Hi! Wie ihr sicher wisst, ist zurzeit Oktoberfest bei uns in München ;) War da gestern, war auch echt super. Jetzt ist mein Problem folgendes: Ich bin normal eher armer Schüler. Hab mir aber tritzdem vor 4 Tagen ein neues Handy, ein Nexus S geleistet. Preis war auch ganz ordentlich. Gestern ist das Teil dan aus mir eher unerklärlichen Gründen in die noch zu 1/3 volle Maß gefallen. Habs natürlich sofort rausgefischt, Akku raus und so gut wies geht getrocknet. Zuhause dann offen liegen gelassen und gerade eben nochmal in eine Reisschale ins warme AUto gelegt. Funktionieren tuts noch, das hab ich getestet. Nur sieht man an den Rändern des Glases, dass hier durchaus noch leicht Feuchtigkeit vorhanden ist. Ausserdem gehen die Tasten für ein/aus und lauter leiser recht schwer. Lautsprecher klingt auch komisch. Was tun? Hab bei iFixit mal geguckt, und das sieht eigentlich ganz easy zerlegbar aus, also eventuell mal Mainboard raus und die Tasten einzeln von den Bier Rückständen reinigen? Lautsprecher könnte man ja dann auch gleich tauschen, finde aber keine Bezugsquelle. Hat noch einer eine Idee wos das geben könnte? Grüßle aus München, Alex
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Verschoben durch Admin
Hi, schau doch mal bei eBay. Dort wird oft ein Reperaturservice angeboten.
Hi, ich denke die Tasten und der Lautsprecher werden verklebt sein. Musst du mal schauen ob du es irgendwie vorsichtig reinigen kannst.
Jetzt gild natürlich zu klären was schlimer ist, das kaputte Handy, oder das versaute Bier :-) Normalerweise solltest Du das Handy nicht nur rausfischen und trocknen, sonder auch ausspülen (detiliertem Wasser). Sonst bleibt der klebrige Bierrest drinn...
Gut, dass du den Akku gleich rausgenommen hast. Am besten nochmal Akku raus, alles auseinander bauen und das Ding in Isopropanol oder Ethanol 96% aus der Apotheke einlegen. Lautsprecher und Mikrofon nicht mit rein. Einen Tag liegen lassen und dann 2...3 Tage ordentlich durchtrocknen lassen. Sonst korrodieren dir die Leiterbahnen weg, auch wenn du es gleich getrocknet hast. Das Zeug muss vollständig raus erst mal.
Bei 200°C für 45 Minuten in den Backofen. Spaß beiseite: Halte dich an den Ratschlag von Christian. Darüber hinaus kann Bier eine leitende Verbindung herstellen und so zu eingenartigem Verhalten führen. PS: Keinesfalls Aceton oder Terpentinersatz u.d.gl. verwenden.
Die Jugend von heute ... ... kann nicht mal unfallfrei saufen. Wir früher(R), damals(TM)
> Handy ins Bier gefallen - was tun?
Schnell austrinken, bevor es schal wird.
Hi! Hmm, wenn ich jetzt nochmal auseinanderbau, dann das Mainboard in Destilliertem Wasser spüle, kann dann dabei was passieren? Weil heute Morgen hats ja noch funktioniert. Kann also das getrocknete Bier in Zukunft Kurzschlüsse, etc. erzeugen? Dazu muss ich vllt noch sagen, dass im Bereich des Akkus also hinter der Rückschale garkein Bier war. Lediglich ein Tropfen, der vermutlich beim auseinanderbauen dorthin gelangt ist. Ist dann das Spülen überhaupt notwendig? Trotzdem riecht es im Bereich von Klinkenstecker/USB Buchse so, als ob da echt was drin wär. Mein Plan: Handy öffnen, Mainboard ausbauen. Gucken ob Bierreste, etc. vorhanden. Wenn ja in die Apotheke und in Isopropanol einlegen und trocknen lassen. Wenn nein Tasten mit Wasser/Tuch/Wattestäbchen, etc. reinigen. Was meint ihr? Alex
ich konnte meinen Handy mit Wasserschaden letztens auch noch Retten, hab es zerlegt und mit Leiterplatten Reiniger von Kontakt Chemie gereinigt is ganz praktisch da vorne ne Glasfaser Bürste dran is gingen die Rückstände gut weg, danach dann 2-3 Tage in Trockenschrank und gut ist.
