Hallo, bei den Franzs-Lernpaketen mit Atmel ATmega/ATtiny Verfügen die Boards über eine Debug-Schnittstelle vorhanden, bzw. wo gibts Anleitungen wie die konkret bei diesen Boards nachrüstbar sind ?! Aufgrund der verbauten Prozessoren müsste dies die "DebugWIRE" Schnittstelle sein, nicht JTAG. Es geht also um diese Franzs-Lernpakete http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3645650261/hemmerling-21 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3772346057/hemmerling-21 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3772358977/hemmerling-21 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3645650180/hemmerling-21 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3772343805/hemmerling-21 die teilweise übrigens bei http://www.pearl.de/kw-1-lernpaket++franzis.shtml günstiger angeboten werden :-). Ich habe einen JTAGiCE3 Debugger bei der "Atmel Technology on Tour 2011 - Rapid Development with Atmel AVR XMEGA and Atmel AVR Studio 5: Hands-on Training" für $99 inklusive einem ATxmega-Board bekommen... es geht also um den Erwerb eines evenuellen ( zu ATxmega aus Sicht von Dritten inkompatiblen ) ATmega Zweit-Boards. Der "kann" auch DebugWIRE. Es geht also drum, wie ich bei den o.g. Boards oder auch anderen Boards den JTAGICE3 Debugger weiter verwenden kann. Auf Host-Seite erfordert dies Atmel Studio 5 unter WinXP ( also mit Atmel Studio 4 gehts nicht, und es gibt für den JTAGICE3 wohl auch noch keine Linux-Tools ). Grüße Rolf
Rolf Hemmerling schrieb: > Es geht also drum, wie ich bei den o.g. Boards oder auch anderen Boards > den JTAGICE3 Debugger weiter verwenden kann. Der Debugger wird über die 6-polige ISP-Schnittstelle angeschlossen. Einfach den Debugger starten. Dann wirst du beim ersten Mal gefragt, ob auf Debug-Wire umgeschaltet werden soll. Die ISP-Schnittstelle ist danach nicht mehr aktiv und muß aus dem Debugger heraus wieder zurückgeschaltet werden. Beim Studio4 mit JTAGICEMKII macht man das unter JTAGICEMKII-Options. Beim Studio5 mit JTAGICEIII wird das sicherlich genauso gehen. Der Reset-Anschluß, über den die Debug-Verbindung läuft, muß unbeschaltet sein. Vor allen Dingen ohne Kondensator. mfg.
Danke für die allgemeine Auskunft + Tipps, 1) haben die Hardware-Boards der genannten Franzis-Lernpakete denn so einen 6-poligen Anschluss, und wie ist bei denen der Reset schon passend ( wie gewünscht unbeschaltet ) gestaltet ? 2) Beim Lernpaket Mikrocontroller-Technik mit Arduino/Freeduino (2. Auflage) mit Platine, Bauteilen und CD-Rom" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3645650644/hemmerling-21 mit Arduino Diecimila ( auch wenn der auf dem Karton eine modernere Version zu sein scheint als die Versionen die auf der Arduino-Website abgebildet sind ) könnte da ja sogar jemand tun, der das Board woanders her hat als ausgerechnet durch Kauf des Franzis-Kastens. 3) Die anderen Boards kann ich nicht identifizieren, wo die auch unabhängig von Franzis vertrieben werden. Weiss da jemand weiter :-) ?! 4) Denn wenn man KEINEN Hardware-Debugger am laufen hat, wie bekommt man das Board unter Kontrolle ohne Bootloader oder mit zerstörtem Bootloader ? Grüße Rolf
Rolf Hemmerling schrieb: > 1) > haben die Hardware-Boards der genannten Franzis-Lernpakete denn so einen > 6-poligen Anschluss, und wie ist bei denen der Reset schon passend ( wie > gewünscht unbeschaltet ) gestaltet ? Schau mal hier: http://www.franzis.de/elektronik/lernpakete-elektronik Da gibts zum Teil detailierte Beschreibungen und Screenshots. Und in der Leseprobe dazu ist meistens der Schaltplan zum Board enthalten. Und das "Lernpaket Mikrocontroller" http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3645650180/hemmerling-21 hat jedenfalls keinen Anschluss. Das ist sehr einfach gehalten.
