Hi Leute, ich suche immer noch nach dem Richtigen Controller für mein neues Projekt. Und zwar möchte ich ein Gerät zur Tonaufnahme auf SD-Karte bauen. Bisher habe ich überlegt dafür einen Xmega zu benutzen, so wie in diesem Projekt: Beitrag "SD-Karten-Wave-Recorder" Ich habe bisher nur mir den Atmega-Controllern gearbeitet und daher wäre das alles neu für mich. Aber um so mehr ich mich über die Xmega Serie schlau mache, lese ich das sie eigentlich sinnlos sind und ich besser einen Cortex benutzen sollte. Welchen Controller würdet ihr mir empfehlen? Wie schwer ist der umstieg vom Atmega auf einen Cortex im Vergleich zum Umstieg auf einen Xmega? Gibt es irgendwelche günstigen Evu-Boards die ihr empfehlen könnt? LG Schwane
Hendrik S. schrieb: > Welchen Controller würdet ihr mir empfehlen? Einen, den du beschaffen, programmieren und tatsächlich in einer Schaltung auf einer ordentlichen Leiterplatte benutzen kannst. Überleg doch mal selber: Was würde es dir nutzen, wenn hier jeder nach seinen Randbedingungen und seinen Präferenzen dir seinen IC-Typ anraten würde und deine Randbedingungen komplett anders sind? W.S.
Ich hätte einfach mal gerne gewusst, welchen Controller, andere gewählt hätten. Ein neues Programmiergerät brauche ich sowieso, da meines nur ISP unterstützt. Und ein Xmega ist genauso TQFP wie die anderen Controller. Außerdem sollte es denke ich schon möglich sein, mir zu sagen wie schwer der umstieg auf einen Xmega ist und ob es sich im Vergleich zum Aufwand bei anderen Prozessoren lohnt.
Ich fange ebenfalls gerade erst an mit dem Xmega zu arbeiten. Eigentlich ist es schon ein netter µC. Die Syntax seitens des gcc ist aber schon gewöhnungsbedürftig, allerdings nach etwas einarbeit durchaus logisch. Ich denke gerade für Audio-Dinge ist der Atxmega schon sehr interessant (schneller ADC, Event System, DMA etc.) Für den Einstieg kann ich dir diese Seite empfehlen: http://www.stromflo.de/dokuwiki/doku.php?id=xmega-c-tutorial Wenn du zumindest einen AVR-ISP MkII dein Eigen nennst kannst du auch gleich loslegen. Für den Anfang ist diese Platine recht nett: http://www.embedit.de/Mechanische-Bauteile/Platinen/Prototype-Leerplatinen/AVR-Xmega-A4-Modul-Leerplatine.html Oder du schaust dir mal das Ding von Tim an, habe ich mir auch gerade zwei bestellt. Ist auch schon ein MicroSD-Slot drauf: Beitrag "ATxMega Stick" Für meinen Teil hat mich der Xmega schon überzeugt, ich warte nun noch darauf dass die USB-Version endlich verfügbar ist (AtxmegaXXXA3U). Für kleinere Projekte bleibt ja immernoch die Atmega-Reihe. Ob du den Xmega jetzt verwenden willst ist natürlich deine Sache, aber irgendwann mach es sicherlich sinn sich mal die "neue" Reihe genauer anzuschauen. Da eigenen sich überschaubare Projekte denke ich ganz gut für.
Einen AVR-ISP MkII habe ich leider nicht, nur mySmartUSB light. Außerdem könnte ich vieleicht einen Segger J-Link lite verwenden, aberich glaube der unterstützt nur ARM-Prozessoren. Als ADC werde ich warscheinlich einen externen verwenden, da ich mindestens 16bit will. Interessant wäre daher auch eine I2S-Schnittstelle. Ich habe folgendes Board gefunden und überlege gerade es zu zum ausprobieren zu bestellen: http://www.watterott.com/de/STM32VL-Discovery
Naja der MySmartUSB unterstützt kein PDI und damit auch keinen Xmega. I²C ist für µCs nichts besonderes, das haben eigentlich alle (bis auf einige Ausnahmen) in Hardware integriert. Heißt bei Atmel halt TWI, wie du ja wissen müsstest als Atmega-Nutzer.
hmm, ich war auch eigendlich entschlossen erstmal bei den AVRs zu bleiben, wurde nur durch Einige Beiträge hier verunsichert. Gibt es denn auch günstigere Programmiergeräte für den Xmega? Ich Finde im Moment nur welche über 40€ so viel wollte ich den Umstieg eigendlich nicht kosten lassen. PS: ist I2C und I2S nicht etwas anderes?
Hendrik S. schrieb: > hmm, ich war auch eigendlich entschlossen erstmal bei den AVRs zu > bleiben, wurde nur durch Einige Beiträge hier verunsichert. > Gibt es denn auch günstigere Programmiergeräte für den Xmega? Ich Finde > im Moment nur welche über 40€ so viel wollte ich den Umstieg eigendlich > nicht kosten lassen. Hättest mal gleich den AVR-ISP MkII kaufen sollen. Ist hin und wieder für etwas über 30€ zu bekommen. Wer billig kauft, kauft halt zweimal, kann man nichts dran machen. > PS: ist I2C und I2S nicht etwas anderes? Ja ist was anderes. Habe aus deinem "i2s" ein "i2c" gelesen. Aber ich glaube i2s lässt sich sich stellenweise mit SPI implementieren (z.B. AT91SAM, also ARM. Siehe I2S ). Ich weiß nicht ob der USART des Xmegas das auch her gibt. http://www.elektronik-magazin.de/page/der-i2s-bus-16
> Wer billig kauft, kauft halt zweimal, kann man nichts dran machen. ja, merk ich auch gerade. Vieleicht sollte ich dann gleich zu einem JTAG greifen... muss ich nochmal überlegen. Danke auf jeden Fall für deine Hilfe.
Hendrik S. schrieb: > Ich hätte einfach mal gerne gewusst, welchen Controller, andere gewählt > hätten. Ein neues Programmiergerät brauche ich sowieso, da meines nur > ISP unterstützt. Und ein Xmega ist genauso TQFP wie die anderen > Controller. Ich hätte einen dsPIC33 gewählt. Da gibts Typen, die auch gleich Stereo Audio DACs eingebaut haben, und für irgendweche Filteralgorithmen sind die DSP-Befehls- und Registersatz-Erweiterungen gegenüber PIC24H ganz nützlich. Die Architektur ist ähnlich wie AVR, aber Du hast 16 Bit Register anstelle 8 Bit, plus zwei 40 Bit Akkus für DSP-Operationen. Was ich extrem praktisch finde, ist das Konzept mit den Remappable Pins. Du bist nicht darauf angewiesen, dass z.B. SPI fix auf dem und dem Pin liegt, sondern Du kannst Peripheriefunktionen auf verschiedene IO-Pins mappen, je nachden, was Du gerade brauchst und wie es layouttechnisch am günstigsten ist. Mit einem 50€ PicKit3 kannst Du praktisch alle aktuellen PIC16/18/24/32/dsPIC30/dsPIC33 programmieren und debuggen. fchk
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