Lass das mit dem Destilierten Wasser, die Gefahr ist zu hoch, dass es nicht sauber ist und dann doch leitet. 1/4 Liter Isopropanol kostet in der Apotheke ~3 Euro. Damit kannste nix falsch machen. Allerdings würd ichs nicht so lange einlegen, sonder nur mit einem Pinsel und dem Isopropanol saubermachen.
Aber lesen kannst du schon? Reicht dir der Tip von Christian nicht?
pacer schrieb: > Aber lesen kannst du schon? > Reicht dir der Tip von Christian nicht? Ja kann ich. Und wenn du es könntest, hättest du gesehen, dass ich mich auf seinen Beitrag beziehe.
Hannes Jaeger schrieb: > Wir früher(R), damals(TM) ... hatten wir kein Handy und mussten auf einen normalen Telefonanschluß 20 Jahre warten.
Und wie's dann da war, hat ein Telefon-ist-da-Party Gast an die Wand gepinkelt vor lauter Suff und es war so wie heute(c) hinüber ;)
Hi! hab mir grad das Isopropanol gekauft, ist leider nur 70%ig. Reicht das trotzdem? Jetzt muss ich quasi das ganze Mainboard dadrin absaufen, richtig? Danach mit Wasser spülen? Alex
Alex schrieb: > Danach mit Wasser spülen? Bloß nicht. Das Isopropanol wird verdunsten, und das ist dann das. Wenn du hinterher mit Wasser spülst machst du dir wieder alles zu nichte, wenn sich Mineralien ablagern.
Okay, super! Und das mit dem nur 70% isopropylalkohol geht auch klar? Alex
Noch eine Sache: Löst der Alkohol nicht eventuell vorhandenen Kunststoff/Kleber/etc, an-/auf? Alex
Nein, das Reinigen von Leiterplatten mit Iso ist üblich. Allerdings solltest Du aufpassen, dass - es nicht in Öffnungen läuft (Mikro, Display...) - Du es hinterher wieder überall wegbekommst (unter ICs) Ich würd das Iso in eine Schale füllen, die Platine drüberhalten und vorsichtig abbürsten. Dann mit Druckluft das Iso ausblasen und nochmal mit sauberem Pinsel abbürsten. Die Schale und den Displaydeckel - also alles was keine Elektronik enthält, würd ich mit laufwarmen Spüli-Wasser abwaschen und dann kalt spülen.
Das Reinigen mit Alkohol wird zwar nicht schaden aber auch nicht viel nützen. Die Stoffe, die der Elektronik und ihrer Funktion am meisten Schaden, sind Salze. Sie ziehen Feuchtigkeit aus der Luft an, fördern dadurch die Korrosion und bilden ungewollte leitfähige Verbindungen. Das Dumme: Salze sind in Alkohol so gut wie unlöslich, wohl aber in Wasser. Das Gleiche gilt für Zuckerstoffe, die evtl. die Tasten kleben lassen. Alkohol hingegen löst sehr gut Fette, die aber wiederum im Bier kaum enthalten sind und der Elektronik kaum schaden, da sie elektrisch nicht leitfähig sind. Die Idee mit dem destillierten Wasser war deswegen schon ganz gut. Ich würde aber nicht die gasamte Platine darin eintauchen, sondern nur die zugänglichen Stellen — insbesondere die Tastenkontaktflächen auf der Platine und an den Tasten — mit wenig Wasser und einer feinen Bürste reinigen und dann das verbleibende Wasser samt den gelösten Stoffen mit Küchenpapier gut aufsaugen. Danach kannst du die Teile noch ein paar Stunden in die Sonne oder an einen (nicht zu) warmen Ort legen, so dass die restliche Feuchtigkeit verdunsten kann. Unter die Bauteile kommst du mit dieser Reinigungsmethode natürlich nicht. Das Problem hast du aber auch beim Eintauchen: Der Abstand zwi- schen Bauteilen und Platine ist so gering, das die Reinigungsflüssigkeit (Wasser oder Alkohol) zwar auf Grund der Kapillarwirkung in den Spalt eindringt, aber aus dem gleichen Grund nicht wieder herausfließt. Damit werden auch die Verunreinigungen nicht beseitigt, und du hast nur zu- sätzliche Probleme beim Trocknen. Wahrscheinlich ist die Menge an Bier, die zwischen Bauteilen und Platine Platz gefunden hat, ohnehin so gering, dass du dir deswegen keine Sorgen machen musst. Timm Thaler schrieb: > Dann mit Druckluft das Iso ausblasen und nochmal mit sauberem Pinsel > abbürsten. Druckluft auf Elektronikplatinen sollte man aber nur mit großer Vorsicht anwenden, da sie auch gerne einmal ein paar Bauteile mitsamt den Pads, auf denen sie festgelötet sind, wegbläst.
