Hallo zusammen, ich bin leider auch einer von denen, die versehentlich in dem Glauben, der VDI sei ein Verein, der die Interessen der Ingenieure vertritt, vor wenigen Monaten dort eingetreten ist. Die Realität über die Machenschaften des VDI dürfte jedoch nun hinreichend bekannt sein. In der Verbandszeitung, den VDI-Nachrichten, werden ununterbrochen Loblieder auf die tolle Leiharbeit gesungen und Firmen dieser Art nutzen dieses Käseblatt als Sprachrohr. Der (Absolventen-)Fachkräftemangel wird unermüdlich entgegen jedes gesunden Menschenverstands knallhart weiterpropagiert. Meine Meinung: DAS ist wahrhaftig kein Verein FÜR, sondern viel mehr GEGEN Ingenieure! Meine Mitgliedschaft ist längst gekündigt und läuft demnächst aus. Heute bekam ich eine e-Mail vom VDI, dass ich an einer Umfrage zur Zufriedenheit mit dem VDI teilnehmen kann. Die Chance habe ich natürlich sofort genutzt und denen mal saftig die Meinung gesagt. Ich kann nur dazu aufrufen, es mir gleich zu tun. Folgende Ansage habe ich dem VDI in der Umfrage übermittelt (letzter Dialog, wo man schreiben kann, was man noch loswerden will): "Ich sehe im VDI einen perfide als Interessenvertretung der Ingenieure getarnten Lobbyverband der Arbeitgeber. Es werden Loblieder auf die Leiharbeit gesungen und das Märchen vom Absolventen-Fachkräftemangel wird unermüdlich erzählt. Beides ist in hohem Maße schädlich und gefährlich für unseren Berufsstand und es ist unbegreiflich, wie der VDI diese katastrophale Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt derart positiv darstellen kann bzw. ein Sprachrohr für Leiharbeitsfirmen darstellen kann. Es geht lediglich um Lohndumping und Umgehung des Kündigungsschutzes bzw. des Tarifvertrags - es gibt KEINEN anderen Grund für diese Dienstleisterseuche. Und diese Subjekte machen sich daran auch noch die Taschen voll. Ebenso gibt es de facto keinen Ingenieurmangel in Deutschland - schon gar keinen Absolventenmangel, im Gegenteil: Aufgrund der massiven Absolventenschwemme, bewerben sich bei den beliebten Firmen (BMW und Co.) hunderte Absolventen auf eine Stelle. Viele bleiben auf der Strecke und werden in die Leiharbeitsabzockerfirmen getrieben, die aus der Not der Absolventen ein profitables Geschäftsmodell entwickelt haben. Es ist eine unglaubliche Farce, was der VDI hier verzapft. Das alles führt zu der klaren Erkenntnis, dass der VDI nicht die Ingenieure vertritt, sondern gegen sie arbeitet. Ich habe bereits meine Mitgliedschaft gekündigt, denn in einem solchen Verein will ich nicht Mitglied sein."
Anno 1994, als ich fertig wurde, gabs so die erste richtige Krise. Der VDI hat wie Sau auf der Uni geworben und wollten allen weiss machen, es gäbe keine Krise. Spätestens ab den Zeitpunkt wusste ich, das der VDI ein Arbeitgeber- statt ein Arbeitnehmerblatt ist. Seit dem interessiert mich der VDI nicht mehr, leider... Rosa
PostMortem schrieb: > ich bin leider auch einer von denen, die versehentlich in dem Glauben, > der VDI sei ein Verein, der die Interessen der Ingenieure vertritt, vor > wenigen Monaten dort eingetreten ist. Sicher kann man dort auch wieder aus treten. Na dann weißt du jetzt ungefähr, wie sie dir gegenüber in Zukunft eingestellt sein werden. Vielleicht kommst du noch auf eine Negativliste. ;-) Im Studium wurde uns von manchen Profs auch unermüdlich im Rosenkranz gebetet, daß es eine Pflicht für einen Ingenieur wäre, in VDI oder VDE einzutreten. Der Flur lag auch voll von den Monatsheftchen der Verbände. Dort fand ich keinen Gefallen dran, sind nur voller Werbung und nutzlosen Beiträgen. Die jungen Studenten waren ja noch enthusiastisch, euphorisch, auch in der Mitgliederwerbung. Manch einer ließ sich anstecken. Aber nee, laß mal stecken. Ich war im Studium bereits älter, und wußte, wie die Dinge laufen. War ja vorher auch schon im Handwerk berufstätig, und Mitglied einer großen Gewerkschaft. Irgendwie sind das alles Lobbyverbände, und kümmern sich um Belange von Randgruppen nicht. Sicher, wenn man alternativ in so einem Verband hauptberuflich noch selbst arbeiten kann, das hat auch was. Einer aus meiner Azubi-Gruppe sprang auch komplett in die Gewerkschaft ab. Seine Abschlußprüfung mußte er aber schon noch machen. Aber nicht mit besonderer Begeisterung, fiel beim ersten mal durch. Hatte ganz andere Interessen. Und die vertreten uns dann. Der Typ war ein hinterhältiger Vogel, lieh sich überall Geld, und zahlte es nie zurück. Guter Geschäftssinn. Solche Typen, die schon als Kind lernten, wie man Leute abzockt, stecken dann später in den Verbänden. Obwohl man eigentlich soziale Kompetenz erwartet.
Ich war nie in den VDI trotz massiver Werbung eingetreten, da er sich als Pro-AKW-Lobby-Verein darstellte. Auch in Zukunft werde ich Abstand halten.
Na da hats der "PostMortem" dem VDI aber ordentlich gezeigt und fühlt sich jetzt sicher viel besser als vorher. Nur, den Mumm das unter seinem eigenen Namen zu tun hat er offensichtlich nicht. Hmmm, honi soit qui mal y pense? Zoe
Anja zoe Christen schrieb: > Na da hats der "PostMortem" dem VDI aber ordentlich gezeigt und fühlt > > sich jetzt sicher viel besser als vorher. > > > > Nur, den Mumm das unter seinem eigenen Namen zu tun hat er > > offensichtlich nicht. Hmmm, honi soit qui mal y pense? > > > > Zoe Na da hat's der/die/das Zoe mir offensichtlich auch richtig zeigen und sich mit einem schlauen Sprüchlein profilieren wollen...Betonung liegt auf WOLLEN...
PostMortem schrieb: > Heute bekam ich eine e-Mail vom VDI, dass ich an einer Umfrage zur > Zufriedenheit mit dem VDI teilnehmen kann. Die Chance habe ich natürlich > sofort genutzt und denen mal saftig die Meinung gesagt. Ich kann nur > dazu aufrufen, es mir gleich zu tun. Das habe ich schon im letzten Jahr getan, allerdings in moderaterem Ton und in Verbindung mit entsprechender Bewertung. Diesmal habe ich nur die Bewertung entsprechend gewählt und der Austritt ist auch schon geplant. Mal sehen, ob die da auch ein offizielles Austrittsformular auf der Webseite haben? :D
Ich bin im VDE (nicht im VDI), weil der VDE da etwas kritischer agiert und ich zudem auch die Möglichkeit habe, politisch zu reden! Ich bin nämlich dann jemand, der als Mitglied ernst genommen werden muss. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, aber ich bin in einer bestimmten Weise öffentlichwirksam tätig und dort trete ich als VDE-Mitglied und Ingenieur in Erscheinung, der den Studenten und der Restbevölkerung deutlich klar macht, welch einen Schwachsinn der VDI und Herr Fuchs von sich geben. Und mir, das darf ich mit Stolz verkünden, nimmt man ab, was ich sage! :-)
Ingenieur schrieb: > dort trete ich als > VDE-Mitglied und Ingenieur in Erscheinung, der den Studenten und der > Restbevölkerung deutlich klar macht, welch einen Schwachsinn der VDI und > Herr Fuchs von sich geben. Das finde ich sehr gut, dass du dich gegen diese Propagandamaschinerie entsprechend einsetzt.
Es müssen einfach nur genug dagegen halten! Das passiert ja auch schon, wenn irgendwo wieder ein Artikel geschrieben wird. Sofort viele böse Kommentare. Das ist wichtig!
>Na da hats der "PostMortem" dem VDI aber ordentlich gezeigt und fühlt >sich jetzt sicher viel besser als vorher. So ist es. Wenn man Dampf abläßt, fühlt man sich besser. Darum gehts doch. Ändern tut man damit gar nichts. Wenn ich dich auf der Straße treffe und dir eine reinhaue, mache ich das nicht, um dir weh zutun, sondern nur, weil ich mich danach besser fühle. Das ist nur menschlich ;-) >Ich bin im VDE (nicht im VDI), weil der VDE da etwas kritischer agiert >und ich zudem auch die Möglichkeit habe, politisch zu reden! Das ist mir komischerweise auch schon aufgefallen. Rosa
Ich kann leider auch trotz langjähriger Mitgliedschaft wenig positives über den VDI berichten. Die Fachkräftemangel-Initiative wird von vielen persönlichen VDI-Mitgliedern ebenfalls kritisch gesehen, leider blockiert der Verband seit Jahren jegliche Vorschläge, einen Mitgliederentscheid zu dem Thema durchzuführen. Insbesondere vor dem Hintergrund des doppelten Abiturjahrgangs, der in Kürze an die Universitäten und danach auch auf den Arbeitsmarkt streben wird, kann ich kein Verständnis dafür aufbringen, dass der VDI und andere Verbände es durch ihre Lobbyarbeit auf europäischer Ebene geschafft haben, die Grundlage für das BlueCard-Gesetz zu schaffen, mit dem es den Arbeitgebern ermöglicht wird, Billig-Ingenieure aus Nicht-EU-Staaten für 33.000 Euro einzukaufen. Dabei haben wir in der erweiterten EU (siehe z.B. Spanien und Osteuropa) mehr als genug gut ausgebildete Fachkräfte, die für ein vernünftiges Gehalt sicher gerne in Deutschland arbeiten würden. Ebenso wenig nachhaltig sind die Machenschaften des VDI in der ASIIN. Dieses "Selbstkontrollgremium" ist für die Akkreditierung (und damit auch Qualitätskontrolle) der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge in Deutschland verantwortlich. Unter der Schirmherrschaft des VDI bescheinigen sich die Universitäten mit dem ASIIN-Akkreditierungsurkunde gegenseitig, dass ihre Studiengänge praxistauglich und von hoher Qualität seien. Leider erfolgt die Vergabe der Akkreditierungsurkunden völlig intransparent, es gibt es keine nachprüfbaren Qualitätskriterien, welche Studiengänge gut oder schlecht seien. So kommt es, das auch Studiengänge mit Abbrecherquoten von über 50% nach wie vor als "akkreditierter Studiengang" angeboten werden dürfen, und das mit Unterstützung durch den VDI. Denn, an fast jeder ingenieurwissenschaftlichen Fakultät gibt es inzwischen einen oder mehrere Professoren, die im VDI eine Position bekleiden, und sei es nur als VDI-Außenstelle oder VDI-Hochschulbüro. Ich glaube, man braucht das System ASIIN nicht weiter zu erklären, der Begriff Vetternwirtschaft trifft es ziemlich genau mit einem Wort. Besonders schlimm: An vielen Universitäten fliegt ein Student nach dem dritten nicht bestandenen Prüfungsversuch raus, und zwar nicht nur aus der jeweiligen Universität, sondern er ist lebenslang an allen deutschen Universitäten gesperrt, an denen das betreffende Fach Teil des Curriculums ist. Auf diese Weise verlieren wir jedes Jahr eine große Zahl potenzieller Nachwuchsingenieure, die (meiner Meinung nach leichtfertig) vom Studium der Ingenieurwissenschaften ausgeschlossen werden. Statt dessen wird der "Ingenieurmangel" an den Universitäten durch ausländische Studenten, vor allem aus dem asiatischen Raum, bekämpft. Dass diese keine Studiengebühren zahlen müssen und nach ihrem Abschluss meist wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, ist für mich kein Nachhaltigkeitsbeweis. Wem würde es hingegen weh tun, den Studenten einen Prüfungsversuch mehr einzuräumen, Klausuren und Studiengänge mit einer Durchfallquote von über 50% einer strengen Prüfung (durch externe Sachverständige und nicht durch "Vettern") zu unterziehen und den Rauswurf nach dem endgültigen Nichtbestehen einer Prüfung auf die jeweilige Universität zu beschränken? Zumal es sich bei den betreffenden Fächern meist um sogenannte Siebfächer handelt, bei denen von Seiten der Fakultätsleitung hohe Abbrecherquoten als "Qualitätsbeweis" und als Mittel zur Begrenzung des Personalaufwands (für die Betreuung der Studierenden, Korrektur der Klausuren etc.) gewünscht sind. Was ich damit sagen will: Nicht alle Studienabbrecher der Ingenieurwissenschaften scheitern nicht an Dummheit oder mangelndem Fleiß, sondern an den desaströsen Studienbedingungen und Prüfungsordnungen. Im Gegensatz dazu sind mir in meinem Beruf schon viele Führungskräfte begegnet, die nicht einmal mehr eine einfache Integralrechnung durchführen können, obwohl sie z.T. den Titel Dr.-Ing. tragen !!! Und leider stoßen auch viele dieser Kollegen ins gleiche Horn hinsichtlich Fachkräftemangel. Ich habe ehrlich gesagt nicht nur einmal über den Austritt aus dem VDI nachgedacht, allerdings glaube ich auch nicht, dass ich damit ein Umdenken auslösen würde. Wenn es einen Ingenieurverband gäbe, der einen ehrlicheren Umgang mit seinen Mitgliedern pflegen würde und sich zu einer nachhaltigeren Verbandspolitik verpflichten würde, würde ich wechseln (und sicherlich auch noch drei, vier Bekannte aus meinem Umfeld, die auch nicht mit dem VDI zufrieden sind). Weiter oben wurde der VDE genannt, der vertritt meines Wissens aber nur die Elektroingenieure, und mir ist auch nicht bekannt, dass sich der VDE durch Gegenpositionen oder bessere Konzepte zum Thema Fachkräftemangel oder Ingenieurausbildung besonders hervorgetan hätte. Ansonsten bleibt leider nur die (aus meiner Sicht momentan einzig sinnvolle) Alternative: Mitglied bleiben, regelmäßig meckern, und versuchen, so viele VDI-Mitglieder wie möglich aus dem eigenen Umfeld dazu anzuregen, sich kritisch mit den Positionen des VDI auseinanderzusetzen. Vielleicht bildet sich ja sogar innerhalb des VDI eine Art Kreis kritischer Ingenieure, die es sich offiziell zum Auftrag machen, die Positionen des Vorstandes zu hinterfragen und die Meinung der persönlichen VDI-Mitglieder stärker in die Ausrichtung der Verbandspolitik einzubeziehen. Ich bin ja schon froh, dass der VDI eine Mitgliederbefragung durchführt, und auch wenn der Verband das Ergebnis (Mitglieder sind zu 75% zufrieden) versucht schön zureden, so wird die Krise doch umso offensichtlicher, in der der Verband steckt. Zumindest über eines dürfte der nicht nachhaltig denkende Vorstand des VDI nicht nachgedacht haben: Welcher ausländische Arbeitnehmer mit 33.000 € Jahresbrutto (das sind gerade mal 1500 € netto im Monat) oder ausländische Student wird sich wohl überzeugen lassen, in den VDI einzutreten? Sollte ich einmal arbeitslos werden durch die Politik des VDI, werde ich, bevor ich bei einer Zeitarbeitsfirma anfange, einen Konkurrenzverband zum VDI aufmachen, der sich mehr Transparenz, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt, und nicht die Dreistigkeit besitzt, den Mitgliedern Jahr für Jahr 120 € für nichts abzuknöpfen und dazu auch noch als Kreditkarten- und Versicherungsverkäufer (VDI-Mitglieder"service") auftritt. Da werde ich bestimmt schnell viele Kunden haben... ;)
und jetz? Konkurrenzverband zum VDI...selten so gelacht :-)
cypresshill schrieb: > und jetz? Konkurrenzverband zum VDI...selten so gelacht :-) Haben die von der F.D.P. auch vor 3 Jahren über die Piratenpartei gedacht!
