Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Neue Erfindung: Elektronisches Spielbrett


von D. S. (derwanderer)


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Hallo allerseits,

ich möchte euch auf die folgende Erfindung aufmerksam machen:

http://www.youtube.com/watch?v=ITk2bi4Tm_E

Damit könnte man Brettspiele um einiges lebendiger gestalten. Sämtliche 
Aktionen, die auf dem Brett passieren, könnten animiert am Rechner 
ablaufen oder man bringt ein dünnes Display auf die Platte, dann wäre 
man nicht unbedingt auf einen Rechner angewiesen.

Diesen (etwas wackeligen) Prototypen könnte man kostengünstig auf 
normale Spielfeldgröße (ca. 40x40cm) bringen. Dann wären auch ganz 
neuartige Brettspiele möglich.

Was haltet ihr davon? Ich bin auf Eure Meinung gespannt.

Es grüßt Euch
Der Wanderer

PS: Ich möchte auch an dieser Stelle den Leuten in diesem Forum danken, 
die es mir möglich gemacht haben, ein derartiges Gerät zu entwickeln.

von hinz (Gast)


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Du hast gerade das Rad erfunden!

von j. c. (jesuschristus)


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Äh ja, und? Wasn Mist.

von Christian H. (christian_h)


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Mit Sicherheit kann man damit etwas machen, doch eine Erfindung ist es 
in meinen Augen nicht, deartiges gibt es bereits mehrfach als Bastelein, 
zwar nicht genau in der Form, jedoch nach dem Prinzip.

von Ich! (Gast)


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Wow ich bin total begeistert,... ach ne langeweile nennt man dieses 
Gefühl.

von Ingo (Gast)


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Ist das wie ein elektronisches Schachbrett, nur 4x2 Felder ?

von fuse (Gast)


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schachcomputer "mephisto" konnte das glaube ich schon vor 30 jahren...

von Andreas K. (derandi)


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Brettspiele lebendiger gestalten?
Ich denke nicht, das die richtige Richtung ist.

von Martin (Gast)


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und die Kameraführung erst....gähn

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Eine Steigerung bestünde darin, dass nicht nur erkannt wird, ob eine
Figur auf einem Feld steht, sondern auch welche. Das gab es zwar bei
Schachcomputern auch schon (z.B. Mephisto Bavaria von 1990), war aber
dennoch ein recht seltenes Feature.

von Andreas K. (derandi)


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Andreas K. schrieb:
> Brettspiele lebendiger gestalten?
> Ich denke nicht, das die richtige Richtung ist.

Muss noch was ergänzen, könnte man sonst missverstehen: Das Brett 
lebendiger gestalten anstatt des Spiels find ich nicht richtig.

von Andreas (Gast)


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Der Heizkörper ab 0:46 ist gut, so einer hängt bei mir auch an der Wand.

von Spielbrett_vorm_Kopf (Gast)


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@Daniel Z. (derwanderer)
Kennst Du die (mittlerweile untergegangene) Firma PublicSolution GmbH in 
Dresden? Die hatten mal (zu Endzeiten) ein Spiel namens Yvio auf den 
Markt geworfen. Guck mal unter diesem Namen bei Wiki.

von Peter D. (peda)


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Yalu X. schrieb:
> Das gab es zwar bei
> Schachcomputern auch schon (z.B. Mephisto Bavaria von 1990), war aber
> dennoch ein recht seltenes Feature.

Bei den DDR-Schachcomputern wurde davon ausgegangen, daß die aufgesetzte 
Figur der vorher abgehobenen entspricht.

Optisch sahen diese Computer sehr elegant aus, z.B.:

http://www.schach-computer.info/wiki/index.php/Chess-Master_Schachtisch


Peter

von garst (Gast)


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Das Spiel ist der Hammer. Kannst Du die Regeln mal genau erklären.

von asdf (Gast)


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Super ... 8 Felder, in zwei verschiedenen Farben.....
Sinnfrei. zu 100%. Was soll ich denn damit spielen? Mit drei Kegeln?

von Zonk-8000 (Gast)


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http://www.youtube.com/watch?v=JoUvqfxIqlU

So macht man das heutzutage  (Ok kein Brettspiel aber auch Spielzeug ;-) 
)

von Matze T. (gruetzwurschd)


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garst schrieb:
> Das Spiel ist der Hammer. Kannst Du die Regeln mal genau erklären.


Vielleicht hast du nicht verstanden dass es hier nur um das Prinzip 
eines Elektrischen Spielfeldes geht und nicht um das "tolle Spiel". Aber 
für leute deines Kalibers kann er sicherlich auch mal die "Regeln" 
"erklären".

von ..,- (Gast)


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Zonk-8000 schrieb:
> http://www.youtube.com/watch?v=JoUvqfxIqlU
>
> So macht man das heutzutage  (Ok kein Brettspiel aber auch Spielzeug ;-)
> )

Hammer =) Kannte ich noch gar nicht ...

