Hallo zusammen, ich möchte ein 4 Quadranten Netzteil aufbauen mit Spannungs- und Strombegrenzung. Die klassischen Schaltungen für ein 1-Q Netzteil mit Strombegrenzung habe ich mir angesehen, soweit ist es da recht einfach Spannung und Strom zu messen und die Regelsignale zu verodern, um auf den jeweils dominanten Teil zu regeln Wie macht man so etwas auf analogem Wege bei einem 4Q Netzteil? Die Spannungssteuerung sieht wahrscheinlich ähnlich aus, für den Strom habe ich noch keine gut Idee. Kennt jemand ein gutes Appnote / oder Schaltungsteil für die Regelung? Danke, mischa
OpAmp und Instrumentenverstärker als Stromerkennung/Regelung.
Hi MaWin, aber wie kombiniere ich die Regelsignale für die Sapnnungs- und Stromregelung? Klar ist, man muss Ausgangsspannung und Ausgangsstrom messen (Differenzverstärker / Shunt) um daraus die Regelung abzuleiten. Allerdings verhält sich ein Labornetzteil ja anders, als ein über eine Kaskadenreglung aufgebautes System. Man will ja entweder die maximale Spannung (Strom ist kleiner als max-Wert) oder den maximalen Strom (Spannung ist kleiner als max-Wert) ausgeben. Hast Du dafür einen Vorschlag?
mischa schrieb: > Hi MaWin, > > aber wie kombiniere ich die Regelsignale für die Sapnnungs- und > Stromregelung? So wie es die allermeisten Netzteile machen: klassische ODER-Verknüpfung. > Klar ist, man muss Ausgangsspannung und Ausgangsstrom messen > (Differenzverstärker / Shunt) um daraus die Regelung abzuleiten. Glückwunsch, du hast soeben das Rad erfunden. > Man will ja entweder die maximale Spannung (Strom ist kleiner als > max-Wert) oder den maximalen Strom (Spannung ist kleiner als max-Wert) > ausgeben. > > Hast Du dafür einen Vorschlag? Zum Beispiel: Im KEPCO-Netzteilkatalog ist's skizziert, es läuft bei denen im wesentlichen auf 4 OPV raus (die an 2 getrennten Leistungsendstufen hängen).
Andrew Taylor schrieb: > Zum Beispiel: Im KEPCO-Netzteilkatalog ist's skizziert, es läuft bei > denen im wesentlichen auf 4 OPV raus (die an 2 getrennten > Leistungsendstufen hängen). Habe bei Kepco auf der Webseite gestöbert, aber den interessantesten Teil haben sie nicht dargestellt. http://www.kepcopower.com/support/bop-operator-r2.pdf Auf Seite 69 kann man den Regelteil im wesentlichen sehen. Aber wie werden die Ausgänge der einzelnen Komparatoren im Block "Gate" genau verknüft, dass man mit den jeweils dominierenden Pfad den Leistungsteil korrekt regelt?
> aber wie kombiniere ich die Regelsignale für die > Sapnnungs- und Stromregelung? Eigentlich, in dem bei Stromüberschreitung die Spannung Richtung 0 gezogen wird. Es sei denn, man möchte negative Ströme auch als negative Zahl einstellen. Auch möglich: Innenschaltung http://cds.linear.com/docs/Datasheet/1970fb.pdf
MaWin schrieb: > Eigentlich, in dem bei Stromüberschreitung die Spannung Richtung 0 > gezogen wird. Das könnte man doch mit einem Transistor erreichen, dessen C-E Strecke man je nach Arbeitspunkt im Forward oder Reverse Bias betreibt?
Andrew Taylor schrieb: > Dioden-Oder-Gatter. Wie MaWin schrieb, muss man die Steuerspannung für die Ausgangssektion nach GND ziehen. Möchte ich eine positive Ausgangsspannung, dann muss der Treiber in die Positive Richtung aussteuern. Eine Strombegrenzung (egal ob Sink oder Source) muss das Ansteuersignal von einer positiven Spannung nach GND zwingen. Soll eine negative Ausgangsspannung erzeugt werden, dann muss der Treiber in die negative Richtung aussteuern. Eine Strombegrenzung (egal ob Sink oder Source) muss das Ansteuersignal von einer negative Spannung nach GND zwingen. Da reicht eine einfache Veroderung nicht aus - ODER?
> Das könnte man doch mit einem Transistor erreichen, dessen C-E Strecke > man je nach Arbeitspunkt im Forward oder Reverse Bias betreibt? Wohl eher einen FET (ohne Substratdiode) als ein Teil eines Spannungsteilers. Es gibt auch "abschaltbare" OpAmps.
> Das könnte man doch mit einem Transistor erreichen, dessen C-E Strecke > man je nach Arbeitspunkt im Forward oder Reverse Bias betreibt? Bei Einsatz eines FET hätte ich Sorgen, ein lineares und sauberes Veralten der Stromregelung zu erreichen. Denn mit erreichen der Schwellenspannung wird der FET schlagartig niederohmig, somit ist der Stellbereich für den davorhängenden Treiber sehr klein. Auch wenn der Transistor im Reverse Bias Betrieb nicht ganz den gleichen hfe erzielt, stelle ich mir vor, dass ich zumindest ein halbwegs lineares Verhalten von Basisstrom zu Kollektorstrom erreiche.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.