Hallo miteinander. Ich habe eine Frage für Kenner: Ich baue gerade eine Trockenzelle und brauche 19V-6A regelbar, um die Elektrolyse einstellbar zu regeln. Frage: -Kann man 2 die Ausgänge von Laptopnetzteilen einfach zusammenschließen? -Was für eine Schaltung verwende ich, um den 19V= Ausgangsstrom zu regeln, bzw. zu dimmen?
fd schrieb: > Kann man 2 die Ausgänge von Laptopnetzteilen einfach zusammenschließen? Wenn du das Innenleben davon nicht kennst, lass es. Wie wärs mit einem Labornetzteil?
Wenn du so viele von den NT für Laptops übrig hast, kannste das ja mal so versuchen. Mir wären die Teile dafür zu schade. Ein regelbares Netzgerät mit U- oder I-Regelung sollte erstens billiger und zweitens geeigneter dafür sein. Aber wie immer : Versuch macht klug!
Normalerweise kannst du die 19V in Reihe schalten, weil die Masse jeweils schwebend ist. Dann hast du 19-0-19V. Aber da du sowieso eine U/I Regelung brauchst, wäre ein Labornetzteil sicher deutlich einfacher! In welchem Bereich musst du einstellen können?
Ja, eine U/I Regelung. Weisst du da etwas einfaches, billiges?
hab da noch was gefunden: (von PESE)
>>2 Geräte parallel zusammen !?!?
Das Problem wird nicht die Phase sein, (denn es wird ja zur
Gleichspannung gerichtet).
Das Problem entsteht erst, Wenn die Gesamtleistung EINES Gerätes
überschritten wird, SELBST WENN DIE IM VERBUND ARBEITEN.
Sowohl Spannung wie Strom lassen sich niemals 100,000% genau auf gleiche
Werte vorwählen.
dass heisst ein Gerät schaltet zuerst ab, und die
Belastung reisst dann sofort das 2. hinterher, sodann schalte das erste
Gerät wieder auf, weil es
Entlastet ist, geht aber dann sofort wegen weiterer Überlastung wieder
in die Knie.
Ich würde in dem Fall erwarten, dass beide Geräte sich gegenseitig
aufschauckeln und
wie eine Wippe "herumdümpeln".
Das dies Modell nicht sonderlich "problemfrei" zu sein scheint, würde
ich mich nicht unbedingt dazu trauen die Geräte derart zu stressen.
Es sei denn, ich kalkuliere Garantierücksendungen und Wartezeiten mit
ein.
19V ist etwas viel fuer Elektrolyse. Wasser zerfaellt bei 1.8V. Mit Ueberspannung kommt man noch auf vielleicht 2.2V. Geschmolzene Salze sind in derselben Groessenordnung. Ich wuerd ein Labornetzteil empfehlen.
Multi Oschi schrieb: > 19V ist etwas viel fuer Elektrolyse. Kommt darauf an wieviele zellen er in Reihe hat. Wie immer nur wenig Infos fd schrieb: > Ja, eine U/I Regelung. Weisst du da etwas einfaches, billiges? Wer bei technischen Geräten nur auf Geiz ist Geil schaut kauft oft zweimal und ist dann teuer als wenn er einmal was ordentliches gekauft hätte. Kläre genau was du wirklich BRAUCHST. Dann schau mal in die 1000 Threads hier über Netzteile
fd schrieb: > Ich habe eine Frage für Kenner: Ich baue gerade eine > Trockenzelle und brauche 19V-6A regelbar, um die Elektrolyse einstellbar > zu regeln. Eine Spannung von 19V ist für die Elektrolyse nie notwendig (s.o.). Falls du ohne eine so hohe Spannung nicht auf deinen Strom kommst, liegt das an der Leitfähigkeit deines Elektrolyten und die Spannung wird dort in Wärme umgewandelt, aber geht nicht in den chemischen Prozess. Dann heißt es: Elektroden dichter aneinander oder vergrößern, bis du mit einer Spannung arbeiten kannst, die dicht beim elektrochemischen Potential liegt.
> Kann man 2 die Ausgänge von Laptopnetzteilen einfach zusammenschließen? Nein. > Was für eine Schaltung verwende ich, um den 19V= Ausgangsstrom zu > regeln, bzw. zu dimmen Gar keine, denn PWM ist bei Elektrolyse nicht sinnvoll, und ein Step-Down per PWM und Spule ist nach einem Schaltnetzteil eher blöd, und Widerstände http://www.ebay.de/itm/Rheostat-regelbarer-Widerstand-5Ohm-225W-Ohmite-RPS5RO-/270731408028?pt=Militaria&hash=item3f08d9729c sind zwar möglich, wurden auch Jahrzehnte dafür verwendet, sind aber doch recht teuer. Besorge dir gleich ein richtiges Netzteil, mit der richtigen Strombelastbarkeit und im richtigen Spannungsbereich regelbar. http://www.extech.com/instruments/product.asp?catid=39&prodid=552
MaWin schrieb: > Besorge dir gleich ein richtiges Netzteil, mit der richtigen > Strombelastbarkeit und im richtigen Spannungsbereich regelbar. Einspruch: Galvanik wird IMMER stromgeregelt betrieben. Entscheidend ist daher, ob der Versorgungsstrom geeignet eingestellt werden kann (wird auch so angegeben, z.B. Empfehlung für ein Kupferbad 3A / dm² Oberfläche). Die Spannung ergibt sich ganz von selbst je nach Chemie und liegt bei wenigen Volt, Ausnahme Eloxieren. Ein Galvano-Gleichrichter braucht eigentlich garkeine Spannungsstabilisierung. Gruss Reinhard
> Einspruch: Galvanik wird IMMER stromgeregelt betrieben
Ja, klar, daher hab ich ein Labornetzteil verlinkt.
Man drückt sich halt nicht immer perfekt aus.
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