Forum: Platinen Erste Eagle Platine zur Bewertung


von Stephan W. (stipo)


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Hallo zusammen,

ich habe mir einen USB Adapter in Eagle Designed.
Stelle den Schaltplan und die Platine mal zur bewertung hier rein.

Die Platine soll eine Entwicklungs-Schnittstelle für das Steckbrett 
sein.
So kann ich schnell eine Verbindung zum Rechner herstellen.

Über Kritik und Verbesserungen bin ich immer offen.

MFG
Stephan

von Andreas L. (andi84)


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Moin,

sieht soweit ganz ok aus. Ich sehe da jetzt auf den ersten Blick keine 
all zu großen Hunde. Die Widerstände an den LEDs sehen etwas groß aus. 
Das was man normal da hat, sind R-EU_0207/x (7 geht gut). Wenn du selber 
ätzt, willst du ggf die Clearance auf 10mil hochsetzen, wobei das davon 
abhängt, ob du deine Photochemie im Griff hast - dann gehen auch 8mil 
clearance.

Gruß
Andreas Lang

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan W. schrieb:
> Über Kritik und Verbesserungen bin ich immer offen.
Du solltest wissen, wofür der Block-Kondensator C2 da ist, und wie der 
richtig verdrahtet gehört: 
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung

BTW: hast du noch "unrouted signals"? Wie kommt die Masse vom 
USB-Stecker an den IC1? Falls das über die eckigen Vias geht: zeichne 
deine Brücken doch einfach im Top-Layer...

Der Weg von Masse USB-Stecker bis zum IC1 Pin7 ist weit...

von hm... (Gast)


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Ich würde am Eingang noch was gegen ESD machen.
In die Datenleitung Serienwiederstände ca. 220 Ohm, sowie 33pf 
kondensatoren gegen Masse. USW... Ein paar beats wären auch gut.

von ... (Gast)


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Den R1 kannst du dir sparen und RESET, wie auch das Datenblatt sagt, 
unbeschaltet lassen.

von Stephan W. (stipo)


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Nabend zusammen,

danke für die Kritik. Ich habe das Layout der Platine nochmal 
überarbeitet.
Unter anderem habe ich dann auch noch einen 100nF Keramik als 
Abblockkondensator zwischen PIN 20 und GND eingebaut. Die Kondensatoren 
C3 und C2 sind nun wesentlich näher am IC angeordnet.

> sieht soweit ganz ok aus. Ich sehe da jetzt auf den ersten Blick keine
> all zu großen Hunde. Die Widerstände an den LEDs sehen etwas groß aus.
> Das was man normal da hat, sind R-EU_0207/x (7 geht gut). Wenn du selber
> ätzt, willst du ggf die Clearance auf 10mil hochsetzen, wobei das davon
> abhängt, ob du deine Photochemie im Griff hast - dann gehen auch 8mil
> clearance.
Ich hatte die R-EU_0207/10 genommen, da dort die Beinchen nicht direkt 
am Gehäusekörper so extrem abknicken. Da ich aber auf SMD umgestiegen 
bin, ist das hinfällig :)
Da es meine erste Platine ist, die ich selbst Ätzen möchte, wird sich 
das dann alles noch zeigen wie gut das funktioniert. Ich habe auf 
jedenfall mal die Isolation im Polygon etwas erhöht, da es auf dem 
Ausdruck doch recht unscharf rüber kam.
Na mal sehen, was drauß wird.

> Du solltest wissen, wofür der Block-Kondensator C2 da ist, und wie der
> richtig verdrahtet gehört:
Ich habe mir deine Seite mal angesehen. Die Tips dort waren auch dann 
entscheidend, das ich SMD genommen habe. Da hat man wie ich finde 
einfach die besseren Möglichkeiten es sauber einzubauen. Ob das nun 
sauber gelöst ist, würde ich dann gerne noch wissen.

> BTW: hast du noch "unrouted signals"? Wie kommt die Masse vom
> USB-Stecker an den IC1? Falls das über die eckigen Vias geht: zeichne
> deine Brücken doch einfach im Top-Layer...
Nein da war schon alles gerouted. Hatte auf dem Bild nur den Top-Layer 
vergessen mit einzublenden.

> Der Weg von Masse USB-Stecker bis zum IC1 Pin7 ist weit...
Nachdem Du das sagtest, ist mir das auch aufgefallen, das der PIN doch 
einen etwas weiten Weg zurück legt. Das habe ich nun geändert. Denke so 
sollte das besser sein.

> Ich würde am Eingang noch was gegen ESD machen.
> In die Datenleitung Serienwiederstände ca. 220 Ohm, sowie 33pf
> kondensatoren gegen Masse. USW... Ein paar beats wären auch gut.
Welche Eingänge meinst Du damit? Die USB Leitungen, oder die RXD / TXD 
des Chip? Und der Begriff "Beats" sagt mir in der Elektronik nichts.

