Mein alter MP3 Player verbraucht einen Haufen alte Batterien, die aber alle noch min. 1,3 V Spannung ohne Last bringen. Jedoch tut der Player nicht mehr, und da er nur mit einer Zelle betrieben wird, denke ich, dass der Schaltregler sie vielleicht tatsächlich komplett leer macht. Trotzdem, ich glaube, etwas Energie steckt noch drin -- nur wieviel? So viele Uhren habe ich nicht, dass ich die Restenergie der Batterien noch sinnvoll nutzen könnte, daher möchte ich feststellen, ob sie noch für anderes taugen. Evtl. mit diesem selbstschwingenden Schaltwandler als LED-Treiber.. Aber die eigentliche Frage: lässt sich überhaupt eine Aussage treffen? Ist mit Lastwiderstand etwas zu messen?
P = U * I, I = U / R, P[Ws] = P[J] und natürlich P = W / t Das dürfte Deine Frage eigentlich beantworten.
Hier mal die Entladekurve einer Mignon Zelle mit 10 Ohm Last.
Um zu testen wie viel Leistung noch drin ist, könnte man ja einen Versuch mit einer der schon fast leeren Zellen machen. Einfach mit Widerstand belasten und nach 1,2,4 Stunden oder so mal nachmesse wie viel Spannung noch bleibt.
> lässt sich überhaupt eine Aussage treffen? Klar, wenn der MP3 Player mit dieser Batterie nicht mehr tut, ist die Batterie für diesen MP3 Player als leer zu bezeichnen. Ob es sich lohnt, einen Schaltregler vorzusetzen, hängt auch vom Wirkungsgrad des Schaltreglers ab: Holt er nur noch 10% mehr aus der Batterie raus, hat aber nur einen Wirkungsgrad von 89%, sind es in der Summe weniger Betriebsstunden, also nutzlose Arbeit.
Hallo, eigentlich sollten ja Batterien mitlerweile Auslauf geschützt sein. Leider ist das nicht immer so. Ich habe einige Geräte mit Batterie. Ich brauche sie nicht regelmäßig. Und siehe da, irgendwann ist doch was ausgelaufen. Ärgerlich bei allen Geräten. Ich habe mir dann angewöhnt, wenn ich es absehen kann, die Batterien nach Gebrauch sofort herauszunehmen und in eine Kiste zu packen. Da liegen jetzt natürlich gemischt Batterien gleichen Typs drin (z.B. AA Batterien), die aber unterschiedlich lange Restkapazität haben. Wie kann ich z.B. aus 10 Stück gebrauchten AA die 4 Stück herausfischen, die noch am Besten sind? Meine Idee ist, zum Beispiel mit MOSFETs 1 oder mehrere Widerstände für eine kurze Meßdauer (z.B.) 1 Sekunde als Last dran zu hängen und die Spannung zu messen. Soweit kein Problem. Das würde ich in Hardware und Software hinbekommen (z.B. Anzeige auf einem LCD). Aber wie kann ich daraus berechnen, wie lange die Zelle zum Beispiel noch über 1,3 Volt an Spannung haben wird, und dabei z.B. 100 mA liefern kann? Kann mir jemand mit Denkanstößen helfen? Ich erwarte keine fertige Lösung. Nur im Moment fällt mir nicht ein, wie ich dann aus Meßwerten die Restkapazität berechnen kann (zumindest ungefähr). Das muß ja auch kein exakter belegbarer Wert sein. Es würde ja hier reichen, immer nach dem gleichen Schema zu messen, um z.B. die 4 Besten herauszufinden. Danke schon mal für Eure Denkanstöße. Viele Grüße Herbert
Investier 4 €: http://www.reichelt.de/Batterietester/0/500/index.html?GROUPID=1029 Macht zwar auch nix anderes als unter Last die Spannung zu messen, aber dafür "Idiotensicher" und immer zur Hand. Oder: Nimm immer frische Zellen. Für die Halbleeren Bau einen "Joule Thief" o.Ä. http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm http://www.b-kainka.de/bastel36.htm ... Damit hast du schicke LED-Lichter, und die Zellen sind nacher so leer, dass du die mit gutem Gewissen weggeben kannst.
