Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik dreiphasen backofen/herd einphasig betreiben


von marcella (Gast)


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hallo leute,

ich bin ein absoluter noob in elektrotechnik, also nicht wundern über 
meine frage.

ich hab einen backofen mit herd; der herd hat 2 phasen und der backofen 
eine. ich will aber nur die phase des backofens haben. daher möchte ich 
die phase des backofens, den nullleiter und die erdungsleitung mit einem 
230v stecker verbinden und anschließen.

nun meint jemand den ich kenn, dass es wichtig ist, wie rum der stecker 
in die steckdose gesteckt wird.an den beiden steckerpins hab ich 
natürlich den nullleiter und die eine backofenphase


ist das wahr oder was sagt ihr dazu?


gruß, marcella

: Verschoben durch Admin
von gaast (Gast)


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marcella schrieb:
> ich bin ein absoluter noob in elektrotechnik, also nicht wundern über
> meine frage.

Elektriker holen.

von Ich da (Gast)


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Mit Steckdose wird das nichts! Es sei denn, es ist eine spezielle 
Steckdose.
Eine, bei der man den Stecker nicht verdrehen kann und die die 
Anschlussleistung verkraftet.

Wenn der Stecker sich verdrehen lässt, kann das tödlich enden. Mit hoher 
Wahrscheinlichkeit. Deshalb lass solche Dinge einen Elektriker machen, 
der weiß was zu tun ist und macht es richtig. Schließlich ist der für 
sein Werk verantwortlich. Und dass Strom tödlich sein kann, weiß er.

Ich habe dich klar darauf hingewiesen, das einen Elektriker machen zu 
lassen!
Halte dich dran, wenn es keine Toten geben soll.

von marcella (Gast)


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wisst ihr es selber nicht oder warum gebt ihr so dumme antworten?

ich mache es nicht selber, weil es hohe spannungen sind und 
lebensgefährlich!

ich möchte es einfach wissen, weil ich mich ins thema elektrotechnik 
einarbeite!

meine güte, einige leute sind einfach nur weich im kopf....

ich lass den backofen halt dreiphasig anschließen, ist ja kein thema, 
und ansonsten lass ich ihn einphasig anschließen und nehm steckdosen, 
die nicht falsch herum gepolt werden können...

von chris (Gast)


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@marcella

klar geht das, aber du darfst halt den stecker ned falsch rumreinmachen!

ich hab dasbei mir auchso gemacht und den stecker mit nem edding 
gekennzeichnet.

pass aber gut auf!

von Klaus W. (mfgkw)


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marcella schrieb:
> meine güte, einige leute sind einfach nur weich im kopf....

stimmt.

>
> ich lass den backofen halt dreiphasig anschließen, ist ja kein thema,
> und ansonsten lass ich ihn einphasig anschließen und nehm steckdosen,
> die nicht falsch herum gepolt werden können...

q.e.d.

von Peter R. (pnu)


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Zu der beschriebenen Anschlussart muss man sagen: nur wenn die 
Anschlussleistung des Ofens unter 2kW ist, darf er per Steckdose 
versorgt werden. Zum Beispiel solch kleine Öfen für die Single-Wohnung.

Wenn Backofen und Herd eine Einheit sind, ist mit Sicherheit die 
Anschlussleistung so groß, dass ein Anschluß über Steckdose nicht mehr 
zugelassen ist.

Wenn der Backofen eine gesonderte Einheit sein sollte, müsste man zuerst 
die Anschlussleistung kennen, um eine Antwort zu geben. 
Höchstwahrscheinlich geht Steckdose nicht.

von Nils (Gast)


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Ohje, da versucht aber jemand sich auf Kosten eines Neulings zu 
profilieren, arm Klaus, sehr arm, aber wohl dein Niveau :D

von Ich da (Gast)


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Nu mach aber mal einen Punkt. Wieso sollten wir es selber nicht wissen?
Nur weil du dir unpassende Antworten bekamst haben wir keine Ahnung?

Zitat: ansonsten lass ich ihn einphasig anschließen und nehm steckdosen,
die nicht falsch herum gepolt werden können...

Siehste, du bist einfach zu geizig oder unbelehrbar, denn hier steht du 
lässt ihn einpolig anschließen und du nimmst dann Steckdosen deren 
Stecker nicht verdreht werden kann.

