Hallo zusammen, nun habe ich mich doch mal hier angemeldet. Viel Spaß ;o) Ich bin im Moment etwas auf der Suche nach neuen Ideen für meine Computer/Elektronik-AG in einer Gesamtschule. Es handelt sich hierbei um die Klassen 6-10, also alles quer durch den Gemüsegarten vertreten. Vom Grundgedanken sollte es eigentlich "nur" eine Computer-AG werden. Da aber die Kids leider einen Computer nur als Black-Box zum spielen verstehen. muss/will ich im neuen Jahr das ganze etwas verändern. Einiges an Input habe ich durch Heise.de und "Mach flott den Schrott" erhalten, was mich am Ende (mal wieder) hier her geführt hat. Kleines Beispiel: http://www.heise.de/mach-flott/projekte/Simpelmobil-Robot-Spurt-1241940.html Ich finde die Idee einfach nur genial, weil man hier mit einfachsten Mitteln alles mögliche machen kann. Im konkreten Fall eben einen einfachen Ja/Nein-Computer. Nun kann ich die Kids ja nicht das ganze Jahr damit beschäftigen. Zudem wird keiner so viel Eis essen können (hoffe ich) ;o) Und nun brauche ich etwas Eure Hilfe. Was könnte ich noch machen? Ich nehme heute noch alles mögliche an alter und neuer Technik auseinander. Man kann ja nun ne ganze Menge wieder verwerten. (alte Angewohnheit noch aus DDR-Zeiten g) So würde ich gerne das ein oder andere TFT-Display zu irgend etwas benutzen. Wir haben haufenweise alte CD-ROM Laufwerke in der Schule, defekte PCs und demzufolge viele, viele Netzteile. Was könnt man machen aus dem Zeug? Der Aufwand sollte vertretbar sein. Ob ich mir nen Arduino leisten kann? Einen vielleicht ... ich hab ja auch noch eigene Kinder zu Hause. Also es darf auch schon nen Euro kosten. Soll mich halt nur nicht arm machen. Kurz zu meinen Fähigkeiten, vor 20 Jahren habe ich noch viel Elektronik gebastelt. Seit der Wende (leider) nicht mehr. Keine Zeit, keinen Platz und es war auch nicht notwendig. Heute bin ich Computerprofi mit recht umfangreichen Linux-Kenntnissen. Steckenpferd OpenSource und Netzwerk. Tscha, ich hoffe ich kann hier noch etwas mehr an Input bekommen. In freudiger Erwartung ... viele Grüße ;o)
M. G. schrieb: > So würde ich gerne das ein oder andere TFT-Display zu irgend etwas > benutzen. Wir haben haufenweise alte CD-ROM Laufwerke in der Schule, Wie willst Du Schülern die Grundlagen von Devicetreibern, GUIs, Dateisystemen und Betriebssystemen in kurzer Zeit beibringen? Vergiß es. Außerdem sind alte Teile nie kompatibel, geht eins kaputt, mußt Du wieder neu programmieren. Schülerprojekte sollten die Grundlagen erklären. Z.B. 7-Segmentanzeigen, Tastenmatrix, PWM-Tonausgabe und ADC für Eingangssignale (Fotowiderstand, Temperatursensor, Mikrofon). Also irgendwas wo man anfassen kann und dann leuchtet oder quäkt. Reaktionstester, Tresorschloß, Klatschschalter, Sprachrekorder usw. machen sogar Spaß. UART könnte schon zu komplex sein, aber vielleicht als Black-Box für Debugausgaben auf ein PC-Terminal. M. G. schrieb: > defekte PCs und demzufolge viele, viele Netzteile. PC-Netzteile taugen hervorragend, um viel Schaden anzurichten, also zum Basteln völlig ungeeignet. Es sei denn, Du magst glühende Leiterzüge, stinkendes FR4 und explodierende ICs. Und magst es auch, den Eltern die Brandverletzungen zu erklären. Ein Bastlernetzteil sollte auf 300mA begrenzen, reicht für einfache Sachen vollkommen aus. Peter