Wie funktioniert denn dieser "ENERGYCHECK", angeblich ein Kapazitäts -Testgerät für Akkus u. Batterien? http://www.reichelt.de/Batterietester/ENERGYCHECK/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=47095;GROUPID=1029;artnr=ENERGYCHECK
Du könntest durch Langzeitmessung eine Kennlinie der Kapazität aufnehmen. Und dann die Nachfolgenden Batterien mit dieser Kennlinie vergleichen und daraus die verbleibende Zeit bestimmen.
Nimm einfach ein Ampermeter ca. 6A und messe den Kurzschlußstrom. Den normalen Batterien tut das nichts. Nicht geeignet für Akkus oder Lithium-Batterien. Eine neue AA kommt auf etwa 4A. Mit 0,5A geht sie in einer Uhr noch monatelang.
> Für die Halbleeren Bau einen "Joule Thief" o.Ä. > http://www.emanator.demon.co.uk/bigclive/joule.htm Hat jemand eine Bezugsquelle für die KLEINEN Ferritringe (Aussendurchmesser <10mm, ich finde bei Reichelt und Co immer nur die grossen Ringe für Drosseln etc)
Vielleicht als "Dämpfungsperle" bei Reichelt? Man kann den Joule Thief auch mit einer fertigen Doppelinduktivität (z.B. 1:1-Ringkernübertrager) aufbauen. Ich habe einem mit einem "CTX10-4" Ringkernübertrager von Coiltronics aufgebaut, weil davon gerade welche rumlagen, geht prima. Ist aber etwas größer als die Ferritperle.
Suchender schrieb: > Hat jemand eine Bezugsquelle für die KLEINEN Ferritringe > (Aussendurchmesser <10mm, ich finde bei Reichelt und Co immer nur die > grossen Ringe für Drosseln etc) Pollin und Reichelt haben sowas als Ferritperle, das Innenloch sollte größer oder gleich 1mm sein. Dann noch 10 Windungen 0.1mm CuL bifilar durchgefädelt und fertig. http://i280.photobucket.com/albums/kk164/bigclivedotcom/joule8.jpg Eine normale Tonneninduktivität geht aber auch, wenn man von der Außenlage von der vom Anschluß entfernten (obersten) Windung etwas Lack abkratzt und dort den Pluspol anlötet. Die Außenwindung ist dann die Steuerwindung und die inneren Lagen sind die Arbeitswindung.
batt schrieb: > eigentlich sollten ja Batterien mitlerweile Auslauf geschützt sein. Bei normaler Entladung sind sie das. Allerdings scheint es mir, wenn man Alkali-Mangan-Zellen umpolt (wie es bei der Tiefentladung mehrer hintereinandergeschalteter Zellen passieren kann), dann kann man es schaffen, den Auslaufschutz trotzdem noch gewissermaßen wegzuätzen. > Wie kann ich z.B. aus 10 Stück gebrauchten AA die 4 Stück herausfischen, > die noch am Besten sind? Dafür genügt im Prinzip schon eine Messung der Leerlaufspannung, du willst ja nur die 4 besten rausfischen und nicht exakt wissen, wieviel Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität diese noch haben.
MaWin schrieb: >> lässt sich überhaupt eine Aussage treffen? > > Klar, wenn der MP3 Player mit dieser Batterie nicht mehr tut, > ist die Batterie für diesen MP3 Player als leer zu bezeichnen. > > Ob es sich lohnt, einen Schaltregler vorzusetzen, Da müsste doch eigentlich ein Schaltregler drin sein. Ich bin bislang immer davon ausgegangen, das die eingebaute Elektronik eines MP3-Players sowieso mehr als 1,5V benötigt. Gruss Harald
Sebastian schrieb: > Vielleicht als "Dämpfungsperle" bei Reichelt? Interessant. Du willst also den ohnehin schlechten Wirkungsgrad dieser Wandler noch zusätzlich dämpfen? Gruss Harald
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