Hi Ich will eine sich drehende Welle (mechanisch angetrieben) verlangsamen/bremsen. Dies soll realisiert werden, indem ich einen E-Motor anflansche, und diesen mit einem µC ansteuer (evtl mit noch mehr Peripherie drumherum). Nur welchen Motor nehm ich für sowas? (Bauweise, Baugröße) Im Endeffekt wirds auf das gleiche herauslaufen, was in einem elektr. Hometrainer den Widerstand regelt.... Hat hier jemand Erfahrung mit sowas? Hab im Netz bis jetzt nur Prinzip-Erklärungen gefunden, aber nichts genaueres zum Aufbau und zur Dimensionierung. Danke. Schönen Tag noch :-)
Leistung? Drehzahl? vielleicht sowas: http://www.weka-motorenpruefstaende.de/Leistungsbremsen_mt.html
Steve schrieb: > Hab im Netz bis jetzt nur Prinzip-Erklärungen gefunden, aber nichts > genaueres zum Aufbau und zur Dimensionierung. Irgendwas zwischen Modellbaumotor und Kraftwerksgenerator sollte passen. Für genauere Angaben solltest du vielleicht einmal sagen, was du da genau bremsen willst.
Dazu musst du mehr Informationen liefern. Baugröße? Bauart? Hängt davon ab, soll ein MegaWatt Bremsleistung erzeugt werden, 1kW, 300W, 10W ???? Am einfachsten ist ein Gleichstrommotor, der über PWM regelbar kurzgeschlossen wird (Generatorberieb). Wenn die Bremsleistung nicht reicht kann ggf. noch eine Gegenspannung angelegt werden. Dabei ist aber auf die maximale Verlustleistung zu achten.
p.s. In Biblis sind wohl einige etwas kräftigere Generatoren abzugeben, die sollten genügend Bremsleistung haben. Evt. kannst du ja nur die Erregergeneratoren nehmen, dis haben glaube ich sogar Gleichstrom, wenn ich mich aus meiner Schulzeit richtig erinnere so was um die 5 - 10MW.
http://www.youtube.com/watch?v=ZfLMLbepQlA&NR=1 Der Plan ist, dies hier nachzubauen, aber mit einer elektronisch gesteuerten Bremse, um ein Fahrtprofil abzubilden. Die Kraftwerksvariante würde also meinen Platz im Hobby-Raum um ein vielfaches sprengen.... :-)
Steve schrieb: > http://www.youtube.com/watch?v=ZfLMLbepQlA&NR=1 Kann man vieleicht einfach ein Problem beschreiben ohne daß man sich ein Video -evt. mit vorher Werbung- reinziehen muss? Es hat nicht jeder Breitbandverbindung und man kann in der Firma evt. nicht einfach so Youtube videos schauen! Diese Internetjunkies...
Ok, für alle die es nicht anschauen können (ist echt schwer zu beschrieben): Stellt euch einen Rollenprüfstand vor. Nur, das der Prüfstand nicht euer Auto bewegt, sondern ihr die Rolle mit dem Fahrrad antreibt. Nun wollte ich die Rolle bremsen (variabel), um mehr Belastung beim Training zu erzeugen. Verständlich??? Man sollte es echt mal gesehen haben.... Grüßle
Da bei dieser Konstruktion das Fahrrad und der "Prüfstand" nicht mechanisch verbunden sind, wird jegliche Absicht da was zu bremsen dazu führen, dass das Fahrrad nicht auf dem Rahmen bleibt, sondern eine Kraft in Fahrtrichtung wirkt. Ein E-Scooter Motor (gibts bei ebay) sollte von der Leistung ungefähr passen.
Mal kurz gegoogelt: http://www.quoka.de/modellbau-hobby/elektronik/cat_45_4380_adresult_60994363.html
Ist so nicht ganz Korrekt. Es gibt ja schließlich Hertseller, die dies ab Werk anbieten. Aber halt $$$ und nur fest, nicht während der Fahrt einstellbar (außer jemand steht daneben...) Man darf halt ned die mittlerste Rolle bremsen, sondern die hinterste. Durch den Reifen und dessen Reibung ist man mechanisch verbunden, oder etwa ned? Des geht scho', aber wie mach ich die Ansteuerung vom Motor und welche Motorenbauart ist prädestiniert zum bremsen?
@ Thomas Fr: Coll, n Fahrrad mit Elektronik. ABER NICHT WIRKLICH DAS, Was hier gesucht wurde oder???
