Hallo, ich will aus Spaß eine Uhr mit Logikbausteinen bauen, den Schaltplan habe ich schon, es sind weit über 100 Gatter und über 10 Zähler, bisschen größere Sache :-) Ich wollte das ganze von Solarzellen und in der Nacht von einem Akku betreiben, bei sovielen Bauteilen spielt natürlich der Stromverbrauch eine große Rolle. Die Gatter müssen logischerweiße nicht schnell sein, ich frag mich nur, welche Typen am Besten für den Stromverbrauch sind. liebe Grüße
auf jeden Fall schonmal keine 74xx , keine 74LSxx , keine 74Sxx, keine 74Fxx, keine 74AC etc. Du wirst wohl mit 74HC ganz gut liegen wenn du mit UB auch klein werden kannst. Ob nun Cmos (CDxxx) da besser wäre weiss ich nicht . Allerdings würde ich es bezweifeln. Gruss k.
30 jähriger schrieb: > Die Gatter müssen logischerweiße nicht schnell sein, ich frag mich nur, > welche Typen am Besten für den Stromverbrauch sind. CMOS4xxx bei 3V.
Wie sieht es mit der Anzeige aus? Wenn das nicht grad jene sparsame Sorte LCDs ist wie man sie beispielsweise in Uhren oder Taschenrechnern findet, sondern vielleicht sogar was Leuchtendes, dann könnte der Stromverbrauch der Anzeige weitaus grösser als derjenige der Logik sein, so dass die Frage CD4000 vs. 74HC in den Hintergrund tritt. Wie kriegt man es eigentlich zustande, in eine Uhr 100 Gatter zu verbauen?
A. K. schrieb: > Wie kriegt man es eigentlich zustande, in eine Uhr 100 Gatter zu > verbauen? Du bist wohl zu sehr auf CPUs fixiert: mit einem Lötkolben :-)
die ganze logik für den Zähler, die das einstellen der Zeit ermöglicht, die Datumsanzeige, Stoppuhr, Wecker Da kommt schon bisschen was zusammen :-) Zur Anzeige: Mein Plan war ein oder mehrere LCDs zu verbauen, so ein ganz großer mit mehreren Zeilen wär natürlich auch was feines, aber die Ansteuerung per Logikgatter könnte schwierig werden oder?
So lange es keine gemultiplexten LCDs sind, ist es nicht so schwierig, das schafft schliesslich jede chinesische Armbanduhr. Allerdings wirst du für so ein Display eine Uhr ausschlachten müssen, da ist natürlich der Selbstbau einer Uhr eher sinnbefret. Ich würde zu CD40xx raten, weil die einen grossen Betriebsspannungsbereich haben und sich ohne Spannungsregler direkt aus den Akkus oder Solarzellen betreiben lassen und daß sie langsam sind und nicht viel Strom liefern stört dich nicht.
bei Farnell gibts nur LCD Displays mit einfacher ansteuerung und maximal 6 Digits, was mir gerade mal für die Uhrzeit reichen würde. Stimmt das, dass die Teile echt nur pro Ziffer paar µA brauchen? Gibt es nicht einfache Möglichkeiten sowas auch auf ein gemultiplextes Display zu kriegen, also villeicht irgendwie per Zähler die Ziffer verschieben, per Logik das Write Signal zu machen? Ich hab ja wegen den Zählern nur 4 Bit pro Ziffer
Hey, meld doch dein Projekt dann hier an: http://dangerousprototypes.com/open-7400-logic-competition/ sofern die die Urheberrechte besitzt. Beste Grüße, Marek
30 jähriger schrieb: > Stimmt das, dass die Teile echt nur pro Ziffer paar µA brauchen? Ja das stimmt ich brauche für eine 2-Stellige Spannungsanzeige einschließlich Prozessor ca 10uA. Allerdings brauchst Du ca 30 Hz Wechselspannung für die Ansteuerung. Bei Gleichspannung leben die nicht lange. Gruß Anja
könnte man, indem man die Position immer um eins hochzählen lässt und die Logik das Bit fürs Speichern setzen lässt und die Zahlen bereits in 4 Bit Form vorliegen ein SPI Display ansteuern oder versteh ich da was falsch?
meiner Ansicht nach könnte das funktionieren, aber frag mal lieber Leute, die Erfahrungen mit SPI Displays oder ähnliches haben.