Ich sach mal so, einige Deiner Kids kannst Du gleich wieder nach Hause schicken, einige wenige werden Dir jedes Wort von den Lippen ablesen. Du wirst wahrscheinlich auch erkennen, dass das Vorbildungslevel bei Deinen Kids weit streut. Zunächst mal die Frage: Was für eine Schule ist das überhaupt? Dann zum nächsten: Es gibt schon interessante Sachen, die man am PC machen kann, gerade unter dem Blick, dass das Teil eben nicht nur eine Blackbox ist. Was könnte man sich da vorstellen, was auch mit geringen Software-Kenntnissen machbar ist: - Taschenrechner - Uhr Hier werden auch noch die letzten wachen Kids in Tiefschlaf versinken, gibts schon, in toller Optik, warum also z.B. noch einen Taschenrechner für Arme nachschieben. Da muss schon etwas supertolles her. Wie wäre es mit einem Spiel? Mach ein Projekt draus, was für ein einfaches Spiel könnten sich die Kids vorstellen? Und es werden Antworten kommen: irgendwas mit Abballern von Moorhühnern, Kühen, Aliens, ... Oder vielleicht eine Puppenstube? Und die Kids werden sich für Varianten begeistern, an denen selbst eine Profi-Programmierer-Crew Jahre zubringt. Und dann war da auch noch die Frage nach der Programmiersoftware: C# wohl eher doch nicht, BASIC verdirbt den Charakter und ist auch immer noch recht kompliziert für die Altersklasse Deiner Kids. Wie wäre es mit LOGO, ist früher mal extra für solche Kids geschrieben worden, um die Kleinen an den PC heranzubringen (so ändern sich die Zeiten, heute bekommt man sie nicht wieder com PC weg). Hier gibt es die berühmte Schildkröte (Turtle), die man mit Befehlen über den Bildschirm schicken kann, dabei hinterlässt sie eine Spur und man kann damit malen. Nun ist LOGO allerdings ein bisschen in die Jahre gekommen und die Optik erinnert auch mehr an Pixels als an sonstwas. Also sorry, dass ich hier nicht den ultimativen Vorschlag habe, aber vielleicht ein paar Denkanstöße für Dich Viel Spaß!
Für so kleine Projekte ist/war Kainka immer eine gute Anlaufstelle http://www.b-kainka.de/ Ich seh das wie Peter: Die Dinge müssen angreifbar sein und für die Kinder auch einen gewissen praktischen Wert haben. Dinge die bei meinen Kids gut (aber nicht gut genug, sie sind nicht dabei geblieben) funktioniert haben: Eine simple Lichtschranke, die zb mit Umgebungslicht arbeitet und die Veränderung auswertet. Damit musste natürlich jeder sofort seine Kinderzimmertür ausrüsten. Eine kleine Lichtorgel mit LED. Wenn ich mich recht erinnere sogar die vom Kainka. Sachen mit Relais sind auch immer gut. Das ist etwas was auch die kleinen schon verstehen.
Leider fällt mir konkret nix ein. Generell würde ich sagen daß es gut wäre wenn sich solche Projekte an den Themen ausrichten würden die gerade in anderen Klassen durchgenommen werden. Z.B.: Biologie : Auge -> Phototransistor Erdkunde : Eisenbahn -> Elektromotor Das könnte tolle Motivationseffekte erzeugen. Wie man das natürlich timen soll ist mir auch nicht klar. Es wäre wahrscheinlich sinnvoll diese Art Unterricht nicht wöchentlich anzubieten sondern nur fallweise, wenn es eben passt. Von den mathematisch/physikalischen Grundlagen her ist natürlich nichts da: man kann 6-10t Klässlern nicht mit Induktionsgesetz oder Bandabstand und Paarbildung kommen. Ich weiss noch wie Spannung und Strom in der 10. (?) Klasse eingeführt wurden. Meine Güte, hab ich mir einen abgebrochen. Immerhin war ich der zweitbeste in Physik, da frage ich mich wie alle Anderen dagesessen haben. Ich selbst habe mit Computern in der 12. Klasse angefangen ( TI 99 4A, was für ein Schrott) und ich finde dass das eigentlich auch früh genug ist. Mit logo lustige Bildchen malen ist okay, aber was kommt dann? Da gibt es ja übrigens noch Alice vom MIT http://www.alice.org/ Hab ich mal installiert. Ganz nett, hat mich aber auch schnell wieder gelangweilt.