Thomas Fr schrieb: > Da bei dieser Konstruktion das Fahrrad und der "Prüfstand" nicht > mechanisch verbunden sind, wird jegliche Absicht da was zu bremsen dazu > führen, dass das Fahrrad nicht auf dem Rahmen bleibt, sondern eine Kraft > in Fahrtrichtung wirkt. Nicht ganz falsch und nicht ganz richtig. Richtig ist: Das mögliche Drehmoment ist durch das Gewicht des Fahrers begrenzt. Aber: Die meisten Fahrräder haben eine Gangschaltung, also kann man die Leistung über die Drehzahl erreichen. Steve schrieb: > Des geht scho', aber wie mach ich die Ansteuerung vom Motor und welche > Motorenbauart ist prädestiniert zum bremsen? Eigentlich ist die Motorart egal. Er sollte nur an deine Drehzahl und Leistung angepasst sein. Bremsen kannst du dann mit einem Widerstand oder einer Glühlampe. Steuerung mit PWM wurde schon erwähnt. Steve schrieb: > Durch den Reifen und dessen Reibung ist man mechanisch verbunden, oder > etwa ned? Ja es ist verbunden, das Fachwort heißt Kraftschlüssige Verbindung. Wobei, ein Schweberad wär schon was cooles.
Udo Schmitt schrieb: > Steve schrieb: > Es hat nicht jeder Breitbandverbindung und ...... nicht ueberall auf der Erde gibt es Strom aus der Steckdose, soll ich deshalb alles elektrische wegwerfen ? > man kann in der Firma evt. nicht einfach so > Youtube videos schauen! RICHTIG!, da sollst du ja auch was arbeiten f. dein Geld ! > Diese Internetjunkies... Diese AnAllemRummotzerUndNoerkler
Thomas Fr schrieb: > Da bei dieser Konstruktion das Fahrrad und der "Prüfstand" nicht > mechanisch verbunden sind, wird jegliche Absicht da was zu bremsen dazu > führen, dass das Fahrrad nicht auf dem Rahmen bleibt, sondern eine Kraft > in Fahrtrichtung wirkt. Falsch! es ist eine Frage der Kraft & Gegenkraft, nennen wir es mal so, auch siehst du im Video das eine abbremsung stattfindet Je weiter die Rollen auseinander sind je mehr kann man abbremsen bis eine vorwaertsbewegung stattfindet vlG Charly
memristor schrieb: > Eigentlich ist die Motorart egal. So dachte ich auch. Hab hier in der schublade gehabt. An dem merk ich aber keinen Unterschied zwischen offenen Kontakten (Unendlicher Widerstand) und Kurzgeschlossenen Kontakten. Hatte erwartet, das es schwerer wird, zu drehen. Oder ist der Effekt erst ab höheren Drehzahlen "spürbar"? Der war mal in nem RC-Auto... Wenn dem so ist, müsste ich ihn übersetzen, da ich den erhöhten Tretwiderstand ja bei sehr niedrigen Drehzahlen benötige. Habe im Netz auch das folgende Vorgehen gefunden: Motor als generator, Frequenzwandler, variable Last und zusätzlich gegenstrom auf eine Motorwicklung. Was haltet ihr davon? Sinnvoll für diese Anwendung oder nur bei wirklich großen Anlagen nötig?
Um nochmal das Thema der möglichen Vorwärtsbewegung (und dem ungewollten herunterfahren) aufzugreifen: Solange man nicht die mittlere Rolle bremst, kann das Rad nicht raushüpfen. Es kann nur passieren, das der Kraftschluss zur hintersten nachlässt und dadurch die Bremswirkung nachlässt. aber sobald dies passiert, wird die überschüssige Kraft in Bewegung der mittleren Rolle umgesetz und das Rad kommt somit nicht drüber hinweg. (!!! Beningung: die Kukellager sind nicht so schlecht, dass sie eine groß genügende Reibung erzeugen, um das Rad nicht schlagartig zu beschleunigen!") Aber wie gesagt: Es funktioniert ja beim Marktführer auch. Also gehts
Man könnte auch mal das Prinzip der Wirbelstrombremse probieren und um die Felge einen U-förmigen Elektromagneten bauen. So wird's bei meinem Heimtrainer gemacht.
