Hi, ich suche Tipps für die optische Abtastung der einzelnen Zacken auf der Scheibe eines Ferraris-Zählers, da ich eine höhere Auflösung erreichen will als beim Abtasten der roten Markierung (mein Zähler hat nur 75U/kWh). Wie geht man das optisch und sensortechnisch am besten an (Laser, Linsen, ...) ? Danke, Jan
Ich suche auch nach einer Lösung! Hab schon an eine Kamera mit Videoauswertung gedacht.
Hallo, das dürfte extrem schwierig werden, du müsstest die Lichtquelle als auch die Abtastfläche soweit fokusieren das die Breite an der Scheibe kleiner als ein einzelner Zacken ist. Wie sich das dann innerhalb der Markierung verhält bleibt abzuwarten. Übrigens haben nicht alle Zähler diese Zacken. Sascha
Leuchte mal mit einem Laserpointer auf die Scheibe, und halte ein Blatt Papier vor den Zähler. Kann man Reflexionen sehen, und bildet sich ein Muster? Wenn ja, könnte man an geeigneter Stelle einen Helligkeitssensor verbauen der die Frequenz des Flackerns misst. Man muss dabei vermutlich mit Störungen durch das Umgebungslicht etc. rechnen, aber wenn sich ein sichtbares Muster bildet, das sich bei bei drehender Scheibe auch ändert kann man das prinzipiell auch messen. Gruß, Reinhard
Den Tipp mit dem Pointer finde ich prima. Transparentpapier ist dabei als "Projektionsschirm" wohl geeignet. Da kann man dann mit einer guten Linse auch gleich probieren, ob sich auch eine LED auf die Kante der Zählerscheibe so abbilden lässt, dass sich ein auswertbares Muster auf dem Papier abbildet. Die Optik einer "optischen" Maus lässt sich eventuell gut dafür ausnutzen. Ihre Daten dürften annähernd ausreichen. Einfach einmal eine optische Maus über die drehende Scheibe halten, vielleicht haut es sogar auf diese Weise hin. Den Versuch ists jedenfalls wert.
> Die Optik einer "optischen" Maus lässt sich eventuell gut dafür
Kaum..aber jeder Lasersensor (Balluf, Keyence, IFM....) funktioniert
dafuer praechtig.
Oder soll´s "kostenfrei" sein?
Gruss
Michael
Habe das neulich auch probiert. Um den Strahl etwas enger zu bekommen kannst Du vor einen typischen Laser aus dem Pointer auch ein Stück Alutape (wie es für Dampfsperren im Dach benutzt wird) kleben und mit der Nadel ein kleines Loch reinpieksen. Nur nicht zu klein sonst wird der Strahl durch die Beugung am Loch wieder breiter. Das Auswerten der Randzacken hat nicht so gut funktioniert wegen dem roten Fleck der das Muster ständig unterbricht, aber auf den Rädern von meinem Zähler sind oben und unten auf den Flächen regelmäßige eingeschlagene Unterteilungen. Insgesamt rund 100 Striche meine ich mich zu erinnern. Da im Zähler vom Fensterchen aus eine Etage tiefer noch ein identisches Rad mitläuft, das grade so sichtbar ist, kann ich dort abtasten. Ist aber ein ziemliches Kreuz, den Strahl passend auszurichten, weil das nur bei absolutem Lichtabschluss zufriedenstellend funktioniert hat - beim Einstellen total unpraktisch ;-) Die Erfassung hatte ich mit einem Fototransistor neben dem Laser, OPAMP und einem Komparator gemacht, das Pulssignal war in den Phasen wo es mal mit Glück stabil lief gut brauchbar. Der Ansatz mit evtl. einer selbstanpassenden Schwelle für den Komparator und/oder einer AGC für den Fototransistor würde wahrscheinlich ganz gut funktionieren.
Michael Roek schrieb: >> Die Optik einer "optischen" Maus lässt sich eventuell gut dafür > > Kaum..aber jeder Lasersensor (Balluf, Keyence, IFM....) funktioniert > dafuer praechtig. Maeuse mit Laser-Abtastung kosten ja nun auch nix mehr. Duerfte dann nur noch ein Problem der Fokussierung sein... Volker
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