Hee Cool, wenns glüht und pufft, hat man dann doch erst recht die "voll korrekte" Atmosphäre **grins** Ich hab es ja im letzten (ersten) Jahr mitbekommen, wie die Gören von heute drauf sind. Ich hab wirklich gedacht dass da etwas mehr "Masse" hinter deren Computerkenntnissen steckt. Aber da war ich auf dem Holzweg. Und ich will keine fertigen Ideen. Einiges an Input, Links usw., wie vom Willi beispielsweise, genügen mir da schon vollauf. Also das grobe Grundgerüst sieht so aus. Ich habe, auch vom örtlichen Chaos Computer Club, haufenweise uralte Spiele, Spielkonsolen und Computer hier. (alle funktionstüchtig!) So unter anderem vom CCC die großen Zockerkisten, die man mit mehreren Platinen, sprich Spielen, füttern kann. So ist zumindest das "Interesse" über das Thema Spiele schon mal etwas geweckt. Ich möchte nun in einer Kombination zwischen Selbstbau, von zum Beispiel dieses "Kantenverfolgers" mit Hilfe einfachster Mittel, bis hin zum organisieren einer Retro-Gaming-Nacht (für alle + Eltern), jede Facette ansprechen. Denn zu letzterem gehört eben nicht nur Organisationstalent sondern eben auch Kreativität zum entwerfen von Plakaten etc. Ich möchte dass die, aus dem vorgeschlagenen Weg, ihre eigenen Ideen entwickeln, erweitern und umsetzen. Ich bin in der Hinsicht ziemlich flexibel und kann mit Computern oder Elektronik genau so viel anfangen wie mit (beispielsweise) umfangreichen Word-Vorlagen/Makros/Programmierung oder Grafik-Design. Von den 1.200 Schülern an der Schule hatten sich letztes Jahr 15 zur Arbeitsgemeinschaft angemeldet, 5 sind am Ende geblieben. Das will ich umkehren ;o) Es ist eine Gesamtschule, 5-10.Klasse mit Erweiterung 11.-13. Klasse. Also bis Abitur. Also ich hab gestern hier schon gute 5 Stunden im Forum verbracht und gelesen. Bin gefühlten 500 Links gefolgt und es kamen einige nette Ideen dabei heraus. Bis hier her also schon mal ein dickes Danke. Mal sehen was dabei am Ende nun heraus kommt.
Mach ein Langzeitprojekt an der Generationen von Schuelern arbeiten koennen. Wetterstation, Gewaechshaus, Terra- oder Aqarium, Modellbahn. .. Da gibt eine Menge Moeglichkeiten fuer Elektronik
Ja Martin, im Grunde wäre die Weiterführung und Vertiefung der Unterrichtsthemen eine gute Idee. Nur irgendwann ist jeder überfordert und braucht eine Abwechslung. Und wenn es das völlig schräge Entwickeln neuer Ideen zu einem völlig fremden Thema ist, was vielleicht in die ein oder andere Richtung driftet, wie das was im Unterricht z.B. behandelt wird. Die Ungeduld, die die Kids heute an den Tag legen, ist einfach nicht mehr normal. Ich will zumindest versuchen für den Anfang schnell zu einem Ergebnis zu kommen um dann "später" immer ruhiger werden zu können. Also auch mal etwas langfristiger entwickeln und bauen. Salopp gesagt, die Fahrt aus deren Leben raus nehmen und nicht noch mehr Druck aufbauen. Nachtrag: @Florian So etwas in der Art schwebt mir auch vor. Da ich jedoch keinerlei Erfahrungen in dieser Hinsicht habe, muss ich eben etwas eigenes aufbauen. Zudem sollen am Ende alle etwas davon haben und sich angesprochen fühlen. Was nutzt es wenn die ganze Schule Musik machen kann, aber die Kreativität an anderer Stelle völlig vernachlässigt wird.
Nunja, So ein automatisiertes Gewaechshaus ist fuer den Kiffer von Morgen schon eine riesige Motivation.
