Hallo, bei Selbstbau-USB-Proggern mit AVR gibt es (mindestens) zwei Varianten: Bei der ersten Variante werden die Programmieranschlüsse SCK, RESET, MISO und MOSI direkt oder über mehr oder weniger kleine Widerstände mit dem Tatget verbunden. Bei der zweiten Variante werden diese Programmieranschlüsse über ein Vierfach-Leistungsgatter mit dem Tatget verbunden. Kann jemand erklären, ob ein Leistungsgatter hier wirklich sinnvoll ist und warum? Beispiel-Links: Progger ohne Leistungsgatter: http://www.fischl.de/usbasp/ http://www.ullihome.de/wiki/USBAVRLab/index Progger mit Leistungsgatter: http://www.obdev.at/products/vusb/avrdoper.html http://rototron.info/default.aspx?Page=USBAVR/USBAVR.aspx
DaKi schrieb: > Kann jemand erklären, ob ein Leistungsgatter hier wirklich sinnvoll ist > und warum? So hundertprozentig weiß nur Derjenige, der sich jeweils für die Schaltung entschlossen hat, bescheid. Extremfall: er hatte schon so oft mit dem IC gearbeitet, sodass er es überall verwendet. Ohne Treiber: einfachere Schaltung mit weniger Leiterbahnen, weniger Ansprüche an Spannungsversorgung, mögliche Komplikationen durhc zusätzliche Bauelemente vermieden. Mit Treiber: Die Treiber sind wesentlich robuster als die IC's ohne Treiber, verzeihen also eher Kurzschlüsse, Leitungsvertauschung, ESD beim Zusammenstecken usw. Die Treiber regenerieren die Signale, wenn sie durch die Zuleitungslänge nicht mehr die logischen Pegel einhalten. Die Treiber erzeugen in der Target-Schaltung auch dann ausreichende Pegel, wenn die ISP-Pins bereits durch andere Anwendungen beschaltet sind Beim tristate-Treiber lässt sich nach dem Programmiervorgang eine sichere Trennung vom Target erreichen (Stichwort tristate-Ausgang). usw.
Danke für die Antwort! Ich wundere mich nämlich sehr, dass der eine Entwickler Widerstände einsetzt und der andere einen Leistungstreiber, das sind ja Unterschiede wie Tag und Nacht! > Beim tristate-Treiber lässt sich nach dem Programmiervorgang eine > sichere Trennung vom Target erreichen (Stichwort tristate-Ausgang). Ach so, deshalb tristate. Bekommt man mit so einem Leistungstreiber möglicherweise auch bessere Flanken hin und kann dann entsprechend bei höheren Frequenzen sauberer programmieren?
sauberere Signale ja, aber die Geschwindigkeit des Programmierens ist bei kurzer Verbindungsleitung eher durch die Programmiersoftware begrenzt oder die f(isp)-Bedingung: f(isp) < 1/4 f(takt des target)
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