Hallo, ich suche für eine Schutzschaltung eine Zenerdiode mit Zenerspannung 5,1 Volt, wobei bei einer Spannung von 5,0 Volt noch kein Strom fließt. Ich habe diese hier getestet: BZG05C5V1TR von Vishay http://de.farnell.com/vishay-semiconductor/bzg05c5v1tr/zener-diode-3w-5-1v-do-214ac/dp/5215973 Bei 5,0 Volt fließt etwa 0,05-0,1 Ampere, bei 5,1 Volt fließt dann 0,5 Ampere Weitere Anforderung SMD mit Gehäuse SMA oder Melf Belastbarkeit 1W - 3W Viele Grüße
Harald X. schrieb: > eine Zenerdiode mit Zenerspannung 5,1 > Volt, wobei bei einer Spannung von 5,0 Volt noch kein Strom fließt. dat jibbet nit. k.
vielleicht doch, Klaus. Ich habe hier eine Zenerdiode 5,1V mit 0,5 Watt Belastbarkeit. Bei 5,0 Volt fließt kein Strom. Ich benötige aber eine mit mehr Belastbarkeit. Die von Vishay würde da passen, wenn nicht bei 5,0V bereits ein Strom fließt Viele Grüße
Harald X. schrieb: > vielleicht doch, Klaus. Hmmm, das lässt mich wundern. Aber unabhängig davon könntest du mal mit TL431 und Transistor eine Powerzener (Crowbar) aufbauen. Da kannst du Uz dann sogar einstellen. www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf <--- figure 20 k.
Hallo Klaus, also die Crowbar Schaltung könnte zwar funktionieren, ist mir aber zu teuer und overengineered. Ich möchte einfach ein 5,0 V Schaltung vor Überspannung mit einer 5,1V Zener Diode schützen. Mit der 0,5 Watt Zenerdiode würde es funktionieren, wenn diese mehr Last vertragen würde. Grüße
Harald X. schrieb: > Ich möchte einfach ein 5,0 V Schaltung vor Überspannung mit einer 5,1V > Zener Diode schützen. das wird so aber nichts...die dioden beginnen schon unter 5V zu leiten, schau dir dazu mal die theorie an... die 5.1V besagt nur, dass die diode da definitiv "durchbricht". bei kleinleistungsdioden kannst du glück haben, dass die noch nicht bei 5v leiten, das ganze ist aber übelst temperaturabhängig...
Hallo, Schutzdioden für 5V Versorgung haben üblicherweise 6,4 V Nennspannung. Dabei wird garantiert, dass bei 5V noch kein nennenswerter Strom fliesst. Die Fertigungsstreung kann man verringern, indem man 100 Stück kauft und die beste aussucht, aber an der mangelnden Steilheit der Kennlinie kann man nichts ändern: selbst bei einer 5kW-Version liegen beim maximalen Pulsstrom schon 9,6V an! Besser geht's halt nicht, aber in der Praxis haben sich die Teile trotzdem bewährt. Gruss Reinhard PS Nennspannung 6,4 bis 7,3 V bei einem Strom von 50mA
Die Frage an den TO ist eigentlich : "Wie kommt es zu einer solch merkwürdigen Anforderung ? " Gängige Praxis scheint ja nun nicht dahinter zu stecken, da man ja in diesem Falle schon öfterr mal sowas gehört hätte. In Industieanwendungen, wo ein spinnendes Netzteil evt. gleich Platinen im Werte von mehreren 1000 Talern in die Hölle reisst, nimmt man gerne den Thyristor Crowbar der bei Überspannung auslöst und damit dann eine Schmelzsicherung zum Trennen bringt. Also TO, was soll das ganze denn genau ? Gruss Klaus de Lisson
Joe schrieb: > Es gibt(gab) DDR-Zenerdioden SZ 600/5,1. Auch die werden keine Kennlinie wie mit dem Geodreieck gezogen haben. Entweder ist die Forderung 5V=0 Strom, 5,1V= viel Strom überzogen oder die Zenerlösung zu einfach.
Harald X. schrieb: > ich suche für eine Schutzschaltung eine Zenerdiode mit Zenerspannung 5,1 > Volt, wobei bei einer Spannung von 5,0 Volt noch kein Strom fließt. Z-Dioden besitzen wie Widerstände eine Fertigungstoleranz. Bei einem Standardtyp ist das beispielsweise 5% und dann darf eine mit nominell 5,1V beim Nennstrom tatsächlich zwischen ca. 4.85V und 5,35V liegen. Ein präziserer Typ mit 2% immer noch zwischen 5,0V und 5,2V.
.. kannst ja nen Komparator und nen Mosfet nehmen. .. must halt so schalten dass er wie ein Monoflop arbeitet. Sonst Gehts An Aus An / Aus etc.
Eine 5.1V ZD mit normalen Toleranzen wird eh teilweise unterhalb von 5V liegen!
Ist für eine USB-Stromversorgung mit teuren Geräten gedacht. Laut USB dürfen maximal 5,2V anliegen. Deswegen muss der Schutz bereits bei 5,2V greifen und dazu noch äußerst einfach (günstig) sein.
Harald X. schrieb: > Ist für eine USB-Stromversorgung mit teuren Geräten gedacht. [...] > und dazu noch äußerst einfach (günstig) sein. Mir fällt da ein kleiner Widerspruch auf. Wenn das zu schützende Gerät teuer ist, weshalb muss der Schutz dann zwingend ein Pfennigartikel sein?
Weil der Artikel an sich ein Pfennigartikel ist, aber es könnten halt Leute auf die Idee kommen sowohl billige als auch sehr teure USB-Geräte anzuschließen. Ich habe bisher eine 5,6Volt Zenerdiode am Ausgang geschaltet (auch um Überspannung von induktiven Lasten, Festplatten etc. zu begrenzen). Da kommt es zu keinem Stromfluß bei 5Volt. Nun wäre die Frage, vertragen die meisten USB-Geräte noch eine Spannung von 5,6 Volt ohne gleich kaputt zu gehen? Nach USB müssen diese bis zu 5,2 Volt vertragen. Wird denn in den Handys/PDAs etc. noch eine Spannungsregelung am Eingang eingebaut oder geht die Spannung direkt an die ICs? Viele Grüße
Teuerste Geräte wären iPhones. Vertragen die 5,6Volt am Eingang. Ich möchte es jetzt nicht ausprobieren.
Harald X. schrieb: > Wird denn in den Handys/PDAs etc. noch eine > Spannungsregelung am Eingang eingebaut oder geht die Spannung direkt an > die ICs? Aus Nokia Schaltbild: Signal: IC mit 4 PN-Schutzdioden und einer Z-Diode. Bezeichnung unbekannt. Vbus: Sicherung, Verpolschutzdiode, dann an Schaltregler.
Harald X. schrieb: > ich suche für eine Schutzschaltung eine Zenerdiode mit Zenerspannung 5,1 > Volt, wobei bei einer Spannung von 5,0 Volt noch kein Strom fließt. DU suchst eine Schutzschaltung. DEIN Vorschlag, dafür nur eine Zenerdiode zu verwenden, ist bei deinen Anforderungen aus physikalischen Gründen nicht realisierbar. Dann mußt DU DEINEN Vorschlag zurück nehmen. Dann ist die Lösung kein Problem.
> Zenerdiode mit 5,1 Volt gesucht
Nimm eine ZPD5V1 oder ähnlich.
Nur: die wird dein Problem nicht lösen.
Denn das heißt ja: Schutzschaltung USB.
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