Ohh mann, tausend verschiedene Meinungen. Ich werd das Ding heute Abend mal aufmachen um an das Mainboard zu kommen. Dann werd ich sehen wie weit das Bier überhaupt reingeflossen ist. Ich denke nicht so weit weil Eintauchzeit < 2sec. Dann sehen dass ich die schwergängigen Tasten wieder gangbar kriege, da ist wahrscheinlich einfach getrocknetes Bier drin, sollte mit dem Alkohol gehen. Display, Mikrofon, etc. werd ich nicht eintauchen, sondern nur die Hauptplatine. Und dann auch nicht eintauchen sondern locker drüberbürsteln. Wäre erst destilliertes Wasser und dann Iso gut? Alex
Alex schrieb: > Wäre erst destilliertes Wasser und dann Iso gut? Mit Iso kannst du das Wasser rausschwemmen, das Iso trocknet dann und die Platine ist schneller trocken. 70% statt 99% Iso ist wenn du eh vorher Wasser benutzt relativ egal, jedoch beinhaltet es 30% Wasser die eben wieder nicht verdunsten. Also dann trotzdem abtupfen so gut es geht und lieber etwas länger trocknen lassen ;)
> Ich denke nicht so weit weil Eintauchzeit < 2sec.
Bei so kurzer Zeit kannst du das Bier noch bedenkenlos trinken wenn dein
Handy zuvor nicht total versifft war.
Om schrieb: > Bei so kurzer Zeit kannst du das Bier noch bedenkenlos trinken wenn dein > Handy zuvor nicht total versifft war. Das war gestern, das Bier will ja wohl keiner mehr trinken... Ich sags nochmal: Nach dem Iso die Platine durchblasen (Druckluft oder Fön), das Wasser muss da runter.
Ich frag mich gerade, warum keiner Bier in Handy mag, es aber literweise in sich selbst reinschüttet?