Das fand ich auch nicht schlecht ...
http://hackaday.com/2011/08/31/multitouch-tower-defense-uses-physical-towers/

von RainerK (Gast)


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Keine Bastelei ist völlig nutzlos.
Immerhin kann sie dem Bastler zu dem Erkenntnisgewinn verhelfen,
dass niemand - außer ihm selbst - auch nur den geringsten Nutzen davon 
hat.
Und wieder sind ein paar KByte dieses Servers sinnfrei belegt.

Es grüßt RainerK

von xXx (Gast)


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Zonk-8000 schrieb:
> http://www.youtube.com/watch?v=JoUvqfxIqlU
>
> So macht man das heutzutage  (Ok kein Brettspiel aber auch Spielzeug ;-) )

Muss der Typ im Video auf's Klo, oder warum hampelt der so?

von Bascompasstschon (Gast)


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Hallo! Das sieht ganz interessant aus, was noch cooler wäre, wenn sich 
die Figuren bewegen würden. Hast du darüber schon nachgedacht? Leider 
habe ich keine Ahnung wie man das realisieren könnte. Aber da ist dann 
ja dein Erfindergeist gefragt, ist ja deine Idee! ;-) Achja, und an die 
meisten meiner Vorredner: warum gleich so entmutigen, wenn hier jemand 
seine ersten Erfolge präsentiert? Möglich, dass es sowas schon in der 
Form gibt, aber ist doch kein Grund, gleich so auf ihm rumzuhacken!

von Matze T. (gruetzwurschd)


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@ Daniel

Also auch wenn viele Leute hier der Ansicht sind dass deine Idee totaler 
mist wäre, finde ich dass das für ein Hobbyprojekt ganz nett gemacht 
ist.

Auch wenn man mit der Idee nicht unbedingt reich wird. Aber immerhin 
hast du Erfahrung gesammelt und kannst diese wieder für ein anderes 
Projekt benutzen.

Und lass dich nicht entmutigen. Ich bezweifle, dass auch nur 2 Leute von 
denen, die sich das Maul so zerissen haben das selbe hinbekommen hätten 
( Eine kleine Gui programmieren, Hardware zum detektieren von den 
Figuren, Firmware zum detektieren und an den PC senden, Protokoll 
entwickeln um die Informationen zu übertragen ).

Oftmals meinen manche im Internet die Sau rauslassen zu können, weil sie 
im echten leben halt dauern auf die Schnauze bekommen ;)

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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von D. S. (derwanderer)


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Erstmal danke für eure vielen Antworten, wobei es auch sehr viele 
kritische Stimmen gibt.

Der Kernpunkt ist, dass ich dort nicht einfach Reed- oder Hallsensoren 
druntergesetzt habe, was es natürlich schon tausendfach gibt (siehe 
Schachcomputer). Es sind andere Sensoren, die auf gewissen 
physikalischen Effekten beruhen und recht einfach aufgebaut sind, dass 
sie zu hunderten oder tausenden unter die Platte montierbar sind. Der 
Preis für einen Sensor liegt bei ca einem Cent.

Damit kann man auch größere Bretter zu einem akzeptablen Preis 
herstellen bzw die Auflösung verfeinern.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel Z. schrieb:
> Es sind andere Sensoren, die auf gewissen
> physikalischen Effekten beruhen und recht einfach aufgebaut sind, dass
> sie zu hunderten oder tausenden unter die Platte montierbar sind. Der
> Preis für einen Sensor liegt bei ca einem Cent.

Boah, was für eine Geheimniskrämerei....

Unter Deinen Mensch-ärgere-Dich-Figuren klebt einfach ein Magnet. Da ist 
die mögliche Auswahl für Deine mega-magischen Sensoren ziemlich gering.

Solange Du die Figuren nicht voneinander unterscheiden kannst, ist das 
ganze sowieso witzlos.

von xXx (Gast)


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Daniel Z. schrieb:

> Damit kann man auch größere Bretter zu einem akzeptablen Preis
> herstellen bzw die Auflösung verfeinern.

Du bist hier wirklich falsch. Hier gibt's nur noch noergelnde 
Rotzloeffel. Noch dazu solltest du deinen Prototypen nicht aller Welt 
vor die Nase halten, sondern was daraus machen. Auch wenn die Idee jetzt 
kein Geniestreich ist - das sind viele Ideen nicht. Viel wichtiger als 
die Idee ist oft das Machen! Und dabei hast du einen wichtigen Schritt 
gemacht, im Gegensatz zu den Quartalsschwaetzern hier. Also zieh' es 
durch, mach was daraus - die Sache hat Potential, die Moeglichkeiten 
sind schier endlos. Denke auch daran, dass es nicht gleich ein 
komplettes Spiel mit dieser Technik sein muss - es koennte auch nur ein 
Teil eines Spiels damit ausgestattet werden. Und denke in die Zukunft - 
flexible, billige Displays stehen quasi vor der Tuer.

von El Patron B. (bastihh)


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Yalu X. schrieb:
> Eine Steigerung bestünde darin, dass nicht nur erkannt wird, ob eine
> Figur auf einem Feld steht, sondern auch welche. Das gab es zwar bei
> Schachcomputern auch schon (z.B. Mephisto Bavaria von 1990), war aber
> dennoch ein recht seltenes Feature.


