Hallo zusammen, ich suche mir gerade Komponenten für einen Wireless Sensor zusammen und bin nun vor der Entscheidung, welchen Akku ich verwenden soll (LiPo oder NiMh). Auf der Platine wird hauptsächlich ein kleiner AVR, Bluetooth Modul zur Kommunikation und ein Stecker zum Auslesen eines Sensors drauf sein. Die Sensoren benötigen 5V Versorgung und für den Rest reichen die 3,3V. Jetzt stehe ich vor der Frage welchen Akku ich am besten verwenden soll, da das ganze natürlich so klein wie möglich sein soll und natürlich auch lange halten soll. Dachte an einen 1S LiPo und zur Versorgung der Sensoren, welche ja nicht so oft angesteckt werden sein, an eine Ladungspumpe um die 5V zu erzeugen. Oder ist das eine schlechte Idee? Zum Aufladen des Akkus wird eine kleine USB Buchse zur Verfügung stehen... Danke schon mal für einen Tipp! Gruß Thomas
Hallo Thomas Soetwas in der Art hatte ich auch schon lange mal vor. Allerding wollte ich ZigBee zur Komunikation verwenden... Zu Deiner Frage: Es ist recht schwer Dir eine Ausage zu geben, da vile Randbedingungen nicht klar sind. Temperaturbereich z.B. Soll dieser Wireless Sensor auch im Winder drausen bleiben? Ganz Allgemein: LiPo hat eine deutlich höhere Energiedichte als NiMh, vertägt aber keine niedrigen Temperaturen. NiMh verzeiht mehr, ist auch günstiger, denke ich. Gruß Frank
Thomas schrieb: > [...] Dachte an einen 1S LiPo und zur Versorgung der > Sensoren, welche ja nicht so oft angesteckt werden sein, an eine > Ladungspumpe um die 5V zu erzeugen. Oder ist das eine schlechte Idee? Da denkst Du doch schon mal gut! ;) Siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle#Bessere_L.C3.B6sungsans.C3.A4tze Wenn Platz / Masse im Vordergrund stehen, ist LiPo die richtige Wahl. Beim Preis vermutlich eher die NiMH-Akkus. Unter bestimmten Umgebungsbedingungen (die Du ja nicht genannt hast), sind beide untauglich. ;) Volker
danke für die schnellen Antworten. Der Akku wird sicher keinen extremen Temperaturen ausgesetzt (sollte bei Raumtemperatur bleiben). Habt ihr schon Erfahrung mit einem Schaltregler der die Spannung von 3,3V auf 5V pusht etc? Wie sieht es denn von der Lade/Schutzschaltung bei beiden aus? ist das Laden bei NiMh einfacher? Ich habe hier im Forum schon diverse Sachen bzgl. LiPo Laden mit Balancer(siehe Anhang) etc gelesen. Oder ist so ein Balancer übertrieben bzw. gibts da andere Lösungen? Vor Tiefentladung könnte ich ja mit dem µC checken? Danke schon mal! Gruß Thomas
Hallo Thomas Wenn Du es richtig machen wills, solltest Du fürs Laden eine entsprechende Schaltung vorsehen. Da gibt es für beide fertige ICs. Hab gerade leider keine Bezeichnung parat... Für deine Anwendung wird ein LiPo wohl am geschicktesten sein. Einen Balancer brauchst Du nicht. So was braucht man nur, wenn Du LiPo's mit mehr als einer Zelle hast (2S 7,2V, 3S 11,1V,...) Zu Spannungsversorgung kann ich erstmal watterott.com empfehlen... http://www.watterott.com/de/NCP1400-33V-Step-Up-Breakout http://www.watterott.com/de/Pololu-5V-Boost-Regulator-NCP1402 Ich hab keine Ahnung wie effektiv die Regler sind... Zur Not musst Du hat häufiger aufladen :-) Gruß Frank
zur Versorgung werde ich jetzt mal einen 1S LiPo verwenden. an Lade IC's für USB hab ich nun den MAX1811 gefunden; interessant klingt auch der von TI BQ24080. Und der MCP73871 ist mir auch untergekommen. Da hat man ja fast die Qual der Wahl :). Danke mal für den Tipp mit dem Step-Up Regler. hat jemand Erfahrung mit dem LTC3401? Danke für die Hilfe. Gruß Thomas
Aus praktischer Sicht würde ich möglichst gut beschaffbare Akkus nehmen, die jede Hausfrau schnell austauschen kann wenn sie mal leer sind. z.B. "Sanyo eneloop" hat wenig Selbstentladung.
Bei LiPo kann ich Varta PoLiFlex empfehlen. Verfügbarkeit für Privatkunden könnte vielleicht ein Problem sein, aber sollte gehen.
Ist eigentlich ein LiFe für solche Anwendungen interessant? Sind da nicht die Ladeschaltungen einfacher? Die vertragen meines Wissens auch niedrige Temperaturen, was hier ja gar nicht gefordert war.
LiFe http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator Man sollte trotzdem keine zu exotischen Typen wählen wenn man das Gerät in 10 Jahren noch benutzen möchte. AA und AAA sind heute leichter und preiswerter zu beschaffen als Ersatz für eine alte 67,5V Anodenbatterie.
das fürchte ich auch irgendwie das der LiPo Typ den ich wähle vl. in einiger Zeit nicht mehr verfügbar ist. Bei AA/AAA Akkus wird das wahrscheinlich nicht so schnell der Fall sein oder? Gibt es für die NiMh auch geschickte Schaltungen zum Laden über USB?
oszi40 schrieb: > Ersatz für eine alte 67,5V Anodenbatterie. Ach, das geht schon irgendwie: http://www.radiomuseum.org/forum/anodenbatterie_675v_selbst_gebaut.html
Thomas schrieb: > das fürchte ich auch irgendwie das der LiPo Typ den ich wähle vl. in > einiger Zeit nicht mehr verfügbar ist Dann nimm 18650 LiIon. Die werden so schnell nicht aussterben, zumindest solange es noch Laptops gibt. Oder 14500 LiIon. Ist auch ne Standardgroesse. Vorteil: haben die selben Abmessungen wie AA Batterien und passen in die entsprechenden Halter. Du musst nur aufpassen dass niemand auf die Idee kommt die Dinger in irgendwelche anderen Geraete zu stecken. Naja, zumindest die elektrische Zahnbuerste wuerde dann nen Turbo kriegen.
so eine LiIon Zelle wäre auch eine gute Idee. Gibts wahrscheinlich für LiPo nicht oder? Aber von der Leistung wird dann auch nicht mehr viel Unterschied sein oder?
bekommt man diese AA Li-Ion Zellen auch in Deutschland/Österreich irgendwo günstig her? Hab ich bisher noch nicht finden können. Danke schon mal für einen Tipp.
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