Rolf Hemmerling schrieb: > 6-poligen Anschluss, und wie ist bei denen der Reset schon passend ( wie > gewünscht unbeschaltet ) gestaltet ? Den Anschluss haben die alle Arduinos. Der Reset-Pin ist mit 10K an Vcc geführt. Das ist beim JTAGICEMKII unproblematisch. mfg.
Rolf Hemmerling schrieb: > 6-poligen Anschluss, und wie ist bei denen der Reset schon passend ( wie > gewünscht unbeschaltet ) gestaltet ? Den Anschluss haben die alle Arduinos. Der Reset-Pin ist mit 10K an Vcc geführt. Das ist zumindest beim JTAGICEMKII unproblematisch. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3645650644/h... Das sieht nach Uno aus. Der sollte gehen. mfg.
Hallo, Danke für die Antworten a) Nein es ist leider KEIN Uno, sondern ein Diecimila http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDiecimila mit ATmega168 http://www.atmel.com/dyn/products/product_card.asp?part_id=3303 ( 16 Kbytes Flash, 1 Kbyte SRAM, 512 Bytes EEPROM ). Der Uno hat jeweils doppelt so viel von allem. Franzis ist halt sparsam, nicht beim Endkunden-Preis :-(, sondern beim Einkauf :-( :-(. b) Danke für den Tipp mit den Screenshots, ich war immer auf der "anderen" Website von Franzis gewesen wo es das nicht gibt: Das Bild http://www.franzis.de/elektronik/lernpakete-elektronik/lernpaket-ardunio zeigt deutlich einen 6-poligen Stecker, beschriftet mit "ICSP" ICSP - In Circuit Serial Programming , ein entsprechender Adapter liegt meinem JTAGICE3 bei. das würde also gehen :-). Das beschriftete Bild von Diecimila http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDiecimila bestätigt das. c) Wie sieht es bei den anderen "preiswerteren" Franzis-Boards aus ? Die JTAG Schnitstelle mit den 6 Pins ist irrelevant, dafür gibts debugWIRE das über die Resetleitung + Masse arbeitet :-). Also hat schon jemand DebugWire Debugging gemacht, mit einem (fast) nackten Atmel-CPU als Ausgangslage ?! Hier auf "unserer" Website http://www.mikrocontroller.net/articles/DebugWIRE steht ja eigentlich alles, Kommunikation über Reset-Leitung, aber hat das wer schon gemacht ? Der Reset-Pin der CPU ist bei allen Boards hoffentlich zugänglich ?! Das ist die verbleibene Frage. Ich hab ja keine Lust, einen Draht an einen SMD-Pin zu löten o.ä.... Grüße Rolf
Rolf Hemmerling schrieb: > Das Bild > http://www.franzis.de/elektronik/lernpakete-elektronik/lernpaket-ardunio > zeigt deutlich einen 6-poligen Stecker, beschriftet mit "ICSP" ... und in der Leseprobe ist sogar der Schaltplan eingezeichnet. (S.27 im PDF) http://www.franzis.de/franzis/area/download-shop/do_download.jsp?actionRequest=download&downloadOID=2257787&mediaOID=2257818 Auch zu den anderen Boards gibts teilweise eine Leseprobe mit Schaltplan. Schau dort mal nach.
Rolf Hemmerling schrieb: > Die JTAG Schnitstelle mit den 6 Pins ist irrelevant, dafür gibts > debugWIRE mit weniger Pins + Leitungen :-) Quark. Die JTAG-Schnittstelle ist erstens nicht 6-polig und hat zweitens nichts mit dem Board an sich, sondern mit dem Controller zu tun. Bei Arduino sind der Mega 2560 und sein Vorgänger die einzigen mit JTAG-Anschluß. Der bei beiden allerdings nicht explizit herausgeführt ist. Alle Arduinos verfügen über eine ISP-Schnittstelle, die zum Debuggen auf Debug-Wire umgeschaltet werden kann, ausser beim Mega. Dann braucht man in der Tat nur noch 2 Leitungen, Reset und GND. Da aber der Debug-Mode auch eingeschaltet werden muß, braucht man zusätzlich noch die 3 SPI-Leitungen. Zusammen mit Vcc ergibt das dann 6 Anschlüsse. Und die hat jeder Arduino. Rolf Hemmerling schrieb: > Also hat schon jemand DebugWire Debugging gemacht, mit einem (fast) > nackten Atmel-CPU als Ausgangslage ?! Jeden Tag. Rolf Hemmerling schrieb: > Der Reset-Pin der CPU ist bei allen Boards hoffentlich zugänglich ?! > Das ist die verbleibene Frage. Ja sicher. Das ist Bestandteil der ISP-Schnittstelle. mfg.