->> Glas-rfID Tags könnte man dazu missbrauchen ;)

von Jan S. (jan_s)


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Daniel Z. schrieb:
> Es sind andere Sensoren, die auf gewissen
> physikalischen Effekten beruhen und recht einfach aufgebaut sind, dass
> sie zu hunderten oder tausenden unter die Platte montierbar sind.

QTC Folie?

von Johannes R. (johannes_r29)


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Sowas gibt es schon lang und nicht nur bei Schach, hab im Dachboden noch 
so ein altes Spiel welches Logikelektronik verbaut hat.

MFG Johannes

von D. S. (derwanderer)


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So...um es nochmal klarzustellen:

Es ist NICHT so, dass die Neuigkeit darin besteht ein Brett zu 
entwickeln, welches Magnete auf der Oberseite erkennt. Ich habe auch ein 
altes Spiel mit digitaler Logik hier rumliegen, welches Figuren erkennen 
kann und ich habe früher auch viel mit Schachcomputern gespielt. Es ist 
vielmehr so, dass es mit Sensoren aufgebaut wurde, die sehr preiswert 
sind und einfach zu fertigen sind. Dadurch ist es möglich ein solches 
Brett flächendeckend mit Sensoren wirtschaftlich herzustellen. Zusammen 
mit einem dünnen Display hat man einen flexiblen Brettspielcomputer, den 
man für beliebig viele Spiele/witzige Sachen nutzen kann, bzw auch 
selber welche programmieren könnte.

Frank M. schrieb:
> Unter Deinen Mensch-ärgere-Dich-Figuren klebt einfach ein Magnet. Da ist
> die mögliche Auswahl für Deine mega-magischen Sensoren ziemlich gering.
Wenn du mal an der Uni theoretische Elektrotechnik gehört hast, wirst du 
wissen, wie komplex das magnetische Feld ist.

Jan S. schrieb:
> QTC Folie?
Unter den Sensoren, die ich getestet habe, habe ich auch viel mit Folie 
experimentiert.

xXx schrieb:
> Du bist hier wirklich falsch. Hier gibt's nur noch noergelnde
> Rotzloeffel.
Vielleicht hast du Recht, aber neben den vielen sinnlosen Kommentaren 
gibt es doch noch einige Leute hier, die wirklich Ahnung haben. Und 
genau deren Meinung interessiert mich :-)

Zonk-8000 schrieb:
> http://www.youtube.com/watch?v=JoUvqfxIqlU
Mit dem Aufbau mit der Kamera unter dem Feld hab ich witzigerweise 
angefangen und eine Objekterkennung per OpenCV programmiert. Leider hat 
diese Anordnung gewisse Nachteile:
Du musste dann erstmal versuchen die magnetische Komponente in ein 
optisch verwertbares Signal für die Kamera umzuwandeln. Das ist das 
Hauptproblem. Zudem hast du den Nachteil der erhöhten Rechenzeit für die 
optische Auswertung. Die Kamera muss auch genau auf den Tisch 
ausgerichtet sein. Wenn du direkte Lichtsignale deiner Figuren benutzt, 
reagiert die Kamera empfindlich auf Lichtquellen im Raum. Außerdem ist 
es dann schwierig, ein Spielfeld zwischen Figur und Kamera zu 
platzieren. Diese Variante hab ich dann irgendwann aufgegeben.
Was man dort im bunten Video sieht, soll doch aber auch längerfristig 
genau mit dieser Technik möglich sein, nur dass du keinen Tisch 
brauchst, sondern dass Brett ist platt wie eine Flunder und du musst 
auch nicht im Dunkeln sitzen. Außerdem soll das Brett nicht einige 
tausend Euro kosten.

Ich weiss, dass das noch ziemlich visionär anmutet. Aber wo wären wir 
heute ohne Visionen oder anfangs belächelter Ideen? Wahrscheinlich noch 
in der Steinzeit.

Oder wie ein berühmter Philosoph sagte: Ideen werden anfangs belächelt, 
danach bekämpft und letztlich als selbstverständlich betrachtet...

von Interessierter (Gast)


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Vielleicht würden detailliertere Angaben zu den Sensoren bzw. den 
speziellen Fähigkeiten des Spielfeldes die Diskussion versachlichen

von chris (Gast)


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>Erstmal danke für eure vielen Antworten, wobei es auch sehr viele
>kritische Stimmen gibt.

Hi Daniel,

was die kritischen Stimmen in dem Forum angeht, geht es noch sehr viel 
extremer:

Beitrag "Re: mimalistischer Aufbau um einen Atmega168 zu flaschen"

Gut ist, dass Du mit Deiner Wortwahl cool geblieben bist.

Gruß,
chris

von Papier (Gast)


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Daniel Z. schrieb:
> Was haltet ihr davon? Ich bin auf Eure Meinung gespannt.

Ich denke, daß ist zu teuer in der Herstellung, außerdem wird nicht 
zwischen den jeweiligen Spielfiguren unterschieden.

Ein normales Spielbrett wird aus günstigem aber trotzdem schönen Karton 
hergestellt und für den Spielehersteller fallen keine nennenswerten 
Defekte an.