Das hier finde ich ganz cool: Lampe mit Streichholz anzünden und dann wieder ausblasen. Leicht aufzubauen, schöne Spielerei und mechanisch was Basteln kann man auch noch: http://www.friedrich-verlag.de/pdf_preview/d513040_3133.pdf
Baue doch einen EMP-Generator - das sollte alle begeistern! (Ich hatte einen Lehrer der hat in den 70ern einen mit Kumpels gebaut und die sind damit zur Fussball-WM durch die Stadt gefahren und haben die Fernseher ausgeschaltet - wurden aber nicht erwischt...) :-)
Hallo wenns ein reines Computerprojekt werden soll macht sicher die Entwicklung eines Spiels am meisten Spaß. Dazu kann ich nur das 3D Gamestudio empfehlen http://3dgamestudio.de/ Solls etwas mit Elektronik und Computer sein, könnte das NetIO Board vom Pollin und eine eigens geschriebene Software etwas sein. Ich hab daraus zusammen mit meinem Bruder mit ein paar Teilen aus dem Baummarkt einen Futterautomaten konstruiert, der über das Internet gesteuert werden kann. In meiner Hochschule wurde das Board an ein Ergometer angeschlossen und mit einem Rennspiel verbunden, je nachdem wie schnell man in die Pedale getreten hat, desto schneller fuhr man. Solls eher in Richtung lustig aber sinnlos gehen. Sind Dinge wie eine twitternde Klospülung oder die Verbindung von einem USB Raketenwerfer mit einer Webcam/ Laserpointer denkbar
@Michael Einen EMP-Generator?! Also ich hatte eigentlich nicht vor in den Krieg zu ziehen ... ;o) @Andreas Wow ... ein 3D-Gamestudio ... hab ja schon viel gesehen, aber das ist mir nun auch neu. Und eine twitternde Klospülung? Wie soll ich mir das vorstellen?! So ala Info "Hurra, ich wurde eben wieder benutzt!" ?! (auf Ideen kommen die Leute!) Viele Grüße
Zum Thema twitterndes Klo siehe hier http://hackaday.com/2009/05/05/twittering-toilet/ Zum Thema 3d Gamestudio es gibt dafür extra einen Kurs http://www.conitec.net/litec/index_d.htm in 25 Lektionen. Das schöne bei der Spieleentwicklung ist, dass man verschiedene Rollen in der Gruppe hat und braucht ( Programmierer, Designer, Story, ) und es muss ja nicht immer der 3D Egoshooter sein Noch ne kleine Anmerkung zum Thema Klospülung. Ich denke im Kern geht es ja darum, die Kids bei Laune zu halten und ihnen ganz nebenbei etwas Wissen über IT und E-Tech. unterzuschieben. Dazu bedarf es meiner Meinung nicht immer eines augenscheinlich sinnvollen Projektes, sondern einfach ein Thema das Spaß macht und man auch vorzeigen will/kann. Die twitternde Klospülung bietet in der Hinsicht schon einiges. Hardware, Mechanik, IT, APIs lesen, Progammierung Grüße
Andreas Kaiser schrieb: > Zum Thema twitterndes Klo siehe hier > http://hackaday.com/2009/05/05/twittering-toilet/ Wenn schon Klo, dann aber einen Geruchssensor, wann die Luft rein ist und es wieder benutzt werden kann. Andreas Kaiser schrieb: > Zum Thema 3d Gamestudio es gibt dafür extra einen Kurs > http://www.conitec.net/litec/index_d.htm in 25 Lektionen. Das halte ich nicht für sinnvoll. Die Kids sitzen eh schon zuviel vor dem Computer, das müssen sie nicht erst lernen. Sowas können sie zu Hause in ihrer Freizeit machen, Schulstunden sind dazu zu kostbar. Ich rate zu Elektronik zum Anfassen, also irgendwas mit nem kleinen µC (8 .. 28-Pinner). Damit sie auchmal die Technik dahinter kennen lernen. Peter
Martin Maschmann schrieb: > Von den mathematisch/physikalischen Grundlagen her ist natürlich > nichts da: man kann 6-10t Klässlern nicht mit Induktionsgesetz oder > Bandabstand und Paarbildung kommen. Tatsächlich ist in der 9. Klasse Gym in Bayern Elektromagnetismus auf dem Lehrplan. Also Rechte-Hand-Regel, Drei-Finger-Regel, Kreisförmige Ablenkung im Magnetfeld, Induktion, Transformator (unbelastet, Idealfall), Elektromotor (Gleichstrommotor mit Kommutator, aber immerhin). Und mit einer motivierten Klasse sind wir sogar zur Funktionsweise einer Halbleiterdiode vorgedrungen (bis hin zum Brückengleichrichter). Allerdings in einem sehr einfachen Modell, ohne Bandabstand etc. Was die Leute in der 8. Klasse fasziniert (na ja!) hat: die Farbringe auf den Widerständen. > Ich selbst habe mit Computern in der 12. Klasse angefangen ( TI 99 > 4A, was für ein Schrott) und ich finde dass das eigentlich auch früh > genug ist. Hatte den TI58 ich glaube in der 9. Klasse - bis tief in die Nacht hab ich das Handbuch studiert. Ich hatte keinen, mit dem ich drüber reden konnte und es war ziemlich kompliziert.
