Ich habe Probleme mit meinem Oszillator. Folgendes habe ich ausprobiert - ich habe eine Stromzange von Voltcraft, die mir eine Spannung von 1mV AC pro Amere liefert. Die Stromzange hat einen Messbereich bis 200 Ampere. Weil ich aber keine Geräte habe, die einen so großen Strom haben, hab ich einfach ein Kabel 10mal im Kreis gewickelt und darum die Stromzangenadaptereinheit gemacht, damit die gelieferte Spannung ein bißchen größer ist. Messe ich dann mit einem Multimeter die gelieferte Spannung von der Stromzange, dann ist das Ergebnis durchaus zufriedenstellend. Ich wollte nun mit meinem neuen Oszilloskop experimentieren. Ich habe das Modell Unitrend UTC 2042, ein einfaches digitales Speicheroszilloskop. Ich wollte probieren, das Messsignal von der Stromange damit zu messen und es am Computer aufzuzeichnen. Aber dabei fingen die Probleme an. An dem Speicheroszilloskop kann man einstellen, dass einem verschiedene Werte angezeigt werden, ich habe mir auch den Effektivwert des Spannungssignals anzeigen lassen. Ich habe vorher ausprobiert, ob das funktioniert. Mit einem Wechselspannungstrafo hab ich es ausprobiert und der gelieferte Messert von der Stromzange zeigte sowohl beim Effektivwert meines Oszilloskop wie auch bei dem Multimeter den gleichen Wert, da ich sie parallel zusammen angeschlossen habe. Bei dem Netzgerät konnte sogar das Oszilloskop die Frequenz anzeigen. Dann hab ich die Stromzange angeschlossen und ein Gerät angeschlossen, einen kleinen Heizstrahler hab ich genommen, weil ich dachte, dass ein Heizelement ein ohmscher Verbraucher ist und vielleicht einen "sauberen" Strom liefert vom Bild her. Das Multimeter zeigte auch einen brauchbaren Wert an, aber das Oszilloskop lieferte weniger Brauchbares. Die Stellen mit Effektivwert und Frequenz zeigten nichts an und das Bild am Oszilloskop hatte garnichts sinushaftes mehr. Ich habe auch zig Einstellungen an dem Oszi ausprobiert, Triggerpegel, Abtastrate ..., aber nichts hat funktioniert. Was könnte ich falschgemacht haben? Ich hatte zunächst noch gedacht, dass vielleicht äussere Einflüsse durch das Stromnetz vielleicht das Oszi und die Kabelader von dem Gerät, was ich da angeschlossen habe, und die sich gegenseitig irgendwie beeinflussen. Ich habe das Oszi nochmal gesondert an einen Trenntrafo angeschlossen, weil ich so hoffte, dass es vielleicht klappt, aber es klappt auch nicht. Für ein paar Tipps oder Ideen wäre ich sehr dankbar.
Butterfass im Waldfee schrieb: > Ich habe das Modell Unitrend UTC 2042, ein einfaches digitales > Speicheroszilloskop. > Was könnte ich falschgemacht haben? Du hast das falsche Oszi gekauft. Ohne Witz, das Ding ist echt Schrott. Ich wollte in der Firma auch mal ein billiges Oszi kaufen (für die Softies, die da ihre Durchlaufzeiten messen wollen), aber jetzt steht es nur im Schrank. Das später gekaufte Rigol erfreut sich dagegen großer Beliebtheit. Siehe auch den Beitrag "Re: Oszylloskop von Reichelt" > Ich habe Probleme mit meinem Oszillator. Was an deiner Beschreibung hat mit einem Oszillator zu tun?
Also kann man letztlich sagen, dass die Messtechnik in dem Oszi nicht "sensibel" genug ist, um auch nicht-sinusähnliche Signale besser auszuwerten?
Butterfass im Waldfee schrieb: > Für ein paar Tipps oder Ideen wäre ich sehr dankbar. Zeig doch einfach mal das "nicht verwendbare" Oszibild her.
Hi, Butterfass, Deine Frage ist im Internet-Forum schlecht zu beantworten. Besser geht es dort, wo Du im Kreise der Kundigen um das Scope und Messschaltung herum stehen kannst, wo Ihr anfassen und sehen könnt. Für sowas sind Abende im Bezirksverein des DARC besser geeignet. Such auf www.darc.de Deinen BV, such dort Termin und Ort des nächsten Ortstreffens und dann frag mal. Deinen Kopf reißen sie Dir nicht ab, höchstens mir....0 Ciao Wolfgang Horn
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