Hallo, ich möchte gerne mit einem M8 (oder M88) einen simplen Rechteck-Testgenerator bauen. Er soll nach Auswahl per Knopfdruck wahlweise folgende Frequenzen als Rechtecksignal an einem Portpin ausgeben können: -f/2 -f/4 -f/8 -f/16 -f/32 -f/64 (wobei f = Quarzfrequenz) Das wären bei Verwendung eines 16-MHz-Quarzes dann: 8MHz, 4MHz, 2MHz, 1MHz, 500KHz, 250KHz Die f/2 wollte ich wie folgt generieren: innerhalb einer Endlosschleife immer den entsprechenden Portpin ein und wieder ausschalten... Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich zum gewünschten Ergebnis führt, weil die Schleifenabfrage ja wahrscheinlich auch noch Zeit in Anspruchnimmt, oder? (Programiert werden soll das ganze mit dem AVR-Studio in C)
Das macht alles dein Mega ohne Schleife. Schau mal im Datenblatt beim Timer (z.B. Timer 2) nach CTC. Richtig eingestellt gibt es dann dein Rechteck an OC2. avr
Jannis C. schrieb: > Hallo, > Schau mal ins AVR GGC Tutorial da wird deine Frage beantwortet. > Stichwort PWM. > Gruß Jannis Du meinst, ein PWM-Signal mit einem Tastverhältnis von 50% und entsprechendem Vorteiler ausgeben?
Danke für die Antworten! avr schrieb: > Das macht alles dein Mega ohne Schleife. > > Schau mal im Datenblatt beim Timer (z.B. Timer 2) > nach CTC. > > Richtig eingestellt gibt es dann dein Rechteck an OC2. > > avr Ich will es auf jeden Fall so, dass die Quarzfrequenz sauber geteilt wird. Ok, schaue gleich mal ins AVR Tutorial und ins Datenblatt.
Ich hab keine Lust, mir hier den gesamten Tutorial-Code reinzuziehen....wär vllt. mal jemand so freundlich, einfach den Quelltext zu posten, Fragezeichen??
Und warum nimmst du nicht einfach einen simplen, leichterhältlichen CMOS-Binärzähler?
Burau schrieb: > Ich hab keine Lust, mir hier den gesamten Tutorial-Code > reinzuziehen....wär vllt. mal jemand so freundlich, einfach den > Quelltext zu posten, Fragezeichen?? Das hat ein Troll geschrieben!
Georg aus Wien schrieb: > Und warum nimmst du nicht einfach einen simplen, leichterhältlichen > CMOS-Binärzähler? Weil ich grade keinen Binärzähler in der Bastelkiste habe, dafür aber ein paar M88.
avr schrieb: > Schau mal im Datenblatt beim Timer (z.B. Timer 2) > nach CTC. Da findet sich folgende Formel: fOCnx = fclk_I/O / ( 2 * N *( 1 + OCRnx) N ist der prescale Faktor (1, 8, 16, 32, 64, ...) Ist fclk_I/O vom Wert her identisch mit der Oszillatortaktfrequenz? Wenn ja, dann würde man mit N = 1 und OCRnx = 0 bis 5 die o.g. Frequenzen erzeugen können!?! Und der Controller könnte in der Zwischenzeit noch was anderes machen, wie z.B. Tasten auswerten etc.!?!
Dazu zählt man eine Variable (Byte) einfach hoch und gibt diese dann an einem Port aus. Dann stehen alle gewünschten Frequenzen an en Portpins zur Verfügung. Zur Verlangsamung einer fürgt man halt einige Wartezyklen ein. Das wars. Joe
Wenn man dann noch vor der Ausgabe ein shift des Bytes einfügt, dann erhält man die gewünschten Frequenzen auch an einem Pin. Joe
Joe schrieb: > Dann stehen alle gewünschten Frequenzen an en Portpins > zur Verfügung. Ich brauche das Signal aber an einer einzigen Leitung mit Frequenzänderung per Software! Die Idee ist aber auf jeden Fall gut!
Joe schrieb: > Wenn man dann noch vor der Ausgabe ein shift des Bytes einfügt, dann > erhält man die gewünschten Frequenzen auch an einem Pin. Da haben sich die Postings überschnitten ;-)
Burau (der echte!) schrieb: > fOCnx = fclk_I/O / ( 2 * N *( 1 + OCRnx) Die Formel ist korrekt wenn man den PIN OCx als "Toggle" verwendet daher kommt die 2 ). Mit OCR = 0 hast du die Maximalfrequenz (N=1) von fclk/2 OCR = 3 fclk/4 Also (da N=1) deinen Teiler-1 in OCR schreiben. Pin OCx muß als Ausgang gesetzt sein! Einmal gestartet läuft es, und du kannst im Programm alles mögliche machen, auch Interrupts. avr
Hi >Wenn man dann noch vor der Ausgabe ein shift des Bytes einfügt, dann >erhält man die gewünschten Frequenzen auch an einem Pin. Klar. Bei 16MHz Controllertakt und 8MHz maximaler Ausgabefrequenz. MfG Spess
Joe schrieb: > Dazu zählt man eine Variable (Byte) einfach hoch und gibt diese dann an > einem Port aus. Dann stehen alle gewünschten Frequenzen an en Portpins > zur Verfügung. Genau so macht man das nicht. Dafür gibt es die CTC-Funktion des Timers. mfg.