Eine Steckdose deren Stecker nicht verdreht werden kann muss auch 
richtig angeschlossen werden und sie muss die Anschlussleistung des 
E-Herdes verkraften, dafür gebaut sein. Du hast keine Ahnung und liest 
nur die Hälfte. Nochmal, das ist eine Arbeit für einen Elektiker, nicht 
für dich!

von Michael K. (charles_b)


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Nebenbei: Selbst wenn keiner stirbt, das Backergebnis dürfte doch etwas 
eigenartig ausfallen.

Die 2 Phasen für den Herd dienen ja dazu, das Ding mit genug Energie zu 
versorgen. Nutzt man jetzt nur eine Phase, dann hat man vielleicht die 
Unterhitze ODER die Oberhitze ODER den Grill mit Ventilator oder sonst 
etwas.

Es steht in Frage ob überhaupt die erforderlichen Temperaturen erreicht 
werden.

Dies als "kulinarisches" Argument GEGEN die avisierte Anschlussart.

von MaWin (Gast)


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> wisst ihr es selber nicht oder warum gebt ihr so dumme antworten?

Natürlich wissen die's alle nicht, alles Schwach(stro)maten die sich wie 
übliche Kleinkinder hier im Forum verhalten.

Alle üblichen Herde in Deutschland können auch an 1 Phase betrieben 
werden, es sind nur 230V~ für die Heizspiralen notwendig.

Auf den meisten Herden steht hinten drauf, wie man sie an 3 Phasen oder 
an 1 Phase verdrahten muß.

Normalerweise reicht die 16 A Sicherung und 1.5mm2 Leitung i.A. nicht 
aus, aber du willst ja auch nur den Backofen und nicht die Herdplatten 
betreiben. Ein Backofen kommt fast immer mit 3600 Watt, also 16A an 
230V~ aus. Viele Backöfen sind schon so vorbereitet, ohne die 
Herdplatten an nur einer Phase betrieben zu werden, schliesslich kommen 
abgesetzte Backöfen immer mehr in Mode.

So lange der Schutzleiter immer am Schutzleiter hängt, ist es 
gleichgültig, wie rum Null und Phase des Backofens an den Stecker 
kommen, bzw. wie rum der Stecker rein kommt. Es besteht KEINE Verbindung 
zu anderen Phasen, weil der Herd ja auf 1-phasig verdrahtet ist und du 
ja die Herdplatten nicht verwendest und sie (nehm ich mal an) gar nicht 
angeschlossen sind, und damit keine Gefahr, die Herdplatten mit 400V~ 
überzustrapazieren. Beachte einfach den Aufkleber auf der Rückseite des 
Backofens wie man ihn 1 phasig anschliesst, und lass die Stecker zu den 
Herdplatten unbenutzt.

Wenn man aber den Herd 3-phasig anschliesst, dann ist es wichtig daß 
Null auch an Null kommt "blau an blau" und nicht an eine Phase, eben 
wegen der genannten 400V~. Vermutlich hat dein Freund die Info daher.

Nun gibt es leider noch eine zusätzliche Info: Selbst wenn auf dem 
Schuko-Stcker 16A draufsteht, ist er nicht für Dauerbelastung von 16A 
gedacht, sondern nur für 10A. Benötigt dein Backofen also über 2300 
Watt, ist eigentlich vorgesehen, das Kabel fest anzuschliessen, 
festzuschrauben ohne Stecker, denn die Schuko-Steckdosen halten die 16A 
nicht unbedingt aus, die ein 3600 Watt Backofen ziehen würde. Zumindest 
mein Backofen hat mehr als 2300 Watt. Ein Blick in die 
Bedienungsanleitug sollte Aufschluss geben.

Wenn es ordnungsgemäss aber trotzdem steckbar sein soll, sind blaue 16A 
CEE Steckverbinder den Schukosteckdosen vorzuziehen. Natürlich gibt es 
einige Regeln u ihn korrekt anzuschliessen: Aderendhülsen bei 
Litzenkabeln, fest gezogene Klemmen damit es nicht an der falschen 
Stelle schmort, Schutzleiter länger als die anderen Leitungen damit er 
zuletzt abreisst. All das weiß ein Elektriker.

von Peter R. (pnu)


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Mann, Mann, Mann
Dieser thread wird ja ein Musterbeispiel dafür, welcher Blödsinn zu 
einer einfachen Frage verzapft werden kann.


marcella schrieb:
> ich will aber nur die phase des backofens haben.