Bei Elektronik ist das anders, die muß wie das Brett aus Karton nicht 
nur überprüft werden, sondern sie muß auch noch innerhalb der 
Garantiezeit weiterfunktionieren.

Ich denke als, daß sich so etwas nicht durchsetzen wird.

Kleine Elektronikbeigaben gibt es ja schon bei diversen Spielen, aber 
das sind recht kleine Geräte mit geringem Plastik- und 
Elektronikverbrauch, das rechnet sich dann schon irgendwie.
Aber ein komplettes Spielbrett ist doch zu teuer.


Ich denke, bestenfalls hat so etwas mal eine Chance, wenn es diese 
Kunststoffdisplays ganz günstig gibt. So etwas könnte ich mir dann schon 
vorstellen, aber so ein Gerät mit diskreten Bauteilen wie im Video zu 
sehen, ist dann eigentlich nicht mehr finanzierbar.
Zumindest nicht, wenn das Brettspiel zu einem akzeptablen Preis von 
unter 35 € im Spielwarengeschäft angeboten werden soll.

Sieht man sich die Branche aber ganz genau an, dann wird auch dort schon 
überall wegrationalisiert.
Spielfiguren aus Metall sind sehr selten geworden, auf einen hohen 
Plastikverbrauch wird möglichst auch verzichtet. Die Spielfiguren sind 
dann z.B. nur noch 2d Kärtchen aus Pappe, anstatt dreidimensionale 
Plastikbauteile usw.

von Andreas K. (derandi)


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Nicht zu vergessen, die etablierte Konkurrenz: Das Touchdisplay...

von Papier (Gast)


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Interessierter schrieb:
> Vielleicht würden detailliertere Angaben zu den Sensoren bzw. den
> speziellen Fähigkeiten des Spielfeldes die Diskussion versachlichen

Dann wäre das potentielle Patent hinfällig. Meiner Meinung nach erzählt 
er sowieso jetzt schon zu viel, wenn es um etwaige Patentfragen geht.

von D. S. (derwanderer)


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Papier schrieb:
> Dann wäre das potentielle Patent hinfällig. Meiner Meinung nach erzählt
> er sowieso jetzt schon zu viel, wenn es um etwaige Patentfragen geht.
Keine Sorge, das Schutzrecht samt Recherche habe ich in Sack und Tüten. 
Sonst hätte ich nie im Leben hier veröffentlicht. Den genauen Aufbau der 
Sensorik werde ich hier trotzdem nicht posten. Ihr könnt davon ausgehen, 
dass diese einfach in großer Stückzahl zu fertigen und in das Spielbrett 
integrierbar sind.

Papier schrieb:
> Ich denke, bestenfalls hat so etwas mal eine Chance, wenn es diese
> Kunststoffdisplays ganz günstig gibt
Damit kann man künftig rechnen.


Papier schrieb:
> Zumindest nicht, wenn das Brettspiel zu einem akzeptablen Preis von
> unter 35 € im Spielwarengeschäft angeboten werden soll
Man braucht nur ein einziges Mal dieses elektronische Brett zu kaufen, 
dieses kann man für verschiedene Spiele verwenden. Wenn man sich nun ein 
solches Spiel kauft, hat man kein Brett in der Packung, sondern dafür 
eine CD zum Installieren und die Figuren sind mit Magneten versehen.

Ich bin momentan auf der Suche nach einer Firma, die Interesse an der 
Umsetzung dieser Idee hat.

von Frank B. (frank501)


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Mir würde es schon reichen, nicht immer vor dem Spielen das Spielfeld 
für die Siedler aufbauen zu müssen. So wie wir das spielen dauert es 
jedes mal eine halbe Stunde+ bis alles bereit ist.

Vielleicht würde eine Tischplatte aus satiniertem Glas funktionieren 
welche von unten mit einem Beamer angestrahlt wird der das Spielfeld 
jedes mal zufällig aufbaut?!?!

Frank

von John D. (Gast)


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Frank M. schrieb:
>
> Boah, was für eine Geheimniskrämerei....
>
> Unter Deinen Mensch-ärgere-Dich-Figuren klebt einfach ein Magnet. Da ist
> die mögliche Auswahl für Deine mega-magischen Sensoren ziemlich gering.

Der Magnet dient nur der Irreführung. Schau mal 1) auf das PCB-Layout 
und 2) auf das Layptopdisplay, als er die farbige Folie auf das PCB 
klebt. Offensichtlich handelt es sich um kapazitive Sensoren. Die 
Auslösung beim Berühren der Spielfläche mit anderen Gegenständen (bspw. 
Finger) ist natürlich ein gravierender Nachteil dieser Methode.

von D. S. (derwanderer)


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John Drake schrieb:
> Der Magnet dient nur der Irreführung. Schau mal 1) auf das PCB-Layout
> und 2) auf das Layptopdisplay, als er die farbige Folie auf das PCB
> klebt. Offensichtlich handelt es sich um kapazitive Sensoren.
Bitte keine Verwirrung stiften, es handelt sich nicht um kapazitive 
Sensoren. Die Sensoren reagieren nur auf Magnetfelder. Finger oder 
andere unmagnetische Gegenstände lösen diese nicht aus. Was man dort im 
Video sieht, dass sie bei sehr starkem Druck reagieren, kann man 
konstruktiv auch problemlos vermeiden.
Eine kapazitive Anordnung habe ich auch mal aufgebaut. Theoretisch ist 
das möglich. Allerdings sind die messbaren Kapazitäten sehr gering und 
schwierig auszuwerten. Außerdem lösen diese ungünsterweise (wie du schon 
richtig sagst) auch bei Fingerkontakt aus.

