Hallo, würde gerne eine Hochspannung von ca 5kV (AC-SInus) mit einstellbarer Frequenz (kHz-Bereich) erzeugen.... Hat schon jemand Erfahrung in diesem Bereich? hätte an eine passende NE555-Ansteuerung + Zeilentrafo gedacht....oder lieg ich da ganz falsch???
Sorry, ich will jetzt nicht irgendwie nerven oder dich davon abhalten aber so wie ich das zumindest lese hast Du wenig Erfahrung in dem Gebiet, was ja nicht schlimm ist, solange man nicht anfängt an sowas zu experimentieren. Ich bin mal so frech und sag, dass Du dich mal ganz genau wegen der Einhaltung der Sicherheit informieren solltest. Ansonsten finde ich NE555 und nen Zeilentrafo (solange es sich um einen alten AC ZT handelt) schonmal gut. Allerdings variiert das Tastverhältnis beim ändern der Frequenz und einen Sinus bekommst Du so auch schwer hin. Außerdem hat man aufgrund der Bauaurt eines ZTs einen einbeschränkten Frequenzbereich. Besser würde da eine Zündspule ausm Auto gehen. Von welcher Leistung reden wir denn generell überhaupt? Also Du solltest schon sagen was Du willst.
Bei 5kV sind hohe Frequenzen schwer zu erreichen, weil schon geringste Kapazitäten umgeladen werden müssen, was zu immensen Strömen und somit immenser Leistung führt. Alleine 100pF mit 50kHz um 5kV umzuladen, benötigt 25mA und damit 125 Watt. Das schafft kein kleiner Zeilentrafo, zumal der auch nur für eine bestimmte Frequenz ausgelegt ist. Natürlich kann man im Prinzip an einen ausreichnd leistungsfähigen Verstärker ausreichndem Frequenzbereichs (es gibt ja Audioverstärker die bis 100kHz gehen) einen Trafo von 50V auf 5000V dranbauen, und hat eine einfache Lösung. Aber den Trafo wird man selber wickeln müssen, mit irgendwelchem Billigschrott wird es wohl eher eine saubere Explosion geben.
.....das Gebiet Hochspannung ist für mich generell NEU :S aus reiner Neugier (nicht Todesmüdigkeit) würde es mich interessieren, mit welchem Aufwand man die Frequenz nach unten (1kHz<Frequenz<15kHz) regeln kann bei einer Belastung von ca. 10mA @ 5kV... gibt es evtl. Einschränkungen aufgrund der Resonanzfrequenz der Zündspule/Trafos usw...?
Geringere Frequenz heisst längere Zeit die die Spannung an der Spule anliegt, heisst der Strom steigt höher und der Spulenkern geht in Sättigung. Um das zu verhindern, muß die Spannung gesenkt werden. Ein 25kHz Zeilentrafo, der aus 125V mal eben 12kV gemacht hat, der darf bei 1kHz nur noch an 5V und wird nur noch 480V produzieren. Einfachste Grundlagen http://www.mikrocontroller.net/articles/Transformatoren_und_Spulen
10 mA sind sicherlich mit der Hochspannungswicklung eines Zeilentrafo nicht machbar!Der Anodenstrombedarf einer Bildröhre ist bei grossen Bildröhren max.1,25 mA,bei kleineren Bildröhren entsprechend niedriger.Die Drahtstärke einer Hochspannungswicklung eines Zeilentrafo ist daher entsprechend gering bemessen.
Mario schrieb: > würde gerne eine Hochspannung von ca 5kV (AC-SInus) mit einstellbarer > Frequenz (kHz-Bereich) erzeugen.... > > > Hat schon jemand Erfahrung in diesem Bereich? > > hätte an eine passende NE555-Ansteuerung + Zeilentrafo gedacht....oder > lieg ich da ganz falsch??? Oh Mario, auch wenn es den Anschein macht ich bin nicht MAWIN. allerdings ist so eine Frage in Verbindung mit dem Wort NE555 schon etwas gewagt. k.
So sehr gewagt ist das sicherlich nicht, wenn man dem 555 noch eine entsprechende Endstufe spendiert. Allerdings hat man es da nicht mit einem Sinus zu tun. Man hat es aber eben mit 50W zu tun, die man aus einem 555 alleine natürlich nicht rausholt. Erst recht nicht aus einem Zeilentrafo bei 1kHz. Die oben erwähnte Kfz-Zündspule wird natürlich im kHz-Bereich auch nicht mehr mitspielen wollen. da ist wohl eher Selberwickeln angesagt, was bei einem Windungsverhältnis von 1:500 schon bißchen Aufwand bedeutet (abgesehen von möglichen Isolationsproblemen).
Hallo, und genau zu dieser Endstufe, welche Jens erwähnte, findet man hier weitere Infos (runterscrollen): http://www.richieburnett.co.uk/sstate.html Die hohe Spannung, welche man auf dieser Seite erzeugt sieht, kommt durch Resonanzüberhöhung zustande. Das willst Du eher nicht, allerdings sollte das in dem von Dir gewählten Frequenzbereich auch nicht passieren. Da ist lediglich die Übersetzung durch die Windungszahlen ausschlaggebend. Kopplung möglichst hoch wählen zwischen Primär/Sekundär.
Für die Prüfung von Isolatoren, etc. in der Hochspnnungstechnik verwendet man oft Resonanzkreise (Serienschwingkreis) mit hoher Güte. Vielleicht kommt ja so etwas für dich in Frage, oder musst du die Frequenz im Betrieb ändern können? Viele Grüße Chris
Man könnte einen Parallelresonanzwandler verwenden.. Bei Frequenzänderung den Speisende Spannung ändern. Allerdings keine hoher Frequenzstellbereich möglich. Hab aber auch mal folgendes gemacht: Die Drossel durch DC-Vormagnetisierung (Sättigung) in der Induktivität ändern. Die AC-Auslenkung des Stromes muss dann im Vergleich zur Sättigung sehr gering sein um zu starke Verzerrungen zu vermeiden. Welcher Bereich soll gestellet werden? 3-6kHz oder 1-50kHz?
Danke für die rasche Hilfe von euch :)) Ausreichend ist allerding schon 10 bis 15kHz ... 1 bis 15 kHZ wäre natürlich optimal, ist aber wahrscheinlich nur mit sehr "großem" Aufwand realisierbar.... Danke nochmals für die hilfreichen Antworten...
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