Moin So meine Erfahrung als Schüler Genau den Roboter der im ersten Beitrag hat ein Informatik Lehrer an meiner alten Schule angeboten, Zielgruppe ähnlich. Wir hatten 6 Schulstunden Zeit, ich war der einzige der es Geschafft hat.(ich war auch mehr als Betreuer geplant) Der Lehrer hat dann in seiner Robotika Ag angeboten das Ding Fertig zu machen. Meiner Einschätzung nach sollte mit dem Projekt ein Halbjahr rum bekommen. Als erstes etwas Werkzeugkunde, wie bediene ich ein Lötkolben , das Netzgerät usw. Dann die Grundsetzlichen Funktionen einer Lichtschranke eines Operations Verstärkers usw. mit kleinen Experimente erarbeiten lassen (an alter/wissen anpassen) Und dann zuletzt den Obrigen Roboter bauen, eventuell sogar verbessern.
Was ich ja genial finde, um die Grundfunktionen der Computertechnik zu verstehen, sind einfache mechanische Modelle für Rechenmaschinen: http://www.youtube.com/watch?v=GcDshWmhF4A Hab da letztens ein Video von einer genialen Maschine gesehen, die mit Billiardkugeln addieren, subtrahieren und logische Funktionen konnte, finds aber nicht mehr. Wird allerdings schwierig, sowas in der AG zu bauen. Früher gabs auch so Baukastensysteme, wo man ohne Löten vom einfachen Gatter zum Zähler oder Speicher eine Schaltung zusammenstecken konnte. Und die waren vielseitig, da sind die Kosmos-Kästen nix dagegen.
Als Lehrer sollte man unbedingt diese Seite kennen: http//opitec.com Hier gibt es "Werkpackungen" >> und "Elektrik & Elektronik" oder " Elektronikschaltungen" Genau das richtige für die Jungs. Incl. Schülertauglicher Dokumentation. Damals vor 20 Jahren hat unser Lehrer auch von da alles bestellt. Das ging sogar so weit, dass wir in dem Katalog auswählen konnten, welche Schaltung uns Spaß machen würde. Das wichtigste: Erfolgsgarantie! (Abgesehen davon wenn man einen BC238 oder so mal abrauchen lässt, aber davon sollte ohnehin ein paar Stück noch übrig in der Lehrer-Schublade rumliegen.) Die Raketen-Bausätze kann man ja auch verbieten, da es nichts mit Elektronik zu tun hat ;-) Preislich ist der OK, finde ich, da nicht nur die Reißnägen und Bauteile geliefert werden. PS: die haben auch Stirlingmotor und Dampfmaschine als Bausatz.