Für MEGA88 (PA) Signal an PB3/OC2A
1 | void t2start(void){ |
2 | |
3 | DDRB |= 0x08; // Pin auf Ausgang |
4 | |
5 | OCR2A = 1; // Wert für teiler 2 |
6 | |
7 | TCCR2A = (1<<COM2A0)|(1<<WGM21); // CTC mit toggle |
8 | TCCR2B = (1<<CS20); //start |
9 | |
10 | }
|
11 | |
12 | void main(void) |
13 | {
|
14 | unsigned char t; |
15 | |
16 | t2start(); |
17 | |
18 | // hier steht dein Programm
|
19 | |
20 | // Hab neuen Teiler in Teiler in t
|
21 | |
22 | OCR2A = t-1; |
23 | }
|
avr schrieb: > Für MEGA88 (PA) Super, Danke! Habe grade einen M88 rausgesucht und werde gleich mal das Programm zuende schreiben und ausprobieren. Meine Idee ist, dass man durch Verwendung verschiedener Quarze eine ganze Palette an Frequenzen erzeugen kann. Das ist zwar nicht unbedingt bequem, zum gelegentlichen Kalibrieren etc. aber ganz praktisch; darüber hinaus quarzgenau und low budget ;O)
Wenn du damit viele Frequenzen erzeugen willst, der Teiler muss keine 2-er Potenz sein ;) Die Variante geht auch mit Timer 1, also 16 Bit (und den Vorteiler gibt es auch noch). Für Rechtecksignale mit ein paar kHz ist das auch recht ordentlich. Für Abgleichen immer Rückrechnen. Wunschfrequenz -> Timereinstellung (kein Nachkomma) -> Ist-Frequenz Besser ist dann DDS (besonderst wenn mal z.B. Sinussignal). Hier kleine Frequenzen im Prozessor, höhere dann extern. avr
jetzt gebt ihr ihm auch noch den ganzen quelltext ihr volldeppen...soll er denn gar nich mehr selbstständig denken? man man...
Crimy schrieb: > jetzt gebt ihr ihm auch noch den ganzen quelltext ihr volldeppen...soll > er denn gar nich mehr selbstständig denken? man man... Man muss och jünne künne! (Kölsche Lebensweisheit)
Crimy schrieb: > jetzt gebt ihr ihm auch noch den ganzen quelltext Vielleicht ist er ja ein Chinese, der alles nur kopiert?
avr schrieb: > Wenn du damit viele Frequenzen erzeugen willst, der > Teiler muss keine 2-er Potenz sein ;) > > Die Variante geht auch mit Timer 1, also 16 Bit (und den Vorteiler > gibt es auch noch). Das hatte ich auch schon überlegt, die Sache wird dann aber schnell unübersichtlich, ausserdem geht das bei Frequenzen nahe der Quarzoszillatorfrequenz nicht. avr schrieb: > Besser ist dann DDS (besonderst wenn mal z.B. Sinussignal). Für NF-Signale sicher super! Für hohe Frequenzen eher ungeeignet, oder? avr schrieb: > Hier kleine Frequenzen im Prozessor, höhere dann extern. Wie meinst du das, gibt es da spezielle Möglichkeiten? Crimy schrieb: > jetzt gebt ihr ihm auch noch den ganzen quelltext ihr volldeppen...soll > er denn gar nich mehr selbstständig denken? man man... Oah, das ist doch voll nett von AVR. Habe vor ca. 2 h das erste mal was von CTC gehört und mittlerweile ein fast fertiges Programm für das Vorhaben im Compiler. Kann das Ding also voraussichtlich gleich morgen früh zum Einsatz bringen und habe entgegen meiner ersten Pläne (s.o.) ein Programm mit angenehmer Menüführung und muss nicht jedes mal reseten, um eine neue Ausgabefrequenz zu wählen!
Hallo, Dann nutze diese Hilfe sinnvoll und erweitere dass ganze zu einem umfangreichem Funktionsgenerator mit Display. Das währe mal ein super Projekt auch zum Lernen. Gruß Jannis
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