Ein paar unschuldige Fragen: Wenn der VDI gegen die vitalen Interessen der Ingenieure handelt, warum hat dieser Verein denn immer noch so viele Mitglieder? Sind die alle doof wie Kohlsuppe, oder ist die Kritik am VDI überzogen?
Naja, ca. 130000 Mitglieder, macht so ca. 13000000 € Beitrag. Das reicht aber nur für den Grundbetrieb. Richtig gut laufen da die Geschäfte mit den diversen Kooperationspartnern. Der VDI ist halt wie die SPD. Die hat auch ihre Stammwähler verkauft, dafür haben sich die Funktionsträger schöne Posten sichern können. Die Alterstruktur des VDI ist auch ned besser als die bei den Gewerkschaften. Also eigentlich wird es Zeit, für einen Wandel in der Welt der Ingenieurverbände.
>An vielen Universitäten fliegt ein Student nach dem dritten nicht >bestandenen Prüfungsversuch raus, ... Auf diese Weise verlieren wir >jedes Jahr eine große Zahl potenzieller Nachwuchsingenieure Laß mich raten, Du bist eines dieser verkannten Genies, die es aufgrund ihreremit dem Genie gekoppelten Sensibilität nicht geschafft haben.
> Der VDI ist halt wie die SPD. Die hat auch ihre Stammwähler verkauft, > dafür haben sich die Funktionsträger schöne Posten sichern können. Merken das die Stammwähler der SPD nicht? Sind die auch so dumm wie die Ingenieure die im VDI sind?
Heinz schrieb: >> Der VDI ist halt wie die SPD. Die hat auch ihre Stammwähler verkauft, >> dafür haben sich die Funktionsträger schöne Posten sichern können. > > Merken das die Stammwähler der SPD nicht? Sind die auch so dumm wie die > Ingenieure die im VDI sind? Schau Dir die Wahlergenisse und die Mitgliederzahlen der SPD für die letzten zehn Jahre an, dann hast Du die Antwort. cypresshill schrieb: > und jetz? Konkurrenzverband zum VDI...selten so gelacht :-) Andere Berufsstände haben es geschafft, eine Interessensvertretung aufzubauen, die diesen Namen auch verdient. Warum kriegen die Ingenieure das nicht hin?
@Mark Brandis Das kannst du hier jeden Tag im Forum sehen/lesen warum die tollen Ingenieure das nich hinkriegen :-)
An fehlender Organisationsfähigkeit seitens der Ingenieure kann es jedenfalls nicht liegen. Eher an fehlendem Interesse bzw. hoher Zufriedenheitsquote. Das Forum kann ja auf keinen Fall als Maßstab für die Zufriedenheit von Ingenieuren dienen.
Heinz schrieb: > Merken das die Stammwähler der SPD nicht? Sind die auch so dumm wie die > > Ingenieure die im VDI sind? Na, die Wähler haben die SPD doch 2009 gezeigt was sie von ihr halten! von 34.9% auf 23% bei der Bundestagswahl! Noch 1998 hatte die SPD 43% bei der Bundestagswahl. Der nächste Fall wird jetzt die F.D.P. .
Mine Fields schrieb: > An fehlender Organisationsfähigkeit seitens der Ingenieure kann es > jedenfalls nicht liegen. Eher an fehlendem Interesse bzw. hoher > Zufriedenheitsquote. Das Forum kann ja auf keinen Fall als Maßstab für > die Zufriedenheit von Ingenieuren dienen. Hoher Zufriedenheitsquote, naja. Den Ingenieuren geht es (derzeit) wesentlich besser, als vielen anderen Berufszweigen, die ein Studium erfordern. Der VDI verbreitet Schwachsinn, was den Fachkräftemangel angeht. Aber warum sollte ich deshalb einem alternativen Verein beitreten, ich bin eh kein Vereinsmeier. Die SPD hat seine Stammwähler verraten, aber wen sollten die alternativ wählen, die Linken, die FDP, womöglich die CDU/CSU? Ich trete auch nicht den Piraten bei, nur weil ich die zur Zeit gut finde. Da kritisiere ich hier lieber VDI, CDU, von der Leyen, etc..
Ich schrieb: > Die SPD hat seine Stammwähler verraten, aber wen sollten die alternativ > > wählen, die Linken, die FDP, womöglich die CDU/CSU? Nein, die sind zuhause geblieben.
> An fehlender Organisationsfähigkeit seitens der Ingenieure kann es > jedenfalls nicht liegen. Eher doch .. > Eher an fehlendem Interesse bzw. hoher > Zufriedenheitsquote. Stimmt nich .. > Das Forum kann ja auf keinen Fall als Maßstab für > die Zufriedenheit von Ingenieuren dienen. Eher doch .. > Hoher Zufriedenheitsquote, naja. Die meisten sind schon nach dem Studium ausgebrannt .. > Den Ingenieuren geht es (derzeit) wesentlich besser, als vielen anderen > Berufszweigen, die ein Studium erfordern. kann es nicht nachvollziehe !! Der VDI verbreitet Schwachsinn, was den Fachkräftemangel angeht. Es sind glatte Lügen , die Sache wäre eigentlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft ..
>...die Sache wäre eigentlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft ..
Machst Du gleich am Dienstag die Anzeige fertig?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> An fehlender Organisationsfähigkeit seitens der Ingenieure kann es >> jedenfalls nicht liegen. > > Eher doch .. Bei den unzufriedenen und arbeitslosen Ingenieuren kann man dort natürlich Defizite feststellen. Für die Allgemeinheit der Ingenieure trifft das jedoch nicht zu, die hätten kein Problem eine solche Organisation aufzuziehen. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Eher an fehlendem Interesse bzw. hoher >> Zufriedenheitsquote. > > Stimmt nich .. Doch, genau so ist es. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Das Forum kann ja auf keinen Fall als Maßstab für >> die Zufriedenheit von Ingenieuren dienen. > > Eher doch .. Die fünf frustrierten Ingenieure hier soll man als Maßstab nehmen, während sich in der Arbeitswelt hunderttausende herumtreiben? Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Den Ingenieuren geht es (derzeit) wesentlich besser, als vielen anderen >> Berufszweigen, die ein Studium erfordern. > > kann es nicht nachvollziehe !! Dann informiere dich doch einmal wie es bei Geisteswissenschaften, Jura und BWL zugeht. Ingenieuren geht es dagegen in Deutschland richtig gut.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der VDI verbreitet Schwachsinn, was den Fachkräftemangel angeht. Ja! > Es sind glatte Lügen , die Sache wäre eigentlich ein Fall für die > Staatsanwaltschaft .. Lüge? Denn die VDI/Arbeitgebervereinigung versteht unter Fachkräftemangel sicher etwas anderes als Du oder ich oder .... Wir haben auch ein Champagnermangel! Hilfe, habe keine vernünftige Magnumpulle unter 20€ gesehen. Und das wo jetzt Sylvester droht.
Mine Fields schrieb: > Die fünf frustrierten Ingenieure hier soll man als Maßstab nehmen, > während sich in der Arbeitswelt hunderttausende herumtreiben? Ach, wie seriös, und repräsentativ.
>werden ununterbrochen Loblieder auf die tolle Leiharbeit gesungen und >Firmen dieser Art nutzen dieses Käseblatt als Sprachrohr. Der was viele nicht wissen die guten Leiharbeiter werden zu nahezu 100% übernommen
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach, wie seriös, und repräsentativ. Genau das denke ich mir auch immer wieder, wenn hier wieder einer der Frustrierten irgendwelche tollen Stories zum Besten gibt.
Mine Fields schrieb: > wenn hier wieder einer der > Frustrierten Wer ist denn eigentlich überhaupt frustriert? Worüber?
Heinz schrieb: > Ein paar unschuldige Fragen: Wenn der VDI gegen die vitalen Interessen > der Ingenieure handelt, warum hat dieser Verein denn immer noch so viele > Mitglieder? Sind die alle doof wie Kohlsuppe, oder ist die Kritik am VDI > überzogen? Ohne das jetzt speziell am VDI fest zu machen: Eine Menge Mitglieder genießen reichlich Benefits des Vereines, andere wiederum nicht so. Manche sind nur reine Beitragszahler, glauben, es läuft immer alles gut, und nehmen gar nichts mit. Es kommt ein wenig darauf an, wie und wo man involviert ist. Das kenne ich z.B. von kleineren Gewerkschaftsmitgliedern so, die z.B. in einer Betriebsabteilung Obmann und Ansprechpartner für die Mitarbeiter waren. Einmal im Jahr gratis Urlaub machen für eine Jahrestagung (mit einer ganzen Woche garantierter Betriebsfreistellung separat von Urlaub) in einem schönen Tagungshotel, saufen, gut fressen und huren, wie im Kegelclubausflug. Fast wie Erholungskuren der Krankenkasse. Ich hatte ja mal einen guten Kollegen, der mich für genau diese Dinge gewinnen wollte: Das wäre saucool. Eine Stunde Tagung am Tag, so ne Art Alibi-Pflichtprogramm, damit die Tour gerechtfertigt ist, Themeninhalt fast egal. Der Rest: Vergnügen. Die Interessenvertretung von betroffenen Leuten mit Problemen ist und bleibt immer zweitrangig, sekundär. Ist einfach nur schöne Show. Das ist ja fast schön, wie Weihnachten. ^^
Gurusel schrieb: > was viele nicht wissen die guten Leiharbeiter werden zu nahezu 100% > übernommen Dann schlagen sich die Firmen wohl freiwillig mit sehr vielen schlechten Leiharbeitern dauerhaft rum.