Hee cool Jungs und Mädchen ;o) Also ich habe fürs erste einige interessante Anregungen von Euch erhalten. Danke schon mal dafür. Momentan habe ich nicht wirklich einen Plan. Schon gar nicht nach der Fülle an Ideen hier aus dem Forum. Wenn es nach mir ginge, leider tut es das nicht, würde ich den Musik-Unterricht komplett raus werfen und durch etwas sinnvolles ersetzen gg Ich denke mal es wird eine Kombination aus der am Anfang gemachten Idee werden, zusammen mit etwas vertiefenden Gedanken und Ideen. Ich weiß nicht wie die Schüler gewillt oder in der Lage sind quer zu denken um etwas zu entwickeln. Was die letztlich wissen wollen oder gar in der Lage dazu sind. Es wird sicher auch das Twitternde-Klo Erwähnung finden. Aber wenn dann eher nur in der Form als dass ich zeigen möchte, was man alles machen kann. Meist hat man ja keine Ahnung wo überall Computer versteckt sind. Auch geniale Idee, die Kugel-Addier-Maschine. Problem an der Sache, bei nur zwei Doppelstunden pro Woche, von denen sicher wieder mindestens 6 ausfallen werden (pro Schuljahr!), wird da eh nichts übermäßig konkretes dabei herauskommen können. Wenn dann eher auf lange Sicht, über mehrere Jahre. Mal sehen wie ich das ganze gebacken bekomme. Aber ich werde in regelmäßig unregelmäßigen Abständen versuchen hier ein klein wenig Feedback zu liefern. ;o) Danke noch mal.
Steuere mit dem PC Licht und Motoren. Kommt immer in der Altersgruppe 6-10KL. an MfG
Juppi J. schrieb: > Steuere mit dem PC Licht und Motoren. > Kommt immer in der Altersgruppe 6-10KL. an > MfG Doppelstunde in der 8. Klasse: Messung von Spannungen mit dem Multimeter, Aufbau eines el. Stromkreises mit 1. Glühlampe, Messung der Spannungen in einer Reihenschaltung, Schaltsymbole, Addition der Spannungen - mehr ist da nicht drin. (incl. Erläuterung zum Messgerät, Aufbau, Abbau, Aufräumen etc., 5 Gruppen a 3 Leute)
M. G. schrieb: > Tscha, ich hoffe ich kann hier noch etwas mehr an Input bekommen. Schau doch mal hier: http://www.aatis.de/content/
Michael K-punkt schrieb: > Juppi J. schrieb: >> Steuere mit dem PC Licht und Motoren. >> Kommt immer in der Altersgruppe 6-10KL. an >> MfG > > Doppelstunde in der 8. Klasse: Messung von Spannungen mit dem > Multimeter, Aufbau eines el. Stromkreises mit 1. Glühlampe, Messung der > Spannungen in einer Reihenschaltung, Schaltsymbole, Addition der > Spannungen - mehr ist da nicht drin. (incl. Erläuterung zum Messgerät, > Aufbau, Abbau, Aufräumen etc., 5 Gruppen a 3 Leute) Genau das fanden wir als Kinder immer super langweilig. Wir haben uns immer gewünscht, dass wir was "cooleres" machen. Aber leider reicht da einfach die Zeit nicht dafür. Als Notlösung macht man dann so etwas "langweiliges"
Die Weibsite macht zwar nichts her, aber die Bausätze sind so schlecht auch wieder nicht. http://www.electronicum.at/index.htm?top_bausatz/index_top.htm~anzeige
Als ansporn vieleicht bei einem Wettbewerb mit machen gibt ja genügend. Jugend Forscht Intel Leibniz Challeng Focus Preis und und und
Mike Mike schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Juppi J. schrieb: >>> Steuere mit dem PC Licht und Motoren. >>> Kommt immer in der Altersgruppe 6-10KL. an >>> MfG >> >> Doppelstunde in der 8. Klasse: Messung von Spannungen mit dem >> Multimeter, Aufbau eines el. Stromkreises mit 1. Glühlampe, Messung der >> Spannungen in einer Reihenschaltung, Schaltsymbole, Addition der >> Spannungen - mehr ist da nicht drin. (incl. Erläuterung zum Messgerät, >> Aufbau, Abbau, Aufräumen etc., 5 Gruppen a 3 Leute) > > > Genau das fanden wir als Kinder immer super langweilig. > Wir haben uns immer gewünscht, dass wir was "cooleres" machen. Aber > leider reicht da einfach die Zeit nicht dafür. Als Notlösung macht man > dann so etwas "langweiliges" Ja, der Brüller ist es nicht. Doch ein µController-Board würden die Schüler nicht verstehen, Programmiererfahrungen machen sie erst ein wenig im Informatikunterricht und die vielfältigen Anschlüsse sind auch erst einmal verwirrend. Wir haben wohl auch noch einen Satz Lego-Roboter, die sind natürlich dann auch mal dran. Vielleicht ist das dann "cooler". Für die Optik gibt es wohl die Möglichkeit mit nem Smartphone ein Spektrometer nachzubilden. Das wäre aber dann fast schon "Königsklasse" und als langfristige Projekt für die Oberstufe geeignet.
