6 = 5V P = 0.1A * 5V = 0.5W
Naja, ich wollte sowieso eine Parallelschaltung aus Poti plus Widerstand mit einem anderen Widerstand aufbauen. Wären drei Bauteile pro Segment, naja. Was wäre mit einem LM317 als Konstantstromquelle? Wie viel Verlust verheizt der mit 5 LEDs bei 100mA, Vf=3.4..3.6V an 24V? Gruß Jens
Naja, dann wäre das vielleicht echt noch eine Überlegung wert, was meint ihr? Gruß Jens
Jens schrieb: > Was wäre mit einem LM317 als Konstantstromquelle? Wie viel Verlust > verheizt der mit 5 LEDs bei 100mA, Vf=3.4..3.6V an 24V? Verheizt wird natürlich gleichviel mit einer Konstantstromquelle wie bei der Poti-Variante. Nur ist der Strom damit geregelt. Ob es dann 22 oder 24V sind ist egal, ebenso egal ist die Streuung (VF) der LEDs. Das ist der Vorteil.
Hier ist es genau beschrieben wie eine Konstantstromquelle mit einem LM317 funktioniert: http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Linearreglern
Danke für die Hinweise. So wie ich das sehe bräuchte ich also einen Widerstand von 12.5R (100mA) bzw. 15R (ca. 83mA). Da sollte ich dann wohl lieber sehr genaue Widerstände nehmen. Wie flink ist diese Schaltung? D.h. wie schnell stellt sich der Strom ein, nachdem ich dort Spannung anlege? Ich möchte die LEDs ja auch über PWM mit der angehängten Schaltung dimmen. geht das dann auch noch? Wüsste spontan nicht, was dagegen sprechen sollte, außer vielleicht die Einregelzeit des LM317. Gruß Jens
@ Jens (Gast) >Widerstand von 12.5R (100mA) bzw. 15R (ca. 83mA). Sieht so aus. > Da sollte ich dann wohl lieber sehr genaue Widerstände nehmen. Naja, 5% reicht hier, den Unterschied sieht niemand. >Wie flink ist diese Schaltung? D.h. wie schnell stellt sich der Strom >ein, nachdem ich dort Spannung anlege? Wenige Mikrosekunden. > Ich möchte die LEDs ja auch über >PWM mit der angehängten Schaltung dimmen. geht das dann auch noch? Ja. MfG Falk
Perfekt! Dann mache ich es natürlich so. Der Widerstand im 12.5..15R-Bereich ist ja ein Regelwiderstand, Last bekommt der nicht ab, daher kann der ruhig aus der .25W-Serie sein, oder? Danke nochmals für die Anregung - den LM317 habe ich noch nie so benutzt! Viele Grüße Jens
@ Jens (Gast) >Der Widerstand im 12.5..15R-Bereich ist ja ein Regelwiderstand, Last >bekommt der nicht ab, daher kann der ruhig aus der .25W-Serie sein, >oder? Oder. Schau dir mal an, wo der Konstantstrom durchfließt. Und dann rechne mal. Ein Blick ins Datenblatt ist auch ganz praktisch. MfG Falk
Uuups, ja, du hast Recht. Aber die Verlustleistung ist ja eher gering da alles über den Linearregler abfällt. Wären bei meinen angesprochenen 13R ja P_v = R*I² = 13 / 100 = 0.13W < 0.25W Gruß Jens
In diesem Fall, mit dem LM317, fallen am Widerstand immer 1.25V ab, daher Verlustleistung: P = U * I = 1.25V * 0.1A = 0.125W
Ja stimmt, so arbeitet der 317 ja. Aber wichtig für mich ist, dass es immer noch < 0.25W ist. Nun zum IC-Package selbst: Ich frage mich, ob TO-92 auch geht von der Power-Dissipation her. Sind ja geschätzt etwa 0.8W maximal. Gruß Jens
Bastler schrieb: > Nun zum IC-Package selbst: Ich frage mich, ob TO-92 auch geht von der > Power-Dissipation her. Sind ja geschätzt etwa 0.8W maximal Für T0-92 finde ich das zuviel ohne Kühlkörper. Höchstens etwa 0.4 ... 0.5W ohne Kühlkörper, ansonsten einen Kühlstern aufstecken. Ich würde gleich ein TO-220 Gehäuse nehmen.
Bastler schrieb: > Nun zum IC-Package selbst: Ich frage mich, ob TO-92 auch geht von der > Power-Dissipation her. Sind ja geschätzt etwa 0.8W maximal. Ist halt knapp. Aber über dem ULN fallen auch noch etwa 1V ab. Den Strom auf 70mA nehmen, R = 1.25/0.07A -> 18Ohm Dann hättest du im Worst-Case (UF der LEDs bei 3.0V): U = 24V - 1V_ULN – 1.25V_R - (5 * 3.0V_UF) = 6.75V P_Verlust = 6.75V * 0.07A = 0.47W Oder, wenn UF der LEDs immer mindestens 3.15V ist: Dann ginge es auch mit 83mA -> 15Ohm U = 24V - 1V_ULN – 1.25V_R - (5 * 3.15V_UF) = 6V P_Verlust = 6V * 0.083A = 0.5W Wenn der LM317 zum warm ist regelt er den Strom ab und somit hast u.U. nicht mehr die gleiche Helligkeit. Kommt natürlich auch noch auf den Einbau/Umgebung an, wie gut die Wärme abgeführt werden kann.
tip schrieb: > Ist halt knapp. Aber über dem ULN fallen auch noch etwa 1V ab. > > Den Strom auf 70mA nehmen, R = 1.25/0.07A -> 18Ohm > Dann hättest du im Worst-Case (UF der LEDs bei 3.0V): > U = 24V - 1V_ULN – 1.25V_R - (5 * 3.0V_UF) = 6.75V > P_Verlust = 6.75V * 0.07A = 0.47W > > Oder, wenn UF der LEDs immer mindestens 3.15V ist: > Dann ginge es auch mit 83mA -> 15Ohm > U = 24V - 1V_ULN – 1.25V_R - (5 * 3.15V_UF) = 6V > P_Verlust = 6V * 0.083A = 0.5W > > Wenn der LM317 zum warm ist regelt er den Strom ab und somit hast u.U. > nicht mehr die gleiche Helligkeit. Sorry aber das ist doch vollkommen daneben. man dimensioniert doch keine Schaltung indem man alles möglichst günstig annimmt und dann an die Grenzen geht. man nimmt das ungünstigste an, dann muss es auch noch reichen mit mindestens 10% Spielraum. Was ist kleiner? Ein TO-92 dem du nachträglich einen Kühlkörper verpasst, oder ein TO220 ohne Kühlkörper?
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