Gurusel schrieb: > was viele nicht wissen die guten Leiharbeiter werden zu nahezu 100% > übernommen LOL - wer hat denn dir den Blödsinn verzapft? Und Du glaubst daran? So lange Leiharbeit so einfach zu kriegen ist, werden sich die wenigsten Firmen die Leiharbeiter für immer ans Bein binden. Wenn dann, dann gibt es höchstens befristete Arbeitsverträge die nächste Krise winkt schon in der Ferne. Aber es soll wirklich ein paar Firmen geben die so was machen, die sind aber die Ausnahmen. HF schrieb im Beitrag #2473368: > [ Mod: Zitat entfernt ] Bitte, bitte! Ein bisschen mehr Benehmen wäre auch nicht schlecht. Aber nur wenn es geht und es der Charakter zulässt.
Gurusel schrieb: > was viele nicht wissen die guten Leiharbeiter werden zu nahezu 100% > > übernommen Naja, wenn die 10% Übernommenen die 100% sind, mag es ja stimmen. Frag mich bloß was dann die Leih-ing. sind, die jahrelang in der gleichen Abteilung am gleich Platz ihre Arbeit machen.
Gurusel schrieb: > was viele nicht wissen die guten Leiharbeiter werden zu nahezu 100% > übernommen Auch nur die sehr, sehr Guten. Sagen wir mal, ein Konzern leiht sich 100 Leihingenieure für ein Projekt aus, dann werden erfahrungsgemäß max. 5 Leute, die am Positivsten aufgefallen eine Festanstellung angeboten, nachdem sie noch in einem Bewerbungsgepräch nochmals auf Herz oder Nieren geprüft werden und freie Stellen in der Abteilung zu vergeben sind bzw. die Kohle dafür da ist. Leiharbeit dient fast ausschließlich dazu den Kündigungsschutz zu umgehen und schnelle unbürokratische, befristete Massenanstellungen zu vollziehen, wenn Bedarf da ist. Anschließend ist Feierabend und die Karawane muss weiter ziehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mine Fields schrieb: > >> wenn hier wieder einer der >> Frustrierten > > Wer ist denn eigentlich überhaupt frustriert? Worüber? Zum Beispiel der liebe Michael, weil seiner Meinung nach die Unternehmen zu wenig Verantwortung übernähmen. Und der liebe Smörre, weil er aus seinem geliebten Berlin nicht heraus möchte und sich darüber ärgert, dass die Firmen nicht vor seine Haustüre wohnen. Und der liebe Dipl.-Ing. (FH), bei dem die ganze Welt eigentlich nur gegen ihn ist und ihn belügt und Ingenieure überhaupt auf dieser Welt nur verloren haben. Ach und dann gibt es hin und wieder diesen Robert, der bei seinem Bewerbungstempo inzwischen die 1-Mio-Grenze überschritten haben dürfte. Und bei dir weißt du es ja selbst am besten. Viel mehr Leute sind hier nicht, es sind ja immer wieder die selben.
Rosa-Kleidchen schrieb: > Anno 1994, als ich fertig wurde, gabs so die erste richtige Krise. Der > VDI hat wie Sau auf der Uni geworben und wollten allen weiss machen, es > gäbe keine Krise. Spätestens ab den Zeitpunkt wusste ich, das der VDI > ein Arbeitgeber- statt ein Arbeitnehmerblatt ist. Seit dem interessiert > mich der VDI nicht mehr, leider... > Rosa Was soll man auch von einem Verein halten, der sich gar nicht über eine Thematik, über eine Ingenieurswissenschaft definiert, sondern über den Status der Mitglieder. Ingenieure gibt's viele: Elektrotechniker, Maschinenbauer, Bauingenieure... alles mögliche. Der Wildwuchs kennt seit zehn Jahren keine Grenzen und es sind viele Pseudo-Ingenieure hinzugekommen, die irgendwas mit "erneuerbaren Energien" machen. VDI ist im besten Falle eine Gewerkschaft, im schlimmsten Falle ein Arbeitgeberverein. Ich bin ja in der Gesellschaft für Informatik. Dort definiert man sich über die Wissenschaft und das ist was grundsätzlich anderes als der VDI. Bei der GI gibt es Fachkreise und Kollequien. Von einer "Gesellschaft für Elektrotechnik" habe ich aber noch nie etwas gehört. In den VDI treten wahrscheinlich viele Studenten ein, weil sie sich erhoffen, über den Universitätsabschluss hinaus nicht den Faden zu aktuellen wissenschaftlichen Themen zu verlieren.
Den VDI zu kritisieren hat keinen Sinn. Die sind so arrogant verstockt und borniert. Ich könnte mich aufregen, wenn ich diese alten selbstgerechten und verkorksten Egomanen nur sehe. Ein Glück habe ich bei meiner täglichen Arbeit nichts mit Politik zu tun.
Altmerkel schrieb: > VDI ist im besten Falle eine Gewerkschaft, im schlimmsten Falle ein > Arbeitgeberverein. Eher letzteres. Eine Gewerkschaft fordert z. B. bessere Arbeitsbedingungen und vor allem höhere Gehälter für ihre Mitglieder. Der VDI hat wohl noch nie höhere Gehälter oder bessere Bedingungen für Ing. gefordert. Im Gegenteil: Der VDI verkauft die Situation der Ing. als schön und gut. Selbst Dienstleister und Leiharbeit wird empfohlen. Keine Ahnung, wie ein solcher Wolf im Schafspelz so viele Mitglieder rekrutieren kann. Es muss doch den Mitgliedern auffallen, dass nie bessere Bedingungen gefordert werden, sondern immer nur der Ist-Zustand glorifiziert wird. Aber am schlimmsten ist die Medienpräsenz des VDI. Auch hochseriöse Zeitungen zitieren regelmäßig und ungeprüft die Zahlen des VDI. Wenn es um die Zahl offener Ing.stellen geht, hat der VDI inzwischen ein Monopol.
Mine Fields schrieb: > Und bei dir weißt du es ja selbst am besten. Meine Frage auf das Adjektiv "frustriert" hat folgende Bedeutung: Natürlich kenne ich mittlerweile ziemlich viele Umstände um mich herum. Und mache mir mein Bild. Deswegen nenne ich es bei mir eher etwas verärgert anstatt frustriert, das paßt besser. Frustriert ist man eher, wenn man sich fühlt, als würde man im Dunkeln, in der Ahnungslosigkeit, tappen. Dieses Phänomen kommt aber auch vor, wenn man in Arbeit ist. Bei manch einem oft sogar noch verstärkt. Wenn der Begriff "frustriert" zu mir überhaupt paßt, dann allenfalls über die Geschehnisse des Domina-Monsters Arbeitsamt. Denn ich verstehe deren Vorgehensweisen oft tatsächlich nicht, möglicherweise nie. Nur die Vorgehensart. Die gehen ja mit dem Akademiker um wie mit dem ungelernten Straßenarbeiter, da wird ja gar nicht groß differenziert. Aber frustriert, das klingt immer so nach totaler Aussichtslosigkeit. Dabei sehe ich bei mir nur, daß ich den Job nicht mehr bekomme, der eigentlich am besten zu mir paßt. Aber sonst, hab ich noch lange nicht alles durch. Ganz unten angelangt, steht mir ja immer noch fast alles offen. Ich fühle mich ja nicht wirklich wie in der Hölle, denn das wäre erst schlimm. In den letzten zwei Jahren sind noch eine Handvoll Menschen um mich herum verstorben. Ein Ingenieur mit 48 in der Blütezeit, auf der Arbeit umgefallen und tot. Und ein Nachbar gerade mit 65 am Rentenbeginn. Ein Bekannter wurde mit Ende 40 Vollinvalide, dem geht es gesundheitlich ganz schlecht, hätte sich das drei Jahre vorher nie träumen lassen. Keine offensichtlichen körperlichen Schäden, aber extreme Schwächeanfälle, wo er nichts geregelt bekommt, sowas ähnliches wie Burnout, nur ohne Genesungserfolge. Und er war auch noch selbstständig, als Einzelkämpfer. Sie hätten alle sicherlich mehr Grund als ich, frustriert zu sein.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mine Fields schrieb: > >> Und bei dir weißt du es ja selbst am besten. > > Meine Frage auf das Adjektiv "frustriert" hat folgende Bedeutung: Eigentlich wollte ich jetzt deine Lebensgeschichte nicht noch einmal hören. Ich wollte dir die Entscheidung, ob du dich selbst zu den "Frustrierten" zählst, selbst überlassen. Oder wie ich schon öfters gesagt habe: Du musst dich nicht immer angesprochen fühlen.
Backflow schrieb: >>An vielen Universitäten fliegt ein Student nach dem dritten nicht >>bestandenen Prüfungsversuch raus, ... Auf diese Weise verlieren wir >>jedes Jahr eine große Zahl potenzieller Nachwuchsingenieure > > Laß mich raten, Du bist eines dieser verkannten Genies, die es aufgrund > ihreremit dem Genie gekoppelten Sensibilität nicht geschafft haben. Sie werden sich wundern, ich habe tatsächlich meinen Abschluss als Dipl.-Ing. einer technischen Universität seit einiger Zeit in der Tasche (sogar mit 1,7) und darf meinen Arbeitgeber heute bei der Einstellung von Nachwuchskräften beraten. Leider erlebe ich unter den heutigen Absolventen (auch sogenannter "Elite-Universitäten") gleichermaßen Spreu und Weizen, so dass ich davor warnen möchte, sich aufgrund des Papiers der Hochschule als besseren Ingenieur zu sehen. Ich habe schon einige Kandidaten mit Top-Noten an lächerlich einfachen Aufgaben grandios scheitern sehen! Und ich weiß aus meiner eigenen Studienzeit, wie leicht es ist, eine Klausur zweimal in den Sand zu setzen. Oft hat man selbst den ersten Versuch nicht ernst genug genommen, hat nicht genug gelernt, hatte zu wenig Vorbereitungszeit wegen zu vielen Klausuren, oder war einfach nur nicht auf den Schwierigkeitsgrad bestimmter Fächer vorbereitet. Und dass die Wiederholungsklausuren im nachfolgenden Semester an den meisten Universitäten ungleich schwerer sind (ich habe schon 80% Durchfallquote in manchen Fächern erlebt), ist glaube ich auch kein Geheimnis. Ehe man sich´s versieht, ist man als Student im dritten Versuch gelandet und sieht sich dem Risiko ausgesetzt, bei Nichtbestehen das Ingenieurstudium in der BRD ad acta zu legen. Aus meiner Sicht wäre eine (zeitlich begrenzte) Sperre an der jeweiligen Universität gerechtfertigt, aber nicht eine bundesweite, lebenslange Sperre. Vor allem nicht, wenn die Alternative darin besteht, "Fach-"kräfte aus dem Nicht-EU-Ausland anzuwerben und inländische Nachwuchsstudenten auszusortieren. Zwei Punkte möchte ich noch ansprechen: Zum einen verfügen viele der ausländischen Absolventen an deutschen Universitäten weder über die nötigen Sprachkenntnisse, die für die Korrespondenz mit Kunden, die Erstellung von Berichten und Planungsdokumenten oder auch nur die tägliche Kommunikation erforderlich sind, noch über die erforderliche Sozialkompetenz für den Umgang mit schwierigen Situationen im Betrieb. Viele ausländische Studenten, besonders aus dem asiatischen Raum, bleiben während des Studiums lieber unter sich. Zum Teil werden sie durch spezielle "internationale" Studiengänge, in denen auf Englisch unterrichtet wird und in denen praktisch nur ausländische Studierende vertreten sind, auch zur Abschottung verführt. Die Konsequenz ist aus meiner Erfahrung, dass diese "Fachkräfte" später im Betrieb ein besonderes Maß an Betreuung und Nacharbeit durch andere Mitarbeiter erfordern, was den vermeintlichen wirtschaftlichen Vorteil durch das geringere Gehalt wieder aufhebt. Zumal ein uneinheitlicher Gehaltstandard sicher nicht zur Zufriedenheit der Belegschaft beiträgt. Ausländische Beschäftigte tendieren im Besonderen dazu, nach Anzeichen für Benachteiligung gegenüber ihren deutschen Kollegen zu suchen. Wer realisiert, dass er bei gleicher Qualifikation deutlich schlechter bezahlt wird, wird sich sicherlich schnell nach einem anderen Arbeitgeber umsehen. Je nach Kulturkreis habe ich auch schon Absolventen erlebt, denen es peinlich war zuzugeben, dass sie einen Arbeitsauftrag nicht verstanden haben und die mehrere Tage lang völlig an der Aufgabenstellung vorbei gearbeitet haben. Wir hatten auch einmal einen Mitarbeiter, der nicht ans Telefon ging und den Hörer immer an seinen Bürokollegen weiterreichte, weil er nur auf dem Lebenslauf "fließend Deutsch" sprach. Trotz dieser negativen Erfahrungen mit (einigen, nicht allen!) ausländischen Absolventen erlebe ich immer wieder, wie die Geschäftsführung gut qualifizierte deutsche Bewerber trotz guter Bewertungen durch die Fachabteilungen und Gruppenleiter durch ihre Vorstellungen hinsichtlich des Einstiegsgehaltes verprellt. Aus Sicht der Geschäftsführung ist die Senkung der Gehaltsuntergrenzen somit ein willkommenes Mittel, um kurzfristige Einsparungen zu realisieren, für die Fachabteilungen und Kollegen stellen derartige Mitarbeiter aber nur dann keine Belastung dar, wenn sie die gleichen Kriterien hinsichtlich Sprach- und Sozialkompetenz angewandt werden wie auf alle anderen Bewerber. Dies ist leider oft nicht der Fall. Zum anderen böte die erwartete Absolventenschwemme aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs, die in einigen Jahren dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht die Möglichkeit, mit einer gezielten Personalpolitik auf einen Schlag einen Generationswechsel zu vollziehen. Leider fehlen seitens der Unternehmen und auch des VDI bislang jegliche Lösungsvorschläge. Aus meiner Sicht wäre es äußerst bedauerlich, wenn der mühsam angeworbene Ingenieurnachwuchs des doppelten Abiturjahrgangs nach dem Uniabschluss zum Großteil arbeitslos wäre, weil sich die Unternehmen inzwischen mit preiswerten ausländischen Fachkräften eingedeckt haben.