Und was willst Du mit der anfangen? Irgendwie stimmt da Deine 
Formulierung nicht.

-Willst Du den Backofen getrennt vom Herd, an getrennter Phase 
betreiben?
-Willst Du den Backofen von dieser Phase trennen, weil Du sie für ein 
andres Gerät benötigst?

-Betreibst Du den Herd, mit einem Anschlusswert von 4 oder mehr kW, etwa 
bereits über Steckdose? Das wäre ziemliches Pfui, denn die Zuleitungen 
würden überlastet, zumindest würden bei Vollbetrieb die Sicherung 
rausfliegen.

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Dieser thread wird ja ein Musterbeispiel dafür, welcher Blödsinn zu
> einer einfachen Frage verzapft werden kann.

Da kann ich zustimmen - aber: nur MaWin war bisher der einzige, der die 
Frage verstanden und korrekt geantwortet hat.

von Peter R. (pnu)


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Danke MaWin, dein Beitrag sagt Alles Notwendige

von Michael K. (charles_b)


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Wie sieht die Phasenaufteilung dann aus?

1. für Backofen (komplett)
2. für 2 der 4 Platten
3. für die restlichen 2 der 4 Platten

?
Dann ist das kulinarische Argument natürlich hinfällig.

Sicherlich sind aber auch die Anschlussmöglichkeiten ausschlaggebend.
Wer kurzzeitig in einer Wohnung wohnt, die keinen Herdanschluss hat - 
was soll man da machen?

Ich meine, meine Freundin hatte vor Jahren mal nen Herd bei dem es hieß, 
man solle auf keinen Fall alles gleichzeitig anmachen....

Womöglich waren da alle Phasen auf eine geklemmt?

von Marcella (Gast)


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So ich sag jetzt mal was sache ist:

ich hab jemanden gefragt, der sich auskennt und es ist folgendermaßen 
(wie u.a. mawin im prinzip sagte):

alle drei phasen waren kurzgeschlossen, also haben wir das teil mit 230v 
versorgt.

resultat ist, dass der backofen nicht richtig warm wurde und sehr 
langsam warm wurde.

morgen nehmen wir die brücke, welche alle drei phasen kurzschließen, 
heraus, und versorgen den kasten mit 400volt, dann müsste er volle 
leistung ziehen.


lg, marcella

von Ben (Gast)


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von Michael K. (charles_b)


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Ben schrieb:
> http://www.herd.josefscholz.de/Sonderspannungen/Sonderspannungen.html

Ich meine, dass unser Herd mit 5 Enden angeschlossen ist, der Link hat 
jedoch höchsten 4 Drähte. Fehlt da N oder die Erde?

von Ben (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Ich meine, dass unser Herd mit 5 Enden angeschlossen ist, der Link hat
> jedoch höchsten 4 Drähte. Fehlt da N oder die Erde?

Da fehlt nichts, einfach mal durchlesen für was die Beschreibung ist.

Normaler Anschluß:
http://www.herd.josefscholz.de/Herdanschluss/Herdanschluss.html

von Etrick (Gast)


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von Etrick (Gast)


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Warum einige Einäugige glauben, sie seien ganz tolle Hechte wenn sie 
Blinden räumliches Sehen erklären, wird mir ein Rätsel bleiben.

Sind manche nicht einmal fähig aus der Art der Fragestellung 
abzuschätzen, dass jemand mit Null Ahnung ans Basteln will - und selbst 
das Lügen von wegen "rein interessehalber" nicht richtig hinkriegt?

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, marcella,

> wisst ihr es selber nicht oder warum gebt ihr so dumme antworten?

Ich kann nur über mich schreiben - jeder weiß doch, dass die 
Feuerversicherung im Schadensfall die Zahlung verweigert, wenn ein 
Schmorbrand am Herd die Ursache war - und dieser nicht fachgerecht 
angeschlossen.

Ich habe in meinem Leben als Projektmanager genügend Länder erlebt, in 
denen Kfz "billig" repariert wurden durch "billige" "Pragmatiker", und 
einmal fanden sich nach dem Totalcrash, Inshallah, Allah hat es so 
gewollt, Reste eine NYA-Drahtes in der Spurstange dort, wo ein solider 
Sicherungsstift hätte sein sollen.

