Hallo, ich möchte einige recht helle mobile Lampen bauen und dazu die XM-L-Led der Firma Cree verwenden. Mein Problem: Ich suche eine Firma die mir kleine Stückzahlen (10-20) an Alukern-Platinen oder Keramikplatinen anfertigt - mein Layout würde ich mit Eagle erstellen. Das wichtigste Kriterium ist die Wärmeleitfähigkeit der Platine, bei einer 7-fach XM-L enstehen schnell mal 30-60W an Abwärme. Wer kennt einen passenden Platinenhersteller? Danke! Thomas
Das machen viele... pcb-pool faellt mir spontan ein. Wird aber Geld kosten ;) Warum kaufst du keine LEDs, die schon auf die Platinen geloetet sind? Ist billiger und unproblematischer - wie loetest du was, was dafuer gebaut ist, alle Waerme wegzufuehren? ;)
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Ich möchte eine fertige Platine verwenden damit ich möglichst kompakt und robust bleibe (denke da an ca. 40mm Durchmesser der Platine um diese mit einer vorhandenen Optik zu kombinieren). Wie ich das löte? Naja - es geht nichts über ein kleines altes Cerankochfeld ;-)... Ich würde Keramikplatinen vorziehen - und die finde ich bei den ülichen Verdächtigen nicht...
@ TK (Gast) >Ich würde Keramikplatinen vorziehen - und die finde ich bei den ülichen >Verdächtigen nicht... Dann schlachte schon mal dein Sparschwein. Keramikplatten in der niedrigen Stückzahl sind teuer. David hat schon recht, nimm fertige LEDs mit ALU-Platte, die kann man mit Hobbymitteln und bezahlbar verarbeiten. Solche LEDs sleber löten ist auch alles andere als sinnvoll. Und experimentier erstmal mit LED Dummies in Form von Hochlastwideständen, ob dein Kühlkörper die 60W auch wirklich abführen kann, ohne zu überhitzen. Das ist alles anspruchsvoller, als die meisten nur ahnen. MFG Falk
Hallo, so kompliziert ist das nu auch wieder nicht. Auch das Löten der Platinen ist nicht schwierig. Geht mit etwas Lötpaste ganz einfach. Die Platine wird als Ganzes direkt am Heizelement eines nicht zu kleinen Lötkolben erhitzt. Wenn das Lötzinn geschmolzen ist erkennt man das sehr gut. Anschließend gleich auf ein kühles Blecht etc. gelegt und das wars. Dennoch ist es natürlich einfacher und billiger, wenn man fertige Platinen benutzen kann. Es gibt einige Anbieter, die Alu oder Keramikplatinen nach Wunsch fertigen. Tante G**gle hilft da schnell weiter. Allerdings ist das natürlich immer teurer als die vorgefertigten Platinen der LED Shops. Aus meiner Sich viel schwieriger gestaltet sich das ganze mechanische und optische drumherum. Wie bekomme ich die gewünschte Lichtverteilung hin? Wie gestalte/konstruiere ich das Ganze, damit es auch Wohnraumtauglich wird. Wie bekomme ich eine vernünftige Dimmung unter der Verwendung der bestehenden Elektroinstallation hin. Diese Dinge bereiten mir wesentlich mehr Kopfzerbrechen als das Zusammenlöten von ein paar Platinchen. Gruß
@ Garfield (Gast) >so kompliziert ist das nu auch wieder nicht. Auch das Löten der Platinen >ist nicht schwierig. Geht mit etwas Lötpaste ganz einfach. Die Platine >wird als Ganzes direkt am Heizelement eines nicht zu kleinen Lötkolben >erhitzt. Wenn das Lötzinn geschmolzen ist erkennt man das sehr gut. >Anschließend gleich auf ein kühles Blecht etc. gelegt und das wars. Klar, weil solche LEDs ja auch vollkommen unempfindlich gegen Übertemperatur und falsche Lötprofile sind . . .
Falk Brunner schrieb: > Klar, weil solche LEDs ja auch vollkommen unempfindlich gegen > Übertemperatur und falsche Lötprofile sind . . . Das Löten der Leds ist auch nicht komplizierter als das von anderen SMD-Bauteilen. Aber natürlich kann man aus allem eine Wissenschaft machen. Die LED´s, die ich auf diese Art u. Weise verlötet habe, tun alle noch ihren Dienst. Abgesehen davon waren zu dem Zeitpunkt, zu dem ich meine ersten XM-L Leds verlötet habe, hier in Deutschland noch gar keine Platinen erhältlich (jedenfalls nicht bei den paar großen LED-Spezialisten). Wenn man das erste Mal einen Lötkolben in der Hand hat, wirds natürlich nicht funktionieren. Mit ein bischen Gefühl gehts problemlos. Herdplatte hab ich übrigens auch schon verwendet. Sobald das Lötzinn geschmolzen ist, auf die benachbarte kühle Herdplatte legen und gut is. Mit dem Lötkolben gehts aber einfacher und schneller. Nach höchstens 10 sec. is die Platine fertig. Mit dem Lötkolben hab ich aber bisher nur Platinen mit jeweils 1 LED verlötet. Bei mehreren LED´s auf derselben Platine ist die Herdplatte vermutlich besser geeignet. Aber auch da ist eine "Lötdauer" von weniger als 10 sec. problemlos machbar. Ich hab dabei allerdings die Temperatur der Herdplatte mit einem IR Thermometer kontrolliert. Geschrottet hab ich bisher nur eine LED. Das war beim Test einer KSQ. Der ist etwas aus dem Ruder gelaufen und deswegen wurde die LED zu heiß. Dadurch wurde die Linse etwas eingetrübt. Also auch beim Testen unbedingt auf ausreichende Kühlung achten, oder gleich einen Dummy verwenden. Gruß
Hallo TK, es gibt so genannte CoB (chip on board): http://de.mouser.com/ProductDetail/Cree-Inc/CXA2011-0000-000P00H00E7/?qs=sGAEpiMZZMurHQmwyojo5OM3PMT6bSoxu7%252bqn4P%2fkEY%3d Das sollte die einfachste und günstigste Lösung sein. Auf einem Ceranfeld aufwärmen, damit das Löten leichter geht, ist kein Problem! Habe ich auch schon gemacht. Gruss,M
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