@Mr-Burrns, >Ich habe schon einige Kandidaten mit Top-Noten an lächerlich einfachen >Aufgaben grandios scheitern sehen! Ich vermute mal, wir reden über Einstellungsgespräche. Ich behaupte, jeder kann Sie und auch mich mit für den Frangenden einfachen Problemen überrumpeln und schlecht aussehen lassen. Im übrigen steht es Ihnen doch frei, Leute mit nicht bestandenen Prüfungen als High-Potentials einzustellen. Ein entsprechender Vermerk in der Stellenanzeige wird Ihren Bewerberpool ungeahnt in die Höhe treiben. >Oft hat man selbst den ersten Versuch nicht ernst genug genommen, hat >nicht genug gelernt, Schlechte Einstellung. Passiert das dann evtl. auch bei der täglichen Arbeit? Natürlich ist eine Top-Note keine Garantie für einen Top-Ingenieur. Beim Lesen dieser Jammer-Threads gewinne ich aber mittlerweile den Eindruck, daß ein zügiges Studium mit guter Abschlußnote eher eine Garantie für einen praxisfernen, stromlinienförmigen und unkreativen Schnmalspuringeniuer ist. Was Sie in dem Abschnitt über ausländische Studenten auf den Punkt gebracht aussagen wollen, erschließt sich mir aufgrund der Allgemeinplätze nicht.
Backflow schrieb: > Beim Lesen dieser Jammer-Threads gewinne ich aber mittlerweile den > Eindruck, daß ein zügiges Studium mit guter Abschlußnote eher eine > Garantie für einen praxisfernen, stromlinienförmigen und unkreativen > Schnmalspuringeniuer ist. Finde ich auch, es werden brave Lemminge gesucht, die sofort funktionieren, leicht zu veraschen und bei bedarf leicht zu entsorgen sind.
>...leicht zu veraschen
Untd wieder ein neuer Jammerlappen im Team.
Das Forum zieht Jammerlappen an wie ne Leiche Fliegen und Maden.
Der Jammerlappen zieht Forenuser an, wie die Leiche Fliegen und Maden anzieht.
PostMortem schrieb: > ich bin leider auch einer von denen, die versehentlich in dem Glauben, > der VDI sei ein Verein, der die Interessen der Ingenieure vertritt, vor > wenigen Monaten dort eingetreten ist. Das lässt sich jederzeit korrigieren, ist ja keine Pflichtmitgliedschaft. Der VDI ist ein Dachverband von Firmen die Ingenieursleistungen anbieten. Nur weil etwas das Wort Ingenieur im Namen hat Vertritt es doch nicht deren Interessen. Dann würde sich der Laden auch GDI (Gewerkschaft der Ing.) nennen. Das dieser Arbeitgeberverband das nicht richtig stellt ist die typisch deutsch schmarotzende Unredlichkeit. Man hat halt gern ein bisschen Kroppzeug im Laden, für die Statistik. Das kann man im übrigen mit einem Blick in die VDI Nachrichten feststellen. Sinn macht das ganze für Netzwerker die mal Verbandsfunktionär werden wollen. Als Ing. kannst du auch gleich dem BDI (das ist nicht der Bund deutscher Ingenieure ;-) beitreten. abcd schrieb: > Das Forum zieht Jammerlappen an wie ne Leiche Fliegen und Maden. und jede Menge Spacken die nur schice labern.
Mr_Burrrns schrieb: > Je nach Kulturkreis habe ich auch schon Absolventen erlebt, denen es > peinlich war zuzugeben, dass sie einen Arbeitsauftrag nicht verstanden > haben und die mehrere Tage lang völlig an der Aufgabenstellung vorbei > gearbeitet haben. Frage an den Gastwissenschaftler aus China: "Do you already know where everyhing is in this building, like library, office, toilett? => heftiges Kopfnicken "Or should we look around to see if you can find it again?" => noch heftigeres Kopfnicken
cypresshill schrieb: > und jetz? Konkurrenzverband zum VDI...selten so gelacht :-) Gab´s doch schon alles hier. Was ist daraus geworden? Der Thread [[Beitrag "Interessengemeinschaft der Ingenieure"]] scheint ziemlich tot zu sein.
Also ich bin so ebend ausgetreten aus dem Verein.
Backflow schrieb: > Schlechte Einstellung. Passiert das dann evtl. auch bei der täglichen > Arbeit? Netter Versuch :) Backflow schrieb: > Untd wieder ein neuer Jammerlappen im Team. abcd schrieb: > Das Forum zieht Jammerlappen an wie ne Leiche Fliegen und Maden. Leider lese ich außer persönlichen Angriffen und Diffamierungen bisher wenig sachliche und überzeugende Argumente gegen die vorgebrachten Kritikpunkte. Backflow schrieb: > Was Sie in dem Abschnitt über ausländische Studenten auf den Punkt > gebracht aussagen wollen, erschließt sich mir aufgrund der > Allgemeinplätze nicht. Gerne noch einmal auf den Punkt gebracht: Wenn Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland aufgrund von Kommunikationsdefiziten ständige Nacharbeit durch andere Mitarbeiter erfordern, ist damit am Ende niemandem geholfen. Diese Beobachtung konnte ich in der Praxis bereits mehrfach machen. Klaus schrieb: > Also ich bin so ebend ausgetreten aus dem Verein. Ich bezweifle leider, dass das mehr als ein Schulterzucken bei der VDI-Mitgliederabteilung hervorrufen wird. Wesentlich sinnvoller wäre es aus meiner Sicht, die Diskussion im offiziellen VDI-Webforum auf Ingenieur.de (http://www.ingenieur.de/networks/forum/index) zu führen, damit eine möglichst breite Masse an VDI-Mitgliedern zur Auseinandersetzung mit der hier geäußerten Kritik angeregt wird.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2479502: >> Autor: Michael K-punkt (charles_b) >> Datum: 31.12.2011 15:14 > >> Frage an den Gastwissenschaftler aus China: > Und sind noch arrogant dazu! In der Anfangsphase meiner Diplomarbeit habe ich Laue-Aufnahmen gemacht, um einen Kristall in die richtige Orientierung zu bringen. Also richtige Tüftel- und Elendsarbeit mit stundenlangem Rumprobieren. Der kam der aktuelle Chinese (der Prof hatte immer einen im Progamm) auf mich zu und meinte "we write paper". Er machte selbst keinen Finger krumm, meinte aber, dass man schon mal an das Schreiben von Veröffentlichungen denken sollte, wenn man noch nicht mal mit der Kristallzucht angefangen hat. Nun gut. Ein anderes Mal, Monate später, verbrachte er eine Nacht (Messungen mit LHe werden gerne nachts gemacht, weil dann erst das Experiment kalt ist und alles läuft) im Labor und nahm Messkurven auf. Mehr oder weniger krummlinige Zusammehänge, vielleicht ähnlich einer ln-Funktion. Nun gut. Am nächsten Morgen kamen wir dann dazu, er zeigte und die Kurven und wir sahen mit einem Blick auf die Apparatur, dass der die zu messende Probe gar nicht angeschlossen hatte. Da die Probem extrem hochohmig waren (so 10 GOhm) war ihm das nicht weiter aufgefallen. Das Widerstandstmessgerät zeigte irgendwelche Werte an, die auf dem x-y-Schreiber brav aufgezeichnet wurden...
iaoffline schrieb: > Das lässt sich jederzeit korrigieren, ist ja keine > Pflichtmitgliedschaft. Ist selbstverständlich längst "korrigiert", keine Sorge... ;)
Auf Wikipedia wird leider die Einführung des Unterpunktes "Kritik" in den Artikel über den VDI von einigen Nutzern blockiert. Der jetzige Artikel ist leider ein reiner Werbetext. Wer eine unabhängige Berichterstattung über den VDI auf Wikipedia wünscht, sollte sich in die Diskussion unter https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Verein_Deutscher_Ingenieure einklinken!
"Wir sind immer noch wirtschaftsnah." Der Spiegel hat letztens ein Interview mit Hr. Fuchs vom VDI geführt, da haben die den VDI ganz schön angegriffen. Hier ein Auszug: "KarriereSPIEGEL: Müssten Sie als Vertretung der Ingenieure nicht in der Gehälterdebatte deutlich Partei ergreifen und Lohnsteigerungen fordern? Fuchs: Wir sind keine Gewerkschaft. Wir sind immer noch wirtschaftsnah. KarriereSPIEGEL: Und Sie sorgen mit hohen Studierendenzahlen dafür, dass dem VDI der Nachwuchs nicht ausgeht." Das Interview findet man unter: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html
Hör doch mal auf den selben Post in jedem Thread zu bringen!
Die VDI ist wirtschaftsnah / arbeitgebernah - das ist mir ja noch nie aufgefallen. Das Interview bestätigt meine Erwartungen, mich freut nur die recht offene Art.
Voll krass, vor 5 Minuten gab es im Forum ein Thrad zu diesem Interview: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,805470,00.html Der ist nun aus dem Forum genommen worden.
> Voll krass, vor 5 Minuten gab es im Forum ein Thrad zu diesem Interview: > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,... > Der ist nun aus dem Forum genommen worden. Wegen trollerei angeblich ..
dani swss schrieb: > Hör doch mal auf den selben Post in jedem Thread zu bringen! Wenn er wenigstens ein einziges mal stehen bleiben würde, aber die Moderatoren in diesem Forum sind auch immernoch "arbeitgebernah"...
Ich frage mich jetzt, warum ich über Jahre Beiträge für den VDI bezahlt habe, obwohl dieser Verein GEGEN mich arbeitet. Ich werde jetzt meine Mitgliedschaft kündigen, das ist nichts Dramatisches, sollte ich aber viel früher gemacht haben. Sehr dumm, dass ich das erst jetzt merke. Echt lustige Sachen, die da erzählt wurden: KarriereSPIEGEL: ...auch viele Ingenieure arbeiten nur befristet für Firmen. Das schreckt junge Leute ab. Fuchs: Würden Sie Berater von McKinsey oder Boston Consulting auch als Zeitarbeitsfirmen bezeichnen? KarriereSPIEGEL: Das ist aber jetzt ein schlechter Vergleich. Fuchs: Nein, das ist ein guter Vergleich.
PostMortem schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin leider auch einer von denen, die versehentlich in dem Glauben, > der VDI sei ein Verein, der die Interessen der Ingenieure vertritt, vor > wenigen Monaten dort eingetreten ist. Als ein Ingenieur ein VDI-Mitglied zu sein ist genau so schlau wie ein Arbeitnehmer als FDP-Mitglied. Es ist höchst unverantwortlich und dumm. Eigentlich ist es längst bekannt dass VDI Arbeitgeber vertritt bzw. nur noch Lobbyarbeit für Industrie macht. Ingenieure sollten schleunigst austreten, mit einer Beschwerde/Begründung. Leute, ihr habt doch alle studiert, alle seid gebildet. Ist es so schwer sich darüber zu informieren was VDI macht? Alleine die Enstehungsgeschichte der VDI wirft viele Fragen auf (Bitte FoSu benutzen.)
