Hi Leute, habe mich gefragt, ob man mit einem einfachen Transistor überhaupt ein Antennensignal verstärken kann. Beim Googlen bin ich auf Beitrag "Re: Verstärkerschaltung für einen UKW-Sender" gestoßen. Leider wurde dort nur über den bau von UKW-Transmittern diskutiert. Ich fragemich nun, ob es überhaupt theoretisch möglich wäre, oder ob es wegen der Trägheit des Halbleiters o.Ä. unmöglich ist. (Ich meine, dass man die Basis des Transistors nur an die Antenne anschließt und eventuell noch die MAsse des Gerätes verwendet.) Danke im Vorraus MM <°)))><
Gib es Möglichkeiten das Antennensignal anders zu verstärken? Danke im Vorraus MM <°)))><
@lutz: Was soll Trägheit eines Halbleiters sein? Ich glaube, dass ich mal sowass in Physik gehört habe. kann mich aber auch verhört haben :) Len (früher MasterMind)
PCs Takten heute mit Silizium im GHz Bereich. Galliumarsenid III-VI Halbleiter sind nocheinmal deutlich schneller. Trägheit ist das völlig falsche Wort. Es gibt eine Ladungsträgerbeweglichkeit und eventuelle Ladungen, die abgebaut werden müssen. Natürlich reicht ein einfacher HF Transistor aus, so fern die Schaltung drum rum richtig dimensioniert ist.
>Gib es Möglichkeiten das Antennensignal anders zu verstärken? Ja, und zwar gibt es Sende-Endstufen-ICs. Da ist die gesamte Schaltung mit Vorverstärker, Endverstärker, Anpassung, Filter drin. Die gibt es auch im QFN-Gehäuse: http://www.freescale.com/files/rf_if/doc/data_sheet/MW7IC008N.pdf
Tilo Lutz schrieb: > Was soll Trägheit eines Halbleiters sein? Na, das Dingens, was da proportional zur Masse ist. Trifft auch auf Halbleiter zu. :-)
Geht es hier überhaupt um ein Walkie-Talkie auf CB-Basis (27MHz-Band) oder PMR (446MHz)?
Brenner >=10W gibts für unter 20 Euro, mit geeigneter Antenne und Lage kommt man damit über 50km weit.
Nils S. schrieb: > Brenner >=10W gibts für unter 20 Euro, mit geeigneter Antenne und Lage > kommt man damit über 50km weit. Aber da könnte man doch statt des Laufi-Sprechies dann gleich 'ne richtige Funke nehmen. Man kommt übrigens mit ordentlicher Antenne auch mit 4 W im Sommer durchaus bis in den Mittelmeerraum ... Der Grund dafür nennt sich "sporadische E-Schicht" (auch "Es" genannt, wobei das "s" eigentlich tiefgestellt wird).
>Aber da könnte man doch statt des Laufi-Sprechies dann gleich 'ne >richtige Funke nehmen. Das is das nächste, aber wer rennt schon gerne mit Bleiakku und 'ner DV27 herum? ;) >Man kommt übrigens mit ordentlicher Antenne auch mit 4 W im Sommer >durchaus bis in den Mittelmeerraum ... Der Grund dafür nennt sich >"sporadische E-Schicht" (auch "Es" genannt, wobei das "s" eigentlich >tiefgestellt wird). Wie bei den Computern, umso mehr Power umso weniger muss man sich um den Rest kümmern. Wer versucht mit 4W so weit zu kommen, muss ein wenig Ahnung davon haben und sich Zeit nehmen.
Nils S. schrieb: > Das is das nächste, aber wer rennt schon gerne mit Bleiakku und 'ner > DV27 herum? ;) Mit der 20-W-Endstufe kannst du den Betrieb aus ein paar LR14 oder dergleichen aber so oder so vergessen. > Wie bei den Computern, umso mehr Power umso weniger muss man sich um den > Rest kümmern. Wer versucht mit 4W so weit zu kommen, muss ein wenig > Ahnung davon haben und sich Zeit nehmen. Wenn man keine Ahnung davon hat, kommt man auch mit 100 W keine 10 km weit.