Alex schrob: >....ist zurzeit Oktoberfest bei uns in München ;) >War da gestern, war auch echt super. >Ich bin normal eher armer Schüler. Hab >mir aber tritzdem vor 4 Tagen ein neues Handy, ein Nexus S geleistet. >Preis war auch ganz ordentlich. Armer Schüler? Die sollen ihr teueres Bier selbst saufen! >Gestern ist das Teil dan aus mir eher unerklärlichen Gründen in die noch >zu 1/3 volle Maß gefallen. Das ist immerhin noch besser, als daß Einem ein Stuhl in's Bier fällt.... ;-) MfG Paul
Om schrieb: >> Ich denke nicht so weit weil Eintauchzeit < 2sec. > > Bei so kurzer Zeit kannst du das Bier noch bedenkenlos trinken wenn dein > Handy zuvor nicht total versifft war. Natürlich, man kann das Bier doch nicht wegkippen :D War noch gut, habe keinen Unterschied geschmeckt. Und eigentlich war die Frage ob das Bier noch trinkbar ist oder nicht damals mein geringstes Problem ;) Hab das Ding grad offen vor mir. Sieht soweit gut aus weil: - die Tasten kann man zerstörungsfrei herausnehmen, werde das mit einem feuchten Wattestäbchen reinigen. - Im "Herzen" des Mainboards, also bei CPU, etc. ist kein Bier hingekommen. - etwas ist unter den Lautsprecher reingelaufen - neben dem SIM-Kartenslot ist etwas. Dies hat sich aber nicht verbreitet weil sich in der rückwärtigen Abdeckung "Abgrenzungen" befinden die das aufgehalten haben. - Display sieht soweit ok aus, denke nicht das da was reingelaufen ist... ich werde mal alle sichtbaren Spure entfernen, das Mainboard unangetastet lassen, ist einfach sicherer... Alex
Ich würde das Bier nicht mehr aus Eimern trinken... Besser Kölsch-Gläser 0,2Liter, immer schön frisch und kalt, auch nach dem 17 Glas. Und ein Handy passt auch nicht rein. ;-)
Kölscher Jung schrieb: > Ich würde das Bier nicht mehr aus Eimern trinken... > Besser Kölsch-Gläser 0,2Liter, immer schön frisch und kalt, auch nach > dem 17 Glas. Und ein Handy passt auch nicht rein. > ;-) Naja, ich find 0,2 Liter Gläser ja schon etwas schwul, aber in der Sache hast du vollkommen Recht.
Alex schrieb: > Wie ihr sicher wisst, ist zurzeit Oktoberfest bei uns in München ;) Ist es eigentlich war, dass man in ne Lederhose Urinieren muss dass sie richtig passt?
Mir war mein Handy aus der Brusttasche meines Arbeitshemds beim Händewaschen in die Waschlauge gefallen, also recht aggressiv. Handy soweit wie möglich auseinander genommen, mehrere Minuten in destilliertem Wasser gewaschen, langsam auf dem Heizkörper getrocknet. Funktioniert immer noch.
Alex schrieb: > Wie ihr sicher wisst, ist zurzeit Oktoberfest bei uns in München ;) Nur zur Zeit? Bei uns in Baden gibt's das ganze Jahr feines Tannenzäpfle... :-) Isopropanol ist ein geiles Zeug. Ich nehm's u.a. auch für die Displayschutzfolien, falls man da laut Anleitung Wasser verwenden soll. Verdunstet schnell, gibt keine Rückstände.
emsen schrieb: > Nur zur Zeit? Bei uns in Baden gibt's das ganze Jahr feines > Tannenzäpfle... :-) Also nix gegens Zäpfle, aber Baden?! Schwaben rockt! ;)
Nils S. schrieb: > Also nix gegens Zäpfle, aber Baden?! Schwaben rockt! > > ;) Nana, Baden von der Sonne verwöhnt :) So muss das sein. Und Zäpfle ist immer gut :)
Blöde Frage, aber wenn das Teil neu ist, dann müsste da doch noch Garantie drauf sein. Wenn das Teil so gebaut ist, dass es etwas Bier nicht aushält, dann ist es offensichtlich eine Fehlkonstruktion. => Garantiefall Das ist ja ein Teil welches dafür gebaut ist, überall hin mit genommen zu werden.
Auf Garantie gibt's da bestimmt nix, "Handy-in-Bier-gefallen" ist ja auch nicht gerade die vorgesehene artgerechte Behandlung.
Otto schrieb: > Zumindest ist es kein Wasserschaden. Bei dem, was sie auf dem Oktoberfest ausschenken, würde ich das nicht unterschreiben.
Natürlich ist das kein Garantiefall -> Selbstverschulden. Aber eigentlich sollte das nach der Reinigung wieder laufen.
Mobiler-Deflorationsdienst schrieb: > Plörrbräu Schaalbier! Mit Plörrbräu ist der Taaaag im Aaaaarsch ;-)
Christian Berger schrieb: > Blöde Frage, aber wenn das Teil neu ist, dann müsste da doch noch > Garantie drauf sein Nix da. Solche teure Hardware hat heutzutage kleine Feutigkeits-Mess-Punkte drin, einmal feucht geworden, verfärben die sich und sind nicht rückstellbar. Apple hat damit angefangen, denen wurden ja auch massig Wasserschäden als Garantiefälle untergejubelt. Selber Schuld, akute Dummheit ist von der Garantie nicht abgedeckt. Und ein Kosntruktionsfehler ist das nicht, schließlich ist es ja kein wasserdichtes Smartphone.