Was ist mit dem VDE, hab bisher nur Erfahrung an der FH gesammelt. Die haben meist nützliche Tips gegeben und bei uns auch einiges Preise gestiftet und die Normung auch nicht zu vergessen. Oder ist das nur eine kleinerere Version des VDI?
ich haben zum Abschluss meiner Diplomarbeit einen Preis des VDI gewonnen - u.a. auch eine kostenlose 2-Jahres Mitgliedschaft. Die habe und werde ich auch nicht einlösen... Überlege z.Zt. ob ich nicht in die IGMetall eintrete... Da tut sich anscheinend auch was im Ingenieursbereich: http://engineering-igmetall.de/
Michael K. schrieb: > Überlege z.Zt. ob ich nicht in die IGMetall Ich bin schon drin. Man kann sagen was man will, meinen lukrativen Vertrag hätte ich ohne IG Metal nicht. Man braucht nur die Gehälter von Firmen zu vergleichen: In der IG Metall organisierte Unternehmen zahlen viel besser als nicht organisierte. Bei IG Metall Firmen ist auch die Gehaltsverhandlung einfacher, und zwar durch die Tarifstufen, an denen man sich orientieren kann. Meinem Arbeitgeber geht es finanziell ausgezeichnet, durch die Gewerkschaft geht es uns Angestellten finanziell auch gut. VDI hat bei mir dazu absolut gar nichts beigetragen.
Michael K. schrieb: > ich haben zum Abschluss meiner Diplomarbeit einen Preis des VDI gewonnen > - u.a. auch eine kostenlose 2-Jahres Mitgliedschaft. Die ist mindestens so wertvoll wie eine Baggerfahrt durch die Eifel. > Die habe und werde ich auch nicht einlösen Also überlegs dir noch mal. Ne Baggerfahrt durch die Eifel kann für manch einen noch interessant sein... ;-) Interessant wird es erst, wenn du VDI-Mitglied werden kannst, und zwar nicht Schütze Arsch.
Denk Mit schrieb: > Man kann sagen was man will, meinen lukrativen Vertrag hätte ich ohne IG > Metal nicht. Man braucht nur die Gehälter von Firmen zu vergleichen: In > der IG Metall organisierte Unternehmen zahlen viel besser als nicht > organisierte. Bei IG Metall Firmen ist auch die Gehaltsverhandlung > einfacher, und zwar durch die Tarifstufen, an denen man sich orientieren > kann. Meinem Arbeitgeber geht es finanziell ausgezeichnet, durch die > Gewerkschaft geht es uns Angestellten finanziell auch gut. Mag ja alles sein, aber die Betriebsräte der IG Metall treffen auch durchaus unsinnige Entscheidungen. Beispiele: Hier vor Ort sind sie gegen Home Office, auch wenn viele in der Belegschaft das durchaus gerne hätten (wahrscheinlich Angst vor Kontrollverlust - der arme Arbeitnehmer könnte ja zuhause 25 Stunden am Tag arbeiten, wenn die Gewerkschaft nicht die schützende Hand über ihn hält). Nach 19 Uhr bekommt man hier keine Arbeitszeit bezahlt, auch wenn man länger im Büro sitzt. Angeblich soll das die Mitarbeiter vor Arbeitsüberlastung schützen. Ich halte das für großen Schwachsinn. Zumal eine Kollegin hier aus der Abteilung seit einem Jahr wegen eines Burn-Out-Syndroms fehlt, also kann diese Regelung Überlastungen offenbar ohnehin nicht verhindern. Aber Arbeitnehmer benachteiligen, die keine Beamtenmentalität haben um um Punkt Uhr den Griffel aus der Hand legen, das kann sie. Ach ja, oder die Pausenregelung hier, die ist aus dem 19. Jahrhundert: 15 Minuten Frühstückspause, 40 Minuten Mittagspause. Es ist dem Betriebsrat völlig egal, dass dies an der Lebensrealität vieler Angestellter vorbeigeht, die vielleicht lieber eine längere Mittagspause hätten und daher die 40+15=55 Minuten gerne am Stück hätten, was aber nicht möglich ist.
Marx W. schrieb: > Die Alterstruktur des VDI ist auch ned besser als die bei den > Gewerkschaften. Marx W. schrieb: > Naja, ca. 130000 Mitglieder, macht so ca. 13000000 € Beitrag. Das reicht > aber nur für den Grundbetrieb. Richtig gut laufen da die Geschäfte mit > den diversen Kooperationspartnern. > Der VDI ist halt wie die SPD. Die hat auch ihre Stammwähler verkauft, > dafür haben sich die Funktionsträger schöne Posten sichern können. > > Die Alterstruktur des VDI ist auch ned besser als die bei den > Gewerkschaften. > > Also eigentlich wird es Zeit, für einen Wandel in der Welt der > Ingenieurverbände. Nicht nur in deren Welt ist ein Wandel von Nöten. Mr_Burrrns schrieb: > Zumindest über eines dürfte der nicht nachhaltig denkende Vorstand des > VDI nicht nachgedacht haben: Welcher ausländische Arbeitnehmer mit > 33.000 € Jahresbrutto (das sind gerade mal 1500 € netto im Monat) oder > ausländische Student wird sich wohl überzeugen lassen, in den VDI > einzutreten? Soviel sinds netto ca. mit Kirchensteuer: 1.724,06 € soviel ohne: 1.756,20 € Die Arbeitgeberbelastung liegt bei ca. 40.000 €
Mark Brandis schrieb: > 15 Minuten Frühstückspause, 40 Minuten Mittagspause Sagt auch keiner, dass alles perfekt ist, die Vorteile überwiegen allerdings. Und die 55 min. Pause ist auch keine Katastrophe. Man muss auch an ältere Kollegen denken. Hättest Du lieber 6000 brutto weniger im Jahr und dafür die perfekte Pausenregelung? Pausenregelung bei einem mir bekannten nicht organisiertem Betrieb: pro Jahr wird pauschal 1 volle Woche Arbeitszeit abgezogen (zusätzlich zur normalen Pausenzeit), da man ja zwischendurch immer mit Kollegen redet oder mal eine Zigarrette raucht usw.
Genau aus den o.g. Gründen habe ich die Initiative wir-sind-vdi gegründet - in Anlehung an die Initiative "wir-sind-einzelfall", die im letzten Jahr den Mobilfunkbetreiber O2 zu einer Kurskorrektur mit massiven Netzinvestitionen "überredet" hat. http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbeitsmarkt-arbeitgeber/ingenieure-machen-gegen-ihren-eigenen-verband-mobil-wir-sind-vdi/ Wir-sind-VDI ist eine schnell wachsende Gruppe von Ingenieuren, Fachkräften und Studenten, die die Behauptung vom angeblichen Fachkräftemangel nicht länger unwidersprochen im Raum stehen lassen will. Wir fühlen uns von unserem eigenen Verband, dem "Verein Deutscher Ingenieure (VDI)", nicht mehr vertreten und betrachten ihn zunehmend als Arbeitgeberlobby im Gewand eines Ingenieursverbands. Wir fordern vom VDI eine Kurskorrektur bei dessen Haltung zum Fachkräftemangel und planen ggf. auch einen Massenaustritt von (mindestens 100) Mitgliedern aus dem VDI. Erste Medien berichten bereits. Wer sich anschließen will, wird über eine kurze Mail an *wir-sind-vdi@web.de* in den Verteiler aufgenommen.
Rufe doch hier mal an: Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: Marco Dadomo Telefon: +49 211 6214-383 Telefax: +49 211 6214-156 E-Mail: presse@vdi.de Der hat den Durchblick und hält unsere Behauptungen für absoluten Nonsens.
Ihr seid nur ´ne kleine Randgruppe. Zwergenaufstand, da lachen wir drüber.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Wir fordern vom VDI eine Kurskorrektur bei dessen Haltung zum > Fachkräftemangel und planen ggf. auch einen Massenaustritt von > (mindestens > 100) Mitgliedern aus dem VDI. 100 von 1500000 sind noch mal welcher %-Satz?
>Zwergenaufstand, da lachen wir drüber.
Im VDI ist die MINDERHEIT der deutschen Ingenieure organisiert.
Nochmal: Der VDI vertritt die Minderheit der deutschen Ingenieure.
Na, dann können die paar Pappnasen da aus dem Zwergenaufstand ja auch ohne Probleme austreten .. =) Hauptsache die RICHTIGEN Ings. sind organisiert =)
Nicht-VDI-ler schrieb: > Nochmal: Der VDI vertritt die Minderheit der deutschen Ingenieure. Wer vertritt denn die Mehrheit? ;)
voodoofrei schrieb: > 100 von 1500000 sind noch mal welcher %-Satz? du hast erstens eine 0 zuviel, es sind 150.000 Personen im VDI du hast zweitens übersehen, dass der VDI aus INGS und Naturwissenschaftlern besteht Der VDI hat nicht einmal 120.000 Ingenieure von insgesamt >600.000. Er vertritt damit gerade 20% der Personen. 80% und sicher ein viertel der 120.000 sehen sich im DVi nicht vertreten!
<<<Ihr seid nur ´ne kleine Randgruppe. Zwergenaufstand, da lachen wir drüber.<< => Genauso wie O2 am Anfang gelacht hat, einige Monate später aber überhaupt nicht mehr ? Zur Erinnerung: O2 ist unter massiven öffentlichen Druck geraten, als die Medien anfingen zu berichten. Siehe hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,798550,00.html <<100 von 1500000 sind noch mal welcher %-Satz?<<< => Das ist nur die erste Meilenstein, sozusagen die kritische Masse, ab der die großen Medien bereit sind zu berichten. Mir wurde von Spiegel Online bereits eine Berichterstattung in Aussicht gestellt, aber erst wenn eine ausreichende Anzahl zusammengekommen ist. Im Übrigen: Alles hat mal klein angefangen, auch der VDI. Im Übrigen gab es mit dem Pressesprecher des VDI bereits einen ausführlichen Austausch, z.T. nachzulesen hier: http://www.berufebilder.de/jobsuche-bewerbung/arbeitsmarkt-arbeitgeber/stellungnahme-des-vdi-zu-fachkraeftemangel-austrittsdrohungen-systematisches-lohndumping-oder-nur-einzelfaelle/
Es braucht nicht Quantität, sondern Qualität um Rahmenbedingungen zu setzen.
Nicht-VDI-ler schrieb: > voodoofrei schrieb: >> 100 von 1500000 sind noch mal welcher %-Satz? > > du hast erstens eine 0 zuviel, es sind 150.000 Personen im VDI > > du hast zweitens übersehen, dass der VDI aus INGS und > Naturwissenschaftlern besteht selbst wenn es zwei Nullen wären - immer noch <1%. Massenaustritt :D
Es ist vollkommen egal, ob der Zwergenaufstand mal nen Bericht bei Spiegel oder der Kreiszeitung Büttelbunde bekommt. Wer die Strukturen beim VDI kennt, weiß wie der Hase läuft. Aber viel Erfolg, ihr braucht ja auch was zu tun, nech ...
<< Massenaustritt :D << Das Lachen wird Dir noch vergehen, wenn Du wüsstest wieviele Gleichgesinnte sich schon zusammengefunden haben. Wenn sich 100 Ingenieure öffentlich und mit einer entsprechenden Botschaft mit einem Austritt drohen, wird das eine kleine Sau durch die deutsche Medienlandschaft jagen, dann werden viele andere auch plötzlich wach und dann sind auch 1000 sind nicht mehr utopisch...exponentielles Wachstum halt. Nochmal: Bei der O2-Initiative wir-sind-einzelfall fing es auch ganz klein an, und nur 6 Monate später kommt O2 auf den Knien angeschissen und versucht händeringend, Imageschäden zu verhindern. Es hat halt noch nicht jeder die neuen Regeln von Öffentlichkeit und Transparenz im Internet verstanden, manche lernen nur unter Schmerzen. Also: wer im Bilde bleiben möchte über *wir-sind-vdi@web.de*, bitte einfach eine kurze Mail schicken.
Besser wäre ein Yahoo-Gruppe oder etwas auf WKW. Da gibt es schon Gruppen gegen den angeblichen Fachkräftenmagel.
<<Wer die Strukturen beim VDI kennt, weiß wie der Hase läuft.<< Dann kläre uns auf: Wie läuft der Hase denn, dass dem VDI ewgal ist, ob sich Mitglieder abwenden oder nicht ?
Bei O2 waren alle betroffen - beim VDI sind es geschätzt ?3%? (höchstens). Bei O2 sind die Kunden die betroffenen - beim VDI ist noch mal wer Kunde?