Charly B. schrieb: >> Diese Internetjunkies... > Diese AnAllemRummotzerUndNoerkler Lieber kleiner Charlie. Sorry, daß ich bei dir ins Schwarze getroffen zu haben scheine :-)
Steve schrieb: > Oder ist der Effekt erst ab höheren Drehzahlen "spürbar"? Kommt auf den Motor/Generator an. Bei einem Nabendynamo spürt man das schon bei einer halben Drehung, bei einem Seitenläufer nie. Steve schrieb: > Wenn dem so ist, müsste ich ihn übersetzen, da ich den erhöhten > Tretwiderstand ja bei sehr niedrigen Drehzahlen benötige. Ich komme bei 6m/s "Fahrgeschwindigkeit" und 10cm Rollendurchmesser schon auf 1200U/min. Das geht je nach Motor auch ohne Übersetzung. Steve schrieb: > Sinnvoll für diese Anwendung oder nur bei wirklich großen Anlagen nötig? Ich halte das für unnötig. Helmut -dc3yc schrieb: > Man könnte auch mal das Prinzip der Wirbelstrombremse probieren und um > die Felge einen U-förmigen Elektromagneten bauen. Coole Idee find ich, und vor allem mechanisch und elektrisch einfach. Ich würde Kleine Magnete an die Bremsklötze kleben, dann wär die Befestigung auch schön gelöst. Es würde mich wirklich interessieren ob die Bremswirkung ausreicht. Berührungslos bremsen war schon immer mein Traum.
Helmut -dc3yc schrieb: > die Felge einen U-förmigen Elektromagneten bauen. So wird's bei meinem > Heimtrainer gemacht. Dein Heimtrainer hat dazu aber eine nette dicke Aluscheibe. Eine Felge ist nicht geschlossen und beim Rennrad auch möglichst leicht (=dünn) oder gar aus Carbonverbundwerkstoff. Ich denke nicht daß das funktioniert. Es wurde schon alles gesagt. Gleichstrommotor der generatorisch bei der angestrebten Drehzahl bis 300W erzeugen kann und dann einen Lastwiderstand über PWM (= Leistungssteuerung) ansteuern. oder den Motor ggf. mit Gegenspannung versorgen. Was man konkret für einen Motor nimmt hängt von der Rollendrehzahl ab. Am einfachsten wäre vieleicht ein kräftiger permananenterregter Modellbaumotor, aber da können andere wahrscheinlich mehr sagen.
Udo Schmitt schrieb: > Lieber kleiner Charlie. > Sorry, daß ich bei dir ins Schwarze getroffen zu haben scheine :-) 1. zu dumm um meinen Namen abzuschreiben, stand ja immerhin 4 Zeilen weit weg ........ 2. welches 'Schwarze' ? , also irgendwass ist dir in letzter Zeit nicht bekommen (drogen? alkohol? beides?) 3. du sollst um die Zeit arbeiten und nicht im Forum lesen :P ------------------------ Closed
Ach du scheiße, wie langweilig ist es denn bitte, im Keller auf dem Fahrrad zu sitzen und zu strampeln? Wozu braucht man so ein Teil? Damit man auch garantiert nie mehr raus an die frische Luft muss?
Nimm' das Vorderrad raus und fixiere den Vorbau mit einer anderen Achse (=stabilen Stahlachse) an einem A-Ständer, der fix mit der hinteren Walze verbunden ist. Wird im echten Leben so gemacht. Schnapp' dir eine ausreichend große Lichtmaschine (selbsterreger) vom Schrottplatz deines Vertrauens, besorg' dir einen Satz Hochlastwiderstände, einen oder mehrere dicke Schalter und ein Leistungsmessgerät. Die entnommene Leistung ist dann halt nicht konstant. Im echten Leben hält ein Regelkreis mit uC + eine Hand voll Fets + Widerstände die entnommene Leistung konstant.
Charly B. schrieb: > 1. zu dumm um meinen Namen abzuschreiben, stand ja > immerhin 4 Zeilen weit weg ........ Wer selbst im Glashaus sitzt bzw. schreibt wie ein Legastheniker sollte nicht mit Steinen werfen. Charly B. schrieb: > 2. welches 'Schwarze' ? , also irgendwass ist dir in letzter > Zeit nicht bekommen (drogen? alkohol? beides?) Nicht von dir auf andere schließen, Ich bin weder WWW-Junkie noch brauche ich andere Drogen. Was das "ins Schwarze treffen" betrifft, ok nicht jeder kennt die gängigen deutschen Sprichwörter. Charly B. schrieb: > 3. du sollst um die Zeit arbeiten und nicht im Forum lesen :P Neidisch weil keine Arbeit? Dann alles gute bei der Arbeitssuche. Ansonsten kommt von dir wenig zum Thema. Grüße
Zwie Blum schrieb: > Nimm' das Vorderrad raus und fixiere den Vorbau mit einer anderen Achse > (=stabilen Stahlachse) an einem A-Ständer, der fix mit der hinteren > Walze verbunden ist. Wird im echten Leben so gemacht. Genau das will ich ja vermeiden. Das ist extremer Stress für die Carbon-Gabel und Rahmen. Vorallem bei schwereren Fahrern wie mir. Außerdem setzt sich der Free-Motion-Roller immer mehr durch, auch z.B. bei den 7-Tage Rennen in Stgt. Also bei Leuten, die Ahnung davon haben... Zur Technik: Warum muss es selbst-erregend sein? Hintergrund? Rein interessehalber.