> Den R1 kannst du dir sparen und RESET, wie auch das Datenblatt sagt,
> unbeschaltet lassen.
Ich hab das mal mit in das Layout genommen. Ob ich dann den R einlöte 
oder weg lasse ist dann ja schnell entschieden. Ein Layout, bei dem man 
das aber nicht vorsieht, sehe ich eher als Problem, da spätestens dann 
das gebastel los geht.

Anbei nochmal das Layout und der Schaltplan.

MFG
Stephan

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

nicht verbundene Flächen werden hier immer wieder propagiert, um 
Ätzmittel zu sparen, aber elektrisch sind sie immer und ausschliesslich 
von Übel. Es darf nur geflutet werden, was tatsächlich mit GND verbunden 
ist.

Gruss Reinhard

von Stephan W. (stipo)


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Hallo,

Reinhard Kern schrieb:
> nicht verbundene Flächen werden hier immer wieder propagiert, um
> Ätzmittel zu sparen, aber elektrisch sind sie immer und ausschliesslich
> von Übel. Es darf nur geflutet werden, was tatsächlich mit GND verbunden
> ist.
Wie darf ich das verstehen?
Freie Flächen mit dem Polygon erstellen ist erlaubt, aber man sollte 
trotzdem definerte GND Leiterbahnen haben?

MFG
Stephan

von Michael D. (etzen_michi)


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Wenn ich mich recht errinnert kann wurde im letzten EPJ angesprochen das 
die Schraubklmme genau so falschrum ist.

(EPJ 10 Seite 4 unten)

So wie ich das Sehe willst du per SV1 die Versorgungsspannung deiner 
Schatlung einstellen ... willst du dabei auch die Spannung der LED`s auf 
dem Board verändern? (Das IC läuft ja immer mit 5V)
Hinzu kommt noch ggf. eine Strombegrenzung wenn du deine Schaltung über 
den USB Port speisen möchtest.

von Reinhard Kern (Gast)


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Stephan W. schrieb:
> Freie Flächen mit dem Polygon erstellen ist erlaubt, aber man sollte
> trotzdem definerte GND Leiterbahnen haben?

NEIN - alle Polygonflächen müssen Verbindung zu GND haben. Man kann 
einstellen, dass Teilflächen ohne Verbindung garnicht erst erstellt 
werden, aber ich bin kein Eagle-Anwender.

Gruss Reinhard

von XYZ (Gast)


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jain

VCC ist von 3.3 bis 5.25V laut datenblatt

intern arbeitet der Baustein mit 3.3V Die können auch an 3V3Out 
abgegriffen werden.

An VCCIO kann wiederum die spannung für den IO Part eingestellt werden 
von 1.8 bis 5.25V enstprechende hinweise im Datenblatt beachten.

von Stephan W. (stipo)


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Reinhard Kern schrieb:
> NEIN - alle Polygonflächen müssen Verbindung zu GND haben. Man kann
>
> einstellen, dass Teilflächen ohne Verbindung garnicht erst erstellt
>
> werden, aber ich bin kein Eagle-Anwender.

Okay, danke. Dann habe ich das verstanden. Da muss ich dann nur mal 
suchen, wie man das in Eagle einstellen kann.

von Verwirrter Anfänger (Gast)


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Stephan W. schrieb:
> Okay, danke. Dann habe ich das verstanden. Da muss ich dann nur mal
> suchen, wie man das in Eagle einstellen kann.

Orphans -> off

von Klaus D. (kolisson)


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Hallo
Autor: Stephan W. (stipo)
Datum: 05.10.2011 00:40

.. ich bin gerade in einer Fragephase und frage dich warum dein
Schaltplan einen schwarzen Hintergrung hat.
Ist es modern ? ist es Zufall ?

Wenn ich deinen Thread anschaue sehe ich nur ein schwarzes Stück
Schokolade. Warum ist es schwarz ? Sags mir bitte.

Klaus

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus De lisson schrieb:
> Ist es modern ?
Offenbar schon.
Dort z.B. ist der Schaltplanhintergrund noch weiß:
http://www.diptrace.com/
Aber dort im Viedeo ist er schwarz:
http://www.diptrace.com/tour/

> ist es Zufall ?
Eher eine Einstellungssache (sowohl persönlich als auch in der 
Software).

BTW:
Warum stört dich der schwarze Layouthintergrund nicht?  :-o

OT:
> Ist es modern ? ist es Zufall ?
Ist Klempen modern?

von ... (Gast)


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Ein schwarzer Hintergrund trägt dazu bei Energie zu sparen (Monitor) und 
schont die Augen (allerdings sollte man dann keine dunkelblaue Schrift 
nehmen).

von Reinhard Kern (Gast)


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... schrieb:
> Ein schwarzer Hintergrund trägt dazu bei Energie zu sparen (Monitor) und
> schont die Augen

Das ist, zurückhaltend gesagt, stark umstritten. Meines Wissens sind 
laut Berufsgenossenschaft Bildschirmarbeitsplätze mit dunklem 
Hintergrund nicht zulässig, eben wegen der Augen. Es gilt die Analogie 
zum bedruckten Papier.