Wenn Du also kein Elektromeister bist, dann hol Dir einen. Geh zur Arge, 
ruf Deinen Bedarf aus, und Du findest mehrere, die nur deshalb nicht 
arbeitslos sind, weil sie vom Arbeitgeber ARGE vollbeschäftigt werden 
mit dem Schreiben vergeblicher Bewerbungen.

Billiger einkaufen und reparieren ist ja gut, aber wer an der 
Qualifikation so sehr sparen will, dass er unter die 
Mindestanforderungen rutscht, dem gehört der Kopf gewaschen.


Ciao
Wolfgang Horn

von Andrew T. (marsufant)


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marcella schrieb:
.
>
> nun meint jemand den ich kenn, dass es wichtig ist, wie rum der stecker
> in die steckdose gesteckt wird.

Vermutlich meisnt du einen ganz normalen Schukostecker.

Das ist gelinde gesagt egal für dne Betreib des Backofens wierum gepolt 
du den Stecker einsteckst.

> an den beiden steckerpins hab ich
> natürlich den nullleiter und die eine backofenphase

Da sit nicht klar was Du genau sagen möchtest. Eine Zeichnugn würde es 
uns erleichtern.

von Andrew T. (marsufant)


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MaWin schrieb:
> Wenn es ordnungsgemäss aber trotzdem steckbar sein soll, sind blaue 16A
>
> CEE Steckverbinder den Schukosteckdosen vorzuziehen.

Aber noch mehr zu bevorzugen die blauen 32A und 63A einphasigen CEE 
Steckdosen.
Sollten in keiner Küche fehlen.

16A blau sind für Freizeitcamper, Warmduscher und andere im schatten 
parkende Niedrigleistungsverbraucher. Also nix, was wirklich POWER 
braucht.

von Besserwisser (Gast)


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Also ich würde keinen Schuko-Stecker verwenden!
Sondern fest über eine Herdanschlussdose anschließen.
Die blauen 230V-CEE-Steckdosen sind geeignet.

Da Herde mit den Schaltknöpfen die Phase nur einpolig abschalten,
hätte ich bedenken, einen Schukostecker zu verwenden.
Denn dann legst Du die Phase auch auf den Nullleiter, somit steht die 
Spannung dauernd an der Heizung und den anderen elektrischen Teilen an - 
auch im ausgeschalteten Zustand!!!!

Das wär mir zu gefährlich.
Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler schalten meines wissens 
immer 2-polig ab.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter R. schrieb:
> nur wenn die
> Anschlussleistung des Ofens unter 2kW ist, darf er per Steckdose
> versorgt werden.

Nö, eine normale Steckdose kann 16 A ab, und wie MaWin schon schrieb,
sind Backöfen in der Tat meistens dafür ausgelegt, damit auszukommen.
Ich wollt's auch zuerst nicht glauben, aber seit wir einen von den
Herdplatten getrennten Backofen haben: da ist ein 08/15-Schukostecker
dran.  Im Auslieferungszustand.

Nichtsdestotrotz sollte man bereits bei den Worten "ich bin absoluter
noob" zu einem Elektriker raten.

von Andrew T. (marsufant)


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Besserwisser schrieb:
> Da Herde mit den Schaltknöpfen die Phase nur einpolig abschalten,
>
> hätte ich bedenken, einen Schukostecker zu verwenden.

Einpolige Abschaltung:

Millionen Toaster, Haarföhne, Kaffemaschinen, Staubsauger machen das 
genauso -- oh welche Gefahr lauert auf diesem Planeten .-))


SCNR

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Nichtsdestotrotz sollte man bereits bei den Worten "ich bin absoluter
>
> noob" zu einem Elektriker raten.

Nun, das reduziert die Chance auf einen Darwin-Award-Kandidaten.
Und nimmt dem TE die Gelegenheit, sich fachlich zu entwickeln.
Dieses Anrecht sollte man ihm lassen.

Daher vote: DIY


BTW: Ich bin gespannt welche Hausfrau eine blaue CEE in der Küche 
toleriert. Da wird man wohl lange suchen müssen.

von K. Carlo (Gast)


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Ich finde, daß jeder, der es nicht genau weis, sich besser mit seinen 
Vermutungen und theoretisch angeeignetem Wissen in diesem thread nichts 
schreiben sollte.