Steve schrieb: > Warum muss es selbst-erregend sein? Hintergrund? Rein interessehalber. Der Motor soll ja als Generator wirken um mechanische Energie in elektrische umzuwandeln. Dazu benötigt man im Motor ein Magnetfeld. Das kann man jetzt von aussen erzeugen (fremderregt) oder man hat einen selbst-erregenden Generator dann muss man das Erreger Magnetfeld nicht versorgen. Vorteil eines fremderregten Generators. Durch die Regelung des Erregerstroms kannst du die erzeugte Spannung und damit auch Leistung regeln. Insofern wäre der Ansatz einer Lichtmaschine durchaus interessant. Ich weiss nur nicht ob die bei niedrigeren Drehzahlen schon genügend Leistung erzeugt, das müsstest du probieren. Du willst ja vieleicht auch mal ein Bergprofil fahren wo du nur 10 - 15 km/h schnell bist.
> Genau das will ich ja vermeiden. > Das ist extremer Stress für die Carbon-Gabel und Rahmen. Vorallem bei > schwereren Fahrern wie mir. > > Außerdem setzt sich der Free-Motion-Roller immer mehr durch, auch z.B. > bei den 7-Tage Rennen in Stgt. Also bei Leuten, die Ahnung davon > haben... Das ist Illusion (=gutes Marketing) und stammt von Leuten die eine Ahnung davon haben, wie man anderen Leuten etwas verkauft (oder andere Leute für dumm verkauft). In der freien Wildbahn arbeitest du gegen die Trägheit des Vorderrades (=Präzession), und die konform mit deinem Gewicht und ist asymetrisch (sonst würdest du umfallen). Kannst ja die Achse mittig in einer Gummimuffe lagern, wenn du dich dabei wohler fühlst. @Udo Schmitt:Die Absolutgeschwindigkeit kommt beim Walzentraining nirgends vor. Die Trittfrequenz liegt bei 1 Hz, über die Übersetzung vom Fahrrad kommt da normalerweise immer eine brauchbare Drehzahl an der Walze/Motor raus. Mehr als 200W Dauerleistung (mehr als 10 Minuten) wird's nicht spielen.
Ich will mal was ganz neue einbringen: Schon mal was von einer Wirbelstrohmbremse gehört? Die ist sehr einfach aufgebaut (Magnet und Aluscheibe) Mit ein paar kniffen läst sich diese auch ganz einfach in der Wirkung verstellen. Kosten: vielleicht 20€
Micha 3.0 schrieb: > Schon mal was von einer Wirbelstrohmbremse gehört? Schreibt sich Strom ohne h :-) Aber du hast völlig recht, eigentlich waren wir ziemlich blöd. Wenn man einen Motor auf die Welle flanschen kann, dann auch eine dicke ALU Scheibe. Dann nur noch ein einstellbares Magnetfeld erzeugen und prima. Zwie Blum schrieb: > @Udo Schmitt:Die Absolutgeschwindigkeit kommt beim Walzentraining > nirgends vor. Die Trittfrequenz liegt bei 1 Hz, über die Übersetzung vom > Fahrrad kommt da normalerweise immer eine brauchbare Drehzahl an der > Walze/Motor raus. Ja schon klar, dachte halt nur dann wird über den Winter nicht ein Ritzel/Kettenrad alleine abgenutzt. Außerdem macht es das spannender wenn er schalten muss weil man ein Streckenprofil programmiert hat bei dem es auch mal bergauf geht (oder auch bergab, dann müsste man doch einen Motor nehmen). Das Profil dann mit einem Video einer Strecke kombinieren, wäre doch nicht so langweilig wie nur strampeln :-)
h0rst schrieb: > Lass es! Ist kein Spielkram für Anfänger... Hast Du noch nie was von "Jack Ass" gehört? Die heutige Jugend will halt alles ausprobieren, ohne Rücksicht auf Verluste!
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