Hallo alle zusammen, ich möchte mir jetzt auch eine Reworkstation zulegen und da Frage ich mich welche Düsen ein "Muss" sind. Also welche Durchmesser bei straight single Düsen? Außerdem gibts ja noch jede Menge Spezialdüsen, wo sind denn da spezielle Düsen wirklich essentiell? Denke mal TSSOP oder QFP kann man auch mit einer single straight machen. Wie siehts bei BGA aus?
Hallo, schaffe auch viel mit einer Heissluftstation. Meistens mit einer Runden ca. 4mm. Die mitgeleieferten waren also ausreichend. BGA/QFN hab ich bisher nicht gelötet. Hab blos eine Spezialdüse für TQFP64 die ich nicht benutze, da die äusseren Pins zu lange brauchen um warm zu werden. Was aber sehr hilft ist ein Preheater. Macht das Löten / Entlöten einfacher und die Bauteile werden weniger gestresst. Gruss Jurij
Habe heute mal erste Versuche gemacht und festgestellt dass es mir selbst auf niedrigster Stufe (1) die Dioden (SMB) vom Pad gepustet hat. Sowohl mit der 4mm als auch mit der 7mm Runddüse. Auch sind die Lötstellen nicht so glänzed und glatt wie sie bei bleihaltiger Lötung eigentlich sein müssten. Woran liegts? Rahmenbedigungen: Station ZD-939L, 320°C EDSYN CR44 Paste
Sebastian R. schrieb: > Habe heute mal erste Versuche gemacht und festgestellt dass es mir > selbst auf niedrigster Stufe (1) die Dioden (SMB) vom Pad gepustet hat. > Sowohl mit der 4mm als auch mit der 7mm Runddüse. Klingt so als hättest Du die Bauteile frisch mit Lötpaste eingelötet. Richtig? Wenn ja dann ist das kein ungewöhnliches Problem. Die Profis löten deshalb im Reflow-Ofen. Mit Heißluft wird dann nur wenn nötig wieder ausgelötet. Oder für BGA, das ist aber ein anderes Thema. Wenn Du die Platine auf einen Preheater stellst wird es besser. Und Du musst auch etwas Erfahrung mit Entfernung, Einstellung und Winkel Deiner Station sammeln. Aber ich fand das nie perfekt und löte lieber mit dem Lötkolben ein und mit Heißluft nur aus. > Auch sind die > Lötstellen nicht so glänzed und glatt wie sie bei bleihaltiger Lötung > eigentlich sein müssten. Woran liegts? Vermutlich an schlechter, abgelaufener oder zu kalter Lötpaste. Haltbarkeitsdatum noch ok? Gekühlte Lagerung der Lötpaste von Produktion bis zu Dir einigermaßen sichergestellt? Vor dem Verarbeiten nen paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank geholt daß sie Raumtemp. beim Verarbeiten hatte? Probier mal ein Kleks auf ne größere Fläche Lötstopplack zu setzen und aufzuschmelzen. Wenn da dann kleine Kügelchen entstehen ist die Paste zu alt. Es muß sich alles zu einem homogenen Klecks zusammenziehen und keine einzelnen Reste auf dem Lack hinterlassen. Gruß, Gerd
Meine ZD-939L war ab Werk auch viel zu kräftig eingestellt. Wenn du das Gehäuse öffnest, findest du auf der Platine hinten einen Trimmer, der parallel zum Luftpoti geschaltet ist. Damit kannst du den Luftstrom reduzieren.
Gerd E. schrieb: > Klingt so als hättest Du die Bauteile frisch mit Lötpaste eingelötet. > Richtig? Wenn ja dann ist das kein ungewöhnliches Problem. Also die Pads waren schon vorverzinnt, da es eine Reparatur war anstatt kompletter Neubestückung der gesamten Platine. Gerd E. schrieb: > Wenn Du die Platine auf einen Preheater stellst wird es besser. Und Du > musst auch etwas Erfahrung mit Entfernung, Einstellung und Winkel Deiner > Station sammeln. Übung macht wohl auch hier den Meister hehe Gerd E. schrieb: > Aber ich fand das nie perfekt und löte lieber mit dem > Lötkolben ein und mit Heißluft nur aus. Nach jetzigem Stand werde ich das auch lieber so machen. Gerd E. schrieb: > Vermutlich an schlechter, abgelaufener oder zu kalter Lötpaste. > Haltbarkeitsdatum noch ok? Gekühlte Lagerung der Lötpaste von Produktion > bis zu Dir einigermaßen sichergestellt? Vor dem Verarbeiten nen paar > Stunden vorher aus dem Kühlschrank geholt daß sie Raumtemp. beim > Verarbeiten hatte? Nee, die Paste sieht OK aus. Habe sie auch frisch heute aufgemacht, Konsistenz ist so wie sie sein soll und nix ist entmischt. War im Kühlschrank gelagert und beim Verarbeiten hatte Sie Zimmertemp. Evtl. Temperatur zu niedrig? Guido schrieb: > Meine ZD-939L war ab Werk auch viel zu kräftig eingestellt. Wenn > du das Gehäuse öffnest, findest du auf der Platine hinten einen > Trimmer, der parallel zum Luftpoti geschaltet ist. Damit kannst du > den Luftstrom reduzieren. Danke für den Tip, da werd ich mal nach schauen. Der Luftstrom kam mir schon sehr stark vor, aber ich hatte ja noch keine andere Reworkstation gehabt um das vergleichen zu können.
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