Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anfänger sucht gutes Labornetzteil


von Michael Frank (Gast)


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Hallo,

ich bin nun schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem guten 
Labornetzteil, aber da ich noch nie eins hatte, weis ich nicht auf was 
ich achten muss / welche Marken gut sind.
Folgende Ausstattung sollte es auf jedenfall haben:

- 2 Kanäle mit jeweils min. 15V und 3A
- kurzschlussfest

Preislich möchte ich maximal 250 - 270 Euro ausgeben


ich bin auf dieses hier gestoßen, aber ich habe schon viele negative 
Beiträge bezüglich dieser Marke gelesen: PEAKTECH 6145

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Netzteil oder einen besseren Vorschlag 
?

Michael

: Verschoben durch Moderator
von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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Michael Frank schrieb:
> aber da ich noch nie eins hatte

Dann kauf dir ein günstiges von Conrad für 50€ und gut ist.


Axel

von Thomas E. (thomase)


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Axel Düsendieb schrieb:
> Dann kauf dir ein günstiges von Conrad für 50€ und gut ist.

Genau.
Und für +/- nimmst du noch ein zweites dazu.

Oder du nimmst vom selben Anbieter ein Doppelnetzteil. Liegt alles 
locker in deinem Budget. Und schlecht sind die nicht.

Achte aber darauf, daß das ein richtiges Trafonetzteil und kein 
Schaltnetzteil ist.

mfg.

von g457 (Gast)


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>> - 2 Kanäle mit jeweils min. 15V und 3A
>> - kurzschlussfest
> Dann kauf dir ein günstiges von Conrad für 50€ und gut ist.

Ich lass mich ja gern eines besseren belehren aber ich finde beim Conrad 
nix zu dem Preis.

Ad Peaktech: Ich hab von denen (u.a.) den kleinen Bruder vom 6145, das 
6075 (mir sind Folientaster ∗wesentlich∗ lieber als die Drehdinger), und 
bin sehr zufrieden damit. Aber wie immer ist das eine Frage des 
angestrebten Einsatzzwecks.

HTH

von mancrapatzner (Gast)


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von Thomas E. (thomase)


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mancrapatzner schrieb:
> 139.- tacken
> http://shop.afterbuy.de/Stromversorgung-%5B4505%5D...
Das sieht doch ganz gut aus. Da kommt C nicht mit.

>Gewicht: ca. 13,5 kg (ohne Verpackung und Kabel)
Und ein Schaltnetzteil ist das auch nicht.

mfg.

von MAHWE (Gast)


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Kann dir von Statron z.b. 2225 ans Hertz legen wesentlich stabiler als 
Conrads Hausmarke und wenn du nicht bei C kaufst, gibt es es auch noch 
etwas günstiger.
Denn wer billig kauft der kauft zweimal.
Hab selber das 2225 neu und nen 3230 noch aus DDR Produktion( mind. 
30Jahre alt).

http://www.statron.de/produkte/mehrfachquellen

http://www.statron.de/produkte/einfachquellen

von Andreas (Gast)


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MAHWE schrieb:
> Hertz

Der ist gut :-)

von Knut (Gast)


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Es gibt auch von Elektro Automatik ganz Gute. Einfach mal gucken...

Knut

von Charly B. (charly)


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lieber 2 Netzteile als ein Doppelnetzteil,
1. die Verlustwaerme ist 'verteilter'
2. wenn eins defekt ist hat man immer noch ein funktionierendes
usw. usw.

das nur mal als denkanstoss

vlG
Charly

von MAHWE (Gast)


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Elektro Automatik
ist auch nicht schlecht habe auch viel Freude mit,aber haben die nicht 
nur Schaltnetzteile?

von Paul H. (powl)


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Ich find das PPS 5330 von ELV echt toll. Hab mir 2 davon gekauft.
http://www.elv.de/Prozessor-Power-Supply-PPS-5330/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18134
oder als Bausatz (kommt insgesamt 20€ günstiger, erfordert aber gute 10 
Stunden Arbeit)
http://www.elv.de/Prozessor-Netzteil-PPS-5330,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_18011

Einen Bausatz hab ich schon aufgebaut. Der andere steht noch im Karton 
hier rum. Hoffe ich komme mal dazu den aufzubauen.

von Henrik Haftmann (Gast)


