Hi, ich habe eine Verständnisfrage: Bei o.g. Platten, die auf einer Seite vollflächig mit Kupfer bedampft sind - leitet diese Seite nicht, und schliesst dann alle Teile kurz? Wie/für was verwendet man so eine Platte? In dem Zusammenhang: Wenn ich einige LEDs in bestimmter Formation auf einer dünnen Platte anbringen müsste, würde sich eine solche ein- oder auch zweiseitig mit Kupfer bedampfte Platte eignen? Danke! crusy
Hallo 1. sind Platinen nicht Bedampft sondern Beschichtet 2. daraus fertigt man schaltungen indem man die leitungsbahnen abdeckt und den unnötigen teil von etwas Säure wegätzen lässt. 3. bezüglich der LEDs musst du natürlich schon wissen wie du sie verschalten möchtest... wenn du noch fragen hast... nur zu.
Du malst mit schwarzem Edding (kann auch blau oder rot sein) deine "Leitungen" von einem Punkt zum nächsten und dann wird das ganze Kupfer runtergeätzt. Dort, wo der Edding gemalt hat, kann die Säure nicht hin, und unter deinen Strichen verbirgt sich die Zuleitung, die du normalerweise mit klingeldraht ziehen würdest. Edding abwaschen, fertig ;) Hoffe, die Frage war tatsächlich ernst gemeint und ich bin nicht "gerickrollt" worden. AR
Die Platten sind nicht bedampft, sondern es ist eine Kupferfolie aufgeklebt. Natürlich leitet die Seite, deshalb wird ja vorher daraus eine Platine erstellt, die nur noch die notwendigen Verbindungen zwischen den Bauteilen enthält. Das restliche Kupfer wird meistens durch Ätzen, manchmal auch durch Fräsen, entfernt. Das, was du beschreibst, ist das unbearbeitet Rohmaterial. Für deine paar LEDs reicht eine einseitig beschichtet Platine aus. Diese Aussage könnte falsch sein, wenn 'einige LEDs' auch 'hunderte' bedeuten könnte - sprich: ohne Details gibt es hier keine sichere Aussage.
Ah, verstehe. Fräsen klingt gut, bzw kommt mir das realistischer vor als Ätzen, für meine begrenzten Kenntnisse :-) Danke vielmals!
OK, solche Platten gibt es ja auch ohne Kupfer. Ich stelle mir das vor wie eine Lochrasterplatine vom Conrad - nur eben ohne Kupfer und Bohrungen ;-) Damit wäre es das, was ich suche, und ich spare mir das Fräsen/Ätzen. Was ich mich nun noch frage: Nehme ich eine Platte aus FR4: http://www.masterplatex.de/epages/62236671.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62236671/Products/fr4_m_w/SubProducts/1%2C5-FR4-w-M oder Standard GFK: http://www.masterplatex.de/epages/62236671.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62236671/Products/gfkbas-980480-1/SubProducts/1%2C5-GFK-Basis-M oder Hartpapier: http://www.masterplatex.de/epages/62236671.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62236671/Products/Pr-1000x500-braun/SubProducts/1%2C5-HP-br-M ? Die Preise sind ähnlich. Ich denke, dass ich eher auf elektrische Leitfähigkeit u.ä. achten sollte, da die LEDs (eben wie bei einer Lochrasterplatine) ohne Fassung direkt auf die Platte gebracht werden sollen. Wenn ich das richtig verstehe, ist FR4 das Material der Wahl? Andererseits sind Platinen bei Conrad auch mal aus Hartpapier... welches Material ist steifer? Danke nochmals, Lennart
Glasfasergewebe (FR4) ist stabiler. Aber du brauchst auch bessere Bohrer... ;-)
Wenn eh kein Kupfer drauf ist, und Du keinen allzu hohen optischen Ansprüche stellst, kannst Du ruhig Hartpapier nehmen. Deine Bohrer reichen viel länger und werden nicht so schnell stumpf. Bei Kupferbeschichteten Platten biegt sich Hartpapier etwas durch, wenn man viele Sachen drauflötet. Hängt wohl mit der Hitze zusammen. Hartpapier ist halt kackbraun und sieht billig aus. Stromtechnisch ist das (bei LEDs usw.) egal. FR4 und GFK ist allerdings auch seehr viel stabiler! Gut, bei einem Meter Länge und 1.5mm Materialstärke wird auch das GFK etwas durchhängen. Rudi
Lennart K. schrieb: > nur eben ohne Kupfer und > Bohrungen Lennart K. schrieb: > da die LEDs (eben wie bei einer > Lochrasterplatine) ohne Fassung direkt auf die Platte gebracht werden > sollen. Hmm, und wo lötest du die LEDs an, wenn kein Kupfer drauf ist?
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