Hallo liebe Freunde! Kann mir einer sagen, mit welcher Größe ich bei Platinen den Bestückungsdruck machen kann, sodass er noch einwandfrei lesbar ist? Der eine oder andere von euch hat doch bestimmt schon etliche Platinen fertigen lassen - über einen Erfahrungswert wäre ich sehr dankbar! Dennis
Also jetzt nicht die Kästchen um die Bauteile, sonder eher so das C1, C2, R1, ... neben den Bauteilen.
M. B. schrieb: > Das kann Dir Dein Platinenhersteller sagen... Ja, vielen Dank! Das war klar...sorry, aber immer solche Antworten - dann spar dir doch die Energie zum Schreiben, weil helfen tut mir das nicht, denn ich fragte: Dennis schrieb: > über einen Erfahrungswert wäre ich sehr dankbar!
Und was hilft es, wenn ich schreibe 1mm Höhe bei 0,1mm Strichbreite ist noch OK und Dein Fertiger kann nur 1,5mm Höhe bei 0,15mm Strichbreite? Es kommt doch darauf an, was Dein Fertiger als noch lesbar, kleinste Größe angibt, bevor es durch den Druck verschwimmt...
Das mit der Lesbarkeit vom Bestückungsdruck ist so eine Sache: Die technisch machbare minimale Schriftgröße wird der Platinenhersteller wissen. Die tatsächlich lesbare Minimalgröße hängt davon ab, ob mit Lupe, Mikroskop oder ohne Hilfsmittel gearbeitet wird, ggf. Augenarzt oder Optiker fragen. Ich schätze mal daß die Drucktechnik kleinere Schriften zuläßt als ohne optisches Hilfsmittel lesbar ist.
Toni schrieb: > Die technisch machbare minimale Schriftgröße wird der > Platinenhersteller wissen. Ja, klar, die bekomme ich von dem. Toni schrieb: > Die tatsächlich lesbare Minimalgröße hängt davon ab, > ob mit Lupe, Mikroskop oder ohne Hilfsmittel gearbeitet wird, > ggf. Augenarzt oder Optiker fragen. Genau das ist meine Frage - ich würde ja nur gerne wissen, was ihr schon habt machen lassen und als noch praktikabel empfunden habt, oder ab wo ihr evtl. gesagt habt, dass es zu klein ist.
Ich vergaß vielleicht noch zu erwähnen daß die Schriftgröße auch noch vom Platz der zur Verfügung steht abhängt, Lötpads müssen frei vom Best.-Druck sein! Bestücke ich sowieso unter der Lupe stört eine kleine Schrift weniger. Vorschlag: Ausprobieren! Beim Eagle kann man sich die entsprechenden Lagen auswählen und dann 1:1 ausdrucken. Dann einfach mal ansehen ob man es noch lesen kann. (Auf Min. Größe des Paltineherstellers achten)
Toni schrieb: > Beim Eagle kann man sich die entsprechenden Lagen auswählen > und dann 1:1 ausdrucken. Dann einfach mal ansehen ob man es > noch lesen kann. Ich hab jetzt grad mal beim PCBPool angerufen und gefragt - der Herr meinte, dass sehr gut lesbare Schriftgrößen schon 2,5mm hoch sein sollten...das ist schon recht riesig finde ich. Klar, Pads müssen frei bleiben. Der Ausdruck mit 1:1 ist auch klar, nur wird der Druck mit dem Automaten ja im Leben nicht so eine Präzision haben, wie ich hier mit einem Laserdrucker erreiche.
1,5 mm Höhe bei 0,15 Strichbreite bringt noch gute Ergebnisse beim Druck. Darunter wird es Murks. Einigermaßen gut lesbar ist es auch (ab einem gewissen Alter muss die Brille benutzt werden). Wenn es noch Platz ist: 2 mm und 0,2 mm Strichbreite.
Gut, vielen Dank! Ich glaube, dann kann ich den Bestückungsdruck bei mir eh in die Tonne treten - das krieg ich da nirgends unter :\
Ich frage mich schon lange, welchen Sinn Bestückungsdruck haben soll.
Peter L. schrieb: > Ich frage mich schon lange, welchen Sinn Bestückungsdruck haben soll. Also wenn ich beispielsweise einen Prototyp zum EMV-Test schicke und da dran dann Änerungen vorgenommen werden, dann ist es schon leichter am Telefon sagen zu können "C28 oben links neben... bestimmt die Amplitude...den mal vergrößern!" Nur als Beispiel - klar, wirklich wichtig ist er nicht. Nur wenn er ohne Aufpreis bei Platinen mit draufgedruckt wird, dann nehme ich ihn gerne. Aber diesmal passt es halt nicht.
Bürovorsteher schrieb: > 1,5 mm Höhe bei 0,15 Strichbreite bringt noch gute Ergebnisse beim > Druck. Aber auch schon nicht bei jedem Fertiger.
Angehängt ist ein Foto von einer Platine, wo ich mal versucht habe trotz dichter Bestückung noch Bestückungsdruck unterzubringen. Das sind jetzt 0.8mm, bei einem Ratio von 8% und es braucht schon ziemlich gute Augen... Man muss bei der Platzierung aufpassen, dass man nicht zu dicht an die Pads und/oder Vias rangerät, weil man sonst plötzlich Lücken im Druck hat (z.B. bei dem "D" von den Dioden D1-D3. Die Platinen sind bei dem dorkbodpdx-Service gemacht worden. Viele Grüße, Simon
Dennis schrieb: > nur > wird der Druck mit dem Automaten ja im Leben nicht so eine Präzision > haben, wie ich hier mit einem Laserdrucker erreiche. Das wäre schlimm wenn das anders wäre...
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