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Hallo,
ich bastle schon seit Ewigkeiten, aber ein wirklich_ _gutes 
Labornetzteil habe ich noch nicht gefunden. Immerhin kann ich nunmehr 
sagen, dass es die eierlegende Wollmilchsau nie geben wird: Hohe 
Leistung braucht man eher für alles rund um Akkus, exakte 
Strombegrenzung bei Mikrocontroller-Bastelschaltungen. Bis jetzt ist 
jedes Netzteil bei mindestens einem k.-o.-Kriterium durchgefallen, in 
der Reihenfolge ihrer Lästigkeit:
* Kondensatoren am Ausgang wirken als Schaltungstöter und machen 
jegliche Strombegrenzung unwirksam
* Ein Ausschalter sollte den Ausgang abschalten und Spannung UND 
Maximalstrom einstellbar machen. Eine Kurzschlussbrücke zum Strom 
einstellen ist schlichtweg nervig.
* Der Maximalstrom muss im weiten Bereich per Stufenschalter einstellbar 
sein, um auch als Stromquelle im Mikroamperebereich nützlich zu sein, 
zur Überprüfung des Schlafmodus einer Mikrocontrollerschaltung
* Analoge Zeigerinstrumente (aber mit einfach ablesbarer Skale!) haben 
manche Vorteile vor digitalen (so sieht man pulsende Ströme), am besten 
wären beide zusammen - ist noch nicht erfunden
* Wahlmöglichkeit zwischen Strombegrenzung und Elektronischer Sicherung, 
am besten mit einstellbarer Energiemenge = Zeit der Strombegrenzung
* Spannung und Strom sollten jeweils bis Null einstellbar sein

Auch nützlich wäre:
* Vierquadrantenfunktion = als Energieverbraucher einsetzbar, 
wechselbare Polarität (aber trotzdem Spannungs/Strombegrenzung)
* Frequenz/Funktionsgenerator — wenigstens als Steuereingang, um (pure 
oder überlagerte) Wechselspannung zu generieren, ein paar kHz genügen; 
Rauschgenerator
* AC-Vorgabe wählbar als Spannung oder Strom
* Mini-Oszilloskopfunktion, wenn man vollgrafische Displays spendiert 
(erspart Zeigerinstrumente), u.a. zum Einsatz als Ladegerät
* Akku-Funktionen: Laden, Entladen, Zyklen usw.
* Automatisierungs-Interface

Das gibt's zwar bei Keithley, aber nicht in einem praxisgerechten und 
bezahlbaren Gerät.

Nervig sind auch Spindelpotenziometer (bei denen man ewig leiern muss), 
oder auch allzu leichtgängige, bodennahe / hervorstehende Potis (bei 
denen man bei jedem Anecken Überspannung riskiert). Bananenbuchsen 
erfordern Bananenstecker; mit Klemmen genügt einfach Draht. Ein 
Adapterset für gängige Stromversorgungsstecker wurde auch noch nie 
gesichtet: Selber bauen! Wichtig erscheinen: BNC (fürs Oszi), diverse 
Hohlstecker, USB, Mini-Clips, Krokodilklemmen, Einzel-Pfostenbuchsen 
(zum Ausmessen von Z-Dioden), Einzel-Pfostenstifte (zum Speisen von 
Breadboards), Akkupack-Stecker.
Auch farbige Potis und Displays (Strom = rot oder gelb und Spannung = 
grün oder blau) sind Mangelware.

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Michael Frank schrieb:
> Hat jemand Erfahrungen mit diesem Netzteil oder einen besseren Vorschlag
> ?

Du nimmst das erste Beste und lernst mit der Unzulänglichkeit der 
Technik klarzukommen.

von Paul H. (powl)


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Henrik Haftmann ein Blogartikel wäre für deine Ausführungen wohl besser 
geeignet als dieser 8(!!!) Jahre alte Thread. Das wird doch in wenigen 
Tagen in der Versenkung verschwinden und von niemandem mehr gelesen 
werden. War es das dann wirklich wert?

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Bestimmt nicht weniger als einer von millionen anderen Blogartikeln.

Beitrag #6021147 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Negativ (Gast)


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Paul H. schrieb:

> Ich find das PPS 5330 von ELV echt toll.

Plumpe Werbung (ELV-Mitarbeiter?). Meine Erfahrungen sind negativ.

- Um Spannung/Strom einzustellen muss man bis zu vier Elemente bedienen 
(Taste auf Spannung/Strom stellen, Tasten Spannung/Strom Bereich 
einstellen, Drehknopf Spannung/Strom Wert einstellen, Entertaste 
Übernahme der Einstellung).

- Dauert recht lange bis das Gerät nach der der Betätigung von Standby 
auf die Nennspannung kommt.

- Bei mir ist das Bedienelement für die Spannung und den Strom 
verschlissen (prellt) und musste ausgetauscht werden. Vermute, dass das 
Element nicht korrekt vom Controller abgefragt und kommt deshalb mit dem 
Prellen nicht klar.

- Die Unterstützung seitens ELV bei Problemen könnte etwas besser (Meine 
Frage nach Hilfe, um ein Ersatzteil (Drehknopf der prellt) zu kaufen(!). 
ELV: weisen Sie nach, dass sie das Gerät bei uns gekauft haben).

von Paul H. (powl)


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Negativ schrieb:
> Plumpe Werbung (ELV-Mitarbeiter?). Meine Erfahrungen sind negativ.

Dude. Ab diesem Satz habe ich aufgehört, deinen Beitrag zu lesen. Ich 
wiederhole mich: der Thread ist 8 Jahre alt. Willst du jetzt über 
Aussagen aus Zeiten des Anfangs meines Elektronikbastelhobbys 
diskutieren? ?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6021780 wurde von einem Moderator gelöscht.
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