Ist diese Art der Werbung hier im Forum eigentlich erlaubt? Habe vorsichtshalber dem Admin mal eine Nachricht gesendet. =)
Da wird sich schon ein Grund finden, keine Sorge .. ;)
VDIler schrieb: > Ist diese Art der Werbung hier im Forum eigentlich erlaubt? > > Habe vorsichtshalber dem Admin mal eine Nachricht gesendet. =) Da kriegt es jemand mit der Angst zu tun. LOL
<<<Bei O2 sind die Kunden die betroffenen - beim VDI ist noch mal wer Kunde?<<< Die beitragszahlenden Mitglieder vielleicht ?
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > <<<Bei O2 sind die Kunden die betroffenen - beim VDI ist noch mal wer > Kunde?<<< > > Die beitragszahlenden Mitglieder vielleicht ? m( Wie kommt dann deiner Meinung das der VDI zur Einschätzung wir hätten einen Fachkräftemangel, der in den nächsten Jahren zur Katastrophe wird?
<<Wie kommt dann deiner Meinung der VDI zur Einschätzung wir hätten einen Fachkräftemangel, der in den nächsten Jahren zur Katastrophe wird?<< Der VDI ist "wirtschaftnah" (sogar laut eigener Aussage) und setzt sich für die Belange der Wirtschaft ein. Das sieht man auch daran, dass der VDI den Fachkräftemangel mit einer Studie des "Instituts der deutsche Wirtschaft" (IW , Köln) begründet. Und sieh mal einer an: das IW ist von Wirtschaft und Unternehmen finanziert. Und die Wirtschaft, sprich das Arbeitgeberlager, ist hat ein massives Interesse an einem Überangebot an Fachkräften, weil man nur so dauerhaft die Löhne und Gehälter niedrig halten kann. Deshalb versucht man über einen gehypten Fachkräftemangel möglichst viele Absolventen zu "Produzieren" und die BlueCard durchzusetzen. Letzteres ist ja leider gerade gelungen. Die Blue Card für angehende Ingenieure bedeutet, dass Unternehmen jetzt für 33.000-Euro einen BlueCardler einstellen können. Warum da noch einen teureren deutschen Absolventen nehmen ? Das habt Ihr unter anderem dem VDI zu verdanke, der übrigens auf der offiziellen Lobby-Liste der Bundesregierung geführt wird.
Und wie wäre es, wenn man das Ganze etwas differenzierter sieht? Langfristig gesehen ist es in Deutschland tatsächlich so, dass weniger jungen Menschen mehr alte Menschen gegenüber stehen. Das greift natürlich nicht von jetzt auf nachher, deshalb sind die Aussagen des VDI meiner Meinung nach als Übertreibung anzusehen. Aber: In einer Übertreibung steckt eben auch ein wahrer Kern. Allerdings stimme ich zu, dass ein Fachkräftemangel in Boomjahren nicht als allgemeiner Mangel aufzufassen ist. Der nächste Abschwung kommt bestimmt (genauso wie der nächste Aufschwung).
VDIler schrieb: > Ja, meine Knie sind schon ganz weich .. ;) Du wirst wahrscheinlich bezahlt für deine Agitation hier. Aber dein Auftraggeber sieht wohl seine Felle davon schwimmen.
<<Und wie wäre es, wenn man das Ganze etwas differenzierter sieht?<< Ich versuche das eigentlich. So bezweifle ich nicht, dass mal ein Fachkräftemangel entstehen könnte, gegen den man dann auch was tun müsste, aber hier und heute gibt es wohl keinen Fachkräftemangel.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > aber hier und heute gibt es wohl keinen Fachkräftemangel. Da ich mich kürzlich auch auf eine neue Stelle beworben habe, sehe ich das so: Es gibt in bestimmten Teilgebieten schon einen Fachkräftemangel. Das heißt einen Mangel an Personen mit Berufserfahrung und dem gewünschten Anforderungsprofil. Die meisten Firmen sind halt nicht bereit, Anfänger ohne die gewünschten Kenntnisse einzuarbeiten. Oder das Risiko einzugehen, sich da eine Lusche einzufangen, die der Firma nur Kosten verursacht. Wenn man aber die Anforderungen erfüllt, dann hat man momentan als Bewerber sehr gute Karten was Gehalt usw. betrifft.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > <<Und wie wäre es, wenn man das Ganze etwas differenzierter sieht?<< Wie wärs wenn du mal schaust, wie man hier richtig zitiert?
Beobachter schrieb: > Die meisten Firmen sind halt nicht bereit, Anfänger > ohne die gewünschten Kenntnisse einzuarbeiten. Das ist kein Fachkräftemangel, > Oder das Risiko > einzugehen, sich da eine Lusche einzufangen, die der Firma nur Kosten > verursacht. ... sondern ein Beurteilungsfähigkeitsmangel. Es stimmt auch nicht, wie Du es darstellst, denn sowohl den Erfahrenen Ausländer, als auch den Jüngling kann man in der Probezeit kündigen.
Carsten H. schrieb: >> Die meisten Firmen sind halt nicht bereit, Anfänger >> ohne die gewünschten Kenntnisse einzuarbeiten. > Das ist kein Fachkräftemangel, Stimst du mit mir überein, dass es Aufgaben gibt, an die man keinen Anfänger ransetzen kann? Beispielsweise sicherheitsrelevante Bereiche. Nebenbei musste ich mich zwei Jahre lang mit einem Programm rumärgern, dass irgend so Luschen verpfuscht haben. Was meinst du, was das die Firma Zeit und Geld gekostet hat? Meine ehemalige Firma ist nämlich zu geizig, gute Entwickler angemessen zu bezahlen. Deswegen arbeiten dort auch fast nur Berufsanfänger oder Leiharbeiter, teilweise aus dem Ostblock. Sie bildet auch viele Fachinformatiker aus und lässt die dann auf das Programm los. Man muss ihr das schon zu Gute halten muss, dass sie Berufsanfängern eine Chance gibt und Azubis ausbildet. So hat sie auch mir den Berufseinstig ermöglicht. Aber wie gesagt: Das macht die Firma nicht aus Menschenliebe, sondern aus Geiz, weil sie sonst keine guten Entwickler bekommt. Und das wird sich noch rächen. Was da von den Luschen verpfuscht wurde, ist nicht mehr zu retten.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Der VDI ist "wirtschaftnah" (sogar laut eigener Aussage) und setzt sich > für die Belange der Wirtschaft ein. > Das sieht man auch daran, dass der VDI den Fachkräftemangel mit einer > Studie des "Instituts der deutsche Wirtschaft" (IW , Köln) begründet. > Und sieh mal einer an: das IW ist von Wirtschaft und Unternehmen > finanziert. Eben - das ist der Kunde. Die Mitglieder zahlen nur - nach denen bzw. deren Interessen braucht sich der VDI nicht zu richten. Ist wie mit den Hochglanzmagazinen - wer die Werbung bezahlt, bestimmt was geschrieben wird. Wenn von ca. 600000 Ingenieuren 20000 Arbeitslos sind, dann reden wir hier über ca. 3%. Selbst wenn das Verhältnis beim VDI ebenso "groß" ist und man davon einen großen Teil dazu bringen könnte aus dem VDI auszutreten, wie würde sich das auf die Mitgliederzahl auswirken? Ich tippe, dass der VDI dann immer noch 150000 Mitglieder hat. (Wegen 2-3000 rundet da keiner ab). Das geht im Rauschen unter - kümmern wird das keinen. Mal angenommen, der VDI hört auf mit dem "Fachkräftegejammer" - was soll sich ändern? Die Wirtschaft und deren Lobby wird weiter jammern - den arbeitslosen Ingenieuren nutzt das garnichts!
Beobachter schrieb: > Meine ehemalige Firma ist nämlich zu > geizig, gute Entwickler angemessen zu bezahlen. Gute Programmierer sind deutlich billiger als schlechte - nur das begreifen manche nicht.
Beobachter schrieb: > Stimst du mit mir überein, dass es Aufgaben gibt, an die man keinen > > Anfänger ransetzen kann? Beispielsweise sicherheitsrelevante Bereiche. absolut und meine Aussage war so zu verstehen, dass nur deshalb weil die Firma keinen Anfänger haben will, kein Mangel an Ingenieuren da ist. Man kann nämlich Anfänger ausbilden und halten, das aber tun die Firmen nicht, und die haben einen Mangel. Ich kenne mich in der Branche inzwischen sehr gut aus und kann sagen, dass es praktisch nur 2 kleine Gruppen von Firmen gibt, die einen echten Mangel haben: 1) Die Sparschweine, die einfach so schlecht organisiert sind, dass sie nur im Sumpf überleben können, in dem sie billige Arbeit von noch billigeren Leuten machen lassen 2) Einige High-Tech-Firmen, die einen super Auftrag bekommen haben, die deshalb schlagartig 5 Mann zu wenig in der Truppe haben, und daher am Suchen sind.
> Wenn von ca. 600000 Ingenieuren 20000 Arbeitslos sind, dann reden wir > hier über ca. 3%. Leider ist es so , wenn jemand über 1 Jahr den IngenieurBeruf nicht ausübt ( warum auch immer ) nichr mehr als Ingenieur in der Statistik auftaucht , daher kommt die 3 % ..
Klaus schrieb: > Wie wärs wenn du mal schaust, wie man hier richtig zitiert? warum gleich so agressiv ?
Beobachter schrieb: > Die meisten Firmen sind halt nicht bereit, Anfänger > ohne die gewünschten Kenntnisse einzuarbeiten. Richtig, es gibt einen Mangel an 7-sprachigen Ingenieuren mit 2 Jahren Aulandsaufenthalt in China und das alles in 9 Semestern, etwas überspitzt formuliert. Darf ich mich über Lebensmittelknappheit beschweren, wenn ich aus Prinzip nur Kaviar esse und in einem Lebensmittelgeschäft nur übliche Nahrungsmittel vorfinde ?
voodoofrei schrieb: > Das geht im Rauschen unter - kümmern wird das keinen. > > Mal angenommen, der VDI hört auf mit dem "Fachkräftegejammer" - was soll > sich ändern? Ich gebe Dir recht, dass das für den VDI finanziell keinen großen Unterschied macht. Aber das ist auch nicht das Entscheidende. Viel schwerer wiegt der Umschwung in der öffentlichen Meinung/Wahrnehmung, wenn die Fachkräftemangel-Bezweifler die Oberhand gewinnen. Und das kann durch eine Auseinandersetzung mit dem VDI vor dem Auge der Öffentlichkeit durchaus ausgelöst werden. Bereits jetzt beginnen erste Medien anzuzweifeln, dass es den Fachkräftemangel, der uns Jahrelang eingetrichtert wurde, wirklich gibt. Und das ist wohlmöglich erst der Anfang einer Trendumkehr. Für die, die es interessiert hänge ich mal ein PDF hier an, in dem die griffigsten Argumente nochmal zusammengefasst sind.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn von ca. 600000 Ingenieuren 20000 Arbeitslos sind, dann reden wir >> hier über ca. 3%. > > Leider ist es so , wenn jemand über 1 Jahr den IngenieurBeruf nicht > ausübt ( warum auch immer ) nichr mehr als Ingenieur in der Statistik > auftaucht , daher kommt die 3 % .. mal ehrlich - was willst du mit Leuten, die es binnen Jahresfrist nicht geschafft haben einen neuen Job als Ing zu bekommen? Btw. in der Statistik tauchen ebenfalls nur Leute auf, die als Ing in abhängiger Beschäftigung gemeldet sind. => Keine Freelancer, keine Unternehmensgründer und keine, die mittlerweile in vergleichbare Positionen in anderen Berufen arbeiten. Von den 3 % finden einige binnen Jahresfrist wieder Jobs, andere sind leider nicht mehr zu gebrauchen und wiederum andere sind nicht bereit trotz strukturschwacher Region umzuziehen.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Viel schwerer wiegt der Umschwung in der öffentlichen > Meinung/Wahrnehmung, wenn die Fachkräftemangel-Bezweifler die Oberhand > gewinnen. Mach mal ne Umfrage in der Bevölkerung: "Was ist der VDI?". Die "Öffentliche Meinung" interessiert es nicht. Auf die Frage "Was soll sich ändern" bist du nicht eingegangen. Was passiert wenn der VDI nicht mehr über den Fachkräftemangel schwadroniert, sondern nüchtern beschreibt, dass im Süden teilweise ein geringer Mangel herrscht und im Norden und vor allem im Osten ein Überangebot herrscht? bzw. "komisches PDF".