Im Prinzip kann man das Handy nur ordentlich baden.Würde ich mit mit warmen Wasser und einem Spritzerchen Spüli zwecks Lösung evtueller fettiger Rückstände. Nach einer Spülung mit normalem Leitungswasser ein kleines Abschlussbad in destiliertem Wasser.Jetzt mit einem kalten Haarfön versuchen soviel Nässe wie möglich rauszublasen.Anschließend einige Tage schonend trocknen lassen bevor man es wieder einschaltet.Wenn du Glück hast geht es wieder ;-)
mal Deinen Allianz- Vertreter, evt. ist es ja ein Fall für die Hausratsversicherung oder für die Haftpflichtversicherung der Bedienung, wenn die Dein Bier direkt unter Dein Handy stellt ...?
herbert schrieb: > Im Prinzip kann man das Handy nur ordentlich baden.Würde ich mit mit > warmen Wasser und einem Spritzerchen Spüli zwecks Lösung evtueller > fettiger Rückstände. Alkohol ist da ja wohl besser... > Nach einer Spülung mit normalem Leitungswasser ein > kleines Abschlussbad in destiliertem Wasser. Bloss nicht mit ńormalem Wasser rangehen, das machts nur noch schlimmer. Wasser läuft in jede Ritze und verdunstet auch sofort, es bleiben Rückstände, die wieder Wasser ziehen und alles korrodieren lassen. > Wenn du Glück hast geht es wieder ;-) Es geht doch noch...
Ist das Handy im Laden gekauft, oder online? Online kann man innerhalb 14 Tage vom Vertrag zurücktreten, ohne Angabe von Gründen. Das würde ich machen. Die Hersteller können ihre Geräte ja Wasserdicht wie Armbanduhren konstruieren, dann haben die das Wasserschadenproblem nicht und alle sind zufrieden. Da würde ich keine Argumentation von den Herstellern akzeptieren warum man das nicht machen kann.
Paul Baumann schrieb: >>Gestern ist das Teil dan aus mir eher unerklärlichen Gründen in die noch >>zu 1/3 volle Maß gefallen. > > Das ist immerhin noch besser, als daß Einem ein Stuhl in's Bier > fällt.... > Oder man mit dem schönen Bier gegen eine parkende Faust läuft... ;-) Nils S. schrieb: > Wasser läuft in jede Ritze und verdunstet auch sofort, es bleiben > Rückstände, die wieder Wasser ziehen und alles korrodieren lassen. Das stimmt mit den Rückständen. Ich höre ja mit Isopropanol als Naßabspielmittel gelegentlich alte Schallplatten. Aber wehe, man versucht es nur ein einziges mal mit Leitungswasser. Beim zweiten Abspielen klingt die Platte dann, als hätte man eine Handvoll Sand drauf verteilt. Das sind die mikrokristallinen Rückstände, das geht auch nicht mehr weg. Das Gehäuse und nichtelektrische Teile sollte man aber mit Wasser und einem Schuß Spüli behandeln können, dann mit warmem Wasser abbrausen.
Michael S. schrieb: > Online kann man innerhalb 14 Tage vom Vertrag zurücktreten, ohne Angabe > von Gründen. Das würde ich machen. Dazu müsstest du es aber schaffen, den Juristen das Versenken eines Handies in Oktoberfestbier als bestimmungsgemässen Gebrauch begreiflich zu machen.
Wenn's schon angetrocknet ist: 40°C warmes, destilliertes Wasser im Ultraschallbad, danach mit Prssluft trocknen. Das geht aber nur ohne Display und Lautsprecher, die sind sonst hinterher hin. ;-) Paul Baumann schrieb: > Das ist immerhin noch besser, als daß Einem ein Stuhl in's Bier > fällt.... Igitt, Stuhl im Bier ... :-)
A. K. schrieb: > Dazu müsstest du es aber schaffen, den Juristen das Versenken eines > Handies in Oktoberfestbier als bestimmungsgemässen Gebrauch begreiflich > zu machen. Ich schrieb: Ohne Angabe von Gründen!
