Hi. Ich möchte einen normalen Trafo als Spartrafo verschalten, um eine Spannung von 200 V AC zu erhalten. Um einen Ausgangsstrom von 1 A zu ereichen, sollte ein Trafo mit etwa 40-50 VA ausreichend sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Ich wollte einen handelsüblichen 230V 2x18V Trafo verwenden. Primär und Sekundärwicklungen werden in Reihe geschaltet und an der Verbindungsstelle wird die Last angeschlossen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste ich mit dem genannten Trafo so auf etwa 199 Volt bei 230 V Eingangsspannung kommen. Ist so eine Schaltung überhaupt zulässig als dauerhafte Einrichtung (also nicht nur vorrübergehend zum basteln), oder müsste man sich in dem Fall einen passenden Spartrafo wickeln lassen, bzw einen Stelltrafo kaufen? Grüße
Die Schaltung geht, bei der Berechnung würde eigentlich ein anderes Verhältnis von Eisen zu Kupfer bei rauskommen, daher würde ich nicht so knapp rechnen.
Ich wollte folgenden Trafo nehmen, eventuell den nächtgrößeren: http://www.reichelt.de/Universaltrafos/NT-48VA-2X18/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=24650;GROUPID=3322;SID=10TeeAhH8AAAIAAAwg3dM5155bd3f40f8021972f1007667fb6e45
Also meiner Meinung nach muss die Primärseite des Trafos zwischen L und N geschalten werden?
Die Schaltung ist im Prinzip korrekt. Allerdings werden Trafos so dimensioniert, daß die Nennspannung bei Vollast erreicht wird. D.h. er wird im Leerlauf mehr als 18V liefern und unter Last steigt dann die Spannung weiter, da ja der Laststrom umgekehrt fließt. Ein 2*15V oder sogar 2*12V Trafo könnte daher besser passen. Peter
> Also meiner Meinung nach muss die Primärseite des Trafos > zwischen L und N geschalten werden? Du meinst so: +----+---+ | | | o S | 230V S : S (30V Wicklung) o S | | | +-- | | 200V +----+------ Andererseits hat er beide Wicklungen in Reihe an 230V, und reduziert damit dU/dt auf dem Kern, bekommt also letzlich den besseren Wirkungsgrad. Es wird sich also besser rechnen als diese Variante: +----+ | | | S | | o +--- 230V | o S | S 200V | S | | +----+--- In beiden Fällen muß die 30V Wicklung für 1A ausgelegt sein, die andere Wicklung transportiert nur den transformierten Strom (1A/230*30).
Vielen Dank für die Bestätigung der Schaltung. Dann werde ich sie wie geplant aufbauen.
Nico --- schrieb: > Vielen Dank für die Bestätigung der Schaltung. Dann werde ich sie wie > > geplant aufbauen. Das kannst du unbesorgt so machen. So wie Du es ursprünglich vorhatest, funktioniert das einwandfrei. Deine ursprüngliche geplante Variante ist sogar die vorteilhaftere, auch bzw. gerade wegen der Ströme die über die beiden Wicklungen fließen. BTW: Ein 230/35V 35VA Trafo reicht dann für Deine Anwendung vollkommen aus.
Hallo, plane ziemlich genau die gleiche Geschichte um wärmetechnisch schlecht designte Audiotechnik http://www.behringer.com/DE/Products/ADA8000.aspx bei 200V zu betreiben. Bei 230V ziehen die zu betreibenden Geräte max. 60W (3Stck. a 20W). Der Transformator soll in einem 1HE 19""-Einschub untergebracht werden http://www.thomann.de/de/the_tracks_vm100_voltage_meter.htm. Dieser verfügt über eine LED-Kette als Spannungsanzeige. Diese soll die reduzierte Spannung anzeigen. Auf der Rückseite hat der Einschub 8 IEC-Kaltgerätebuchsen. Davon sollen 3 die reduzierte Spannung liefern. Trafo soll ein 50VA 2*18V Ringkerntrafo werden. http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-5018/index.html?ACTION=3&GROUPID=3321&ARTICLE=15280&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Die zu versorgenden Geräte fangen je nach Zustand der enthaltenen Kondensatoren zwischen 180 und 185V an zu brummen. Da der ganze Aufbau an wechselnden Standorten betrieben wird, muss vielleicht auch mal mit Unterspannung gerechnet werden, so dass ich die Reduzierung gern schaltbar hätte. Also vielleicht 3 Zustände: volle Spannung, minus 15V, minus 30V. Das müsste funktionieren, indem man zwischen den Anzapfungen der 18V Wicklungen umschaltet. Idealerweise sollte es auch eine Aus-Schalterstellung geben, die den Trafo stromlos macht, ohne dass man den ganzen Einschub ausschalten muss. Hätte jemand eine Idee, wie und mit welchen Schaltern man das am günstigsten lösen kann? Vielleicht auch eine Empfehlung welche Schalter sich bei der vorgeschlagenen Schaltung für das 1HE Gehäuse eignen würden? Sollte man außer den Schaltern und dem Trafo noch weitere Bauteile vorsehen? Sicher eine separate Sicherung für den Trafo. Kann es beim Umschalten der Trafowicklungen im Betrieb zu unerwünschten Effekten kommen, für deren Vermeidung vielleicht auch noch zusätzliche Bauteile erforderlich wären? Gruß Erwin
ErwinLottermann schrieb: > plane ziemlich genau die gleiche Geschichte um wärmetechnisch schlecht > designte Audiotechnik Glaubst Du, daß Trafos nie warm werden?
oszi40 schrieb: > Glaubst Du, daß Trafos nie warm werden? Warum fragst du das? Meinst du, dass der genannte Trafo in dem 1HE Gehäuse zu warm werden könnte? D.h. müsste außerdem für Kühlung oder eine thermische Sicherung gesorgt werden?