Frank B. schrieb:
> Vielleicht würde eine Tischplatte aus satiniertem Glas funktionieren
> welche von unten mit einem Beamer angestrahlt wird der das Spielfeld
> jedes mal zufällig aufbaut?!?!
So etwas ist auch denkbar, allerdings kannst du dann keine Gegenstände 
auf dem Feld erkennen. Außerdem ist so ein Beamer nicht ganz preiswert.

von Martin S. (der_nachbauer)


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Hey Daniel.

Zunächst einmal - und das nicht so sarkastisch gemeint
wie in einigen der vorhergehenden Antworten - Gratulation
zu Deinem Projekt.

Jedoch ist es in der Tat so, dass es immer wieder mal
diverse Implementierungen solcher Spielbrettet gab, iirc
wurden ja auch bereits einige verlinkt.


Ein aktueller Trend [vornehmlich in Asien] war ein solches
Brett in Zusammenhang mit einer AR Software [Brett detektiert
gesetzte Figuren, auf dem Monitor erwachen sie im Bild
der Kamera zum Leben.]

Dennoch - lass Dich nicht entmutigen, vielleicht entdeckst
Du mit dem von Dir bei dieser Entwicklung gewonnenen
Wissen ja noch eine Anwendung für diese Technik, die
bisher unbedacht blieb.

Viel Erfolg !

von gaast (Gast)


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Daniel Z. schrieb:
> Vielleicht hast du Recht, aber neben den vielen sinnlosen Kommentaren
> gibt es doch noch einige Leute hier, die wirklich Ahnung haben. Und
> genau deren Meinung interessiert mich :-)

Was genau interessiert dich denn?
Außer Selbstbeweihräucherung nix zu sehen. Nichts, was ernsthafte Kritik 
ermöglicht, denn Figuren auf einem Spielfeld konnte man wie bereits 
geschrieben schon in der DDR erkennen.
Nebenbei dürften ja offensichtlich zwei von drei Figuren ohne Magnet 
auskommen, und so stark dürfte der Druck offenbar nicht sein.

von Andreas K. (derandi)


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Wird also eher sowas wie ein extra Eingabegerät für sowas wie 
Battlechess?

Dann brauch ich ja doch wieder nen PC/Fernseher um ein Brettspiel zu 
spielen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel Z. schrieb:

> Es ist
> vielmehr so, dass es mit Sensoren aufgebaut wurde, die sehr preiswert
> sind und einfach zu fertigen sind.

Sehr zuverlässig scheinen Deine Sensoren nicht zu sein. Im Film ist 
einmal zu sehen, wie Du eine Figur herunternimmst, das Feld auf dem 
Display aber weiterhin "aktiv" scheint. Erst durch Ruckeln/Verschieben 
der Platine oberhalb der (Alu?-)-Platte schaltet sich auf dem Display 
die eingeblendete Figur aus.

Unzweifelhaft handelt es sich um Magnetfeld-Sensoren, auf dem Notebook 
ist der Titel "Magnetboard" (o.ä.) zu sehen. Wahrscheinlich irgendeine 
MR-Technik, erst kürzlich gab es da einen Nobelpreis.

Wenn Du Dir bereits die Rechte daran gesichert hast, warum hüllst Du 
Dich dann in Schweigen bezüglich der Sensoren? Dies ist ein Elektronik- 
und kein Esoterik-Forum.

Was bezweckst Du also hier mit diesem Thread?

von Rene B. (themason) Benutzerseite


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Mal etwas Offtopic aber auch nicht so ganz ...

http://www.youtube.com/watch?v=vaiRLpuwDZ0&feature=feedf

Keine Worte mehr ... einfach nur rattenscharf. Haben will !!

Diese DJ-Pulte sieht man ja in letzter Zeit öfter (wenn auch nicht 
komplett durchsichtig). Sowas Nachbauen ... da wär ich sofort mit dabei 
:-)
Kann mir auch in etwa vorstellen wie man sowas hinbekommen könnte.
Vorausgesetzt gedruckte Elektronik bzw druckbare Elektronik ist 
einigermaßen kostengünstig verfügbar ... wird wohl also noch was dauern.
Auf eine Folie die LEDs in einer Matrix aufdrucken und Kontakte seitlich 
rausführen bzw "rausdrucken". Evtl noch etwas Multiplex-Elektronik um 
die Anzahl der herausgeführten Kontatke zu reduzieren. Diese Folie dann 
zwischen zwei Glasplatten. Eine weitere Folie mit durchsichtigen 
Leiterbahnstrukturen die Kapazitäten bilden und somit eine 
Touch-Funktionalität erlauben (könnten :-)). Dann noch eine Schutzfolie 
oder eine weitere Glasplatte als Schutz, Befestigung der Glasplatten und 
Fertig ist das Touch-Display ...
Das wär doch mal echt ne geniale Sache.