Nils S. schrieb: > aber wer rennt schon gerne mit Bleiakku und 'ner > DV27 herum? ;) Ich kenne einen der hat sich damals ne Autobatterie und DV27Lang auf dem Gepäckträger geschnallt und die P-Jackson auf den Fahrradlenker... Das war schon heiß... Aber man war noch sehr Jung, CB war noch interressant und derjenige hat jetzt auch AFU Lizenz (Und nein - ich war es nicht!) Jörg Wunsch schrieb: > Mit der 20-W-Endstufe kannst du den Betrieb aus ein paar LR14 oder > dergleichen aber so oder so vergessen. ICh habe hier noch eine 40Kanal CB HAndgurke aus der Steinzeit. eines der ersten MehrkanalHFG. Da kommen noch 10 Mignon (AA) hinten rein. Für eine nicht zu lange zeit könnte man damit real 20Watt sicher hinbekommen. Wenn man AKKUS verwendet auf jeden Fall, auch wohl mehr. Man(n) muss nur einen Rucksack für die benötigten Tauschbatterien mitschleppen. Das echte und nur sehr schwer zu lösende Problem würde die Verlustleistung sein. Wenn man schon "fühlt" wie "heiß" die kleinen auf 5watt ausgelegten HFG mit aus diesem Grund noch recht viel MEtall beim SEnden werden. Die CB-Typischen Durchgänge würden mir da schon Angst machen. Bei den CB Platikgurken die mit 4 Watt schon an der Grenze sind ist jedes Mehr dann wohl der Todesstoss. Aber ich darf mich nicht beklagen, ich war dank der Bastelfreudigkeit meiner "CB" Kollegen schon zu CB Zeiten immer gut mit GEräten Versorgt. Gerät tunen ist Einfach: Aufschrauben, nach Rechts wirds lauter, nach Links wird es leiser. Also alles was man im inneren drehen kann wird nach links gedreht. Wenn es dann nicht mehr funktioniert muss es wo anders dran gelgen haben, sicher nicht am Eingriff- Also def. Gerät für 5DM an Carsten verschachern und sich von den Eltern das nächste Kaufen lassen ;-) Wenn ich daran denke das ich als 15Jähriger viele dieser GEräte nur mit Multimeter, Geduld und Gehör/Kontrollgerät dann sogar wieder zum Funktionieren brachte. Dagegen bn ich heute mit der vielen Messtechnik echt verweichlicht ;-) P.S. @TE Lass es sein: Diese "intelligenten" Fragestellungen habe ich genau so schon vor 20Jahren vorgetragen bekommen... Und bis heute hat es keiner von denen Geschafft, selbst mit viel Erklärung etwas auch nur annähernd zum laufen zu bringen. Wilst du etwas lernen: Fang bei den Grundlagen an, Ohmschaes Gesetz, DiskreteBauelemente dann Transistorgrundschaltungen. Und sehr sehr viel Später die Hochfrequenztechnik Willst du nur mehr Leistung: Kaufe dir entweder ein Gerät das von sich aus mehr Leistung hat - wie die damals so beliebten "unpostalischen" President oder Sommerkamp Geräte mit je nach Gerät 10 bis zu 30Watt. Oder aber einen der sicher heute bei Ebay f+r ein paar Cent zu bekommenden "CB-Brenner" (Endstufe). Natürlich geht auch ein durchstimmbares AFU Kurzwellengerät mit oft um die 100Watt, ist nur etwas teurer... ABER: Das ist ALLES natürlich Illegal. So lange man niemanden stört ist die Gefahr der Entdeckung im verlgeich zu damals mangels "Überwachungsinteresse" zwar nur noch sehr klein, wenn der NAchbar aber die Funküberwachung wegen Bildstörungen ruft und die ermitteln dich als Ursache kann es schnell sein das du die komplette Messfahrt bezahlen musst! Und das können schon mal tausend Euro und mehr sein... Und zumindest bei den einfachen billigst-Transistorendstufen für reinen C Betrieb mit völlig übersteuerten Transistor und fast keinem Ausgangsfilter damit auch ja möglichst viel Leistung am breitbandigen Billigst CB Wattmeter angezeigt wurde sind Rundfunkstörungen fast sicher... Gruß Carsten
> Tilo Lutz schrieb: >> Was soll Trägheit eines Halbleiters sein? Jörg Wunsch schrieb: > Na, das Dingens, was da proportional zur Masse ist. Trifft auch auf > Halbleiter zu. :-) Keine Frage, ich hoffe allerdings nicht, dass er vor hat den Halbleiter in dem Bereich zu betreiben, in dem die Masse relevant wird, sprich Ionenwanderung auftritt . :-)
Grundkenntnisse ruf`s aus dem Wald, wenn der Elko an die Decke knallt! 73 de hal
liegt der oh-ämm tot am tresen, war im bier was drin gewesen
Frag mal im Baumarkt nach einem Vorlaufrelais. Jeder 2. Verkäufer wird anfangen Kataloge zu wälzen.
MasterMIND schrieb: > (Ich meine, dass man die Basis des Transistors nur an die Antenne > anschließt und eventuell noch die MAsse des Gerätes verwendet.) Klar geht das. Habe ich auch so gemacht. Reichweite ist 3 mal so hoch. Funktioniert schon sei 4 Jahren. Mußt nur sauber löten, sonst hast du Wackelkontakt.
mein Gott schrieb: > Habe ich auch so gemacht. Welchen Transistor verwendest du? Würde eine versterkerschaltung aus 2 Transistoren etwas mehr Reichweite bringen?