> Gibt es nicht einfache Möglichkeiten sowas auch auf > ein gemultiplextes Display zu kriegen Von welchen redest du ? Alphanumerischen 2 x 16 Displays ? Die sind kaum gross genuag, ausserdem fressen sie Strom wie Sau. Handydisplays ? Kaum gross genug, ausserdem meist graphisch. Laptopdisplays ? Mit Hintergrundbeleuchtung und damit wiele Watt Leistungsaufnahme. Sogenannt 3-fach gemultiplexte LCD-Gläser mit 7-Segment Anzeigen müssen mit Spannung von VCC/2 angesteuert werden, eine Spannung die du mit Logikgattern nicht hast. Man kann mit Widerständen als Spannungsteiler tricksen, aber egal wie: Der Kontrast ist immer geringer als bei nicht-gemultiplexten Gläsern. Daher sind die von den Telekom-Uhren ja so brilliant.
jap, alphanumerisches LCD Display. Ne Uhr auseinander nehmen kann ich nicht, einfache alphanumerische LED Anzeigen fressen auch Strom ohne Ende und normale LCD Displays mit 32 Hz Anschluss haben nicht genügend Digits, ich würde zudem eigentlich auch gerne Fr. für Freitag oder sowas darstellen können. Ach verdammt, hätt ich das gewusst, hätt ich nie sowas angefangen
Logikbausteine für eine Uhr? Braucht man nicht. Das geht auch anders :-) http://transistorclock.com/linked/onwall_l.jpg
genau, zurück zur guten alten Sanduhr xD fast 600 Dioden, fast 200 Transistoren und 400 Widerstände, nicht schlecht, hat bestimmt bisschen gedauert. Naja, ich hab dafür noch ne Datumsanzeige mit automatischer Rechnung des Schaltjahres, eine Stoppuhr, Wochentagsanzeige, wobei mir noch nicht klar ist, wie ich die Zahlen von 1 bis 7 in eine Anzeige mit den Tagen verwandle und eine Stoppuhr. Was aber mach ich mit der Anzeige oder wie löse ich das Problem mit der Darstellung der Wochentage? Ich hab die Wochentage im Augenblick in Zahlen von 1 bis 7, selbes Spiel bei der Anzeige des Datums, die Monate sind in Zahlen von 1 bis 12, auf 2 Dezimalzähler verteilt.
> Wochentagsanzeige, wobei mir noch nicht > klar ist, wie ich die Zahlen von 1 bis 7 in eine Anzeige mit den Tagen > verwandle Übliche Ihren haben dazu Felder, von denen je eins aktiv ist, mit den Abkürzungen der Wochentage. Will man es im Klartext, gibt es 16-Segment-Anzeigen, auch als LCD.
Nicht direkt. Aber LCD ist viel besser, da es einen viel flexibleren Zeichensatz hat. Für die Helligkeit gibt es Beleuchtung (bei DOG LCDs von Reichelt sogar verschiedene Farben). Gugge mal da: http://de.wikipedia.org/wiki/HD44780 Da sind alle verfügbaren Zeichen drauf. Ich wollte damals an meinen Arduino auch 4x7-Segment hängen. Aber das ist durch die viele Verdrahtung sehr aufwändig und du brauchst ohne Ende Pins. Mit richtiger Beschaltung schaffst du es bei LCD mit 6 Pins; bei ganauem Optimieren mit ca. 5 bis 4 Pins.
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