Man wird doch wohl noch träumen dürfen :-))

Aber je nachdem wie verfügbar und kostenintensiv gedruckte elektronik 
ist bzw wird ist sowas vllt gar nicht sooo abwegig, selbst wenns im 
Moment mehr Zukunftsmusik als Umsetzbare Idee ist.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel Z. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Unter Deinen Mensch-ärgere-Dich-Figuren klebt einfach ein Magnet. Da ist
>> die mögliche Auswahl für Deine mega-magischen Sensoren ziemlich gering.
> Wenn du mal an der Uni theoretische Elektrotechnik gehört hast, wirst du
> wissen, wie komplex das magnetische Feld ist.

Da ich Physik studiert habe, kann ich das durchaus beurteilen ;-)
Das Thema mag komplex sein, ist aber durchaus zu verstehen. Wie man 
Magnefelder auf einfache Art und Weise detektieren kann, ist tausendfach 
im Internet nachzulesen.

von D. S. (derwanderer)


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gaast schrieb:
> Was genau interessiert dich denn?
Mich interessiert einfach, ob ihr denkt, dass eine solche Idee Potenzial 
hätte und öffentliche Kritik ist auch sehr wichtig. Vielleicht findet 
sich ja noch eine Schwachstelle.

gaast schrieb:
> Nichts, was ernsthafte Kritik
> ermöglicht
Das hört man schonmal gerne :-)

gaast schrieb:
> denn Figuren auf einem Spielfeld konnte man wie bereits
> geschrieben schon in der DDR erkennen.
In der DDR hat man das mit Hallsensoren gemacht. Das Brett war 
dementsprechend sehr teuer.

gaast schrieb:
> Nebenbei dürften ja offensichtlich zwei von drei Figuren ohne Magnet
> auskommen, und so stark dürfte der Druck offenbar nicht sein.
Schau nochmal genau hin: Alle Figuren sind an der Unterseite magnetisch.

Andreas K. schrieb:
> Dann brauch ich ja doch wieder nen PC/Fernseher um ein Brettspiel zu
> spielen.
Nein das geht wie gesagt auch ohne. Die Displayvariante funktioniert 
völlig autonom.

von D. S. (derwanderer)


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Frank M. schrieb:
> Wie man
> Magnefelder auf einfache Art und Weise detektieren kann, ist tausendfach
> im Internet nachzulesen.
Ich habe auch viel nachgelesen und es gibt einige Möglichkeiten, aber so 
einfach ist es auch nicht. In der Patentliteratur findet man so einiges. 
Ich habe daran gearbeitet, genau für diesen Anwendungsfall den 
optimalsten Sensor zu entwickeln.

von Frank B. (frank501)


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Daniel Z. schrieb:
> So etwas ist auch denkbar, allerdings kannst du dann keine Gegenstände
> auf dem Feld erkennen. Außerdem ist so ein Beamer nicht ganz preiswert.

Zum Brettspielen brauch ich auch die Figuren nicht zu erkennen, nur das 
Aufbauen nervt immer wieder. gg Und gebrauchte Beamer mit kaputter 
Lampe kommen ab und an in der Bucht für nen 10er raus.

Aber die Erkennung sollte mit einer Kamera schon möglich sein. Gibt es 
ja alles schon wie die Videos in den Posts weiter oben zeigen.

Frank

von D. S. (derwanderer)


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Frank B. schrieb:
> Aber die Erkennung sollte mit einer Kamera schon möglich sein. Gibt es
> ja alles schon wie die Videos in den Posts weiter oben zeigen.
Auf Messen oder in Präsentationen gibt es das alles mehrfach. Und auf 
der Cebit kam mir auch die Idee. Ich kenne mittlerweile auch jeden 
beliebigen Aufbau zur Objekterkennung. Es gibt wirklich dutzende Patente 
zu diesem Thema. Aber hat jemand von euch so etwas wirklich zu Hause 
herumstehen? Ich versuche diese Sache wirtschaftlich zu machen.

Vielleicht sollte ich fragen: Würdet ihr ein Brett mit Objekterkennung 
(und Display / ca 40x40cm) für ein paar hundert Euro kaufen, wenn es 
sowas geben sollte? Vielleicht mit offener Schnittstelle zum 
selberprogrammieren?

von Nina (Gast)


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Rene B. schrieb:
> Keine Worte mehr ... einfach nur rattenscharf. Haben will !!

Das ist nichts weiter als eine matte Glasplatte, die von schräg unten 
mittels Beamer beleuchtet wird. Sieht eindrucksvoller aus, als es 
letztendlich ist.

von P. M. (o-o)


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Gibt es schon, sieht man z.B. in Bars und Spielhöllen. Die eigentliche 
Technik ist heute keine grosse Sache mehr, hingegen das Ding robust zu 
bauen und interessante Spiele zu bieten.

von Rene B. (themason) Benutzerseite


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@Nina

Hatte vorhin mal was dazu gesucht und es ist in der Tat "nur" ein 
Projektor und eine riesige Multitouch-Glasfläche. Aber es sieht dennoch 
recht schick aus. Also sowas als Bildschirm für den Laptop/PC wär schon 
echt genial.