voodoofrei schrieb: > Mach mal ne Umfrage in der Bevölkerung: "Was ist der VDI?". Die > "Öffentliche Meinung" interessiert es nicht. <<Auf die Frage "Was soll sich ändern" bist du nicht eingegangen.<< Was sich ändern soll ? Das sagte ich doch, ein Umschwung in der öffentlichen Meinung, die nachwievor maßgeblich dafür ist, was in unserem Land geht und was nicht (Demokratie halt). Natürlich kennen die nicht alle den VDI, aber Fachkräftemangel hat jeder schon gehört. Und es ist ein Unterschied, ob 90 % der Bevökerung dem Fachkräftemärchen auf den Leim gehen oder nur 10%. Ich finde es jedenfalls nicht in Ordnung, das Wirtschaftlobbyisten mit frisierten Zahlen die öffentliche Meinung manipulieren. Da kann man schonmal was richtig stellen.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Was sich ändern soll ? Das sagte ich doch, ein Umschwung in der > öffentlichen Meinung, die nachwievor maßgeblich dafür ist, was in > unserem Land geht und was nicht (Demokratie halt). Das mit der Demokratie ist ein gutes Stichwort! Nach aktuellen Umfragen würde die Bevölkerung zu >60% CDU oder "Verräterpartei" wählen. Trotz das allgemein bekannt ist (oder bekannt sein sollte), dass unsere "Volksparteien" ihre Politik nach den jeweiligen Lobbyisten richten. Gleiches Spiel nur etwas mehr Teilnehmer - und nein, ich finde den Lobbyismus nicht gut.
voodoofrei schrieb: > Gute Programmierer sind deutlich billiger als schlechte - nur das > begreifen manche nicht. Genau. Die Einstellung der Firma dürfte darin begründet sein, dass der Chef dort selbst noch nie programmiert hat. Er hat wohl die Einstellung, gute Vertriebler, Marketingleute und Verkäufer wären das Erfolgsgeheimnis.
wir-sind-vdi@web.de schrieb: > Richtig, es gibt einen Mangel an 7-sprachigen Ingenieuren mit 2 Jahren > Aulandsaufenthalt in China und das alles in 9 Semestern, etwas > überspitzt formuliert. Seeeehr überspitzt formuliert. Es stimmt natürlich einerseits, dass die Firmen sehr wählerisch sind und lieber über Fachkräftemangel klagen, anstatt selbst einen neuen Mitarbeiter einzuarbeiten. Habe da auch selbst negative Erfahrungen gemacht. Andererseits kann ich es nach dem Ärger mit dem Pfusch in der letzten Firma auch verstehen, dass die Firmen so wählerisch sind, weil es ist ja nicht nur das Geld für die Einarbeitung und Weiterbildung, dass sie bezahlen müssen, sondern - was vielleicht noch viel schlimmer ist - den Aufwand, um den Pfusch wieder gerade zu biegen. Wobei die Firmen solche hochkarätigen Spezialisten natürlich auch nicht im Ausland finden werden. Schon gar nicht für ein Gehalt von 35k. Wenn, dann müssten sie schon eine Zweigstelle im Ausland gründen. Zu uns kommen wird von denen keiner.
voodoofrei (Gast) schrieb: > Nach aktuellen Umfragen > würde die Bevölkerung zu >60% CDU oder "Verräterpartei" wählen. Das halte ich für eine glatte Lüge und infame Behauptung. Es gibt schon lange in Deutschland eine strukturelle Mehrheit für Links. Zähle mal die Wählerstimmen von SPD+Grüne+Linke+Piraten zusammen, dann hat deine CDU nie und nimmer auch nur EINE Mehrheit in irgend einem Bundesland hierzulande, geschweige denn im Bund. Nachlesen darfst du das hier "Bafög, Rente, Arbeitslosengeld, Hartz IV: Fast die Hälfte der Berliner Bevölkerung bezieht Geld vom Staat. Deswegen gibt es politisch eine strukturelle linke Mehrheit." Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/wahlkampf-in-berlin-politik-fuer-transferempfaenger-1723473.html
Überraschter schrieb: > "Bafög, Rente, Arbeitslosengeld, Hartz IV: Fast die Hälfte der Berliner > > Bevölkerung bezieht Geld vom Staat. Deswegen gibt es politisch eine > > strukturelle linke Mehrheit." Es muß aber heißen: Es gibt politisch eine strukturelle linke Mehrheit. Deswegen bezieht fast die Hälfte der Berliner Bevölkerung Geld vom Staat.
voodoofrei (Gast) schrieb: > mal ehrlich - was willst du mit Leuten, die es binnen Jahresfrist nicht > geschafft haben einen neuen Job als Ing zu bekommen? Die machen in der Zwischenzeit halt was anderes. Oder glaubst du der Mensch ist nur dazu geboren als Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft hinterherzuhecheln? > Btw. in der Statistik tauchen ebenfalls nur Leute auf, die als Ing in > abhängiger Beschäftigung gemeldet sind. => Keine Freelancer, keine > Unternehmensgründer und keine, die mittlerweile in vergleichbare > Positionen in anderen Berufen arbeiten. Das macht solche Statistiken so glaubhaft wie die gefälschten Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. > Von den 3 % finden einige binnen Jahresfrist wieder Jobs, andere sind > leider nicht mehr zu gebrauchen Warum? Weil DU das definierst? Oder weil einfältige Personaler das definieren? Der Mensch ist zu dem zu gebrauchen zu dem er sich berufen und befähigt fühlt. Alles andere ist falsch und reine Willkür von ein paar Berufs-Marionetten, die glauben das Recht zu haben sich Urteile über andere zu bilden, die sie nicht ansatzweise kennen. > und wiederum andere sind nicht bereit > trotz strukturschwacher Region umzuziehen. Und manche haben auch ihre Gründe dafür, die offensichtlich schwerer wiegen.
Überraschter schrieb: > voodoofrei (Gast) schrieb: > >> Nach aktuellen Umfragen >> würde die Bevölkerung zu >60% CDU oder "Verräterpartei" wählen. > > Das halte ich für eine glatte Lüge und infame Behauptung. Es gibt schon > lange in Deutschland eine strukturelle Mehrheit für Links. Zähle mal die > Wählerstimmen von SPD+Grüne+Linke+Piraten zusammen, dann hat deine CDU > nie und nimmer auch nur EINE Mehrheit in irgend einem Bundesland > hierzulande, geschweige denn im Bund. Nachlesen darfst du das hier Für die Politisch ungebildeten: Verräterpartei = SPD! btw. träum weiter.
> mal ehrlich - was willst du mit Leuten, die es binnen Jahresfrist nicht > geschafft haben einen neuen Job als Ing zu bekommen? Teilweise sind es absolute Topleute , es gibt einfach zu viel Angebot von Ingenieuren am AM , da kommen schon mal 500 Bewerber auf eine reale Stelle , nicht selten noch mehr ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > absolute Topleute So wie unser Wilhelm oder Michael S.? Ich denke unsere Vorstellung von "absoluten Topleuten" geht weit auseinander.
voodoofrei (Gast) schrieb: > Für die Politisch ungebildeten: Verräterpartei = SPD! > btw. träum weiter. So ungebildet wie du kann gar keiner sein. Erst lügst hier den anderen hier was vor, indem du behauptest, mehr als 60 Prozent der Bevölkerung würden CDU wählen, obwohl es NACHWEISLICH eine strukturelle Mehrheit für eine Linke Politik in diesem Land gibt. Dann wirfst gerade DU (ein Konservativer) der SPD Verrätertum vor, was völlig absurd ist, da dieser Begriff auf die Durchführung der Hartz-Reformen münzte. Wo doch gerade die Konservativen der SPD noch heute Danken für sie damals die Drecksarbeit erledigt zu haben. Schließlich gab es zum Dank für die Reformen die Kanzlerschaft für Angela Merkel quasi geschenkt, wofür die CDU den Roten noch heute dankbar sein müsste. Also du Träumer, informiere dich selber erst mal besser und vor allem höre auf hier Leute zu bashen, wie hier geschehen: > So wie unser Wilhelm oder Michael S.? > Ich denke unsere Vorstellung von "absoluten Topleuten" geht weit > auseinander. Du könntest vielleicht selber mal an deren Stelle sein und dich dann später mal für das Schämen, was du hier mal leichtfertig von der Feder gabst.
wenn man sich anschaut wo CDU lange regiert hat und wo die Linken lange regiert haben, sieht man wo es den Menschen besser geht. In BaWü gibts kaum Niedriglöhner, Arbeitslosigkeit kennt man aus Geschichtsbüchern bzw. es sind gerade auf dem Land nur paar wenige Arbeitslos, entweder Leute vom Schlag Arno Dübel oder halt wirklich einige traurige Einzelfälle. Meist aber Menschen die nicht mehr wirklich arbeitsfähig sind. Ansonsten hat hier so ziemlich jeder Arbeit und über einen Mindestlohn von gerade mal 7.50 lacht man sich hier kaputt, das bekommen teilweise schon osteuropäische Erntehelfer, weil dafür kein Deutscher mehr auf die Äcker steht. Ingenieure in meinem Bekanntenkreis diskutieren über schöne Autos, über Kapitalanlage, über schicke Grundstücke in Hanglage oder die Investition in Mehrfamalienhäuser und jammern nicht wie hier im Forum die Leute rum ! so jammern aller höchstens Hilfsarbeiter ! was interessieren mich bitte Hilfsarbeiter ? Man Jungs, wir sind Ingenieure ! wir haben einen höchst anspruchsvollen Beruf und sind gefragt ! haut doch mal auf die Kacke und fordert ein entsprechendes Gehalt statt links-gutmenschlich immer den Duckmäuser zu spielen. Natürlich sollte man halt nicht im tiefsten Brandenburg das tun, sondern wo hin gehen wo man auch entsprechende Gehälter fordern kann ! wer das nicht will ? tja pech gehabt ... Die Reformpolitik unter Schröder mit der Agenda 2010 war mit das Beste was uns passieren konnte ! auch darum sind wir jetzt wieder wettbewerbsfähig ! kaum einem anderen Land in der EU geht es so gut wie Deutschland ! schade, dass die SPD diesen Kurs nicht weiter fahren will. Daher bleiben quasi nur noch CDU und FDP übrig die man noch wählen kann. Allenernstes !!! schlägt die SPD vor, dass man Arbeitslosen nicht mehr ALG2 kürzen kann wenn diese ein zumutbares Jobangebot ablehnen ! ohne Worte ... noch linker geht es ja wirklich nicht ...
Heinz (Gast) schrieb: > Die Reformpolitik unter Schröder mit der Agenda 2010 war mit das Beste > was uns passieren konnte ! Uns? Wer ist "uns"? Frage mal einen Richter, der die Klageflut der H4 Klagen zu bewältigen hat. Sogesehen hast du sogar recht. Ein besseres Arbeitsbeschaffungsprogramm für Gerichte, die die Flut an Sozialklagen abarbeiten müssen, gibt es gar nicht. Dann noch der ganze Verwaltungsaufwand rund um H4, der ganze Kontrollklüngel. Anträge die viel zu kompliziert sind für viele der Betroffenen. Nicht mal die Schlauen kommen zurande. Die anderen werden mit Willkür überzogen. Gut sieht anders aus. > auch darum sind wir jetzt wieder > wettbewerbsfähig ! kaum einem anderen Land in der EU geht es so gut wie > Deutschland ! Mal abgesehen davon, dass Europa gerade am Tropf Deutscher Finanzhilfen hängt und auch absehbar nicht mehr auf einen grünen Zweig kommt, solltest du mal begreifen, was die Reformen eigentlich wirklich bewirkt haben, nämlich die meisten Arbeitnehmer die letzten Jahre massiv um Einkommen zu prellen. > schade, dass die SPD diesen Kurs nicht weiter fahren will. Woher weißt du das? > Daher bleiben quasi nur noch CDU und FDP übrig die man noch wählen kann. Nur zu deiner Erinnerung, die CDU hat gerade deinen weiter oben ach so beschworenen Wohlstand der Ingenieure DANK ANGEBLICHEM FACHKRÄFTEMANGEL mit 35.000 Brutto Jahreseinkommen für Zuzugswillige Nicht-EU Ausländer NACH UNTEN ABSACKEN lassen!! Welche Auswirkungen das auf die Gehälter der Ings hierzulande hat ist noch nicht raus. Die naive Hoffung der Konservativen Ideologen hier im Forum ist: Hoffentlich kommt keiner! Das ist aber ebenfalls noch nicht raus. Warte mal ab, wenn es sich erst mal herumgesprochen hat, dass der Deutsche Innenminister dazu aufruft "ALLE KINDERCHEN" mitzubringen. Dann wird der Sozialstaat u.U. mehr Geld für den Sozialzuzug ausgeben müssen, als die Zuzugwilligen an erhofften Steuereinnahmen einbringen.