MasterMIND schrieb: > mein Gott schrieb: >> Habe ich auch so gemacht. > > Welchen Transistor verwendest du? > Würde eine versterkerschaltung aus 2 Transistoren etwas mehr Reichweite > bringen? Triple Darlington Schaltung aus 3x2 BC547. ... So ein Quatsch, die Antenne ist bidirektional und mit der Basis eines Transistors an der Antenne wirst du, wenns hoch kommt, die Empfangsreichweite Schlechter machen und die Qualität geht den Bach runter. Erstmal muss geklärt sein was für eine Funke, 27Mhz schriebst du ja, dafür gibts schweinebillig Brenner. Allerdings brauchst du dann auch eine zweipolige Antenne. Ein Brenner mit offenem Ausgang brennt innerhalb von Sekunden ab ;) Und nein, es gibt keine brauchbare Bastellösung auf Lochraster, aus drei Bauteilen oder billiger als ein China-Ebay-CB-Brenner.
Kann man irgendwie ausrechnen wie weit das Signal zu empfangen ist, wenn man mit X Watt sendet?
Nein, mit 4W (erlaubt) kommste zwischen 1 und ca. 25-30km, durch Glück und gute Bedingungen auch weiter. google -> cb funk reichweite.
Die Verwendung von Brennern für CB-Funk [...] ist zudem bei Verwendung einer guten Antenne oft unnötig. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Brenner_%28Funktechnik%29 Kenne mich mit Antennen leider noch nicht so gut aus, weiss jemand, wie so eine bessere Antenne für ein Walkie Talkie zu bauen ist? Gruß MM
MasterMIND schrieb: > Kenne mich mit Antennen leider noch nicht so gut aus, weiss jemand, wie > so eine bessere Antenne für ein Walkie Talkie zu bauen ist? http://darcverlag.de/RothammelsAntennenbuch
ICH schrieb: > Kann man irgendwie ausrechnen wie weit das Signal zu empfangen ist, wenn > man mit X Watt sendet? Theoretisch schon... ...praktisch fast nicht. Mathematisch lässt sich das ganze schon beschreiben. Bedingung für einen Erfolgreichen Empfang ist das: Senderausgangsleistung + Gewinn Sendeantenne + GEwinn Empgangsantenne -Pfadverlust immer Größer als die für den jeweiligen Empfänger mindestens notwendige Empgangsfeldstärke ist und auch Größer als der am jeweiligen Empgangsort sonstige vorhandene Störpegel. Das ganze dann nach Entfernung umstellen und lösen... Senderausgangsleistung ist bekannt -4Watt, Empfängerempindlichkeit kann variieren, ist aber ermittelbar bzw. kann mit sehr guter Näherung auch für ein druchschnittliches CB Gerät Pauchal mit 0,5µV/12dB SN angenommen werden. Der Antennengewinn lässt sich auch noch gut abschätzen, zumindest für Ortsfeste Antennen. Der Pfadverlust aber wird ein fast unmögliches unterfangen... Die unter optimalsten Bedingungen erreichbare minimalsten Verluste bezeichnet man als Freiraumdämpfung. Der Pfadverlust kann niemals kleiner sein. Die Freiraumdämpfung kann noch recht leicht berechnet werden. Die echten Werte sind oft aber viel höher und können je nach Tageszeit und auch Wetter erheblich variieren. Zudem müssste man jedes Haus und jeden Baum berücksichtigen. Daher belässt man es einfach bei sehr groben abschätzungen. Wie angegeben beträgt die Reichweite der Bodenwelle mit 4 Watt im CB Frequenzbereich gut 20-30 KM. Allerdings mit 5/8 Lamda Stationsantenne auf einem Dach eines normalhochgelegenen hauses. Steht die Antenne auch einem 30 Stöckigen Wohnaus oder auf einem Berg können es auch schon mal 60KM werden. Steht die Antenne im Vorgarten oder sind um das Haus mit de rAntenne auf dem Dach viele höhere Gebäude sind es bei selber Leistung manchmal auch nur 10KM. Mit einem 4Watt handfunkgerät in der Statt hat man vielleicht sogar nur 1-2 KM. Nicht selten kommt es auch vor das man in eine Richtugn 30KM weit kommt und in einer anderen nur 10. usw. usf. Es gibt aber auch "besondere" ausbreitungsbedingungen", das nennt sich im CB funk dann überreichweiten. Da kommt man mit 1Watt und kleiner Leistung auch schon mal von der Nordseeküste nach Italien... Gruß Carsten
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.