Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik wrt54gl erweitern


von stru_aus (Gast)


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huhu,

mir fiel ein alter linksys wrt54gl v1.1 in die hände, gut fünf jahre 
alt, immer noch für ca. 50€ bei conrad zu haben.

openwrt drauf zu bekommen ging einfach.

das teil will nun hardwaremässig erweitert werden.
1. zwei serielle schnittstellen. die eine ist dann von haus aus ein 
terminal, die weitere frei verwendbar.
2. der sogenannte "flash-hack", eine sd-karte an gpios anschliessen. 
angeblich ist das mit aktuellem 2.6er kernel richtig langsam, 20kb/s
3. der sogenannte "usb mod", offensichtlich sind da 2 usb ports auf der 
platine, enden aber von haus aus im nirvana (4* 4.7k smd pulldowns)

nun meine fragen:
hat da wer konkrete erfahrungen mit solchen umbauten? der punkt drei ist 
kaum im netz dokumentiert, punkt 2 scheint recht üblich zu sein.
für punkt 1 bin ich am überlegen was ich genau anschliesse - direkt avrs 
oder doch einen max232 oder dergl.
hat sonst wer so eine kiste rumfliegen und interesse/erfahrungen mit 
diesen mods?

im anhang: ein 300kb bild mit der platine vom wrt54gl inkl beschriftung 
der pins für alle drei erweiterungen.

achja: nen jtag port gibts auch auf der platine.

von oszi40 (Gast)


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Je exotischer Deine Wünsche werden, desto mühsamer wist Du Erfahrungen 
und eine brauchbare SW im Web suchen müssen. Nicht jede Version, die 
irgendwo veröffentlicht wurde muß 100% funktionieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linksys_WRT54G

von stru_aus (Gast)


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hier ist ein foreneintrag bzgl des usb mod:
http://www.dd-wrt.com/phpBB2/viewtopic.php?t=64931
in anderen foren heisst es "this is impossible". tja.

die wikipedia seite zum linksys router kenn ich natürlich.
im buch "Linksys wrt54g ultimate hacking" welches ich für meine 
recherchen herangezogen hatte wurde nichts vom "usb mod" erwähnt.

von Sebastian L. (sebastian_l)


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Hallo,

stru_aus schrieb:
> das teil will nun hardwaremässig erweitert werden.
> 1. zwei serielle schnittstellen. die eine ist dann von haus aus ein
> terminal, die weitere frei verwendbar.

Funktioniert auch einwandfrei - mein Kumpel hat ein Breakout-Board 
geroutet und die beiden seriellen rausgeführt mit einem entsprechenden 
Max. Keine grosse Sache ;-)

> 2. der sogenannte "flash-hack", eine sd-karte an gpios anschliessen.
> angeblich ist das mit aktuellem 2.6er kernel richtig langsam, 20kb/s

Sd-Karte ist nicht toll - habe ich ganz schnell verworfen.

> 3. der sogenannte "usb mod", offensichtlich sind da 2 usb ports auf der
> platine, enden aber von haus aus im nirvana (4* 4.7k smd pulldowns)

Ist USB 1.1 und läuft mit den entsprechenden Modulen aus Openwrt sehr 
gut und stabil. Hat mein Kumpel auch gleich mit auf das Breakoutboard 
geroutet (mit Spannungswandler, USB braucht 5 Volt).

Des weiteren haben wir sonst noch gemacht:

4. RAM auf 64 MB erweitert (Samsung Bausteine)
5. Flash auf 16 MB erweitert (Original Intel-Flash, hier schwer zu 
bekommen, aus China bestellt)

Gerade was das Flash angeht, wird´s (mit den originalen 4MB) schnell 
knapp. Es gibt ein paar nette Erwiterungen - Stichwort block-mount und 
block-hotplug - die es erlauben, sowohl Swap Space als auch die 
"Overlay" Partition auf einen Stick auszulagern (siehe Pkt. 3 ;-). Das 
ganze ist im OpenWRT Wiki gut beschrieben.

Kurzum - als Datenlogger schlichtweg genial ;-) Wenn man auf ein wenig 
basteln steht....

Edit: Habe noch ein Foto angehängt, USB ist hier NICHT angelötet, dafür 
sind aber die Lötpads auf der Platine.

Grüße,
Sebastian

von Sebastian L. (sebastian_l)


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