Überraschter schrieb: > Uns? Wer ist "uns"? Frage mal einen Richter, der die Klageflut der H4 > Klagen zu bewältigen hat. Sogesehen hast du sogar recht. Ein besseres > Arbeitsbeschaffungsprogramm für Gerichte, die die Flut an Sozialklagen > abarbeiten müssen, gibt es gar nicht. Dann noch der ganze > Verwaltungsaufwand rund um H4, der ganze Kontrollklüngel. Anträge die > viel zu kompliziert sind für viele der Betroffenen. Nicht mal die > Schlauen kommen zurande. Die anderen werden mit Willkür überzogen. Gut > sieht anders aus. das liegt halt am Gutmenschentum. Sollte man Hartz4 Empfänger lieber gemeinnützig arbeiten lassen, statt dass die Gerichte aufhalten. Und ist doch gut das kontrolliert wird, sonst könnte jeder Hartz4 beantragen obwohl er es gar nicht nötig hätte. Wer was von der Gemeinschaft will, sollte beweisen das er es auch nötig hat. Überraschter schrieb: > Nur zu deiner Erinnerung, die CDU hat gerade deinen weiter oben ach so > beschworenen Wohlstand der Ingenieure DANK ANGEBLICHEM FACHKRÄFTEMANGEL > mit 35.000 Brutto Jahreseinkommen für Zuzugswillige Nicht-EU Ausländer > NACH UNTEN ABSACKEN lassen!! Welche Auswirkungen das auf die Gehälter > der Ings hierzulande hat ist noch nicht raus. komm mal nach Süddeutschland, hier bewirbt sich oft auf dem Land fast keiner für gut bezahlte Stellen ! jedenfalls gute Leute müssen nicht für 35 k arbeiten. Selbst Absolventen kriegen spielend mehr ! Griechen, Italiener und Spanier dürfen schon lange her kommen, aber es ist halt nicht so leicht Deutsch zu lernen um als Ing dann arbeiten zu können ! für einen Inder lohnen sich 35 k z.B. in München auch nicht wirklich. Gute SW Ings haben da mindest 1000 Euro netto in einer indischen Großstadt, wo die Kosten viel niedriger sind. Da gibts für 50 Euro im Monat eine Haushälterin oder einen Fahrer. So leicht kommen da Leute nicht für 35 k. Aber selbst, wenn, ich sehe das völlig in Ordnung so. Wer hier zu unserem Wohlstand beitragen will, darf gerne kommen ! da haben wir ganz andere Leute im Land, die nach 30 Jahren noch kein Deutsch können und von uns allen durchgefüttert werden müssen ( NEIN damit meine ich nicht alle Ausländer, gibt auch positiv Beispiele ! ) von mir aus könnte man die Grenze auch von 35 k auf 0 Euro absenken. Wo ist das Problem ? warum sollen die Gehälter für gute, deutschsprachige Leute sinken ? diese Leute sind rar und werden auch entsprechend bezahlt, wenn sie entsprechend Geld fordern. Vllt nicht in der Uckermark, aber in wirtschaftlich gut laufenden Gegenden in Deutschland !
Heinz (Gast) schrieb: > das liegt halt am Gutmenschentum. Quark! Das liegt an schlecht gemachten Gesetzen. Der Sozialrichter deines Vertrauens wird dir das bestätigen. > Sollte man Hartz4 Empfänger lieber > gemeinnützig arbeiten lassen, statt dass die Gerichte aufhalten. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Gemeinnützige Arbeit gibt es in dem Bereich schon jetzt. > Und ist > doch gut das kontrolliert wird, sonst könnte jeder Hartz4 beantragen > obwohl er es gar nicht nötig hätte. Die Wirklichkeit sieht leider etwas anders aus aus. > Wer was von der Gemeinschaft will, > sollte beweisen das er es auch nötig hat. Du meinst wer von der Gemeinschaft ein Bertreuungsgeld will sollte auch nachweisen, dass es dafür eine Bedürftigkeit gibt? Das solltest du mal deiner CDU beibringen. > von mir aus könnte man die Grenze auch von 35 k auf 0 Euro absenken. Wo > ist das Problem ? warum sollen die Gehälter für gute, deutschsprachige > Leute sinken ? diese Leute sind rar und werden auch entsprechend > bezahlt, Was meinst du wohl wie lange die Masse der Ings (nicht die wirklichen paar Prozente der hochspezialisierten), die Gebrauchsingenieure noch hohe Gehälter beziehen, wenn erstmal Konkurrenz aus dem Ausland bereit ist für 35 k Brutto DEINEN Job zu machen?! Warum sollte die Firma dich doppelt so hoch entlohnen, für den gleichen Job?! Glaubst du die Bundesregierung hat die Blue-Card zum Spass ausgerufen? Du wählst doch keine Gurkentruppe oder?!
Überraschter schrieb: > Was meinst du wohl wie lange die Masse der Ings (nicht die wirklichen > paar Prozente der hochspezialisierten), die Gebrauchsingenieure noch > hohe Gehälter beziehen, wenn erstmal Konkurrenz aus dem Ausland bereit > ist für 35 k Brutto DEINEN Job zu machen?! Warum sollte die Firma dich > doppelt so hoch entlohnen, für den gleichen Job?! Glaubst du die > Bundesregierung hat die Blue-Card zum Spass ausgerufen? Du wählst doch > keine Gurkentruppe oder?! für so wenig Geld arbeiten keine guten Leute in Deutschland. Fähige Leute die auch noch gut Deutsch können, bleiben lieber im Ausland und arbeiten für einen Offshore Anbieter und lassen sich ihre guten Deutschkenntnisse vergolden. Wir haben einen Offshore Partner in Russland, die russischen Kollegen, welche Deutsch können, verdienen so ziemlich das selbe wie wir. Lediglich Entwickler im Hintergrund, die bekommen weniger. Wer halt nur Entwickler im Hintergrund bleiben möchte, der hat vom modernen Berufsleben keine Ahnung. Beim Betreuungsgeld bin ich übrigens auch dagegen. Wie viele andere in der CDU auch. Weil das ist auch so ein Gutmenschenbeispiel. Gerade sozial schwache werden lieber ihre Kinder zuhause lassen, bzw. wenn man mehr Geld braucht, bekommt man lieber ein paar Kinder mehr und zack ist die Haushaltskasse augebessert. Eine Hartz4 Empfängerin die sowieso zu hause ist, für die ist das Betreuungsgeld einfach ein Zubrot oben drauf. Sehr gut fand ich daher, dass die CDU das Elterngeld für Hartz4 Bezieher gestrichen hat. Quasi Leuten was für die Betreuung der Kinder zahlen, obwohl diese Leute sowieso zu hause sind. Unfassbar. Wäre genauso wenn ich meinem Elektriker seinen doppelten Stundenlohn zahlen würde. Einmal für die Arbeit und einmal für seine Anwesenheit. Jedenfalls : EU Bürger dürfen schon lange hier arbeiten, auch für 10 k als Ingenieur, wenn sie das möchten. Kommt es nun etwa zu Dumping ? nein ganz im Gegenteil. Ing Gehälter sind noch gestiegen. Als ich mit meinem Studium Anfing 2004, da gab es selbst in BaWü nur so 35 k zum Einstieg, 40 waren extrem gut und einige Top Leute bekamen 45 k. Zurzeit sind zwischen 40 - 50 k ÜBERHAUPT kein Problem für Einsteiger, im Mittelstand und bei Dienstleistern nicht. Konzerne zahlen schon über 50 k. zumindest im Bereich E - Technik und SW Entwicklung. Vllt nicht für Standard CAD Ingenieure, bei denen kenn ich mich aber nicht aus.
Heinz (Gast) schrieb: > Sehr gut fand ich daher, dass die CDU das Elterngeld für Hartz4 Bezieher > gestrichen hat. Quasi Leuten was für die Betreuung der Kinder zahlen, > obwohl diese Leute sowieso zu hause sind. Unfassbar. Also wenn man schon so einen Kack wie eine Herdprämie auflegt, ein Geld dafür zahlt, für die Nichtbeanspruchung einer Leistung, dann sollen sie dieses Geld auch gefälligst allen auszahlen. Warum immer gerade die Gruppe benachteiligen, die das Geld am nötigsten brauchen könnten? Das will mir nicht in den Kopf. Im Einzelfall hätte man immer noch prüfen können, ob das Geld mehr Nutzen oder Schaden anrichtet. Genau daran sehe ich doch, dass es hier ausschließlich um ein Wahlgeschenk an die eigene Klientel geht, wie wir das auch schon bei der Hotelierssteuer hatten. Wozu brauchen Leute mit guten Einkommen auch noch eine Sozialleistung namens Betreuungsgeld? Ich halte das für Verschwendung von eh schon knappen staatlichen Ressourcen. > Jedenfalls : EU Bürger dürfen schon lange hier arbeiten, auch für 10 k > als Ingenieur, wenn sie das möchten. Kommt es nun etwa zu Dumping ? nein Solche Angebote gibt es doch überhaupt nicht. Die Bluecard spricht gerade auch Staaten an, deren Bürger ganz andere (niedrigere) Einkommen gewohnt sind. Das ist nicht mit EU weiten Gehältern vergleichbar. Das hat die SPD auch erkannt (die Linke übrigens auch). Aber wie so oft, der konservativ geneigte redet sich alles schön was der eigene Laden anstellt und das die anderen (SPD, Grüne, Linke) sagen ist immer der Weltuntergang.
http://www.welt.de/newsticker/news3/article106249223/Blue-Card-soll-auslaendische-Fachkraefte-anlocken.html "Die sogenannte Blue Card soll auch ausländischen Hochschulabsolventen bessere Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt verschaffen. Die Universitäten plädierten allerdings für noch niedrigere Einkommensgrenzen, um weiter Ausländer als wissenschaftliche Mitarbeiter beschäftigen zu können." "Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler sagte, mit der Blue Card werde der Grundstein dafür gelegt, dass Deutschland "im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe" künftig deutlich besser aufgestellt sei."
http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/2511248/ "Heilmittel gegen Fachkräftemangel oder Einladung zum Lohndumping?" "Der Branchenverband Bitkom, der schon seit langem für niedrigere Verdienstgrenzen plädiert, sieht in dem Beschluss des Bundestages einen "echten Durchbruch im Kampf gegen den Fachkräftemangel", so Bitkom-Präsident Professor Dieter Kempf. "Insgesamt stellt sich Deutschland mit den neuen Regelungen im Wettbewerb der Hightech-Länder erheblich attraktiver für potenzielle Zuwanderer auf als bisher." So sei positiv, dass Ehepartner der Experten künftig bei der Einreise noch keine deutschen Sprachkenntnisse nachweisen müssen."
Lustig: Es gibt in einigen Firmen schon keine Gehaltssteigerungen mehr, mit der Begründung, dass man erst mal auf die billigen Inder und Asiaten warten will. Die ersten Ausländer, die hier beschäftig waren sind, hauen deshalb schon wieder ab. Bin selbst Deutschamerikaner und arbeite in den USA und Deutschland. In meiner Firma gehen schon 2 Kollegen zum 1.7. wieder in die USA, einer wechselt gleich die Firma, weil die USA wieder besser bezahlen, als die Deutschen. Unten gehen welche rein, oben welche raus.
Was ich vergessen hatte: Überraschter schrieb: > So sei > positiv, dass Ehepartner der Experten künftig bei der Einreise noch > keine deutschen Sprachkenntnisse nachweisen müssen." und die Kinder nicht vergessen! Wenn es dann mit dem Hype zu Ende geht und die vielen Experten 1 Jahr arbeitslos gewesen sind und kassiert haben, melden sie einfach ein Gewerbe an und kassieren weiter: http://www.youtube.com/watch?v=7laiPDU4NnY Die Schweiz und die USA machen das anders: Da darfst Du sofort wieder nach heim fahren, wenn Du keinen Job mehr hast,
Überraschter schrieb: > So ungebildet wie du kann gar keiner sein. Erst lügst hier den anderen > hier was vor, indem du behauptest, mehr als 60 Prozent der Bevölkerung > würden CDU wählen, obwohl es NACHWEISLICH eine strukturelle Mehrheit für > eine Linke Politik in diesem Land gibt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil - der Schlüssel liegt im Wort oder! => Erst denken dann Posten! Hier noch mal der Wortlaut: >Nach aktuellen Umfragen würde die Bevölkerung zu >60% CDU ODER "Verräterpartei" wählen. >> So wie unser Wilhelm oder Michael S.? > >> Ich denke unsere Vorstellung von "absoluten Topleuten" geht weit >> auseinander. > > Du könntest vielleicht selber mal an deren Stelle sein und dich dann > später mal für das Schämen, was du hier mal leichtfertig von der Feder > gabst. Halte ich für vollkommen ausgeschlossen.
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