Qualifiziert sich zur Frage zu äußern sind für mich nur Elektriker mit 
entsprechender Praxiserfahrung. Also Leute, die auch das verantworten 
müssen, was sie tun.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew Taylor schrieb:
> Und nimmt dem TE die Gelegenheit, sich fachlich zu entwickeln.

Er könnte in seiner Entwicklung mit einer qualifizierten Fragestellung
beginnen.  Die Benutzung der Shift-Taste ergibt erfahrungsgemäß
ebenfalls im Zusammenhang mit der deutschen Sprache ein besser
lesbares Schriftbild. ;-)

Tut mir leid, aber wer bereits mit solch simplen Aufgaben überfordert
ist wie dem Aufschreiben eines ordentlichen Satzes, dem trau' ich
eine korrekte Steckermontage nicht zu.  Er sollte erstmal mit etwas
"leichtgewichtigerem" üben als einem Backofen.

von MaWin (Gast)


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> Ich habe in meinem Leben genügend Länder erlebt, in denen
> Kfz "billig" repariert wurden durch "billige" "Pragmatiker",

Pfusch gibt's auch bei teuren Fachkräften.

In Deutschland reparierte Autos, bei denen beim Tanken plötzlich
das Benzin in den Rücksitzbankschaumstoff eingesaugt wird,
Bremsen bei denen sich in der Fahrt der Bremsbelag verkeilt und
das Rad blockiert weil er durch falsche Montage so heiss wurde
daß er abging,
Gaspedal welches Vollgas gab weil Plastikteil in der Werkstatt
angebrochen,
Auto welches von selbst einkuppelt und vorwärts fährt weil
Schraube nach zu festem Anziehen gebrochen
natürlich die nicht festgeschraubten Räder,

Sicherungskästen bei denen die Isolierung der Zuleitung
durch scharfkantiges Blech durchstossen wurde weil der
Elektriker einfach mal das Blech des Gehäuses mit dem
Seitenschneider zu Leibe rückte, so daß es einen Kurzschluss
nach PE gab wenn man auf das Blechgehäuse drückte,
lose Schraubklemmen so daß der Übergangswiderstand so hoch wurde,
daß die Isolierung der Kabel im Sicherungskasten schmolz,
und die Kabel waren natürlich so verlegt daß sie sich berührten.

Das ist also kein Unterscheidungsmerkmal.

Das einzige, was den Fachwerkstätten hilft, ist ihre
Haftpflichtversicherung. Manche zahlen aber ihre Beiträge nicht.

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>> Und nimmt dem TE die Gelegenheit, sich fachlich zu entwickeln.
>
> Er könnte in seiner Entwicklung mit einer qualifizierten Fragestellung
> beginnen.  Die Benutzung der Shift-Taste ergibt erfahrungsgemäß
> ebenfalls im Zusammenhang mit der deutschen Sprache ein besser
> lesbares Schriftbild. ;-)
>

Das ist korrekt, zumal wir älteren Menschen zu dene ich Dich auch zähle 
es so gewohnt sind zu lsesn.

Jedoch sind coole hippe Jungspunde darauf aus dieses colle hippe 
Jungsein durch gezielte Kleinschreibung zu dokumentieren.

Eine des öfterne zu beobachtende Zeiterscheinung.

> Tut mir leid, aber wer bereits mit solch simplen Aufgaben überfordert
> ist wie dem Aufschreiben eines ordentlichen Satzes, dem trau' ich
> eine korrekte Steckermontage nicht zu.

Nun ist es keineswegs eine simple Aufgabe einen ordentlichen Satz 
korrekt zu schreiben. Immerhin haben die meisten von uns dafür über 7 
Schuljahre benötigt.

Für Steckermontage ist das allerdings nur bedingt vergleichbar.

zumal ja durchaus die obige Überlegung bedacht werden muß, dass der TE 
nur deswegen Kleinschrebung nutzt, um cool hipp jung rüberzukommen.
Also er möglicherweise durchaus hoch intelligent ist.


> Er sollte erstmal mit etwas
> "leichtgewichtigerem" üben als einem Backofen.

Wie z.B. Toaster, elektrische Zahnbürste.

cnr.

von Andrew T. (marsufant)


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MaWin schrieb:
> Das ist also kein Unterscheidungsmerkmal.

D'accord.

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