Das eigentlich geniale an dem Teil scheint aber Software dahinter zu 
sein.

http://www.youtube.com/watch?v=xMmE4LP_k1U&feature=player_embedded#t=15s

Wenn ich das richtig verstanden habe lässt sich jede beliebige Software 
gestückelt darauf abbilden. Also der Zeichenbereich von Eagle 
beispielsweise als Hauptbereich und die wichtigsten Funktionen als 
selbstdefinierte Buttons oben als Leiste. Schon recht schick wie ich 
finde ...
So ein Konfiguierbarer Bildschirm bzw Arbeitsschirm kann ich mir für 
einige Anwendungen als sehr vorteilhaft vorstellen. Z.B. Grafik-Design, 
Videoschnitt.

Und sowas zum Zeichnen von Platinen :-) Mjam ... ist schon irgendwie 
verlockend, aber auch recht teuer.
Die Preise schwanken von 32'' 2-Touch für ca 4,5k€ bis 42'' 6 Touch für 
6,5k€. Teuer aber noch bezahlbar ...
Aber die Preise werden sicherlich noch fallen ... :-)

von Papier (Gast)


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Daniel Z. schrieb:

> Vielleicht sollte ich fragen: Würdet ihr ein Brett mit Objekterkennung
> (und Display / ca 40x40cm) für ein paar hundert Euro kaufen, wenn es
> sowas geben sollte? Vielleicht mit offener Schnittstelle zum
> selberprogrammieren?

Nein, so viel Geld investiere ich lieber in einen Touchscreen oder 
normale Computerhardware.


Allerdings bin ich kein großer Brettspieler, d.h. ich habe nur selten 
die Gelegenheit ein Brettspiel zu spielen, damit wäre so ein Gerät für > 
100 € vom Preis/Leistungs- bzw. Nutzungsverhältnis für mich ein 
schlechter Kauf.

von Papier (Gast)


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Rene B. schrieb:
> So ein Konfiguierbarer Bildschirm bzw Arbeitsschirm kann ich mir für
> einige Anwendungen als sehr vorteilhaft vorstellen. Z.B. Grafik-Design,
> Videoschnitt.
>
> Und sowas zum Zeichnen von Platinen :-) Mjam ... ist schon irgendwie
> verlockend, aber auch recht teuer.

Die Dinger sind meiner Meinung nach zu unpräzise für Zeichnungen.

von Papier (Gast)


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Daniel Z. schrieb:

> Vielleicht sollte ich fragen: Würdet ihr ein Brett mit Objekterkennung
> (und Display / ca 40x40cm) für ein paar hundert Euro kaufen, wenn es
> sowas geben sollte? Vielleicht mit offener Schnittstelle zum
> selberprogrammieren?

Noch etwas.


Brettspiele kaufe & spiele ich eigentlich, um mal wieder Offline ohne 
Computer zu spielen.

Wenn ich am Computer spielen will, dann kaufe ich Computerspiele.

Und da geht es jetzt nicht um die Frage, ob man gegen Menschen spielen 
möchte, bei Comuterspielen kann ich das auch, das ist also nicht der 
Grund "pro Brettspiel".


Ich denke, ich wäre kein Kunde deiner Idee.

von Andreas K. (derandi)


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Papier schrieb:
> Die Dinger sind meiner Meinung nach zu unpräzise für Zeichnungen.

Dafür gibts besser geeignete Dinge:
http://www.wacom.eu/index2.asp?lang=de&pid=9232

von D. S. (derwanderer)


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Ok ich habe verstanden. Ich werde mich lieber anderen Sachen widmen.

Ich werde den Thread hier löschen lassen.

von Weber Michel (Gast)


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Falls es dich tröstet: Du bist nicht allein. Jeden Tag werden tausende 
von "Erfindungen" gemacht, die sich im Nachhinein als sinnlos erweisen. 
Du bist nicht der erste und wirst auch nicht der letzte sein.

von Daniel (Gast)


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Vielleicht kann man es auch mal im Ausland probieren. Ich werde es 
erstmal nur bei deutschen Firmen versuchen aber Länder wie China 
produzieren gerne preiswert und wagen vielleicht eher neue Sachen. Auch 
wenn dann für mich nix rausspringt aber was solls. Hab ja nix zu 
verlieren.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rene B. schrieb:
> Die Preise schwanken von 32'' 2-Touch für ca 4,5k€ bis 42'' 6 Touch für
> 6,5k€.

Für das Komplette System oder nur die Touch Fläche?
Ich frag mich ob das ein spezielles Glas ist da die Konturen doch recht 
scharf erscheinen, bei einem einfachem Milchglas hätte man ja das 
Problem das es eher unscharf wirken müsste bei Rückprojekttion.