Michael S. schrieb: > Ich schrieb: Ohne Angabe von Gründen! Sicher, man kann Glück haben und sie merken nichts. Wenn doch, dann hat man neben dem Handy auch noch Geld im Bier versenkt, denn dann wird man das Ding nur noch gegen Geld (Versand, Bearbeitung, ...) überhaupt wiedersehen. Ich gehe davon aus, dass Hersteller wie auch grosse Versender etwas Übung darin haben, versuchte Verarschung zu erkennen. Er schreibt ja auch, dass man es am Display sieht.
Nils S. schrieb: > Alkohol ist da ja wohl besser... Kommt darauf an...ob du wirklich reinen Alkohol hast .Das zeug was man heute so kaufen kann ist gepanscht und verursacht Rückstände. Ich empfehle nichts was sich nicht schon bei mir zigmal bewährt hat.Meine Leiterplatten leben immer noch;-) Was glaubst du welche Rückstände es bei destiliertem Wasser gibt? Nicht alle Werkstoffe Beschichtungen wie Lack oder ähnl.mögen Alkohol.Bei Bier wie hier tut es auch die beschriebene Prozedur.Das richtige und ausgiebige trocknen ist aber das wichtigste .
Herbert Z. schrieb: > Was glaubst du welche Rückstände es bei destiliertem Wasser gibt? Das destillierte Wasser ist in der Regel gut. Denn ich spiele schon sehr lange, Jahrzehnte, mit einer Mischung Isopropanol und destilliertem Wasser etwa mit 5 Teilen Wasser auf 1 Teil Isopropanol meine wertvollen alten Schallplatten ab. Und da knistert bis heute nichts. Aber wehe, man verwendet nur ein einziges mal Leitungswasser. In Diskotheken verwendeten sie oft Leitungswasser und Spüli, weil es billiger ist. Und die Platte muß dann auch reichlich damit eingesülzt sein, daß fast ein durchgängiger dicker Wasserfilm darauf steht. Das machten sie mit einem Wasserglas neben dem Plattenspieler, wo Spüliwasser und ein dicker Pinsel drin war. Bei ausreichend Lautstärke hört man das feine Knistern auch nicht mehr so. OK, sie minderten durch die Flüssigkeit wenigstens den Verschleiß, der bei Trockenlauf einer Schallplatte am größten ist. Und trocken, kann man solche Platten auch gar nie mehr abspielen.
Wilhelm schrob: >Und trocken, kann man solche Platten auch >gar nie mehr abspielen. Das ist vor Allem bei der "Wassermusik" von Händel zu beachten... http://www.youtube.com/watch?v=OT1oTBSqR4E ;-) MfG Paul
Wilhelm Ferkes schrieb: > In Diskotheken verwendeten sie oft Leitungswasser und Spüli, weil es > billiger ist. Früher vielleicht ;-) Heute steht da nur noch ein Rechner und ein Mischpult.
Simon K. schrieb: > Früher vielleicht ;-) Heute steht da nur noch ein Rechner und ein > Mischpult. Wie? Scratchen gibt es auch schon nicht mehr?
O.T. Ich hatte vor Kurzem das Vergnügen, jemanden aus einer Diskothek abzuholen. Weil ich etwas früher als vereinbart dort war, konnte ich die Musik noch etwas genießen. Es war laut Plakat sog. "House Elektro Sound" Ich dachte, der Meister spielt eine Schruppscheibe für die Flex auf dem Plattenspieler ab.... HEIMATLAND! ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ich dachte, der Meister spielt eine Schruppscheibe für die Flex auf dem > Plattenspieler ab.... Nee, Flexscheiben passen höchstens in den CD-Player. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Simon K. schrieb: > >> Früher vielleicht ;-) Heute steht da nur noch ein Rechner und ein >> Mischpult. > > Wie? Scratchen gibt es auch schon nicht mehr? http://www.conrad.de/ce/de/product/304791/RELOOP-RMP-3-ALPHA-DJ-CD-MP3-PLAYER/?ref=reco Ich meine, die haben auch das Scratchen schon elektronisch nachgebildet...