ErwinLottermann schrieb: > Trafo soll ein 50VA 2*18V Ringkerntrafo werden. Da Du 15/30V "runter" willst, wäre ein 2 x 15V Trafo eher anzuraten. denn so sind es (wenn man das ganze ohne viel Denken anschließt) 18/36V runter. > > http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-5018/ind... > > > > Die zu versorgenden Geräte fangen je nach Zustand der enthaltenen > > Kondensatoren zwischen 180 und 185V an zu brummen. Ich würde da eher auf einen Fehler im Gerät/ einen Fehler in der Bauteilewahl des Gerätes tippen und anregen dies grundsätzliche Problem zu beseitigen -- aber da Du sowieso gleich von zig usern deswegen geflamt wirst, spar ich mir das. Gehe ich also auf Trafo und Schalter ein. > Da der ganze Aufbau > > an wechselnden Standorten betrieben wird, muss vielleicht auch mal mit > > Unterspannung gerechnet werden, so dass ich die Reduzierung gern > > schaltbar hätte. Also vielleicht 3 Zustände: volle Spannung, minus 15V, > > minus 30V. ok. > > Das müsste funktionieren, indem man zwischen den Anzapfungen der 18V > > Wicklungen umschaltet. ja. Bis auf das es 15V sein sollten, s.o. > > Idealerweise sollte es auch eine Aus-Schalterstellung geben, die den > > Trafo stromlos macht, ohne dass man den ganzen Einschub ausschalten > > muss. > Stufenschalter mit 4 Schaltstellungen kaufen. Belgen: Aus, volle Netzspannung, NSpg -15V, Nspg. -30V. > > > Hätte jemand eine Idee, wie und mit welchen Schaltern man das am > > günstigsten lösen kann? z.B die von kraus naimer. 410 Serien Sind zwar nciht die allerbiligsten, dafür aber zuverlässig und solide (sowas sehe ich als günstig an). > > Vielleicht auch eine Empfehlung welche Schalter sich bei der > > vorgeschlagenen Schaltung für das 1HE Gehäuse eignen würden? CG10 irgendwas 410 > > > > Sollte man außer den Schaltern und dem Trafo noch weitere Bauteile > > vorsehen? > > Sicher eine separate Sicherung für den Trafo. Netzflter, Sicherung, VDR gegen Spannungsspitzen (da transportable Racks und unterschiedliche Gerätestandorte...), Kontrolllampe... , > > Kann es beim Umschalten der Trafowicklungen im Betrieb zu unerwünschten > > Effekten kommen, Der Schalter: so wählen das er nicht-kurzschließend, d.h. unterbrechend schaltet. Das sollte dann genug sein.
Danke für die Tipps. Ich denke, ich könnte das auch mit 2 Kippschaltern machen. So etwa: .---. S2 | )| o-' )| .-o--__ .-' | o---+ | '-. S1 | )| o-' )| .--o--__ .-' o o-----------+--------o '-. )| 200V 230V )| )| 215V )| .-' 230V o------------------+--------o (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) S1 könnte dann ein Kippschalter mit Mittellage sein. Also Ein-Aus-Ein. z.B. der hier http://www.reichelt.de/Kippschalter/HS-639-H2/index.html?ACTION=3&GROUPID=3275&ARTICLE=105647&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Mit S1 schaltet man dann: Voll - Aus - Reduziert Mit S2 schaltet man: Minus 15V oder Minus 30V Dafür müsste man den Schalter nehmen können: http://www.reichelt.de/Kippschalter/HS-636-H2/index.html?ACTION=3&GROUPID=3275&ARTICLE=105645&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Kann man beim Schalter S2 davon ausgehen, dass so ein normaler Kippschalter den einen Kontakt öffnet, bevor er den anderen schließt? Zur Trafospannung: Bei der gezeigten Reihenschaltung der Windungen vergrößert sich ja die Anzahl von Primärwindungen, so dass sich ein anderes Übersetzungsverhältnis ergibt und dadurch eine kleinere Spannung erzeugt wird. Zu den zu versorgenden ADA8000 von Behringer: Dass die unterhalb von 190V nicht mehr richtig funktionieren, finde ich in der Preisklasse nicht ungewöhnlich. Eine Modifikation der Geräte, so dass sie die 230V dauerhaft aushalten, lohnt auch nicht wirklich, da man i.d.R. mehrere davon hat und der Austausch einiger Kondensatoren und Spannungsregler sowie der Einbau größerer Kühlkörper erforderlich wäre. Mal ganz davon abgesehen, dass man auch die Garantieansprüche verliert. Mit reduzierter Spannung kann man gleich mehrere Geräte versorgen und dürfte die Standzeit und zuverläsigkeit der Teile in einen aktzeptablen Bereich bekommen. Was ist ein "VDR" gegen Spannungsspitzen?
Ok, VDR hab' ich selbst gefunden. http://www.reichelt.de/Heissleiter-Varistoren/VDR-0-25-250/index.html?ACTION=3&GROUPID=3114&ARTICLE=22309&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& Hier noch mal der Schaltplan mit S1 mit Mittelstellung und ein paar mehr Beschriftungen. .------------. S2 | )| o -30V 18V)| .---o--__ .-' | o----------+ | -15V | | '-. S1 | reduced )| o 18V)| .-o--__ o-- off .-' | o------------------+--------o | full '-. | )| 200V o )| 230V)| 215V 230V )| .-' 230V o-------------------------+--------o
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