Rene B. schrieb:
> Das eigentlich geniale an dem Teil scheint aber Software dahinter zu
> sein.

Das ist anzunehmen, ohne passende Software macht sowas wohl leider 
wirklich keinen Spaß :)

von Rene B. (themason) Benutzerseite


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@läubi

also 4,5k€ - 6,5k€ für das Gesamtsystem (Touch-fläche, Projektor, SW 
soweit ich weiß).

>Ich frag mich ob das ein spezielles Glas ist da die Konturen doch recht
>scharf erscheinen

Es sieht schon recht edel aus finde ich.

Hier mal die Herstellerseite :

http://www.smithsonmartin.com/2011/05/03/emulator-1-5-out-now/

Händler-Seite mit Preisen :

http://www.proaudio-technik.de/SmithsonMartin_Emulator.html


>Das ist anzunehmen, ohne passende Software macht sowas wohl leider
>wirklich keinen Spaß :)

Wohl wahr :-)

Die Software scheint aber wohl doch nur auf das DJ-Programm Traktor von 
Native Instruments abgestimmt zu sein.
Aber wer weiß ... vllt lassen sich damit demnächst ja auch Schaltpläne 
Zeichnen. Die Vorstellung fänd ich ganz witzig, vor allem wenn die 
Genauigkeit bzw Bedienung akkurat und präzise ist. Und wenn die Preise 
dann noch was purzeln würden :-)

von Andreas K. (derandi)


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Rene B. schrieb:
> vllt lassen sich damit demnächst ja auch Schaltpläne
> Zeichnen. Die Vorstellung fänd ich ganz witzig, vor allem wenn die
> Genauigkeit bzw Bedienung akkurat und präzise ist.

Find ich nicht praktikabel.
Warum?
Viel zu große Arbeitsfläche. Anstatt aus dem Handgelenk zu zeichnen muss 
man den ganzen Arm bewegen und auch noch in der Luft halten, das ermüdet 
sehr schnell.

Gut, gibt ne tolle Show im Entwicklungsbüro, aber produktiv dürfte es 
nicht sein... ;)



Daniel Z. schrieb:
> Ok ich habe verstanden. Ich werde mich lieber anderen Sachen widmen.
>
> Ich werde den Thread hier löschen lassen.

Du solltest den überwiegend kritisch eingestellten Thread hier positiv 
sehen: Wenn du damit an Firmen herantrittst, wird man dir sicher die 
selben Fragen stellen.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Rene B. schrieb:
> vllt lassen sich damit demnächst ja auch Schaltpläne
> Zeichnen. Die Vorstellung fänd ich ganz witzig, vor allem wenn die
> Genauigkeit bzw Bedienung akkurat und präzise ist.

Theoretisch würde so was auch für andere Software möglich sein, solange 
keine komplexe Interaktion nötig ist (spezielles DnD o.ä.) für CAD 
sollte es schon reichen ;)

> Und wenn die Preise
> dann noch was purzeln würden :-)
Mich würde ja mal interessieren ob man so eine Touchfläche auch ohne 
drumherum eventuell schon günstiger bekommen würden ein Beamer kostet j 
auch nicht mehr die Welt, da würde man dann vermutlich schon günstiger 
kommen.

von xilinx gefrusteter (Gast)


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Wieso hast Du Dein Video auf Youtube wieder entfertn??

von D. S. (derwanderer)


Angehängte Dateien:

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Ok, noch ein Versuch, ich gebe euch den Aufbau detaillierter:

Unterhalb der runden Kupferflächen der PCB befindet sich jeweils eine 
kleine Stahlkugel. Diese Kugeln sind Massenware aus der Lagerindustrie 
und preiswert zu bekommen. Diese Kugeln wiederum befinden sich innerhalb 
einer Metallplattenbohrung. Die Metallplatte ist auf Masse geschaltet 
und befindet sich direkt unterhalb der Leiterplatte. Die Kupferflächen 
der PCB können einzeln per MUX angesteuert werden. Wenn ein Magnet auf 
die Leiterplatte über diese Anordnung gelegt wird, wird die Kugel gegen 
die Kupferfläche gezogen, der Kontakt schließt sich. Außerdem wird die 
Metallplatte aufmagnetisiert und zieht die Kugel seitlich gegen die 
Innenwand. Somit ist ein Kontakt zwischen Kupferfläche und Masse 
hergestellt und der Schalter geschlossen. Wird der Magnet entfernt, 
fällt die Kugel wieder nach unten und der Kontakt öffnet sich.

Das ist wahrscheinlich der einfachste Schalter, den man sich vorstellen 
kann, aber er funktioniert ziemlich gut. Vor allem nachdem ich die 
Kontaktflächen bearbeitet habe.

Weil der Aufbau so primitiv ist, kann man mit hunderten dieser Schalter 
halt ein ganzes Brett mit versehen.

Anbei noch ein Bild vom aktuellen Prototypen.

von Norad (Gast)


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Und das nennst du allen Ernstes eine innovative Erfindung?
Wir hatten alle möglichen elektronischen Zaubertricks erwartet, aber 
simple mechanische Schalter? Wie primitiv...

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