Michael S. schrieb: > Online kann man innerhalb 14 Tage vom Vertrag zurücktreten, ohne Angabe > von Gründen. Das würde ich machen. Die Hersteller können ihre Geräte > ja Wasserdicht wie Armbanduhren konstruieren, dann haben die das > Wasserschadenproblem nicht und alle sind zufrieden. Die sollten die Geräte gefälligst auch so konstruieren, dass sie nicht sofort kaputtgehen, wenn mal aus Versehen ein Laster drüberfährt. Erweiterter Temperaturbereich wäre auch nicht schlecht, denn wie schnell passiert es, dass man das Handy bei 'ner Grillparty mal aus Versehen auf den glühenden Holzkohlen ablegt. Dann wären alle noch viel zufriedener. Und wenn's die Hersteller nicht lernen wollen: Einfach die verbleibenden Krümel bzw. den geschmolzenen und halbverbrannten Klumpen per 14-tägigem Rückgaberecht zurückschicken, aber ja keine Gründe angeben. Dann ist der Händler ja verpflichtet, ein neues Gerät zu liefern :D
Yalu X. schrieb: > Und wenn's die Hersteller nicht lernen wollen: Einfach die verbleibenden > Krümel bzw. den geschmolzenen und halbverbrannten Klumpen per 14-tägigem > Rückgaberecht zurückschicken, aber ja keine Gründe angeben. Dann ist der > Händler ja verpflichtet, ein neues Gerät zu liefern :D In der Tat habe ich mal die Geschichte gehört, wonach ein Rentner bei einem Haustürgeschäft eine Kaffeekanne gekauft hat. Die wollte er zurückgeben (Rücktrittsrecht etc.) aber sie ist ihm runtergefallen. Das Gericht meinte dann, dass das Herunterfallen zu den Risiken des bestimmungsgemäßen Gebrauchs gehöre und er insofern auch die kaputte Kanne zurückgeben könne.
Yalu X. schrieb: > Dann ist der Händler ja verpflichtet, ein neues Gerät zu liefern :D Ich meinte natürlich: ... den Kaufpreis zu erstatten. Michael K-punkt schrieb: > Das Gericht meinte dann, dass das Herunterfallen zu den Risiken des > bestimmungsgemäßen Gebrauchs gehöre und er insofern auch die kaputte > Kanne zurückgeben könne. Weißt du noch, wo das war, in Deutschland oder in den USA? Ach nee, in den USA hätte der Rentner ja sogar noch ein paar Millionen Schmerzensgeld bekommen, weil im die Kanne fast auf den Fuß gefallen ist :)
Yalu X. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Dann ist der Händler ja verpflichtet, ein neues Gerät zu liefern :D > > Ich meinte natürlich: ... den Kaufpreis zu erstatten. > > Michael K-punkt schrieb: >> Das Gericht meinte dann, dass das Herunterfallen zu den Risiken des >> bestimmungsgemäßen Gebrauchs gehöre und er insofern auch die kaputte >> Kanne zurückgeben könne. > > Weißt du noch, wo das war, in Deutschland oder in den USA? > > Ach nee, in den USA hätte der Rentner ja sogar noch ein paar Millionen > Schmerzensgeld bekommen, weil im die Kanne fast auf den Fuß gefallen > ist :) Ich meine es war hier in Deutschland, allerdings hab ich keine Quelle. Muss um die Zeit gewesen sein als die Gesetze über Haustürgeschäfte eingeführt wurden. Bei aller Meckerei: In Sachen Verbraucherschutz hat sich über die Jahrzehnte doch einiges getan, oder? P.S. Und in den USA hätte der Mann den Hersteller verklagen können weil er 14 Tage ein so schlechtes Design hat erdulden müssen... :-)
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