Gruss Reinhard

von HildeK (Gast)


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... schrieb:
> Ein schwarzer Hintergrund trägt dazu bei Energie zu sparen (Monitor)

Die Hintergrundbeleuchtung ist trotzdem an, nur das LCD lässt kein Licht 
durch. Was spart man dabei?

von Christian L. (cyan)


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Vielleicht kommt der Energiespargedanke aus der Zeit der Röhrenmonitore.

Dip Trace kenne ich nur mit schwarzem Hintergrund. Dafür hat man aber 
mitgedacht und benutzt helle Farben wie gelb oder hellblau bzw. ein 
sattes rot für die Darstellung des Schaltplans als auch des Boards. Wenn 
ich da an Eagle denke ...
Wer ist denn auf die Idee gekommen dunkelblau auf schwarz zu nehmen? 
Jedes mal, wenn hier im Forum minimalistische Layouts hochgeladen werden 
muss man mit der Nase direkt an den Bildschirm, da man nicht erkennt ob 
da noch eine Leiterbahn ist oder nicht.

LG Christian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Reinhard Kern schrieb:
> ... schrieb:
>> Ein schwarzer Hintergrund trägt dazu bei Energie zu sparen (Monitor) und
>> schont die Augen
> Das ist, zurückhaltend gesagt, stark umstritten.
LOL...  :-D
Umstritten?
Seit die Elektronen nicht mehr mit Spannungen um die 20kV aus der 
Kathode rausgerissen werden müssen, und solange die LED-Bildschirme noch 
nit marktreif sind, dürfte das mit "helles Bild" und "dunkles Bild" 
irrelevant sein.

Solange die Hintergrundbeleuchtung sowieso immer an ist (CCFL, LED) ist 
es sogar besser, ein helles Bild darzustellen, weil dann mehr Energie 
(Licht) in den Raum entlassen wird, und nicht vom Display verbaucht 
(verheizt) werden muss.

von ... (Gast)


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Reinhard Kern schrieb:
> Es gilt die Analogie
> zum bedruckten Papier.

Welche Analogie sollte es denn da geben?

von Verwirrter Anfänger (Gast)


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... schrieb:
> Welche Analogie sollte es denn da geben?

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich schwarze Schrift auf 
weißen Hintergrund besser erkennen kann, als weiße Schrift auf schwarzen 
Hintergrund. - Halt in dem Format, in dem auch die meisten Bücher 
gedruckt sind. Vielleicht ist es nur Gewohnheit, aber ich bin der 
Meinung, dass schwarz auf weiß klarer abgestetzt ist als weiß auf 
schwarz.
In diesem Post:
http://stackoverflow.com/questions/498698/white-light-vs-black-dark-backgrounds-health-effects
findet man ein paar Referenzen zu Studien, die anscheinend das gleiche 
herausgefunden haben.

ABER:
Den Schaltplan mache ich schwarz auf weiß, während ich das Board weiß 
auf schwarz mache.
Beim Board Layout brauche ich viele verschiedene Farben und verschiedene 
Strichstärken. In meiner Erfahrung finde ich hierfür einen schwarzen 
Hintergrund angenehmer.

(Ja ich hab mich ausführlich mit den Eagle Farbeinstellungen 
beschäftigt)

von Reinhard Kern (Gast)


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... schrieb:
> Welche Analogie sollte es denn da geben?

Eines der wesentlichen Argumente war (die Diskussionen sind ja schon 
seit vielen Jahren abgeschlossen, auch wenn nicht alle das mitgekriegt 
haben), dass man bei fast jeder Bildschirmarbeit auch gedruckte 
Dokumente vor sich hat, und die sind nun mal sehr selten mit weisser 
Schrift auf schwarzem Papier gedruckt. Die ständige Umgewöhnung strengt 
die Augen besonders an. Aber bitte nicht wieder in Auseinandersetzungen 
des vergangenen Jahrhunderts völlig sinnlos neu einsteigen! Das ist 
längst gegessen und in die Vorschriften für Bildschirmarbeitsplätze 
eingearbeitet.

Gruss Reinhard

von ... (Gast)


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Am Steckverbinder SV2 fehlt die Masse!

von *kopfkratz* (Gast)


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... schrieb:
> Am Steckverbinder SV2 fehlt die Masse!

Und einmal Vcc kann auch nicht schaden...

Schade das der Thread ein wenig aus dem Kontext gerissen wurde.

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