Ja klar, Jugend forscht wäre schon ne coole Idee. Aber an einer Schule ohne entsprechende Förderung oder Interesse (*1) seitens des Lehrkörpers, wird da nicht viel möglich sein. Besser, es ist da gar nichts möglich. Es sei denn es kommen ein paar "Überflieger" aus den Klassen, die etwas vorantreiben können/wollen und dazu in der Lage sind. Nur schaut Euch doch mal selber um. Die Generation Twitter/Facebook: Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool. Die meisten verstehen doch nicht mal mehr als einen Absatz. So traurig das auch ist. (*1) Interesse seitens der Lehrer wäre sicher vorhanden, wenn die am Ende auch etwas zu sehen bekommen und selbst etwas Enthusiasmus weitergeben können ... (wenn was da is ,o)) Ich bin in meinem zweiten Jahr. Und einiges muss ich halt besser machen ;o)
M. G. schrieb: > Nur schaut Euch doch mal selber um. Die Generation Twitter/Facebook: > Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für > korrekte Grammatik zu cool. Na und? Ihre Aufgabe als Leherer wäre es die Schüler dort abzuholen. Wenn Sie mit vollem einsatz dabei ist sind es die Schüler auch. In der Astro Ag war ich mal mit meinem Lehrer bis 4uhr Morgens in der Warte und haben die Hubbelkonstante gemessen. Vieleicht noch eine idee Asuro, etwas cooler als der Lego Roboter :D Ansonsten wo liegt denn ihre Schule, es gitb auch viele Angebote von UNI`s Hochschulen IHK und soweiter.
Da muss ich L.G. voll zustimmen. Ein Lehrer muss unbedingt was drauf haben. Wenn er den Unterricht "rockt", dann passen die Leute auch auf (es gibt zwar immermal ein zwei Leute die das nicht tun, aber der Rest dann schon). Wenn ich mich an die gelangweilten Lehrer erinnere, ich war nie gerne bei denen im Unterricht. Unser Physiklehrer hat z.B. immer interessante Geschichten zu jedem Thema erzählt. So gings nicht nur um Elektronen oder den langweiligen Photoeffekt, sondern um sehr interessante Anwendungen. Er hat alles immer schön anschaulich dargestellt. Na gut, ich will nicht über Lehrer schimpfen, aber wenn ich an meiner Uni die Lehramtstudenten so anschaue, dann hab ich echt Angst um die Bildung meiner zukünftigen Kinder. Die studieren da nach dem Motto "Ich bin für nichts anderes geeignet" oder "ja Lehramt ist cool, als Lehrer hat man dann viel Ferien" und noch so hirnrissiges Zeug... So zurück zum Eigentlichen Thema. Legoroboter ist eine sehr gute Idee. Damals gab es bei uns an der Schule "Lego Mindstorms". Das kam so gut an, dass es einen Wahlkurs "Robotik" an unserer Schule veranstaltet wurde. Ach ja, a propos FH: Die FH in Augsburg hat ein Kompetenzzentrum für Mechatronik unter der Leitung von Prof. Villain. Die haben Geräte um Bruchtests durchzuführen, oder um Materialhärten usw. zu bestimmen. Sehr interessant wenn man sich dafür interessiert. Also ich würde mal in den FHs und TUs nachfragen, was die den so "zu bieten haben" und ob die euch da mal ran lassen.
Mike Mike schrieb: > Genau das fanden wir als Kinder immer super langweilig. Was hättest du denn gern damals gemacht? Wie alt warst du denn?
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