a) "Alle Arduinos verfügen über eine ISP-Schnittstelle, die zum Debuggen auf Debug-Wire umgeschaltet werden kann, ausser beim Mega." Zu "ausser beim Mega. ?! Du meinst sicher Arduino Mega, siehe Tabelle auf http://en.wikipedia.org/wiki/Arduino und nicht die CPUs, die ja eigentlich alle ATmega heissen.. "Bei Arduino sind der Mega 2560 und sein Vorgänger die einzigen mit JTAG-Anschluß. Der bei beiden allerdings nicht explizit herausgeführt ist" Bislang hörte ich im AVR-Freaks Forum, daß die beiden JTAG haben... und empfohlen wurden mir die Boards nicht, da das meiste an fertiger Software für die kleineren Boards gemacht worden wäre... :-( obwohl "viel Speicher" ja doch immer empfehlenswert ist :-) b) "Ja sicher. Das ist Bestandteil der ISP-Schnittstelle" Die gibt es als Stecker nicht bei den leistungsmäßig deutlich unterhalb von Arduino vertriebenen "primitiven" Franzis-Boards.... da gibt es eine Platine mit eingelötetem AVR Chip und sonst nicht viel... wo man was anlöten könnte. "Dann braucht man in der Tat nur noch 2 Leitungen, Reset und GND. Da aber der Debug-Mode auch eingeschaltet werden muß, braucht man zusätzlich noch die 3 SPI-Leitungen. Zusammen mit Vcc ergibt das dann 6 Anschlüsse. Und die hat jeder Arduino" Verstanden, und die SPI-Schnittstelle ist bei den "primitiven" Franzis Board wohl auch nicht auf einen Stecker rausgeführt... Viele Grüße Rolf
Rolf Hemmerling schrieb: > und nicht die CPUs, die ja eigentlich alle ATmega heissen.. Ja klar. Rolf Hemmerling schrieb: > obwohl "viel Speicher" ja doch immer empfehlenswert ist :-) Ja. Und jede Menge Ports haben die auch. Allerdings ist für die meisten Anwendungen ein 28-oder 40-Pinner schon mehr als ausreichend. Rolf Hemmerling schrieb: > da das meiste an fertiger > Software für die kleineren Boards gemacht worden wäre Das mag sein. Aber man kann ein Arduino Board auch ohne den ganzen Arduino-Krempel als "neutrales" Universalboard verwenden. Rolf Hemmerling schrieb: > Verstanden, und die SPI-Schnittstelle ist bei den "primitiven" Franzis > Board wohl auch nicht auf einen Stecker rausgeführt... Die bieten wahrscheinlich nur die Programmierung mit einem Bootloader. Das tun die Arduinos im Arduino-System auch. Aber diese "Luxusboards" verfügen eben zusätzlich noch über die Entwicklerschnittstellen. Das ist das, was sie so schön flexibel macht. Man kann am Anfang mit dem Arduino-System rumspielen und wenn man in die "richtige" Programmierung einsteigen will, schmeisst man den Arduino-Krempel runter und programmiert über ISP. Wobei man natürlich im Arduino-System auch die dollsten Sachen programmieren kann. mfg.
Ein ISP ist also bei den Franzis-"Primitiv" Boards nicht so einfach nachrüstbar auf einem Steckbrett ? Gerade debugWIRE müsste man doch so hinbekommen.. ( JTAG haben die auf den Boards verbauten CPUs ja eh nicht ) ? Aber auch als Anfänger, eben mit der fertigen Platine ?! Grüße Rolf
Versteif' dich nicht so auf die ohnehin viel zu teuren Franzis-Lernpakete. Kauf' dir ein universelles Board, das kann auch ein Arduino Uno für 25€ sein. Und dann arbeitest du das Tutorial hier durch. Die Beispiele orientieren sich zwar am Atmega8, die Unterschiede zum 168/328 sind aber nicht gravierend. In erster Linie können die neueren Controller einfach ein bisschen mehr. Vor allem kann man sie debuggen. mfg.
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